Erich Rast - Vicky

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Vicky: краткое содержание, описание и аннотация

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Auf der Erde ist nichts los, und schon gar nicht in Terville. Kein Wunder, dass Vicky am liebsten durch die Wälder streift und sich die Maglevzüge ansieht – die auf der Erde nicht einmal halten. Als eines Tages ein Raumschiff vom Himmel stürzt, ahnt sie nicht, dass ihr Traum, andere Welten zu sehen, bald auf ganz andere Weise in Erfüllung geht, als sie sich das vorgestellt hat. Denn da draußen herrscht Krieg, und bald schon gerät sie selbst zwischen die Fronten.

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»Das muss Thraxos sein!«, rief sie hocherfreut und rannte zur Tür. »Da wolltest du hin, oder?«

»Hm«, murmelte er und folgte ihr ein wenig schwerfällig. Sobald der Hybernationsprozess begonnen hatte, dauerte es eine Weile, bis er ›auftaute‹.

»Es riecht nicht wie Thraxos.«

Vicky konnte es kaum fassen. Eben noch hatte sie geglaubt, sterben zu müssen, und nun war es heiß und sie heilfroh, nicht inmitten eines Hyperraumtunnels ein Feuer angezündet zu haben. Die Feuerwehr würde doch wohl kaum versuchen, in ein Wurmloch zu fahren, um es zu löschen? Soweit sie wusste, waren die Züge mit einem komplizierten Löschmechanismus ausgestattet, also wären sie wahrscheinlich von Stickstoff erstickt oder bei minus sechzig Grad mit kaltem Wasser eingedeckt worden. Beides kein angenehmes Schicksal. Aber sie hatten überlebt und waren auf einem fremden Planeten!

Die Landschaft, die vor ihnen vorbeizog, enttäuschte ein wenig, wenn sie ehrlich sein sollte. Vor ihnen lag eine beige Steinwüste, die sich bis an den Horizont erstreckte. Der Himmel war blaugrün, eher wie das Wasser in der Karibik als wie der terranische Himmel, und keine Wolke trübte ihn. Sie hätten in Arizona gelandet sein können, wenn da nicht diese merkwürdige Himmelsfarbe und ein paar weitere Details gewesen wären, die definitiv nicht auf die Erde passten. Alle dreihundert Meter zischte ein kegelförmiger umgedrehter Pilz an ihnen vorbei. Sie mochten etwa vier Meter hoch sein und waren beigegrau gefärbt, kaum anders als der Wüstenboden.

»Wir haben’s geschafft!«

»Das ist nicht Thraxos«, stellte M’xor enttäuscht fest. »Vicky, das ist nicht Thraxos ...«

Sie zog eine Grimasse und zuckte mit den Schultern. » Du wolltest unbedingt nachts fahren. Ich habe dir gesagt, dass meine Aufzeichnungen für Nachtzüge ungenau sind.«

»Hast du eine Ahnung, wo wir uns aufhalten könnten

Sie holte ihr Notizbuch, dessen Seiten im Wind so heftig flatterten, dass sie Angst bekam, sie könnten sich losreisen und auf dem fernen Planeten auf Nimmerwiedersehen davonflattern. Mit beiden Händen hielt sie die Stelle fest, um ihre Notizen lesen zu können. »Hm, circa 22 Uhr 40 terranische Zeit.« Ihr Finger fuhr die Tabelle entlang und befand, sehr professionell: »Oops.«

»Was meinst du? Wo sind wir, Vicky?«

»Wir haben Waggons von ›Organik Petrol‹ gesehen, oder?«

»Das ist korrekt, meine liebe Vicky. Ich erinnere mich distinkt an diese Tankwagen, die sich gleich hinter uns befinden.«

»Dann sind wir möglicherweise auf einem Planeten namens ›Pradawa‹. Scheint gut verbunden zu sein, viele Verbindungen gehen von ihm ab. Extrem viele.«

M’xor legte die Fühler zurück und schüttelte sich schnell und kurz, eine Art Zucken des Körpers, was entweder Angst oder Missbilligung bedeutete, wenn sie sich nicht arg täuschte. »Oje.«

»Kein guter Planet?«

»Er wird von den Prãnã bewohnt, intelligenten Insektenwesen, die mit dem Rest der Galaxis nicht viel zu tun haben. Hier kann ich unmöglich ein Raumschiff chartern. Außerdem ist Pradawa ein gigantisches Stellwerk. Der Zug wird gar nicht halten. Hast du eine Ahnung, wohin er weiterfährt?«

Der Fahrtwind riss die Seite des Notizbuchs beinahe heraus. Sie hatte einige Linien eingezeichnet, die von Pradawa abgingen, dann hatte sie jedoch die Geduld verloren und nichts weiter als drei Punkte druntergemalt, mit dem Zusatz: »>80 Abzw.« Sie schüttelte den Kopf.

