K. Will - Sohn des Windes

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Kieran, der neu ernannte Herrscher der südlichen Länder, kann sich nach den überstandenen Angriffen auf das Reich der Elben noch nicht um seine junge Familie kümmern: ein ominöser schwarzer Reiter überfällt seine Heimatstadt und fordert ihn zum Kampf heraus. Kieran muss sich ihm stellen und dafür seine Familie zurücklassen, die sich allerdings auf den Weg macht ihn zu suchen, als es nach Wochen noch immer keine Nachricht von Kierans Verbleib gibt. Und so gerät auch Emily wieder in höchste Gefahr, aus der sie aber ein fremder junger Mann rettet – und sich in sie verliebt … Er bleibt an ihrer Seite, da auch Emily, die in einer Wüstenstadt zwar einen verheerenden Sandsturm überlebt, dabei aber ihr Gedächtnis verloren hat, nicht weiß wer sie ist. Kieran ist wie vor den Kopf geschlagen, als er davon hört, und muss als Herrscher reagieren – und schickt sie so in die Verbannung.

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„Ofra ist Eure …?“ Markward war einen Schritt weit an Haza herangetreten und sah ihn mit einem mehr als erstaunten Gesichtsausdruck an.

„… Tochter!“, führte Fürst Haza den Satz zu Ende. „Ja. Und um es vorwegzunehmen, und da interpretiere ich jetzt etwas in Euren Blick hinein, sie ist von ihrem Mann einfach in Schande verlassen worden. Niemand hier in diesem Raum wird Euch also die Ereignisse in Bahi-Dun anlasten!“

„Moment mal!“ Kieran erwachte aus seiner Erstarrung. „Ich werde sie nicht einfach hier lassen! Nein!“, protestierte er. Aber Haza gab bereits wieder mit einigen deutlichen Handbewegungen Befehle an seine Dienerschaft. Kieran versuchte sich zwischen die geschäftigen Diener und seine Frau zu stellen, wurde aber von Dakun grob daran gehindert.

„Kieran! Er hat recht!“, fuhr er ihn laut an.

„Nein!“ Kieran riss sich von ihm los. „Ich werde sie nicht verlassen!“

„Kieran!“ Haza fasste ihn an beide Schultern und sah ihn mit einem väterlich strengen Blick an. „Ich habe bereits vor einigen Jahren meinen eigenen Sohn verloren. Ich werde nun nicht noch einmal tatenlos zusehen, wie sich ein anderer junger Mann in sein Unglück stürzt, noch dazu einer, der eine solche Verantwortung zu tragen hat! Es scheint Euch nicht bewusst zu sein, dass es hier um noch wesentlich mehr geht, als nur um Euch und Eure Frau.“ Haza schüttelte ihn leicht, damit er wieder zu Verstand kommen würde.

„Doch.“, stammelte Kieran mit einem schmerzerfüllten Blick zu Emily.

„Denkt in größeren Maßstäben!“, forderte ihn Haza kopfschüttelnd auf. „Es geht hier um die gesamte Euch bekannte Welt!“

„Für mich ist sie meine ganze Welt!“, sagte Kieran belegt und merkte plötzlich, dass ihm die Augen feucht wurden.

„Dann müsst Ihr gerade deshalb jetzt fliehen.“, sagte Haza fast schon wieder sanft und ließ seine Arme sinken.

Dakun fasste ihn am Oberarm und zog den sich widerstrebenden Kieran hinter sich her, aus dem Zimmer hinaus. Aber auch Markward tat sich schwer mit Abschied nehmen. Damaso musste ihn schon fast aus dem Raum heraus schubsen.

„Komm schon.“, sagte er leise. „Wenn sie wirklich seine Tochter ist, kannst du sie dir ohnehin wieder aus dem Kopf schlagen.“

Einige bewaffnete Männer aus Hazas Leibgarde brachten die vier Gefährten durch schmale Gassen schnell und unauffällig zum Hafen. Sie hielten geradewegs auf ein größeres Schiff zu, das gerade dabei war seine Segel zu setzen. Es war bereit auszulaufen, und zerrte schon mit Macht an den Tauen, mit denen es noch am Kai lag. Auf Deck herrschte ungeduldiges Treiben. Es wartete nur noch auf sie. Haza hatte wirklich schon Vorkehrungen getroffen. Die Soldaten brachten sie noch bis auf das Schiffsdeck, der Anführer von ihnen unterhielt sich noch sehr knapp mit dem Kapitän, als die anderen bereits zum Abschied ihren Kopf neigten und sich wieder auf den Rückweg machten. Dann wurden die Taue einfach gekappt und das Schiff legte langsam ab. Der Steuermann brachte das Schiff in den Wind und mit einem heftigen Ruck nahm es seine Fahrt so plötzlich auf, dass sie alle um ein Haar gestürzt wären. Dann kam der Kapitän mit einem amüsierten Ausdruck in seinen Augen auf sie zu.

