Erich Rast - Vicky

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Auf der Erde ist nichts los, und schon gar nicht in Terville. Kein Wunder, dass Vicky am liebsten durch die Wälder streift und sich die Maglevzüge ansieht – die auf der Erde nicht einmal halten. Als eines Tages ein Raumschiff vom Himmel stürzt, ahnt sie nicht, dass ihr Traum, andere Welten zu sehen, bald auf ganz andere Weise in Erfüllung geht, als sie sich das vorgestellt hat. Denn da draußen herrscht Krieg, und bald schon gerät sie selbst zwischen die Fronten.

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»Wie willst du so ein Ding nun anhalten?«, wunderte sie sich, während sie die Maschen des Zauns prüfte. Schwer zu klettern. Wenn er bloß einer fixen Idee folgte und gar keinen richtigen Plan hatte, dann war jetzt der passende Zeitpunkt, mit der Wahrheit auszupacken. Noch konnte sie ihn zu Brenners Haus zurückbringen und wäre gegen halb Zwölf schon wieder zuhause.

Er zog ein etwa handtellergroßes, rundes Gerät aus einer Tasche seines Pilotenanzugs und hielt es vor das Licht der Taschenlampe. »Ein Disruptor.«

»Hm«, grunzte sie skeptisch. Der Apparat hatte die Form einer Halbkugel. Ein paar Knöpfe mit Runen aus der Schrift der X’ur waren auf der Oberseite eingelassen. Es sah ganz bestimmt nicht so aus, als könne er tausend Tonnen Stahl und Titan anhalten, die von Kernfusionsreaktoren angetrieben wurden. »Wir müssen über den Zaun.«

M’xor untersuchte die Gittermaschen mit seinen eigenartigen Greifzangenhänden. Dann kletterte er in Windeseile in die Höhe, zog den Trolli dabei mit einer Hand hinter sich her, schwang sich geschickt, beinahe wie ein Stabhochspringer über die Oberkante und stand keine zehn Sekunden später mitsamt seines Koffers auf der anderen Seite. »Ich nehme an, für euch ›Men-shuk‹ stellt das Artefakt ein größeres Hindernis dar, sonst hätten sie es wohl nicht hingestellt.«

Das ließ sie nicht auf sich sitzen. Schon als Kind war sie auf jeden Baum geklettert. Sie kletterte hinterher, wäre auf der Oberkante beinahe gestürzt, riss sich die Hand an einem spitzen Stachel auf, und kam sich insgesamt wie ein Sack Kartoffeln vor. Außerdem brauchte sie bestimmt fünf Minuten, bis sie auf der anderen Seite wieder abgestiegen war.

»Kein Problem«, keuchte sie. M’xor hatte von ihrer Schmach und Schande allerdings sowieso nichts mitbekommen, er inspizierte mit seiner eigenen Taschenlampe die Magnetschienen. Die Hand schmerzte Vicky und sie fühlte sich nicht wohl in ihrer Haut, als sie feststellte, wie nah am Zaun hier die Schienen verliefen. Die Horrorgeschichten mochten frei erfunden sein, und trotzdem konnte einen der Sog in Richtung des Zuges ziehen, und überhaupt war sie sich nicht sicher, ob die Vibration in dieser lang gestreckten, tief gesenkten Kurve stark genug sein würde, dass sie einen ankommenden Zug rechtzeitig bemerkten. Hastig blätterte sie durch ihre Notizen. Wahrscheinlich kam der nächste erst in einer halben Stunde. Aber die hatte sie vor über einem Jahr geschrieben und die üblichen Zeiten hatten sich bereits um ein paar Minuten nach vorne verschoben. Ihr Begleiter winkte ihr zu und die Neugier siegte über die Vernunft. Er drückte die Knöpfe auf dem ›Disruptor‹ und das Gerät erwachte mit einem leisen Piepsen zum Leben. Die Unterseite pulsierte in blauem Licht. Mit einem Klacken saugte es sich an einen kleinen grauen Metallkasten fest, der in etwa vier Meter Abstand neben den Schienen montiert war. Vicky kannte diese Kästen, sie standen ungefähr jeden Kilometer entlang der Strecke und sammelten Sensordaten.

»Fertig«, stellte M’xor zufrieden fest. »Jetzt müssen wir so weit wie möglich in Fahrtrichtung laufen.«

Daran hatte sie gar nicht gedacht. ›Dispruptor‹ hin oder her, natürlich hielt so ein Zug nicht innerhalb von ein paar Metern an. Gemeinsam zogen sie in passendem Abstand zu den Gleisen im Licht der Taschenlampen in die Richtung ihrer Lieblingsstelle, die ja ohnehin auf dem Weg zurück zum Hof ihrer Eltern lag, und sie nutzte die Gelegenheit, ihn über den Rest der Galaxis auszufragen. Sie löcherte ihn mit Fragen über all die berühmten Orte weit jenseits von Terra, die sie nur aus Holodokus und dem Astrografieunterricht kannte. Ob er schon mal auf Pan’marak gewesen sei, wie viele Spezies er bisher kennengelernt hatte, welche Raumschiffklassen er geflogen sei, und so weiter, und er beantwortete alle ihrer Fragen geduldig, wenn auch ein wenig knapp, weil er vermutlich anderes im Kopf hatte.

