Isabel Tahiri - Das neue Leben / Maxi I

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Eine Katastrophe wird prophezeit.
Maxis Heimatstadt könnte zerstört werden.
Niemand will etwas unternehmen.
Nur Maxi, eine junge Priesterin der MUS kann sich nicht damit abfinden.
Zusammen mit ihren Freunden nimmt sie ihr Schicksal selbst in die Hand.
Sie machen sich auf den Weg, um eine neue Zuflucht zu finden.
Ihre Suche führt sie in ein wunderschönes Land und zur Quelle den Lebens.

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Tara überlegt. „Nun, einen richtigen Grund dafür gibt es nicht. Es hat sich wohl einfach so entwickelt. Unter den alten Geschichten gibt es durchaus welche, die von kompletten Familien erzählen, also Mutter, Kinder und dem dazugehörigen Vater. Diese 'Eltern' haben ihre Kleinen gemeinsam aufgezogen.“

„Das würde mir sehr gut gefallen, ich kümmere mich gerne um andere und bedauere immer, dass ich nicht für meine Kinder sorgen darf. Das gefällt mir an dieser Expedition so gut. Drei meiner Kinder sind dabei. Und ich kann sie beschützen!“ Er lächelt uns der Reihe nach an.

Ich bemerke, dass ich angefangen habe, ihn lieb zu gewinnen. Jetzt weiß ich auch warum. Er hat es eben offiziell gesagt, er ist unser Vater! Nun, die Reise ist lang, da kann man sich gegenseitig sehr gut kennenlernen.

„Nun aber Schluss mit der Fragerei, wir müssen los.“ Tara klingt entschieden, da tut man besser, was sie sagt.

*

Berti liebte das Klettern, es forderte ihn heraus, immer wieder musste er nach einer Möglichkeit suchen, sich festzuhalten. Er war schon ein Stück die Mauer hochgestiegen, von hier konnte er die Schlafmulde sehen. Vor lauter Schauen griff er daneben, verlor den Halt und kugelte hinunter. Er fiel den anderen direkt vor die Füße.

„Meine Güte, MUS, hast du dich verletzt, Berti?“ Fragte Tara besorgt. Er schüttelte den Kopf, obwohl er sich die Pfoten aufgeschürft hatte, sagte er nichts. Er würde sich auf gar keinen Fall bemitleiden lassen.

*

Im Stillen beschließe ich, meinen späteren Gefährten in die Familie einzubinden. Ja, ich würde nur einen akzeptieren, der Anteil nimmt. Ich habe mir immer vorgestellt, die Väter haben kein Interesse an uns Kindern, aber das scheint auf Amo nicht zuzutreffen. Es gibt bestimmt andere Männer, die ähnliche Gefühle haben. Nur, weil seit Ewigkeiten niemand mehr diesem Weg gefolgt ist …

Mir gefällt die Idee. Ich nehme mir vor, das in der neuen Gemeinde wenigstens zu versuchen. Vielleicht wird man bald eine Geschichte darüber erzählen können. Über Familien, die aus der Mutter, dem Vater und den zugehörigen Kindern berichtet.

*

Hintereinander klettern wir Cito nach, der uns den Weg zeigt. Es ist gar nicht so schwer, wie ich es mir vorgestellt habe. Überall gibt es Möglichkeiten, sich festzuhalten. Kleine Vorsprünge, Pflanzenranken, abgebrochene Steine und diverse Vertiefungen. Die Mauer ist gar nicht so glatt und eben, wie es von unten aussieht. Schon nach kurzer Zeit erreichen wir den Höhleneingang.

Es kommt ein unvertrauter Geruch aus dem Inneren. Eigentlich sehr angenehm, so frisch und würzig, mit einem metallenen Beigeschmack. Ich kann ihn nicht richtig einordnen.

„Das riecht nach Moos, wenn wir Glück haben werden wir vielleicht Wasser finden.“ Sagt Amo und geht zuerst durch den gezackten Eingang.

Wir anderen folgen ihm zögernd. Innen ist es kühl und direkt am Einschlupfloch wächst ein weicher, grüner Moosteppich. Es ist sehr angenehm, darauf zu laufen. Bis sich meine Augen an die Lichtverhältnisse anpassen, bleibe ich auf dem leicht feuchten Moos sitzen. In einer Ecke gibt es einen kleinen Teich, der von Wasser gefüllt wird, das im Inneren der Mauer herabläuft. Ich sehe mich weiter um, die Haupthöhle ist groß, oder es wirkt nur so, weil die Decke so hoch ist? Mir kommt sie jedenfalls sehr geräumig vor. Tara kostet, bevor sie uns trinken lässt. Durch das ungetrübte Wasser kann man bis auf den Grund des Beckens sehen. Es riecht und schmeckt anders als zu Hause, leicht metallisch, aber nicht unangenehm.

„Wer wagt es, aus der Quelle des Lebens zu trinken?“ Die Stimme donnert über uns hinweg. Alle zucken zusammen. „Verschwindet Eindringlinge! Und kommt nie mehr wieder!“

Wer ist das? Ein merkwürdiges Gefühl erfasst mich, eher eine Eingebung, dass es an mir liegt, etwas zu dem Wesen zu sagen.

