Isabel Tahiri - Das neue Leben / Maxi I

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Eine Katastrophe wird prophezeit.
Maxis Heimatstadt könnte zerstört werden.
Niemand will etwas unternehmen.
Nur Maxi, eine junge Priesterin der MUS kann sich nicht damit abfinden.
Zusammen mit ihren Freunden nimmt sie ihr Schicksal selbst in die Hand.
Sie machen sich auf den Weg, um eine neue Zuflucht zu finden.
Ihre Suche führt sie in ein wunderschönes Land und zur Quelle den Lebens.

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„Ich gehe zurück, Amo, du musst die Priesterin begleiten und beschützen,“ sagt Berti, „Kommst Du mit mir, Cito? Zwei Mäuse sind eindeutig sicherer unterwegs.“

*

Tara stand auf dem weichen Moosteppich am Eingang zur Höhle der Quelle des Lebens. Tränen liefen über ihre Wangen, ein Teil der Stadt war gerade eingestürzt. Schuld daran war eine Maschine, die ein großes Loch gegraben hatte. Sie sah, wie die Mäuse versuchten, panisch zu fliehen, viele lagen reglos herum. Fast meinte sie, ihre Schreie zu hören. Ich muss helfen, schoss es ihr durch den Kopf. Sie hatte zwar nicht die Gabe schwere Verletzungen zu heilen, war aber imstande Wunden dazu zu bewegen, sich zu schließen. Tara könnte die Panik mildern und ein bisschen Ordnung in dieses Chaos bringen, das sie von hier aus beobachten konnte. Das wäre wenigstens etwas! Sie hörte ein Geräusch und drehte sich um. Custos stand hinter ihr. „Du willst zurück und helfen, hab ich recht?“

„Ja, Custos, ich muss. Ich kann doch nicht hierbleiben, und die Mäuse ihrem Schicksal überlassen. MUS würde das nicht verstehen und ich würde mich schämen.“

Er nickt. „Aber Du gehst nicht allein, Du wirst Hilfe brauchen. Ich werde Anorex bitten, Dich zu begleiten.“ Tara nickte dankbar.

*

Seit ich Cito geheilt habe, werde ich von meinen Gefährten anders wahrgenommen, das habe ich schon gemerkt, aber Priesterin nennt man mich zum ersten Mal. Es ist ein wenig seltsam, aber dennoch kommt es mir richtig vor, ja, ich bin eine Priesterin.

„Ich gehe gern mit Dir zurück,“ meint Cito, „mein Bein schmerzt zwar immer noch etwas und das würde den Rückweg erst mal verlangsamen, so richtig rennen kann ich noch nicht, aber wenn wir erst morgen aufbrechen, wird es gehen.“

„Ich kann heute Abend noch einmal meine Hände auflegen, Cito, das hilft Dir vielleicht.“ Sage ich und er lächelt mich dankbar an.

„Super Cito, das finde ich klasse, wenn Maxi Dir noch mal hilft, sollten wir zurechtkommen.“ Berti freut sich aufrichtig. „Ich traue uns zu, andere zu überzeugen diese Reise auf sich zu nehmen, außerdem möchte ich unsere Familie herholen. Selbst wenn uns keine Maus folgen sollte, finde ich es herrlich hier und möchte für immer bleiben.“

Ich erinnere sie an unser Vorhaben. „Eigentlich wollen wir heute noch zum Haselstrauch, ich hätte Dich gerne auch dabei, Berti. Cito kann sich hier in der Höhle ausruhen, während wir unterwegs sind.“

„Das ist eine gute Lösung, Maxi, Cito kann sich ausruhen, und wir erkunden den Hasel.“ Amo ist leicht zu überzeugen.

Auch Cito nickt. „Gut, dann bin ich morgen auch bestimmt wieder fit.“

Mir fallen Bertis Worte wieder ein. Insgeheim denke ich genauso, zurück in die Stadt will ich auch nicht mehr, hier gefällt mir alles viel besser. Obwohl ich zugeben muss, in meinem kurzen Leben natürlich nicht die ganze Stadt gesehen zu haben. Und die Hundegefahr ist keine mehr, oder besser gesagt, hält sich in Grenzen, sobald wir den See erreicht haben.

Wir verabschieden uns von Cito, der sich ausruhen soll und machen uns auf den kurzen Weg zum Haselnussstrauch. Er bietet einen imposanten Anblick, sehr hoch gewachsen, beinahe riesig. Schon von weitem kann man sehen, dass er von vielen Vögeln bewohnt ist. Ständig fliegt eine Schar auf oder verschwindet im Strauch. Und sie machen ein Riesengeschrei, man könnte annehmen, sie streiten sich unentwegt, aber ich glaube, sie sind von Natur aus so laut.

*

„Daniel, du verflixter Bengel, kannst Du nicht einmal machen, was man Dir sagt?“ Sein Vater rief schon wieder nach ihm, den ganzen Tag hatte er irgendwelche Arbeiten für ihn zu erledigen. Daniel war wütend, warum musste immer er alles machen, er hatte doch auch noch Geschwister, aber von denen verlangte Vater nichts, nur von ihm. Er flog hinüber und landete auf einem Ast, der direkt gegenüber dem seines Vaters war.

