Erich Rast - Vicky

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Auf der Erde ist nichts los, und schon gar nicht in Terville. Kein Wunder, dass Vicky am liebsten durch die Wälder streift und sich die Maglevzüge ansieht – die auf der Erde nicht einmal halten. Als eines Tages ein Raumschiff vom Himmel stürzt, ahnt sie nicht, dass ihr Traum, andere Welten zu sehen, bald auf ganz andere Weise in Erfüllung geht, als sie sich das vorgestellt hat. Denn da draußen herrscht Krieg, und bald schon gerät sie selbst zwischen die Fronten.

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»Mann, das ist eng!«, beschwerte sich ein Soldat. Es klang, als stünde er direkt neben ihrem Versteck. Er musste sie jeden Moment sehen, die Plane bot bei diesem Licht kaum Schutz, denn sie ließ die Ecken offen, an denen die Stahlseile befestigt waren.

»Das ist doch Scheiße«, merkte einer an. Vicky lugte aus ihrem Versteck und sah keinen halben Meter vor sich einen großen schwarzen Springerstiefel. Der Mann leuchtete die andere Seite ab, wo zwischen den Containern eine dunkle Lücke war, in die allerdings selbst sie nicht gepasst hätte.

»Mach hin!«, meldete sich ein zweiter Soldat, der offenbar schon weitergelaufen war. »Er hat gesagt, dass wir uns beeilen sollen!«

»Der Echsenarsch könnte selbst mal einen von seinen Krüppelfingern bewegen.«

»Pass lieber auf, dass du durchs nächste Screening kommst, du Psycho!«

Die Stiefel wandten sich ihnen zu, jetzt wäre wohl der Augenblick gewesen, an dem sie herausspringen sollten, um ihn bewusstlos zu schlagen. Statt jedoch wie erwartet einen Blick unter die Plane zu werfen, lief er an ihrem Versteck vorbei, zwängte sich an der Kante mühsam durch den Zwischengang und schloss wenig später zu seinem Kollegen auf. Ein Zischen verriet ihnen, dass auf der anderen Seite des Waggons eine zweite Tür eingebaut sein musste, und die kalte Abendluft zog durch den Wagen.

»Hier ist niemand«, stellte einer der beiden fest, und die Tür glitt, ob per Knopfdruck oder automatisch, hinter den beiden zu. Sie waren wieder allein, doch wagte Vicky nicht, etwas zu sagen, und auch M’xor schwieg. Die Soldaten hatten das Licht angelassen.

»Du musst aussteigen«, meldete sich nach einiger Zeit M’xor zu Wort. »Vom Zug runter, meine liebe Vicky!«

Sie gab vor lauter Anspannung ein nervöses Lachen von sich, das ziemlich irre klang. »Was du nicht sagst ...«

Sie zwängten sich aus ihrem Versteck und stellten fest, dass sie im Halbdunkel den falschen Weg gewählt hatten. Auf der anderen Seite der Paletten verlief ein komfortabler Gang mit Gitterboden, über den man bequem an der Außenseite der verzurrten Fracht vorbeilaufen konnte. Er war leicht erhöht, zwei Metallstufen führten trennten ihn vom Rest des Waggons. Darunter zogen Leitungen und Rohre.

»Kein Sauerstoff«, flüsterte Vicky.

»Das habe ich mir auch gerade gedacht ...«

Als sie an die hintere Tür des Wagens kamen, lief mit einem Mal ein heftiger Ruck durch den Zug, der Vicky beinahe von den Füßen geworfen hätte.

»Oh jemine«, murmelte M’xor, wie immer auf etwas altertümlichem, aber fehlerfreiem Intergal. Hastig fummelte er an dem Türpanel herum, das wie ein Tippschloss aussah, doch er vertippte sich.

»Er fährt los!«, kommentierte Vicky das Offensichtliche und spürte die Panik in sich aufsteigen. Sie war sich nicht sicher, ob sie nicht lieber den alten Echsenköpfen in die Hände fallen sollte. Immer noch besser, als zu ersticken? Wahrscheinlich. »Beeil dich doch!«

Er tippte erneut, und das Display zeigte an: »Öffnen während der Fahrt verboten.«

Das Gefühl der Beschleunigung war eindeutig. Entweder waren die fünfzehn Minuten bereits um, oder das Zugpersonal hatte sich durchgesetzt. Immerhin waren die Zugverbindungen durch spezielle Verträge geschützt, das hatten sie sogar in der Schule gelernt. Sie bildeten ja auch das Rückgrat des intergalaktischen Handels – zumindest für diejenigen Planeten, für die man einen Bahnhof eingerichtet hatte.

M’xor tippte in Windeseile eine Kolonne unverständlicher Zahlen ein, und die Anzeige schaltete mit einem laut hörbaren Klicken um. »Notfallentriegelung«, las das Display. Diesmal glitt die Tür nicht, sondern sprang mit einem Knall auf. Weißer Rauch aus der Hydraulik nahm ihnen einen Augenblick lang die Sicht. Der Wind verwirbelte ihn und trieb ihn ins Innere, und sie sahen die Schatten der Bäume an sich vorbeiziehen.

M’xor sprang auf die Brüstung und zog sie hinter sich her. Sein Griff war hart wie Stahl und tat ihr weh. »Vicky, du musst abspringen!«

»Er ist zu schnell!«, rief sie. Der Fahrtwind war bereits mächtig, sie konnte die Geschwindigkeit nicht schätzen, dazu war es zu dunkel, man sah ja kaum den Bahndamm, doch die Bäume bewegten sich viel zu schnell. Sie schätzte mindestens zwanzig, vielleicht dreißig Stundenkilometer, und sie erkannte die Stelle wieder. Bald kamen sie an ihren Lieblingsplatz.

