Hans-Werner Wahl - Das lange Leben leben - aber wie?

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Wir leben in einer schnell alternden Gesellschaft, dennoch erleben sich viele «ältere» Menschen als überhaupt nicht «alt». Altern besitzt viele Facetten und ist vielleicht die schillerndste Lebensphase. Der Einführungsband der Reihe «Lange Leben leben | Altern gestalten» nutzt die gegenwärtige Alternsforschung und zeigt auf, wie sich Anforderungen und Widersprüchlichkeiten des Älterwerdens deuten lassen. Auf Grundlage dieser Erkenntnisse bietet das Buch viele Anstöße zum Umgang mit zentralen Fragen, die sich nicht nur für ältere Menschen, sondern vielmehr für Menschen jeden Alters stellen.

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Die Autorinnen und Autoren

Prof. Dr. phil. Hans-Werner Wahl ist Psychologe und Gerontologe, Universität Heidelberg.

Prof. Dr. med. Hans Förstl ist Arzt für Neurologie und Psychiatrie/Geriatrie, Technische Universität München.

Prof. Dr. phil. Ines Himmelsbach ist Bildungswissenschaftlerin und Gerontologin, Katholische Hochschule Freiburg.

Prof. Dr. rer. soc. Elisabeth Wacker ist Soziologin und Theologin, Technische Universität München & Max-Planck-Institut für Sozialrecht und Sozialpolitik, München.

Hans-Werner Wahl Hans Förstl Ines Himmelsbach Elisabeth Wacker

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1. Auflage 2022

Alle Rechte vorbehalten

© W. Kohlhammer GmbH, Stuttgart

Gesamtherstellung: W. Kohlhammer GmbH, Stuttgart

Print:

ISBN 978-3-17-038757-7

E-Book-Formate:

pdf: ISBN 978-3-17-038758-4

epub: ISBN 978-3-17-038759-1

Einleitung – Altern ist alt und neu zugleich

Altern ist alt und neu zugleich. Altern ist alt, weil Menschen nach dem heutigen Stand geschichtlicher Homo sapiens Forschung nicht nur seit mehr als 300.000 Jahren existieren und wie alle anderen Lebewesen von Anfang an einem Alterungsprozess unterliegen, an dessen Ende bis heute (fast) ausnahmslos der Tod steht (Callaway, 2017). Altern ist gleichzeitig neu, weil das heutige Altern phänotypisch gesehen wohl ein deutlich anderes Altern darstellt, als jemals zuvor und zwar nach Quantität und Qualität.

Die älteren Menschen selbst sind eine besonders heterogene Gruppe geworden. Einige markante Beispiele: Arme Ältere sind derzeit die am stärksten wachsende Gruppe bei Tafelangeboten in Deutschland. Dabei sind Ältere heute gleichzeitig ganz überwiegend materiell ziemlich gut gestellt, und sie nutzen Urlaubsangebote wie keine Generation vor ihnen. Ältere sind heute ebenso eine deutlich wachsende Gruppe in deutschen Gefängnissen; es befinden sich mehr als 200.000 über 55-Jährige in Haft. Ältere sind in großem Maßstab pflegebedürftig, stellen aber auch neue Rekorde auf: Der Weltrekord im 100m-Lauf für 60-jährige Männer liegt derzeit bei 11,7 Sek.; der Weltrekord im 100m-Lauf bei den ersten Olympischen Spielen der Neuzeit im Jahre 1896 lag bei 12,0 Sek.!

Aber wo ist eigentlich das »Alter« in unserer Gesellschaft jenseits solch medial gern inszenierter Hoch- und Höchstleistungen? Viele »ältere« Menschen sagen, dass sie sich überhaupt nicht »alt« fühlen. Wann beschreiben wir uns selbst heute als »älter« oder »alt«? Dies hängt in starkem Maße vom Kontext ab: Im Berufsleben sind wir spätestens ab 50 Jahren sogenannte »ältere« Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer. Sind wir mit 65 bis vielleicht 75–80 Jahren in der nachberuflichen Phase – diese Lebensphase wird heute in der Alternsforschung (Gerontologie) als das Dritte Alter bezeichnet (Laslett, 1995) – wechseln wir häufig die Perspektive: »Alt« sind nun die »anderen Alten«, vor allem die Hochaltrigen, also Menschen im sog. Vierten Alter etwa jenseits von 80 Jahren. Wir fühlen uns im Dritten Alter zwar »älter«, aber bitte nicht »alt«. Erreichen wir das Vierte Alter zögern viele nicht mehr, sich als »alt« zu bezeichnen. Allerdings fühlen sich Menschen selbst im Vierten Alter immer noch deutlich jünger als sie chronologisch sind. Alt sind jetzt »Die im Pflegeheim« oder »Die nicht mehr raus können« oder »Die mit Alzheimer«. Es sieht fast so aus, dass wir heute so alt werden wie nie, aber gleichzeitig so jung wie möglich sterben möchten. Das könnte ein grundsätzlicher Widerspruch des heutigen Älterwerdens, vielleicht sogar der conditio humana der Moderne generell, sein.

