Hans Joachim Gorny - Pandemie des Todes III Teil

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Die Überlebenden der Pandemie haben sich in den letzten 80 Jahren hervorragend eingerichtet. Das Hospital der Ortschaft ist europaweit bekannt. Geniale Menschen wachsen heran, die der Gemeinschaft neue Impulse geben. Es werden Erfindungen gemacht, die das Leben erleichtern. Manches geht aber gewaltig schief. Dann tauchen Seuchen und Krankheiten auf, die längst vergessen sind. Die Getreidefelder werden von Pilzen vernichtet, die Menschen sind gefordert wie nie und müssen von Ersatzprodukten leben.

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Der Italiener berät sich mit seinen Partnern, schüttelt dann den Kopf. So kurz vor der Aussaat will aus Zoratom niemand auf fremde Körner setzen. Dieses Jahr könnte es mit dem Weizen klappen. Grissly geht, Carlina geht und nach ihr auch alle anderen Neugierigen. Bevor sie den Ort verlassen, fahren die Italiener heimlich bei Grissly vorbei, tauschen drei Kilo Reis gegen drei Flaschen Obstler und fahren zur nächsten Siedlung.

Das ertragreichste Grundstück gebührt dem Emmer. Ralf vertraut seiner Zucht und sät alle seine eingelagerten Körner aus. Von den anderen Getreiden wird nicht viel riskiert, der Rat ist vorsichtig. Geht es gut, gibt es zumindest etwas Mehl, das man an Festen, Geburtstagen und Weihnachten verbrauchen kann. Viele Familien haben sich noch immer nicht daran gewöhnt, dass es das Getreide, das man bei Grissly holen konnte wie man es brauchte, nicht mehr gibt. Die Gregorhöfe bauen kein Getreide mehr an. Nur noch Gewächse von denen man weiß, dass sie unverwüstlich sind. Auch die Insulaner bauen kein Getreide mehr an. Von was sie leben, wissen die Fliegen. Voller Hoffnung reiten die Landwirte bald täglich zu ihren Feldern. Überwachen mit Argusaugen die Blätter und Stängel ihrer Getreidepflanzen. Wünschen sich nicht zu viel und nicht zu wenig Regen und vor allem, keine Getreideseuche.

Doch sie kommt. Alles wird wieder befallen, bis auf den Emmer, der scheint tatsächlich resistent zu sein. Es wird darauf hinauslaufen, dass sich die Gemeinschaft, wenn es einmal genug davon gibt, von Emmer ernähren muss. Der aber leider weder schmackhaftes Weizenbrot noch die beliebten Nudeln ersetzen kann. Manchem kommt es schon so vor, als ob die letzte Getreideernte eine Ewigkeit zurückliegen würde und das Leben ohne Brot, Nudeln und Kuchen eine für immer beschlossene Sache wäre.

Auch andere Gemeinschaften müssen nun ohne Getreide leben. Es scheint ein richtiges mitteleuropäisches Problem zu sein. Das jährliche Fußballturnier wird abgesagt, weil sich zu viele selbst eingeladen haben. Die Fußballfans dachten sich, wir fressen uns im reichen Zoratom mal so richtig durch. Doch der Reichtum schwindet. Werte und Besitz werden manchmal für ein Bisschen fremdes Mehl geopfert, weil die Frau gerade Geburtstag hat oder man den Kindern eine Freude machen will. Während früher der Reichtum in den Ort floss, fließt er nun auf den Wagen und in den Taschen der Händler hinaus. Monatlich wird Getreide teurer. Wir verlernen noch das Brotbacken und Nudeln machen, befürchten die Bäcker und Hausfrauen.

Einen Lichtblick gibt es. Die Forscher im Hospital haben ein Mittel gegen den Pilzbefall gefunden. Gewonnen, welche Ironie, aus einem anderen Schimmelpilz. Nur, um das Mittel anwenden zu können, muss dieser Pilz in Masse gezüchtet werden. Carlina versucht das Mittel mit Brennnesselsud zu strecken. Bei allem Aufwand reicht die Flüssigkeit nur für ein kleines Maisfeld. Das sogar geerntet werden kann.

Auch im Jahr darauf wird die Aussaat von der Getreideseuche zerstört. Keiner rechnet damit, jemals wieder ein Weizen-Roggen-Dinkel-oder Maisbrot auf den Tisch zu bekommen. Der Emmer wächst wie gewohnt prächtig, egal ob es zu feucht ist oder zu trocken, es scheint ihm nichts zu machen. Das Getreide der Zukunft. Das Antipilzmittel wirkt, aber nur auf den Maispflanzen und kann nicht in großen Mengen hergestellt werden.

Dann kommt es zum Gau. Grissly macht im Getreidelager Mäusekontrolle, hebt die schwarze Folie an und, sieht Schimmel. Wo er auch unter die Folie schaut, Getreideseuche. Heftig nießend verlässt er die Halle, lässt das Tor offen stehen. Umgehend spricht sich das herum, niemand fragt nach, alle wissen was das bedeutet. Die Halle wird ausgeräumt. Es ist zu traurig. Die Körner, die Mehl für unzählige Brote geliefert hätten, wenn sie wie gefordert verarbeitet worden wären, werden verbrannt.