„Ich will nicht immer nur allein alles machen, Vater, warum müssen meine Geschwister nichts tun?“ Fragte er.

„Weil Du mein Nachfolger werden sollst. Ich versuche Dir beizubringen, wie man ein Anführer wird.“ Antwortete sein Vater.

„Mit dem Wegräumen von toten Ästchen, lerne ich, wie man Anführer wird, Vater? Das ist doch lächerlich!“ Sagte Daniel in höhnischen Tonfall.

„Reiß Dich zusammen, mein Freund, so darfst Du nicht mit mir reden.“ Sein Vater regte sich jetzt richtig auf. „Du bist immer noch mein Sohn, und musst mir gehorchen. Du bist fast erwachsen und benimmst Dich wie ein Kind, wundere Dich also nicht, wenn man Dich wie eins behandelt.“ Dann flog er einfach weg.

Daniel konnte nicht mehr sagen, was ihn bewegte. Das machte ihn zornig. Aber so war sein Vater, er sagte, was er zu sagen hatte, und flog dann davon, bevor einem eine Antwort einfiel. Das ärgerte Daniel immer wieder.

Von seinem Ast aus sah er, wie zwei Mäuse sich seinem Zuhause näherten. Er pfiff nach seinen Freunden und zusammen flogen sie hinunter, und landeten auf den unteren Ästen. Diese Mäuse würden sie jetzt mal ordentlich aufmischen.

*

Beim Näherkommen erkennt man gleich, das es Spatzen sind, genau, wie Custos sie beschrieben hat. Als wir den Strauch erreichen, fliegen sofort ein paar davon auf die unteren Äste.

„Was wollt Ihr hier? Das ist unser Zuhause!“ Der da spricht, ist ein relativ großer Spatz, mit einem braunen Fleck über dem Auge. Er plustert sich auf, vielleicht, um noch größer zu wirken.

„Hallo, ich bin Maxi, eine Priesterin der MUS. Meine Begleiter und ich sind auf der Suche nach einer neuen Heimat, als wir diesen Strauch sahen, hielten wir es für eine gute Idee, mal nachzuschauen ob es hier einen Platz für uns gibt.“

„Ihr seid wohl neu hier, Priesterin, ha, was seid Ihr denn für welche. So was gibt es bei uns nicht. Weibchen sind zum Eierlegen und für die Kinder da und fertig. Bei uns werden nur die Männchen Priester. Und was ist MUS, ein komischer Name für einen Gott.“ Der ist ja richtig gemein und so überheblich.

„Von mir aus kann jeder an den Gott glauben, der ihm gefällt. Wir wollen keinen Streit. Dürfen wir uns mal umsehen?“

Jetzt flatterte er aggressiv mit den Flügeln. „Nein, verschwindet! Das ist unser Zuhause, wo kämen wir denn hin, wenn wir jede hergelaufene Maus hier wohnen lassen würden.“

MUS, gib mir Kraft. Ich versuche, freundlich zu bleiben. „Also gut, dann werden wir wieder gehen. Wir holen uns nur noch rasch ein paar Nüsse und verschwinden wieder.“ Ich senke den Kopf um an einer Haselnuss zu nagen, da fühle ich plötzlich einen schmerzhaften Schlag an meinem Kopf. Ich schaue nach oben und sehe gerade noch wie der Anführer der Bande wieder weg flattert. Amo wirft sich auf mich, um mich mit seinem größeren Körper vor weiteren Angriffen zu schützen.

Berti schreit: „So ein Dreckspatz, wir haben Dir doch gar nichts getan.“

„DAS SIND UNSERE NÜSSE!“ Brüllt Brauner Fleck. „Keiner rührt die an.“

Es ist zwecklos mit denen noch weiter zu reden, das fühle ich. Bis jetzt habe ich nur freundliche Mäuse und einen uninteressierten Igel getroffen, im Moment bin ich mit dieser Aggression überfordert.

Amo scheint das zu bemerken. „Komm, Maxi, wir gehen zurück zu Cito, wir müssen uns um Deine Verletzung kümmern“. Berti lässt sich nur widerstrebend wegziehen. Noch eine ganze Weile hören wir das Geschrei der Spatzen auf unserem Rückweg.

*

Meine Wunde ist nicht besonders tief. Sie hat auch nur wenig geblutet, was mir wirklich zu schaffen macht, ist die ungerechte und gemeine Art dieser Spatzen. Wir haben ihnen nichts getan und sie freundlich angesprochen. Dennoch haben sie uns angeschrien und mich sogar verletzt. So ein Verhalten kenne ich bis jetzt noch nicht. Wenn ich genau darüber nachdenke, wirkt es sehr befremdlich auf mich. Spatzen scheinen ein aggressives Volk zu sein. Das hat Custos nicht erwähnt. Auch Mäuse streiten manchmal, aber eigentlich sind wir ein friedliches Völkchen. Bei uns wird viel Wert auf Harmonie und liebevollen Umgang gelegt. Auf so etwas hätte mich nichts vorbereiten können.

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