„Willkommen an Bord, Sayyid.“, sagte er und verbeugte sich respektvoll vor Kieran. Er erwiderte seinen Gruß höflich, sagte aber kein Wort. Sein Blick war auf das Festland gerichtet, das bereits immer mehr aus seinem Blick entschwand. Das war jetzt eindeutig zu schnell gegangen! Kieran konnte noch nicht fassen, was gerade passiert war. Vor allem konnte er nicht fassen, wo er sich jetzt befand. Der schwindende Ausblick auf den Hafen der Stadt machte das Gefühl in seinen Eingeweiden nur noch kribbeliger. Erst als er Dakuns schwere Hand auf seine Schulter spürte, erwachte er wieder aus seinen leeren Träumen.

„Er wartet auf eine Antwort.“, erinnerte ihn Dakun gerade leise.

„Was?“ Kieran hatte nicht zugehört.

„Er fragte, ob du dich erst in deine Kabine zurückziehen möchtest, oder ob er dir das Schiff zeigen soll!“, flüsterte Dakun und sah ihn eindringlich an.

„Oh. Meine Kabine, bitte.“ Kieran hatte keine Lust auf eine Schiffsbegehung. Er hatte keine Lust auf Smalltalk. Er hatte keine Lust sich jetzt mit irgendwas zu befassen. Er musste jetzt erst einmal in Ruhe nachdenken. Der Kapitän schien es ihm nachzusehen und begleitete ihn persönlich unter Deck und verabschiedete sich dann mit dem Hinweis, dass man sie zu gegebener Stunde zum Essen kommen lassen würde.

Kieran ließ sich träge auf das Bett sinken und fuhr sich schwer atmend mit den Händen durchs Haar. Damaso, Markward und Dakun verteilten sich im Raum, und nahmen jeder für sich Platz. Sie mussten alle erst einmal ihre Gedanken sortieren. Die Stille, die sich unter ihnen ausbreitete, war fast nicht zu ertragen.

4.

„Kann mir irgendeiner erklären, was zum Teufel eigentlich schief gelaufen ist?“ Kieran brach das Schweigen, das sie alle während des Abendessens bewahrt hatten. Aber sie hatten sich wieder in Kierans Kabine versammelt, statt jeder in seine eigene zu gehen, um sich hinzulegen und ein wenig auszuruhen. Ruhe würden sie hier auf dem Schiff noch genug haben.

Kieran stand an der Wand gelehnt da und starrte böse nachdenklich ins Leere.

„Eigentlich nur, dass Hakkar nicht in Bahi-Dun war, als du den Sturm losgelassen hast!“, stellte Markward unumstößlich und schlicht fest.

„Aber wo hat er die Streitmacht her, von der Haza gesprochen hat?“, wollte Damaso wissen.

„Ich bin mir ziemlich sicher, dass die Stadt nur so von Soldaten gewimmelt hat.“, sagte Markward und zuckte kopfschüttelnd die Achseln.

„Er hat einen Begleiter.“, überlegte Kieran sehr nachdenklich und leise.

„Er hat was?“, horchte Markward verwirrt nach. Aber Dakun hatte sich von seinem Platz erhoben und fing an im Zimmer auf und ab zu laufen.

„Er hat einen Begleiter.“, wiederholte er noch einmal an Kierans statt. „Haza sagte genau das.“ Er sah zu Kieran hinüber. Kieran sah auf.

„Und wer ist er?“, fragte er.

Dakun schüttelte aber den Kopf.

„Das habe ich nicht herausfinden können.“

„Dann sind das seine Soldaten, die vor den Toren Sa-Lhams stehen?“, fragte Kieran.

„Gut möglich.“, mutmaßte auch Dakun.

„Habt ihr was über den Angriff auf Al-Alef herausfinden können?“, bohrte Kieran weiter nach.

„Es sollen Reiter aus dem Südwesten gewesen sein!“, erklärte Damaso.

„Aus Bahi-Dun!“, stellte Kieran richtig. Es gab sonst keine andere Stadt im Südwesten Al-Alefs. „Aber warum? Warum haben sie Al-Alef niedergebrannt?“

„Weil es der Hauptsitz deines Vaters war!“, stellte Dakun trocken fest. „Ohne ihn bist du eine leichtere Beute für einen Abtrünnigen, der darauf aus ist die Grenzen seines eigenen Reiches auszuweiten.“

Doch Kieran schüttelte widerwillig den Kopf.

„Ich habe Fürst Hakkar kennen gelernt. Er schien mir nicht unbedingt dermaßen hinterhältig zu sein.“

„Vielleicht solltest du mal endlich aufhören, allen Menschen nur gute Absichten zu unterstellen.“ Dakun sah ihm in die Augen. Er trat näher an ihn heran, um etwas leiser, damit es nicht unbedingt die anderen mitbekamen, weiter zusprechen. „Hör mal, Klei … Kieran, ich will dir ja keine Ratschläge erteilen, wie du dein Reich zu führen hast. Aber du wirst lernen müssen deine eigenen Interessen sehr viel rücksichtsloser durchzusetzen. Du zögerst und überlegst zu lange. Strenge und Disziplin brauchst du, wenn man dich achten soll. Du musst Stärke und Entschlossenheit zeigen, wenn du noch etwas länger Herrscher der südlichen Länder oder auch einfach nur am Leben bleiben willst.“

„Dann sag mir mal, warum wir jetzt auf der Flucht sind!“ Kieran sah ihm ebenfalls in die Augen. Und in ihnen lag eine ungesunde Wut.

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