Isabel Tahiri - Anna

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Das Jahr 2317. Ein Überwachungsstaat, der offiziell eine Seuche bekämpft, die er in Wirklichkeit gar nicht loswerden will. Menschenversuche sind per Gesetz erlaubt. Proband Nummer Acht ist Anna Casset. Eine junge Frau, die in einem Labor als Versuchskaninchen missbraucht wird. Eine Ärztin und ein Wächter versuchen mit Hilfe der Liga gegen Menschenversuche dagegen anzugehen. Unerwartete Hilfe bekommen sie vom Leiter des Instituts, Professor Heilmann. Auch Ben, ein Computerspezialist und ehemaliger Studienkollege Annas, schließt sich ihnen an. Haben sie überhaupt eine Chance?

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Isabel Tahiri

Anna

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Inhaltsverzeichnis

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2317

Berichterstattung

Hoffnung

Hilfe

Rückschläge

Freiheit und Gefangenschaft

Ansteckung?

Unerwartete Verbündete

Dezember

Folter

Nachforschungen

2318

Neue Wege

Februar

Veränderungen

Liga gegen Menschenversuche

Seda

Impfungen

März

Gefahr

Zuflucht

Neue Verbündete

Ideen

Neuigkeiten

Durchsuchung

Alles vorbei

Was passiert jetzt?

Hintergründe / Anmerkungen

Impressum neobooks

2317

November

Ich renne durch die Straßen des Quadrasektors und versuche meine Verfolger abzuschütteln, aber so oft ich auch einen Haken schlage oder in einer kleinen Gasse verschwinde, sie spüren mich immer wieder auf. Das liegt an meinem Implantat. Ich sehe eine winzige Chance am Ende der Gasse, in die ich gerade eingebogen bin. Dort stehen ein paar alte Fässer, die mich vielleicht abschirmen werden. Ich renne darauf zu. Aber bevor ich sie erreiche, werde ich gepackt. Sie haben mich erwischt. Sofort gebe ich jeden Widerstand auf, lasse meinen Körper weich und nachgiebig werden, so tun sie mir nicht weh.

„Nummer Acht, Sie sind in Gewahrsam.“ Der Fänger, in seinem schwarzen Schutzanzug mit dem auffälligen roten Abzeichen, legt mir Fesseln an. Jetzt geht alles wieder von vorne los.

Sie verfrachten mich in einem dunklen Van und bringen mich zurück in die Klinik. Jedenfalls nennen sie es so, ich würde ja eher Gefängnis sagen, aber ich werde nicht gefragt. Das ist mein dritter Fluchtversuch gewesen, wieder hat es nicht geklappt. Eigentlich würde ich gerne in Tränen der Enttäuschung ausbrechen, aber meine Gefühle gehen nur mich etwas an. Meiner Erfahrung nach kann man mit ihnen auch nichts erreichen, keiner interessiert sich dafür. Sie wollen nur die Fortschritte ihrer Behandlung sehen, alles andere ist irrelevant, ja, es stört sie nur bei ihren Untersuchungen. Die Ärzte in der „Klinik“ behandeln keines ihrer Versuchsobjekte mit dem nötigen Respekt, manchmal glaube ich, Affen wären ihnen lieber, aber die gibt es eben nicht mehr. Auch keine Ratten, gar keine Säugetiere mehr, dafür haben sie jetzt uns.

*

Dr. Anita Parell stand in der Eingangshalle und wartete auf die Rückkehr der Fänger. Man hatte sie verständigt, Objekt Nummer Acht sei wieder in Gewahrsam. Professor Heilmann hatte ihr dieses Versuchsobjekt besonders ans Herz gelegt. Warum, wusste sie nicht. Was sollte sie jetzt machen? Das war der dritte Fluchtversuch, eigentlich müsste sie das Objekt jetzt sedieren, aber das verfälschte die Ergebnisse zu stark, sie würde sich etwas anders einfallen lassen müssen. In Gedanken hatte sie sich schon oft mit Nummer Acht beschäftigt. Dieses Objekt war anders, eigenwilliger und immer darauf bedacht zu fliehen. Sie beobachtete Acht eigentlich den ganzen Tag. Diese war ein echtes Rätsel. Das war jetzt schon die dritte Versuchsreihe mit ihr und keiner der Erreger hatte etwas bewirkt, das Objekt war nie davon beeinträchtigt. Vielleicht müsste sie noch einmal ganz von vorne anfangen, nein, das brachte nichts, das verlängerte nur die Probandenzeit von Acht. Und eigentlich bekam man die zehn Versuchsobjekte schon mit medizinischen Gutachten und gechippt geliefert, man konnte sofort mit den Versuchen beginnen. Sollte sie die Grunduntersuchungen noch einmal durchführen? Blieb ihr die dafür erforderlich Zeit? Eher nicht, außerdem durfte man dies nur auf Antrag tun, der aber meistens nichts brachte, das Versuchsobjekt wurde einfach ausgetauscht.

