Erich Rast - Vicky
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»Wie ich ihrem Bericht entnehme, ist der X’ur Pilot mit dem Zug entkommen?«
»Ich fürchte, ja, ehrenwerter Makkarat. Wir haben versucht, ihn abzufangen, aber die Intergal-Transportmitarbeiter haben sich auf die Abkommen von Terfex berufen. Unsere Leute haben sie ignoriert und den Zug untersucht, jedoch angesichts der Umstände nicht gründlich genug. Ich habe sie dafür bereits disziplinieren lassen.«
Jetzt stand wohl seine Disziplinierung an, ging es ihm durch den Kopf. Er konnte sich allerdings nicht vorstellen, tiefer sinken zu können. Es gab kein schlimmeres Schicksal, als auf einer abgelegenen Randwelt wie Terra seinen Dienst zu verrichten, und dazu noch am Rand des europischen Kontinents, wo es nichts weiter als eine vierzehn Kilometer lange Bahnlinie zu schützen gab. Und seinen Rang würde man ihm nicht aberkennen, dazu war sein Beitrag zu dieser missglückten Suche dann doch zu gering und die Armeeführung der Vereinigten Streitkräfte von Terra ließ sich von den Vongul nicht alles vorschreiben. Andererseits konnte ein schlechtes Wort vom Groß-Makkarat für die langfristige Karriere auch nicht unbedingt von Vorteil sein.
»Ich weiß, Major Schuf’Tuk. Wie gesagt, wir folgten dem X’ur schon seit geraumer Zeit. Er arbeitet in der Tat für den Militärgeheimdienst der berüchtigten Terrorgruppe ›Vierte Republik‹ und wir müssen ihm das Handwerk legen.«
Schuf’Tuk entspannte sich und richtete das Haupt auf. Es ging also nicht um seine Degradierung, sondern bloß um die Zusammenarbeit. »Womit können wir unseren Verbündeten dienen, Groß-Vongul?«
»Unsere Analysten glauben, dass er mit einem Frischling der Men-Shuk, einem sogenannten › Vic-toria Hill ‹ geflohen ist.«
Es konnte nicht schaden, durch Kompetenz hervorzustechen. »Diser Frischling hat weibliches Geschlecht.«
Oder es schadete doch, denn der Makkarat hob ruckartig den Kopf, was unter seinesgleichen Abneigung zum Ausdruck brachte. »Wie dem auch sein mag, dieser Frischling wird sich nach Meinung der Experten mit seinen Erzeugern in Verbindung setzen. Sie werden unseren Kommunikationsspezialisten dabei assistieren, diese vollständig zu überwachen und jeden Kontaktversuch zu dokumentieren, ohne einzugreifen oder Argwohn zu erregen. Sobald wir in Erfahrung gebracht haben, wo sich der X’ur und seine Helfer aufhalten, vernichten wir sie, und das Problem ist gelöst.«
Voller Freude, nicht das Opfer einer weiteren unbegründeten Herabwürdigung zu sein, verneigte sich Schuf’Tuk. So schlecht sah das doch gar nicht aus, wenn er diesen Kontakt weiter pflegte, konnte er sich sogar als Karrieresprung herausstellen. »Selbstverständlich, ehrwürdiger Makkarat von Terra!«
Der Vongul wandte sich wieder um und sah aus dem Fenster. Als Uniform trug er eine schwarze Robe mit hochgestellten Kragen. Selbst ihre Kleidung war dazu gedacht, sie größer erscheinen zu lassen! Der Major wollte sich schon zurückziehen, da hielt ihn der Makkarat auf.
»Da wäre noch etwas! Ein gewisser › Peter Hill ‹ aus der Sippe dieses entflohenen Frischlings arbeitet als Rekrut auf der Orbitalplattform von Terra für ihre Streitkräfte. Er soll sofort zum Soldaten erster Klasse befördert werden –«
»Mein Makkarat, die Xu’Un’Gil –«
Der Vogul brachte ihn mit einer herrischen Geste zum Schweigen. »Ich weiß, die meritokratische Struktur ihrer Armee lässt dies nicht zu. Der Kommandeur muss eine Ausnahme machen und sich eben einen Grund ausdenken! Ich werde sie mit den dazu nötigen Papieren ausstatten, niemand wird ihre Forderung in Frage stellen.«
Ehrenanmaßung galt unter Xu’Un’Gil als Verbrechen, und um nichts anderes handelte es sich bei dem Vorschlag des Vonguls. Angesichts solcher drastischer Maßnahmen, konnte Schuf’Tuk seine Neugier nicht zügeln. »Darf ich nach dem Grund fragen, ehrenwerter Makkarat?«
»Der Frischling wird nach seiner Beförderung in die siebte Expeditionsflotte des Vongul-Imperiums versetzt.«
Das war alles, eine weitere Erklärung bekam er nicht. Aber er konnte sich schon zusammenreimen, um was es ging. Die Vongul mochten Feiglinge sein, doch sie waren alles andere als dumm. Zweifelsohne hatten sie vor, den Frischling für mögliche Verhandlungen oder Ehrenerpressungen bereitzuhalten. Konnte ein Men-Shuk Leben so viel wert sein? Vielleicht. Menschliche Eltern waren zu großen Opfern bereit, um ihre Clanmitglieder zu schützen, neigten in dieser Hinsicht mitunter sogar zu ausgesprochen irrationalen Handlungen, als ließen sich keine weiteren Nachkommen erzeugen. Trotzdem hatte Schuf’Tuk seine Zweifel.
