Isabel Tahiri - Das neue Leben / Maxi I

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Eine Katastrophe wird prophezeit.
Maxis Heimatstadt könnte zerstört werden.
Niemand will etwas unternehmen.
Nur Maxi, eine junge Priesterin der MUS kann sich nicht damit abfinden.
Zusammen mit ihren Freunden nimmt sie ihr Schicksal selbst in die Hand.
Sie machen sich auf den Weg, um eine neue Zuflucht zu finden.
Ihre Suche führt sie in ein wunderschönes Land und zur Quelle den Lebens.

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IV

Heute bin ich Neunzehn geworden.

In der Morgendämmerung sind wir aufgebrochen und haben schon ein gutes Stück Weg hinter uns gebracht. Unser Ziel ist der große Haselnussstrauch, den wir aus der Ferne gesehen hatten. Ich habe noch nie einen Spatzen gesehen, ob sie wohl freundliche Wesen sind? Während wir wandern schauen wir uns gründlich nach Nahrung um. Jeder hat schon etwas gefunden, Nahrung gibt es wirklich überreichlich. Der größte Fund ist wohl der Maiskolben mit seinen vielen goldgelben Körnern gewesen. Daran haben wir uns so richtig satt gegessen.

Plötzlich hören wir lautes Gebell, wir sehen uns panisch um, die Hunde sind auf dem Weg. Wir laufen blitzschnell auseinander und suchen uns ein Versteck. Ich verliere die anderen aus den Augen. Einer der Hunde rennt direkt auf mich zu. Mir bleibt fast das Herz stehen. In letzter Sekunde finde ich an der Mauer, hinter einem Stein, eine kleine Nische. Ich quetsche mich hinein und halte den Atem an. Hoffentlich kommt keiner der Hunde hierher. Kaum bin ich selbst halbwegs in Sicherheit, sehe ich Cito. Er rennt, schlägt Haken und Purzelbäume. Er versucht seinen Verfolger, es war der große Weiße, abzuschütteln.

Ich bete für Cito, denn ich will meinen Freund nicht verlieren. „Bitte MUS, zeig ihm einen Ausweg, irgendein Schlupfloch, in dem er verschwinden kann.“

Da bleibt der Hund unerwartet stehen und sieht sich um, er schnüffelt noch eine Weile aufgeregt herum, dann dreht er sich weg.

Er geht offenbar neuen spannenden Beschäftigungen nach. Die anderen Hunde folgen ihm, er scheint der Anführer zu sein.

*

Cito musste den Hund von Maxi ablenken, er rannte ihm direkt vor die Nase. Und dass, lenkte ihn ab. Er schnappte nach Cito, der sofort einen Haken schlug. Er lief nach links, machte einen Salto und rannte dann nach rechts. Der Hund folgte ihm hechelnd. Er brauchte dringend ein Versteck, aber in diesem Tempo war es schwer, sich richtig umzuschauen. Er musste auf den Zufall hoffen. Verdammt, der Hund war schnell. Cito schlug noch einen Haken. Er rannte ins erstbeste Gebüsch, und auf der anderen Seite wieder hinaus. Der Hund ließ sich einfach nicht abschütteln. Da, wenn er es bis zu diesem Steinhaufen schaffen könnte, wäre er in Sicherheit. Er mobilisierte all seine Kräfte und rannte blitzschnell in diese Richtung, als der Hund nach ihm schnappte. Plötzlich spürte er einen scharfen Schmerz im rechten Hinterbein, er überschlug sich und flog in eine dicht mit Blättern bewachsene Hecke. Dort blieb er kraftlos liegen. Wenn der Hund ihm folgte, sollte er ihn eben fressen, er konnte nicht mehr.

Überraschenderweise ließ der Hund unvermittelt von ihm ab und trottete davon. Mühsam zog er sich unter der Hecke hervor, versuchte aufzustehen, aber es gelang ihm nicht. Der Schmerz übermannte ihn, und er fiel in Ohnmacht.

*

Von Cito ist nichts zu sehen. Hat MUS ihn gerettet? Hat er es geschafft, oder habe ich ihn verloren. Das will ich mir lieber gar nicht erst vorstellen, ich muss ihn finden, aber ich wage mich noch nicht aus meinem Versteck. Da höre ich Amo rufen, die Gefahr sei vorüber und wir sollen rauskommen.

Während ich mich auf den Weg zu den Anderen mache, schaue ich mich immer wieder nervös um. Aber alles bleibt ruhig. Die Hunde sind wirklich weg.

Amo und Berti sehe ich, doch wo ist Cito? Wir rufen laut nach ihm. Als keine Antwort kommt, meint Amo, wir sollen ausschwärmen und ihn suchen.

Ich bin schon eine Weile unterwegs, als ich seine Gestalt reglos neben einer Hecke liegen sehe. Vorsichtig nähere ich mich. Oh, bitte sei nicht tot. Da höre ich ein leises Stöhnen. Er lebt, MUS sei Dank. Ich rufe nach den anderen und berühre Cito an der Stirn.