Als schließlich ein Zittern ankündigte, dass ein Zug kam, waren sie von ihrer vertrauten Stelle noch weit entfernt.

»Oh je«, kommentierte sie das Beben, das M’xor offenbar ebenfalls sofort wahrgenommen hatte.

»Aber nein, wir sind genau richtig«, beschwichtigte er sie. »Ich werde auf einem weiter hintenliegenden Wagen aufsteigen. Vicky –« Er wandte sich an sie und fasste sie um beide Schultern. »Es ist Zeit, Abschied zu nehmen. Ich danke dir vielmals für deine Hilfe! Ob ich nun Erfolg habe oder Scheitern werde, du sollst die Gewissheit haben, dass du dabei geholfen hast, Millionen von Leben zu retten!«

Sie erschauderte und ein flaues Gefühl machte sich in ihrem Magen breit. Er hatte stets betont, wie wichtig seine Mission war, aber von solchen Größenordnungen hatte er bisher nicht gesprochen. »Millionen?«, wiederholte sie dümmlich.

Seine Antwort ging in einem Höllenlärm unter, als der Maglev--Zug mit dem üblichen Orkan an ihnen vorbeirauschte. Er schien überhaupt nicht abzubremsen, Vicky glaubte, sich sicher zu sein, dass M’xors Gerät keinerlei Effekt gehabt hatte. Doch der Boden vibrierte heftiger, als sie je erlebt hatte, wie ein Erdbeben schwankte er, und die hintereinandergeschalteten Lokomotiven gaben ein lautes Kreischen von sich, dass sie noch nie gehört hatte.

»Was zum Teufel!«, rief sie und hielt sich die Ohren zu. Der Lärm verstärkte sich, er hörte sich wie das tausendmal vervielfachte Kratzen einer Gabel über Porzellan an, ein infernalisches Geräusch, bei dem sich einem die Nackenhaare sträubten. Unwillkürlich schrie sie selbst, als falle sie in einen Abgrund, wohingegen M’xor interessiert die hausgroßen Waggons studierte, die einer nach dem anderen an ihnen vorbei ratterten. Sie beruhigte sich, obwohl der Lärm nicht nachließ, sondern eher weiter zunahm, und ihr fiel auf, dass sich der Zug tatsächlich verlangsamte. Schon nahm sie die Zwischenräume zwischen den Waggons deutlich wahr, die normalerweise verwischten und nur durch das Flattern der Druckwellen bemerkbar waren. Die Aufschriften der Transportunternehmen waren klar erkennbar, was ihr sonst so viel Mühe kostete.

Eine Serie von weiß gestrichenen, gigantischen Tankwaggons der Firma Organik Petrol Ltd . ratterte an ihnen vorbei, sie schienen kein Ende zu nehmen, und schließlich kam der gesamte Zug mit einem schrecklichen Crescendo von Quietschgeräuschen und Kreischen von Metall auf Metall zum Stillstand. Vickys Ohren piepsten und fühlten sich taub an. Die Stille danach erwies sich als nervenaufreibender als der gewaltsam laute Bremsvorgang. Zu beiden Seiten schwebten, von den Magneten gehalten, die gigantischen Tankwagen, die für M’xor vollkommen unbrauchbar sein mussten.

»Es wird nunmehr ein schnelles Handeln vonnöten sein«, merkte M’xor an. Seine Stimme hörte sich an, als spräche er durch Watte.

»Nach vorne!«, rief sie, und fiel in einen leichten Trab. »Ich habe Kastenwaggons von Pren’Fex gesehen, die sollten empfindliche Elektronik enthalten. Vier Waggons weiter!«

M’xor ließ sich das nicht zweimal sagen. Gemeinsam spurteten sie los, und nach etwa zweihundert Meter im Dunkeln, wobei sie mehrfach beinahe gestolpert wäre, stellte sie voller Zufriedenheit fest, dass sie sich nicht geirrt hatte. Am ersten Wagen vor den Tankern hielt sie an und atmete tief durch. Sie hatte Seitenstechen, dabei war sie wirklich sportlich. Wie M’xor es schaffte, trotz der Verletzung mitzuhalten, war ihr ein Rätsel. Die X’ur waren verdammt fit, so viel stand fest. Sie zuckte zusammen, als sie aus der Ferne Schnalz- und Knacklaute vernahm, die eindeutig nicht-menschlichen Ursprungs waren. Bis zu zehn Mitarbeiter fuhren in den Zügen mit, und natürlich stammten sie nicht von der Erde. Sie riefen sich etwas zu.

»Wie lange hält er?«, flüsterte sie.

»Ich weiß es nicht, Vicky, doch würde ich dir empfehlen, dich aus dem Staub zu machen. Du warst mir eine große Hilfe!«

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