Isabel Tahiri - Anna

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Anna: краткое содержание, описание и аннотация

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Das Jahr 2317. Ein Überwachungsstaat, der offiziell eine Seuche bekämpft, die er in Wirklichkeit gar nicht loswerden will. Menschenversuche sind per Gesetz erlaubt. Proband Nummer Acht ist Anna Casset. Eine junge Frau, die in einem Labor als Versuchskaninchen missbraucht wird. Eine Ärztin und ein Wächter versuchen mit Hilfe der Liga gegen Menschenversuche dagegen anzugehen. Unerwartete Hilfe bekommen sie vom Leiter des Instituts, Professor Heilmann. Auch Ben, ein Computerspezialist und ehemaliger Studienkollege Annas, schließt sich ihnen an. Haben sie überhaupt eine Chance?

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„Ah, sie ist noch da, gut, in meiner Schicht verschwindet sie nicht, da kannst du Gift darauf nehmen.“ Blut läuft mir ins Auge, aber ich rühre mich nicht.

„Du hast sie verletzt, spinnst Du? Jetzt müssen wir einen Arzt rufen.“ Der andere Wächter scheint bestürzt zu sein.

„Ach was, wir machen gar nichts, das hätte sie sich auch selbst zufügen können, komm, wir gehen weiter, kümmere Dich nicht weiter darum.“

„Aber...“ Er versucht noch etwas einzuwenden.

„Jetzt komm schon! Wir müssen noch mehr Labore kontrollieren.“ Dann verschwinden sie wieder, ich drücke den Zipfel meiner Decke auf die Wunde, bis es aufhört zu bluten.

*

Anita war immer die Erste am Morgen, das hatte sie sich so angewöhnt, da war es noch schön still überall und die Arbeit ging gut von der Hand. Sie hatte gestern lange über Annas Akte gegrübelt. Was bedeutete das alles? Warum hatte noch keiner versucht, ein Serum herzustellen? Warum wollte Heilmann, dass sie sich besonders um Anna kümmerte? Sie wusste es nicht.

Sie lief direkt zum Käfig von Acht, Anna, hinüber. Sie erschrak bei deren Anblick. Mein Gott, was war denn hier passiert, Anna lag blutüberströmt in ihrem Käfig. Anita öffnete ihn, obwohl sie das nicht sollte, aber sie wollte Annas Zustand sofort überprüfen. Wenn sie jetzt warten würde, bis jemand vom Wachpersonal kam, könnte Anna bereits tot sein. Der Puls war normal. Sie atmete erleichtert aus, es war ihr gar nicht bewusst gewesen, dass sie die Luft angehalten hatte. Bei näherer Betrachtung der Stirnwunde stellte Anita fest, dass das Blut schon angetrocknet war.

Sie versuchte sie anzusprechen. „Anna?“ Erschrockene Augen blickten sie an. „Geht es Dir gut?“ Keine Reaktion, nur der Blick wanderte hin und her. Er blieb bei der offenen Tür hinter Anita hängen. Schnell ging diese einen Schritt zurück und schloss den Käfig, nicht noch so ein Desaster wie gestern, dachte sie. Sie hatte noch nicht einmal den Bericht geschrieben.

*

Sie hat mich Anna genannt...

*

Anita rief beim Wachdienst an und bestellte zwei Helfer, Anna musste gesäubert und verbunden werden.

Berichterstattung

Täglich auf den Digiplaks!

...Nachrichten von und für Omnia – 22.Okt.2316 – Nachrichten von und für Omnia – 22.Okt.2316 –

Impfstoff bald verfügbar?

Seit über einem Jahr sind die Wissenschaftler der ganzen Welt auf der Suche nach einem Impfstoff gegen die größte Seuche der Menschheitsgeschichte. Wir erinnern uns, ohne ersichtlichen Grund sind alle Säugetiere ausgestorben, geblieben sind uns Insekten und Reptilien, ebenso wie Vögel und Fische. Warum es uns, wir sind schließlich auch Säugetiere, nicht gleich zu Anfang ebenfalls betroffen hat, weiß niemand zu sagen. Allein die Suche nach der Ursache hat Kosten in Billionenhöhe verursacht. Drei Virenstämme sind eingekreist worden, als die Seuche dann plötzlich doch noch auf den Menschen übersprang. Das kostete uns 10% der Weltbevölkerung!Seit über einem Jahr wird nun geforscht, um einen Impfstoff zu finden. Aber Ergebnisse liegen keine vor! Was machen die Forscher eigentlich? Kaffeetrinken? In einem Interview mit dem Leiter der Forschungsabteilung des Heilmann-Institutes, beklagte sich Prof. Heilmann über zu wenig Probanden, wie solle sein Institut weiterkommen, wenn es an Versuchsobjekten fehle. Er brauche Säugetiere um einwandfrei forschen zu können. Das bedeutet wohl, dass wir einfach weiter sterben müssen? Freie Presseagentur

...Nachrichten von und für Omnia – 27.Okt.2316 – Nachrichten von und für Omnia – 27.Okt.2316...