Anita wollte Nummer Acht aber behalten, warum, war ihr selbst nicht so genau klar. Sie war fasziniert von diesem Objekt, nicht nur weil ihr Chef es ihr aufgetragen hatte, sondern auch, weil sie leicht selbst in so einer Situation hätte landen können. Sie hatte nur den Vorteil gehabt, einen reichen Vater zu besitzen. Und die Regierung wollte es sich nicht mit den Reichen verderben...

Das Zischen der automatischen Türen riss sie aus ihren Gedanken. Zwei Fänger führten Nummer Acht in ihrer Mitte herein, Acht verhielt sich völlig passiv. Anita ging auf sie zu. „Ich übernehme sie.“ sagte sie knapp.

„Nein, unsere Anweisung lautet das Objekt ins Labor zu bringen und in den Käfig zu setzen. Sie kennen das Prozedere!“ Anita zuckte mit den Schultern. Rückverbringung in den Käfig, Schadensbericht, Erklärung, der übliche Papierkram. Das System ließ einem kaum Freiraum, alles musste schriftlich fixiert und sofort der Zentrale zugestellt werden. Leider, sie hätte Nummer Acht lieber selbst zurückgebracht, sie fand die Fänger immer etwas grob. Aber die leidige Vorschrift... da war nichts zu machen.

„Ja, natürlich, folgen Sie mir!“

*

Nun bin ich also wieder in meinem Käfig, wieder eine Flucht ohne Erfolg, wenn ich doch nur mit den anderen Objekten reden könnte. Aber das haben wir längst aufgegeben, obwohl wir uns Tag und Nacht im selben Raum aufhalten, gesprochen wird nie. Der Grund dafür ist die Angst, etwas falsches zu sagen. Wir werden rund um die Uhr abgehört.

Unsere Käfige sind in dem großen Labor an einer Wand aufgereiht, immer im Abstand von zwei Metern. Flüstern kann man nicht. Mir ist schlecht, gleich werde ich wohl sediert werden, das macht mir Angst. Mein Kopf fühlt sich dann an, wie wenn er mitten in einem Herbstnebel stecken würde, da fühle ich mich immer so hilflos und verletzlich. Dabei habe ich noch Glück, Dr. Parell hat mich abgeholt, bei jedem anderen Arzt wäre ich sofort sediert worden. Sie überlegt noch, ich hoffe, sie tut es nicht.

Sie hat mich mit einem Seufzen wieder in den Käfig stecken lassen. Sie ist also unschlüssig.

Jetzt steht sie davor und schaut mich an. „Acht, Acht, was machst Du nur für Sachen. Du weißt schon, dass jetzt eigentlich die Sedierung dran wäre?“ Ich gebe keine Antwort, aber ein Schauer läuft mir über den Rücken, bitte nicht. „Ich lasse es im Moment mal bleiben, aber die anderen Ärzte könnten darauf bestehen, es ist also noch nicht ausgestanden.“

Ich rühre mich immer noch nicht, aber ihre Worte lassen mich erleichtert zusammensacken. Ich schließe kurz die Augen. Als ich sie wieder öffne, sieht sie mich neugierig an. Gut, sie hat mir eine Reaktion entlockt, aber ich habe mich wieder gefasst. Ich straffe mich und versuche, sie emotionslos anzusehen.

„Wenn Du nur mal ein Wort sagen würdest, hätte ich es ein bisschen leichter. Ich könnte deine Haltungsbedingungen vielleicht etwas verbessern, wer weiß, aber solange Du stumm bleibst...“ So macht sie es immer, sie will mich unbedingt zum Reden bringen, aber wozu, was verspricht sie sich davon?

*

Anita schaute sich Acht genau an, irgendetwas war anders an diesem Versuchsobjekt. Sie hatte noch nie gesprochen. Jeden Tag redete Anita auf sie ein und versuchte Acht aus der Reserve zu locken, aber nichts. Wie konnte ein Mensch nur so lange stumm sein, dass sie reden konnte, stand in ihrer Akte. Heute hatte sie ihr zum ersten Mal eine Reaktion entlockt, Acht hat Angst davor sediert zu werden, will sich aber nichts anmerken lassen. Darauf könnte sie aufbauen.

Sie trat ein Stück vom Käfig weg und betrachtete Acht, eine junge Frau mit braunen langen Haaren, sehr dünn, fast knochig. Die Wangenknochen stehen leicht hervor. Ein paar Pfund mehr auf den Rippen würden nicht schaden. Sie verstand nicht, warum die Objekte nicht besser behandelt wurden. Man war doch auf sie angewiesen. Diese ganze Käfighaltung hielt sie für falsch. Selbst sie war inzwischen dazu übergegangen, nur noch Objekte in den menschlichen Versuchspersonen zu sehen. Sie schämte sich auf einmal, wie hatte es so weit kommen können? Das war sonst nicht ihre Art.

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