„Bitte, wir versuchen auf die andere Seite der Mauer zu kommen und als wir diese Höhle fanden, haben wir geglaubt, das es möglich sein könnte. Ich entschuldige mich, dass wir von Ihrem Wasser getrunken haben, aber der Aufstieg war anstrengend und wir hatten Durst.“

Wir hören die Stimme wieder, leiser diesmal und weniger barsch.

„Versuchen jetzt schon die Kinder über die Mauer zu kommen, das Unglück bei Euch muss groß sein.“

Ein uraltes Feldmausmännchen tritt aus einer Nische. Sein dunkelgraues Fell sieht etwas zerzaust aus, er lächelt uns aber freundlich an.

„Mein Name ist Custos, ich hüte die Quelle des Lebens seit mehr als dreitausend Tagen. Ihr seid die Ersten, die seit mindestens tausend Tagen hier vorbeigekommen sind. Keiner kennt mehr die alten Mythen. Früher kamen die Leute von überall her um zu beten und das Wasser zu trinken. Es heilt alle Wunden und verlängert das Leben.“

So etwas ist in keiner Geschichte vorgekommen, daran würde ich mich erinnern. Er kommt näher heran und betrachtet jeden einzelnen von uns sehr genau.

Auf einmal kniet Tara nieder. „Ich bin eine Priesterin der MUS und in keiner unserer Geschichten wurde je davon berichtet. Lass mich bei Dir bleiben und lernen.“

Custos schaut sie lange an, man bekommt den Eindruck, er würde in ihr Innerstes, in ihre Seele, blicken und nickt. Die Priesterin strahlt vor Freude.

Aber Amo macht ein unglückliches Gesicht. „Das geht doch nicht, Tara, dann haben wir doch keine Priesterin mehr bei uns, wir werden eine brauchen, wenn wir eine Zuflucht finden sollten.“

Doch Custos meint. „Ihr habt eine, wenn auch noch eine sehr junge, aber sie wurde mit dem Wissen der Mus geboren. Sie kann alles, was Tara auch für Euch tun würde, und mehr.“

Er meint mich!? „Aber ich bin heute doch erst Achtzehn geworden.“

„Das macht nichts, Du wurdest von der Göttin bestimmt, Dein Volk zu führen, und Du wirst es sehr weise tun, kleine Priesterin. Ich blicke in Deine Seele und kann es sehen. Du wusstest doch auch, dass Du mich ansprechen kannst.“

Alle sehen mich an. „Ja, irgendwie hatte ich so ein Gefühl, dass ich mit Dir sprechen sollte.“

„Siehst Du, MUS hilft Dir, Deine Eingebungen sind auch eine besondere Gabe, Du kannst es schaffen.“ Er blickt mich aufmunternd an.

Ich denke darüber nach und fühle mich trotzdem dieser Verantwortung nicht gewachsen. Ich hatte keinen Unterricht in der Klosterhöhle und überhaupt, wie soll das gehen?

Custos kommt näher und bleibt vor mir stehen. „Ich fühle Deine Zweifel, Kind, aber ich weiß, Du kannst es. Du glaubst doch an MUS?“ Ich nicke verhalten. Die Existenz der Göttin ist mir bekannt, aber ich kenne sie nicht. Nur, weil ich zufällig, als Erhobene geboren wurde, glaube ich nicht automatisch an sie. Mir fehlt dazu jede Menge Unterricht, ich persönlich halte mich nicht unbedingt für eine vollwertige Priesterin.

Custos spricht weiter zu mir. „Du musst es Dir nur zutrauen, und auf Deine Intuitionen hören. Die hast Du von MUS bekommen, sie wird Dich leiten.“ Er hat sich leicht in meine Richtung gebeugt, wohl um die Eindringlichkeit seiner Worte zu unterstreichen.

Tara ist seiner Meinung. „Du bist bereits eine Priesterin, Deine prophetischen Träume haben Dich dazu gemacht. Ich denke wie Custos, Maxi, glaube an Dich! Der Glaube an MUS kommt mit der Zeit. Sie wird sich mit Dir in Verbindung setzen, das tut sie immer.“

Custos nickt beifällig und lächelt. „So jetzt werden wir erst einmal schön zusammen essen, und dann schlaft Ihr ein wenig. Kommt, ich zeige Euch meine Wohnhöhle, dort ist es gemütlicher.“

III

Anorex blieb bei einem Pilz stehen, er schaute sich um, wo ein Pilz wächst, das hatte er gelernt, wachsen meistens einige mehr. Und tatsächlich, unter dem Laub sah er einen blitzen, und dann noch einen, rasch schubste er die drei Pilze um, band einen langen Grashalm um die Stiele und schulterte seine Last. Custos würde sich freuen. Er aß gerne Pilze, einen konnten sie frisch verzehren, die anderen Beiden würde er trocknen. Im Winter freute man sich auch darüber. Dann begann er sehr vorsichtig nach oben zur Höhle zu klettern, immer darauf achtend, das die Pilze nicht zu oft auf dem Boden aufschlugen. Das gab blaugrünliche oder lilafarbene Flecken und Anorex würde das gerne vermeiden. Als er am Eingangloch ankam, hörte er Stimmen, sofort schaltete er auf Alarmbereitschaft um. Sie bekamen nie Besuch, seit eintausendzweihundert Tagen nicht mehr. Wer in MUS Namen war das? Vorsichtig legte er die Pilze am Eingang ab, durchquerte den Meditationsraum und schlich sich näher. Vor Custos´ persönlichem Raum blieb er stehen und lauschte.

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