»Hoffen wir, dass wir nicht doch noch im Vakuum landen.«

Sie lachte. Vielleicht lag es daran, dass die Luft auf diesem Planeten einen höheren Sauerstoffgehalt hatte, jedenfalls packte sie ein Hochgefühl: »M’xor, mein Freund!«, rief sie und hob die Hand zum Einschlagen. »High Five!«

Er verstand nicht, also musste sie ihm die Geste erst erklären. Zögerlich schlug er ein. »Ich verstehe die Freude nicht, Vicky. Unsere Lage sieht nicht viel rosiger aus als kurz zuvor.«

»M’xor! Wir sind nicht im Vakuum gelandet und sind nicht erstickt! Die Xu’Un’Gil haben uns nicht festgenommen und gefoltert, und wir sind nicht erforen!«

Seine Fühler bewegten sich im Kreis, was ziemlich lustig aussah. »Ich verstehe! Du hast recht, meine liebe! High Five!«

Sie schlugen ein zweites Mal ein, und dann verköstigten sie sich an den restlichen Sachen, die sie eingepackt hatten. Vicky hängte die Beine aus der Tür auf die Metallbrüstung und knabberte an ihren Erdnussflips, die ständig wegzufliegen drohten, und M’xor machte es sich neben ihr bequem und schlürfte an seinem Proteinshake. Gemeinsam betrachteten sie die Landschaft, die ihr mit jeder vergangenen Minute fremdartiger als zuvor vorkam. Drei Monde schwebten am Himmel, die alle auf subtile Weise dem Erdmond ähnelten und doch anders aussahen. Zu den Pilzgewächsen gesellten sich rot-grüne Schlingpflanzen, die von ihnen herabhingen, was so gar nicht ins Wüstenklima zu passen schienen. Geflügelte Insekten, die an Libellen erinnerten, machten sich ab und dann einen Spaß daraus, neben dem Zug herzufliegen, oder sie nutzten den Fahrtwind aus, was wohl wahrscheinlicher war. Eine gigantische, etwa zehn Meter hohe, seepferdchenähnliche lila Ringelpflanze rauschte an ihnen vorbei, und nach einiger Zeit bemerkte Vicky in der Ferne eine Ansammlung von blasenförmigen, schwarzen Kuppeln, die sie für eine Siedlung der Prãnã hielt, obwohl es sich genauso gut um große Pflanzen oder natürlich entstandene geologische Formationen handeln mochte.

»Wie lange wir wohl fahren?«

M’xor zuckte mit den Schultern. Ihm schien es ebenso Spaß zu machen wie ihr, an der offenen Tür zu sitzen, obwohl die Landschaft genau genommen ja eher monoton war. Er hatte sich von seiner halben Hybernation gut erholt.

»Keine Ahnung, meine liebe Vicky. Stunden. Tage. Pradawa ist groß und ein gigantisches Stellwerk, daran erinnere ich mich distinkt. An viel mehr kann ich mich nicht entsinnen, nur dass man mit den Prãnã nicht viel anfangen kann.«

»Sollten wir abspringen, wenn er hält?«

Er schüttelte den Kopf und schlürfte mit dem Strohhalm den Rest aus seinem Proteingetränk. »Auf keinen Fall. Es gibt, glaube ich, bloß einen Raumflughafen und kein Transportsystem, um dorthin zu gelangen. Wir würden in der Wüste verdursten.«

Nach einigen Stunden Fahrt im erstaunlich hellen Licht der drei Monde fielen M’xor die Augen zu, er schien eingeschlafen zu sein. Ihre Gedanken wanderten zu ihren Eltern und ihren Freundinnen in Terville. Seit ihrer Ankunft hatte sie die Aufregung wachgehalten, nun hingegen übermannte auch sie die Müdigkeit. Sie mussten auf Erdzeit umgerechnet etwa fünf Uhr morgens zählen. Sie lehnte sich an ihren außerirdischen Begleiter und schlief ein, sobald sie die Augen geschlossen hatte.

M’xor rüttelte sie wach und sie stellte fest, dass er sie in eine Decke gehüllt hatte, sie jedoch weiterhin an der Tür saßen. Sie rieb sich die Augen.

»Wie lange habe ich geschlafen?«

»Sechs, sieben Stunden.«

»Warum weckst du mich?«

Er wies aus der Tür. Die drei Monde standen weiterhin am Himmel, sorgten beinahe für Tageshelligkeit. Wie an einem diesigen Tag im Hochsommer, wenn Gewitterwolken die Sonne verdunkelten. Die Landschaft hatte sich verwandelt, während sie geschlafen hatte. Nun fuhren sie durch eine Industrieanlage, sie sah mit ihren Gastanks und Rohren wie eine Erdölraffinerie aus, und der Zug hatte deutlich abgebremst. Sie schätzte die Geschwindigkeit dennoch als zu hoch ein, um abzuspringen, etwa dreißig bis fünfzig Stundenkilometer. Der Geschwindigkeitsmesser aus ihrem Rucksack fiel ihr wieder ein. Sie holte ihn und maß 44 Kilometer pro Stunde. Gut geschätzt.

»Wir sind in einem Stellwerk, Vicky. Bald entscheidet sich unser Schicksal.«

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