»Du musst dich abrollen!«, rief M’xor.

Einen Moment lang hatte sie den Verdacht, er wolle sie über die Brüstung stoßen, dann ließ er sie los und leuchtete mit der Taschenlampe neben die Gleise.

»Er ist schon zu schnell«, stellte sie fest. Und er beschleunigte rapide, sie schätzte ihre Fahrt auf mindestens sechzig Stundenkilometer.

Mx’or wedelte mit den Fühlern hin und her, was ihm im Mondlicht und auf einem Maglev-Zug ein ausgesprochen außerirdisches Aussehen verlieh.

»Ich verstehe. Ihr Men-shuk seid körperlich weniger widerstandsfähig. Nun, ich schlage vor, wir begeben uns wieder ins Innere. Du kommst auf den nächsten Planeten mit und dann bringen wir dich zurück. Kein Problem, meine liebe! Mach dir keine Sorgen!«

»Ich mache mir trotzdem Sorgen«, erwiderte sie kaum hörbar. Der Fahrtwind übertönte sie bereits.

»Was?«

»Ich mache mir trotzdem Sorgen«, wiederholte sie, diesmal geschrien. » Kein Sauerstoff ...«

»Richtig, eine bedenkenswerte Äußerung. Hoffen wir das Beste.«

Sie kletterten ins Innere zurück und M’xor versuchte, die Tür wieder zu schließen, die sich jedoch mit dem Hinweis ›notfallentriegelt‹ weigerte. Der Fahrtwind wurde unerträglich, schien sie aus dem Waggon ziehen zu wollen, also verzogen sie sich in die Mitte, in den Gang zwischen den Paletten.

»Was ist das Beste?«, erkundigte sich Vicky, die noch Schwierigkeiten hatten, diese unvorhergesehene Wendung der Dinge zu verarbeiten. Sie befand sich auf einem Maglev-Zug, der auf fremde Planeten fuhr. Sobald sie in das Wurmloch eintraten, trennten sie augenblicklich Lichtjahre von ihrer Heimat, von ihren Eltern, von ihrem gemütlichen Zimmer, von ihren Freundinnen und von allem anderen, was sie in ihrem bisherigen Leben als selbstverständlich hingenommen hatte.

»Dass der Zug nicht durchs Vakuum fährt«, erklärte M’xor, und fügte, wohl angesichts ihres wenig erfreuten Gesichtsausdruckes mit gespielter Zuversicht hinzu: »Aber keine Sorge! Nur selten fahren Züge ohne Druckkabinen durch den leeren Raum. Nehme ich an. Das kann der meisten Fracht nicht allzu gut tun.«

Wie oft hatte sie sich ausgemalt, in einem Maglev mitzufahren! Und wie sich doch mal wieder die Wirklichkeit von der Fantasie unterschied! Zum Beispiel hatte sie sich den Höllenlärm nicht vorgestellt, den eine offene Zugtür verursachte. Der Wind bretterte wie ein Orkan an der entriegelten Tür, zerrte an den flatternden Planen und die Paletten samt ihrer Fracht begannen nach wenigen Minuten, als der Zug seine reguläre Fahrtgeschwindigkeit erreichte, zu vibrieren und zu rattern, als drohten sie sich jeden Moment aus ihren Verankerungen zu lösen und die illegalen Fahrgäste zu erschlagen. Die Maglev-Züge waren nicht für den Personenverkehr ausgelegt, jedenfalls nicht diese Güterzüge mit ihren abgenutzten Frachtwaggons. War überhaupt jemals jemand erfolgreich als schwarzer Passagier auf einem mitgefahren?

»Wir sollten unter eine der Planen«, schlug M’xor vor, »um wenigstens ein bisschen den Wind abzuhalten. Immerhin haben wir Licht, das ist schon etwas.«

Wenn er versuchte, ihr die Furcht vor der Zugfahrt zu nehmen, dann gelang ihm das nur mäßig, denn er legte bei allen seinen aufmunternden Kommentaren die Fühler zurück oder erzitterte kurz am ganzen Körper, und sie war sich verdammt sicher, dass diese unbewussten Signale Stress und Angst bedeuteten.

Sie richteten sich unter einer der Abdeckplanen ein, wo es weniger zog, und er holte aus seinem Koffer zwei dicke, geblümte Decken und ein Kissen. Die Sachen musste er Brenner geklaut haben. Außerdem hatte er zwei 1,5 Liter Flaschen und zwei Proteinrationen für seine Spezies eingepackt. Vicky prüfte den Inhalt ihres kleinen roten Rucksacks und stellte fest, dass sie nicht wirklich für interstellare Reisen ausgerüstet war. Er enthielt eine Tüte Erdnussflips, den Klappstuhl aus Plastik, für den sie wohl keine Verwendung finden würden, ihre leichte Winterjacke, in die sie sich sofort einpackte, einen halben Liter Wasser, zwei Müsliriegel, ihr Notizzeug und den üblichen Kleinkram, zu dem wenigstens ein Aspirin und drei Tampons zählten. Einen Schlafsack und eine Isomatte hätte sie einpacken sollen. Und auf jeden Fall mehr Wasser. Massiv mehr Wasser. Definitiv auch selbstwärmende Mahlzeiten, eine Erste-Hilfe-Ausrüstung, Wasserdesinfektionsmittel, eine wirklich warme Jacke, Ersatzklamotten, Handschuhe, und so weiter. Sie zog eine unglückliche Grimasse. Oder nichts dergleichen und stattdessen eine große Sauerstoffflasche mit zugehöriger Atemmaske.

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