Nachdem das Saatgut in der Halle verfault ist, kommt endlich ein richtig harter Winter. Es wird Holz verheizt wie nie zuvor. Der Boden ist Beton, man kommt überhaupt nicht mehr an die vergrabenen Kartoffeln, Karotten und Runkelrüben. Vögel fallen tot vom Himmel. Wie es der Zufall so will, wird aus Bayern eine Patientin gebracht, die auf die Künste des hiesigen Hospitals hofft. In Bayern gedeihen noch Weizen, Roggen, Hafer und Dinkel. Nur rücken die Bayern, wegen der europaweiten Krise, nichts heraus. Kim ist rigoros. In Bayern gäbe es auch Ärzte, behauptet sie frech. Bayern würden hier nur behandelt, wenn sie mit Getreide bezahlen. Die Frau verspricht Weizen, es wird eine wöchentliche Bezahlung ausgehandelt. Als die Frau nach drei Wochen heimfährt, ist das Dorf im Besitzt dreier Säcke. Einer ist voller Weizenkörner, der zweite voller Roggen und der dritte voller Hafer. Ohne etwas zurückzulegen wird der Inhalt der Säcke ausgesät. Entweder ist die Seuche überstanden oder der Getreideanbau für immer gestorben.

Nach langer Zeit interessiert sich die Gemeinschaft wieder für die Insulaner. Doch dort drüben tut sich nichts, die Felder werden nicht bestellt. Irgendwann geht Fritzi auf, dass sie drüben seit Monaten keinen Rauch mehr gesehen hat. Eine kleine Expedition reitet über das Floß und zum Dorf und findet nur verlassene Häuser. Nicht ein Tier ist zurückgeblieben. Der Winter war für sie wohl zu kalt gewesen.

Was dem einen sein Leid, ist dem anderen seine Freud. Das Getreide aus Bayern gedeiht hervorragend, auch kurz vor der Ernte ist von der Getreideseuche keine Spur zu sehen. Die Felder werden säuberlichst abgeerntet und die Körner für das nächste Jahr gelagert. Die Emmer Ernte ist so üppig, dass die Hälfte zu Mehl verarbeitet wird, von dem jede Familie ein wenig bekommt. Nun können sie probieren, ob sie das Brotbacken tatsächlich verlernt haben. Der Emmer schmeckt nur als Brötchen, finden alle. Mangels anderen Mehls, werden Emmer Brötchen auf Jahre zum Brotbegriff.

Schon in wenigen Jahren wird es wieder Weizen-und Roggenbrot geben, an dessen Geschmack sich die Emmer verwöhnten Zungen nicht mehr erinnern können. Werden die Pferde wieder Hafer bekommen, woran sie sich auch nicht mehr erinnern können, und noch einige Jahre später wird es wieder so viele Körner geben, dass auch für die Hühner genug abfällt. Dann werden die Eier wieder anders schmecken und die Kinder vielleicht enttäuscht sein und ihre gewohnten Eier verlangen.

Josef

reitet durch üppige Getreidefelder in Richtung Wald. Zwischen den goldenen Halmen und Ähren leuchten blaue und rote Blüten. Kornblumen, Klatschmohn und andere Getreidekräuter. Deren Samen machen das Brot erst richtig gesund und bekömmlich. Josef ist brotlos aufgewachsen. Als Kind kannte er auch keine Brötchen, Kekse, Kuchen und Nudeln aus Getreide. Aber alle möglichen Ersatzprodukte, die lange nicht so gut schmeckten. Und seine Familie war nicht arm. Seinen ersten richtigen Kuchen genoss er bei seiner Einschulung. Bis es in seinem Zuhause regelmäßig Brot gab war er schon im dritten Schuljahr. Ab da gab es wieder so viel Mehl, dass man jeden Tag Brote zur Arbeit oder zur Schule mitnehmen konnte. Von seinem ersten Brot war er gar nicht begeistert. Was sollte er mit dem trockenen Zeug? Warum sollte er darauf Wurst und Käse legen, wenn er beides auch so essen konnte? Die Mutter griff zu einem Trick, beschmierte eine Scheibe dick mit Butter und noch dicker, mit der süßesten Marmelade die der Haushalt hergab. Butterbrot mit Marmelade ist bis heute Josefs Lieblingsessen.

Seine Mutter ist Susanne, die neue Oberärztin des Hospitals. Josef selber ist ein Spätling. Als er zur Welt kam, waren seine Schwestern schon sechzehn und achtzehn Jahre alt. Als Kleinkind wusste er zunächst nicht, dass man als Mensch eine Mutter hat. Mutter und seine viel älteren Schwestern kümmerten gleichermaßen um ihn. Er brauchte Jahre um dahinter zu kommen, aus welchem der drei Bäuche er geschlüpft war. Beide Schwestern sind auch Ärztinnen. So wie die Mutter, wie Großmutter Kim, Urgroßmutter Meggy und Ururgroßmutter Zora, die vor hundert Jahren das Hospital eingerichtet hat. Zora hatte braune Haut und feuerrote Haare, wird erzählt. Meggy war schon heller, hatte aber schwarze Haare. Auch Kim hatte schwarze Haare, aber eine helle Haut, wie seine Mutter. Josef selber hat die Haare seines Opas, glatt und hellbraun. Dunkelhäutig zu sein und feuerrote Haare zu haben, fände Josef gar nicht schlecht. So als Farbtupfer unter Gleichen würde er sich wohler fühlen.

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