Er macht die Augen auf. „Er hat mich beinahe erwischt, hat mir das Bein verletzt, Maxi, ein oder zwei Tage werde ich nicht laufen können“. Ich untersuche sein verdrehtes Hinterbein, es knirscht und Cito stöhnt auf.

„Gebrochen“, sage ich. Während ich das Bein berühre, wird mir auf einmal sehr warm, meine Hände beginnen zu glühen.

„Das tut gut, was machst Du da?“ Will Cito wissen.

„Ich weiß es nicht, meine Hände sind ganz heiß und glühen schwach.“ Es ist irgendwie unwirklich, aber ich kann die Hände auch nicht wegnehmen. Eine Weile sitze ich da und lasse meine Hände auf Citos Bein liegen. Es erscheint mir richtig. Da ich meinen Eingebungen neuerdings immer folge, bleibe ich auch jetzt reglos sitzen. Ich sehe und fühle gleichzeitig, wie der Knochen heilt. Es ist ein klein wenig unheimlich. Dennoch fühlt es sich vertraut an. Wo kommt das plötzlich her? Offenbar bin ich eine Heilerin, noch ein Talent. Ich habe gerade verstanden, dass ich vorausschauende Träume habe, und nun das. Ich denke darüber nach, die Gaben melden sich anscheinend immer, wenn ich sie brauche.

Sie kann heilen!“ Amo ist erstaunt. „Die alte Feldmaus hat recht gehabt, sie kann alles, was man braucht. Ich bin sehr stolz auf dich, Maxi“. Auch die anderen haben sich inzwischen genähert und lächeln.

Berti klopft mir auf die Schulter. „Da kann mir ja gar nichts mehr passieren.“ Jetzt grinse auch ich, die Hitze verschwindet aus meinen Händen und Cito versucht aufzustehen. Er ist noch ein wenig wackelig auf den Beinen, aber er kann wieder gehen.

Er wirkt erleichtert. „Es tut fast nicht mehr weh, Danke Maxi, mit einem gebrochenen Knochen, hätte ich hier draußen auch sterben können. Zumindest hätte ich Euch aufgehalten.“

„Schon gut, Cito.“ Mir ist das gerade etwas unangenehm. „Habe ich sehr gerne getan, ich wusste nicht, dass ich heilen kann. aber das ist eine sehr praktische Gabe, die MUS mir da verliehen hat.“ Danke, MUS.

Berti hat bei der Suche nach Cito eine kleine Erdhöhle entdeckt, dahin führt er uns nun. Cito humpelt noch ein wenig, aber der Bruch scheint geheilt zu sein.

Im Stillen danke ich MUS nochmals für diese neue Gabe, sie beschenkt mich reichlich. Man sagt, wem Mus viele Gaben schenkt, den hat sie für etwas Besonderes vorgesehen. Ich bin nicht sicher, ob mir das alles gefällt, aber so, wie es aussieht, habe ich ja wohl kaum eine Wahl. Und Heilen ist wirklich eine sehr befriedigende Gabe.

*

Wir ruhen uns erst mal richtig aus. Die Erdhöhle ist gemütlich und warm, ich schlafe schon, kaum dass ich die Augen schließe. Ich träume wieder vom Bambuswäldchen. Diesmal sehe ich alles aus der Vogelperspektive. Der kleine Wald steht unter mir, neben einem Hügel, an dem das Haus sich anlehnt. Das Areal ist mit großen Holzstämmen umrandet. Der See liegt innerhalb dieses Gebietes, das mir ziemlich groß erscheint. Er schimmert golden in der Abendsonne, die alles in ein warmes Licht taucht. Außerhalb sehe ich die Hunde, die mir gar nicht mehr so bedrohlich erscheinen. Und mit einem Mal wird es mir klar, das ist ein wirklich geschütztes Gebiet. Die riesigen Tiere halten sich vor der Umzäunung auf und machen keinen Versuch, sie zu überwinden. Eine echte Zuflucht.

Ich erwache ausgeruht und zufrieden, mein Traum hat mir gezeigt, dass wir nur unbeschadet an den See gelangen müssen. Als ich das den Anderen erzähle, sind sie begeistert. Das ist eine sichere Möglichkeit zu überleben, sollte es zur Katastrophe in der alten Stadt kommen.

Wir beratschlagen, wie wir weiter vorgehen sollen.

„Ich glaube daran, dass MUS mir diese Möglichkeit aufgezeigt hat, um alle zu retten, das Gebiet um den See ist sehr groß. Also eine Menge Platz für uns. Was denkt Ihr, sollen wir alle zusammen uns erst mal dort umsehen oder teilen wir uns auf? Zwei gehen zurück, um den Stadtbewohnern diese Möglichkeit anzubieten und die anderen gehen zum Seegebiet und bereiten schon mal ein paar Unterkünfte vor.“

„Ich weiß nicht,“ meint Amo, „ob wir uns trennen sollen, aber andererseits hört sich diese Lösung sehr vernünftig an.“

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