Der Staat als Retter

Die Bevölkerung kann endlich aufatmen, unser Staat kümmert sich um seine Bürger. Mit der Erlassung des Gesetzes zum Schutze der Gesundheit, ist es der Regierung gelungen, genügend Versuchsobjekte zur Verfügung zu stellen. Sie werden zentral an die einzelnen Labore und wissenschaftlichen Einrichtungen verteilt. Ziel dieses Gesetzes ist es, schnellstmöglich einen geeigneten Impfstoff zu finden.

Unsere Bürger können wieder hoffen! Staatliche Presseagentur

...Nachrichten von und für Omnia – 02.Nov.2316 – Nachrichten von und für Omnia – 02.Nov.2316...

Versuchsobjekte an Labore!

Der Staat ist schnell. General Simmer hat sich dafür eingesetzt, dass bereits heute morgen um 8.00 h die ersten Versuchsobjekte an die Labore verteilt werden konnten. Er hoffe, so der General, dass nun ein Impfstoff gefunden werden kann. Wir sind unseren Führern dankbar, wie schnell und unbürokratisch sie in dieser Krise handeln. Ein Hoch auf den Generalstab! Staatliche Presseagentur

...Nachrichten von und für Omnia – 03.Nov.2316 – Nachrichten von und für Omnia – 03.Nov.2316...

Versuchsobjekt: MenschUnsere Mitbürger in Laborkäfigen? Das können wir nicht gutheißen! Kann man nicht mit Zellen arbeiten? Wir distanzieren uns! Freie Presseagentur

...Nachricht nicht zugelassen...bitte nicht beachten...Nachricht nicht zugelassen...bitte nicht beachten...

Hoffnung

Nachdem Anna versorgt war, wendete sich Anita den anderen Probanden zu. Sie waren inzwischen auf dem Weg der Besserung. Angeblich könnten sie nach Hause gehen, wenn sie wieder gesund wären, aber Anita hatte noch nie mitbekommen, dass jemand entlassen wurde. Sie machte sich an die Arbeit. Allen musste Blut abgenommen werden, ihre körperlichen Symptome beschrieben, Verschlechterung und Verbesserung erfasst werden. Das dauerte wohl den ganzen Vormittag. Sie seufzte. Der Nachmittag gehörte den Auswertungen. Es würde wieder spät werden.

*

Sie hat mich Anna genannt, seit über einem Jahr habe ich das erste Mal wieder meinen Namen gehört. Ich bin sehr aufgewühlt, ein Teil meiner harten Schale will abbröckeln, aber das wäre nicht gut für mich. Mein Schweigen habe ich mir hart erarbeitet. Am Anfang habe ich geschrien, geweint, mich beschwert, die Zusammenarbeit verweigert und versucht mich zu wehren. Aber immer sind sie stärker gewesen. Sie haben mich sediert und gefesselt, eine ganze Zeit lang habe ich nur Nebel gesehen. Dann habe ich mich geändert, mich abgeschottet. Jetzt versuche ich es mit passivem Widerstand, ich lasse mir keine Reaktion entlocken.

Nur deshalb ist mir schon drei Mal die Flucht aus dem Labor gelungen, sie konnten einfach keinen Hinweis in meinen Verhalten sehen. Ich verhalte mich immer gleich, bekomme aber alles mit, hoffe ich jedenfalls. Der Mikrochip in meinem Nacken sorgt dafür, dass sie mich immer wieder finden. Ohne ihn wäre ich schon über alle Berge. Allein kann ich ihn leider nicht loswerden, er sitzt direkt an meiner Halswirbelsäule. Jemand müsste ihn operativ entfernen. Ich sehe zu Anita hinüber, wenn ich mich ihr öffne, könnte ich sie dann überzeugen mir zu helfen?

*

Wo ist die Akte von Proband Nummer Acht?“ Professor Heilmann tauchte plötzlich vor Anita, die in ihre Arbeit vertieft war, auf. Der Chef ließ sich hier selten blicken.

Sie zuckte zusammen. „Äh, die habe ich mit nach Hause genommen, um sie zu studieren. Nummer Acht ist gegen alle getesteten Virenstämme immun, da dachte ich, dass aus ihrem Blut vielleicht ein Antiserum gewonnen werden könnte.“

Er sah sie empört an. „Mit nach Hause genommen? Ohne Genehmigung? Frau Dr. Parell, Sie müssen mich fragen, wenn sie eine Akte aus dem Hause entfernen, obwohl ihre Absicht löblich ist. Sie sind noch neu hier, aber es gibt Vorschriften!“ Er schien sich aufzuregen.

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