***
Irgendwie ins Zentrum zu kommen, stellte sich als ausgesprochen schweißtreibend heraus. M’xors Vorschlag beschränkte sich darauf, den staubigen Straßen in die Richtung zu folgen, die in seiner Meinung nach der Gegend näherbrachte, die er vor langer Zeit einmal besucht hatte. Das Problem bestand nur leider darin, dass diese Straßen nicht enden wollten. Die Stadt war in einem pragmatischen, quadratischen Raster angelegt, wobei jeder Block von zwei weiteren, kleineren Straßen durchzogen wurde, und sie begegneten in der Mittagshitze fast niemandem.
Nach zwanzig Minuten monotonem Fußmarsch hatte Vicky die Nase gestrichen voll. Sie hielt an und stampfte mit den Füßen auf den Boden. Nichts als Staub und Hitze gab es in dieser öden Stadt, selbst die flachen Bürogebäude ringsum kamen ihr vollkommen verlassen vor.
»M’xor, ich brauche Wasser!«
»Ich verstehe«, erklärte dieser und sah sich hilflos, die Fühler geknickt nach allen Seiten um. Die Scham packte sie. Mit sechzehn Jahren sollte sie sich nicht mehr wie ein kleines Kind benehmen, sie musste sich zusammenreißen. Schließlich konnte auch er kein Wasser herbeizaubern, wenn sie Durst hatte, musste sie sich selbst darum kümmern.
»Wir könnten in einem dieser Häuser um Wasser bitten?«, schlug er zaghaft vor.
»Lass uns das probieren!«
Auf gut Glück wählten sie eins der Gebäude aus, die fast alle die Namen und Logos von Firmen trugen, von denen Vicky noch nie in ihrem Leben gehört hatte. Auf dem Haus ihrer Wahl prangte ein blaues Logo aus Sternen und einem Kometenschweif, dazu die Aufschrift › ChromaStar Printing Ltd. ‹. Irgendwas mit Drucken bot die Firma wohl an.
Sie klingelten an der Tür, deren Vorderfront aus Glas bestand, und ein etwa zwei Meter großes Geschöpf mit grauer Haut und einer Art Elefantenrüssel im Gesicht öffnete die Tür. Seine Augen waren klein, knopfartig, wie Schweinsäuglein, und saßen seitlich an dem überdimensionierten Kopf. Ständig blinzelten sie und bewegten sich nervös hin und her.
»Ja bitte?«
Sein Standard-Intergal hatte einen heftigen Akzent, dachte sich Vicky, bis ihr einfiel, dass womöglich das ihre den Akzent hatte. Der Gedanke brachte sie aus dem Konzept, sie stammelte und krächzte etwas, was ihr Intergal-Lehrer niemals hätte durchgehen lassen, und merkte selbst, wie ungrammatisch ihr Satz war. Die kleinen Augen blinzelten sie an und das Wesen gab ein Grunzen von sich, das sie als Verwunderung deutete. Glücklicherweise sprang M’xor für sie ein, dessen Standard-Intergal so viel besser als das ihre klang.
»Ach bitte, ihr guter Frotschok, wir hatten eine Autopanne und uns ist das Wasser ausgegangen. Meine Men-Shuk Freundin ist am Verdursten. Sie haben nicht zufällig H2O, das für Men-Shuk trinkbar ist?«
Der Frotschok musterte Vicky von oben bis unten und gab ein lang gezogenes Grunzen von sich, das sie korrekterweise als Seufzen interpretierte.
»Men-Shuk, Men-Shuk. Kein Wasser.«
»Kein Wasser?«, hakte M’xor enttäuscht nach.
»Aber wir haben ›Achtzehner‹ da. Wenn’s denn sein muss. Kommen sie rein.«
Auch wenn sie seinem Akzent folgen konnte, verstand sie erst einmal nur Bahnhof. Sie traten ein und fanden sich in einer angenehmen Rezeption wieder, ein kleines Wartezimmer mit Couchmöbeln und einer Topfpflanze, sowie diversen Hochglanzprospekten auf einem Rauchglastischchen. An der Wand hingen Poster von Druckmustern und Druckmaschinen, und dazu noch ein Sonnenaufgang auf einer Welt, auf der alles die falschen Farben zu haben schien – der Himmel war Türkis, der Strand helles Lila, das Wasser rötlich. Alles sah wie auf Terra aus, nur die Couch kam ihr größer und klobiger als eine irdische vor und in einem von einer Glaswand abgetrennten Großraumbüro nebenan arbeiteten acht weitere Vertreter der ›Elefantengesichter‹ an diversen Computern und Holoterminals.
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