Gleichzeitig gibt es eine andere Sicht der Dinge: Das Vierte Alter nimmt quantitativ durch die permanent steigende Lebenserwartung immer mehr zu, die Hochaltrigen sind die am stärksten wachsende Gruppe unserer Bevölkerung. Wir sind demnach auf dem Weg in eine Gesellschaft der »hochaltrig-Gebrechlichen« (im angloamerikanischen Raum ist häufig von »Frailty« die Rede). Durch den weiteren Anstieg der Lebenserwartung haben viele eine letzte Lebensphase vor sich, in der möglicherweise die Würde des menschlichen Lebens gefährdet ist. Man kann sich sehr konkret die Gruppe der ca. 15 Prozent sehr alten Frauen mit sehr geringem Einkommen vor Augen führen, deren Würde schon materiell in Frage steht (Götz, 2019). In Städten wie München, auch wenn dies Extreme sein mögen, könnten es 2035 etwa ein Drittel der über 65-Jährigen sein, der Großteil Frauen.

Die erste Grundthese unseres Buches lautet: Älterwerden zeigt sich heute in vielen Facetten, aber auch in Ambivalenzen, ist wahrscheinlich die vielschichtigste Lebensphase überhaupt. Das wollen wir zeigen. Und dabei auf keinen Fall in Pessimismus verfallen. Es lassen sich, so werden wir argumentieren, durchaus Wege aufzeigen, die Verluste, aber auch die Gewinne des späten Lebens als EINE in sich geschlossene Form in den Fokus zu rücken, und diese nicht durch eine in Drittes und Viertes Alter teilbare Lebensgestalt in ihrer Kontinuität in Frage zu stellen. Eine Lebensgestalt zumal, die in ihrer Anforderung, Würde, Möglichkeit und Begrenzung sich grundsätzlich nicht anders darstellt als andere Lebensphasen.

Die zweite Grundthese dieses Buches schließt sich unmittelbar an: Wir argumentieren, dass die wissenschaftliche Evidenz der aktuellen Alternsforschung hilfreich ist, um den Anforderungen und Widersprüchlichkeiten des heutigen Älterwerdens proaktiv zu begegnen: Zum einen kann der Erwerb von gesichertem und aktuellem Wissen in Bezug auf Alternsprozesse dazu beitragen, die Kontrolle über das eigene Älterwerden zumindest bis zu einem gewissen Grad zu bewahren. Wir verfügen heute über eine Stärke an wissenschaftlicher Evidenz, die uns mehr als jemals zuvor helfen kann, den Prozess des Alterns besser zu verstehen und evidenzgetrieben positiv zu beeinflussen.

Das hat nichts mit »Anti-Aging« zu tun. Es geht uns schlicht um eine allgemeinverständliche Darstellung von neuen Forschungsbefunden und kritischen Blicken auf diese. Nicht alles, was wir an alternswissenschaftlichem Glanz haben, ist Gold, und in Zeiten von »Fake Science« führt die Alternsforschung durchaus kein behütetes Inseldasein jenseits jeder Hinterfragbarkeit. Dennoch: Wir haben dieses Buch geschrieben, weil Alternsforschung aus unserer Sicht insgesamt heute gut aufgestellt ist, aber auch mit anderen Perspektiven vernetzt und kritisch begleitet werden muss. Was wir nicht wollen: vollständig sein oder eine Einführung in die Alternsforschung bieten. Wir konzentrieren uns dabei auf Themenfelder der Alternsforschung, die wir sowohl wissenschaftlich als auch gesellschaftlich und versorgungsbezogen als zentral erachten.

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