Erich Rast - Vicky

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Auf der Erde ist nichts los, und schon gar nicht in Terville. Kein Wunder, dass Vicky am liebsten durch die Wälder streift und sich die Maglevzüge ansieht – die auf der Erde nicht einmal halten. Als eines Tages ein Raumschiff vom Himmel stürzt, ahnt sie nicht, dass ihr Traum, andere Welten zu sehen, bald auf ganz andere Weise in Erfüllung geht, als sie sich das vorgestellt hat. Denn da draußen herrscht Krieg, und bald schon gerät sie selbst zwischen die Fronten.

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Diesmal erwartete sie Brenner vor dem Haus. Er saß auf einer Holzbank mit rustikalen Schnitzereien, trug auf dem Kopf einen grünen Filzhut. Über seinen Beinen lag locker ein gigantisches Plasmamaschinengewehr, ein mattschwarzes Ungetüm mit langem Zielfernrohr, als sei das die gewöhnlichste Sache der Welt. Zur Begrüßung führte er zum gespielten Salut die Hand an die Hutkrempe und brummelte: »Spät seid ihr dran.«

Mutter warf einen Blick auf die Uhr. »Kurz nach drei.«

»Er ist drinnen.«

Die Tür war unverschlossen, und diesmal fand Vicky ihn auf der Couch im Wohnzimmer statt im Bett wieder. Er studierte die Holonachrichten, die von der örtlichen Politik handelte. Meyer hielt ihre Mutter zurück, flüsterte ihr etwas ins Ohr.

»Also, verabschiede dich von ihm! Ich muss draußen was mit den anderen besprechen«, erklärte diese und ließ sie mit dem X’ur allein. Was für eine Geheimniskrämerei! Dabei hatte sie ihn doch gerettet!

»Hallo Vicky!«, begrüßte sie M’xor voller Freude und stellte den Ton leiser. »Sie wollen mich nicht nach Toulouse bringen. Ich soll in ein ›Safehaus‹, das mehrere Stunden entfernt ist.«

»Vielleicht liegt es näher am Zentralflughafen.«

Er strich mit einer seiner zangenartigen Greifhände über einen seiner Fühler, was ihn gleichzeitig menschlicher und mehr wie ein Grashüpfer aussehen ließ. Eine merkwürdige Mischung.

»Ich fürchte nein. Es ist mir immer noch nicht gelungen, ihnen klarzumachen, wie eilig ich die Erde verlassen und mich wieder meinem Auftrag zuwenden sollte.«

Vicky ließ sich zu ihm auf das Sofa fallen. »Du musst ihnen erklären, was genau du zu tun hast, dann hören sie dir zu. Solange sie nicht wissen, wie wichtig deine Mission ist, bleiben sie vorsichtig. Weißt du, die Aufstände sind lange her.«

Er deutete eine höfliche Verbeugung an. »Ich bin mir der Tatsache bewusst, meine liebe. Je mehr Einzelheiten ich jedoch verrate, desto mehr würde ich dich und deine Mutter gefährden. Es ist besser, zu schweigen. Man nennt dies ›operationelle Geheimhaltung‹.«

»Tja, wenn die korrupte Verwaltung dieses gottverlassenen Planeten eine Maglevstation gebaut hätte, dann könntest du vielleicht mit dem Zug abhauen. Du hättest auf einem weniger provinziellen –«

Er zuckte zusammen, als habe ihn ein elektrischer Schock getroffen. »Es gibt hier eine Maglev-Linie?«

Sie grinste verlegen. Das war ihr Spezialgebiet, was ihr in diesem Augenblick merkwürdig peinlich war. Dabei wusste ein X’ur vermutlich nicht, welche Hobbys für eine ›Men-shuk‹ ihres Alters als normal galten. »Sechs, um genau zu sein. Eine von ihnen verläuft nur zwei Kilometer von hier. Aber die läuft nur vierundzwanzig Kilometer über Terra, und natürlich haben wir vergessen, einen Bahnhof zu bauen. War ja klar.«

»Wohin führt sie?«

»Oh, dazu kann ich etwas sagen.« Sie kramte aus ihrem Rucksack das Notizbuch heraus und zeigte ihm ihre Einträge. »Wohin genau sie führen, hängt vom Transportunternehmen und von der Fahrtzeit ab. Nicht bei allen, bin ich mir sicher.« Sie zog eine Grimasse. »Aber das ist egal, sie halten ja sowieso nicht.«

»Ich kann die Schrift nicht lesen«, gab er zu und studierte dennoch mit weit geöffneten Augen die Einträge. »Fahren heute Nacht Züge?«

»Wie willst du ohne Haltestelle einsteigen?«

»Es gibt Wege. Jedoch nützt mir das nichts, wenn ich nicht weiß, wohin der Zug fährt. Könntest du mir deine Notizen erklären. Ich muss noch heute abreisen.«

Sie musterte ihn. Er saß schräg, was ihr nicht normal vorkam. Wahrscheinlich litt er unter Schmerzen. Egal wie zäh die X’ur sein mochten, ausgeheilt konnte er innerhalb von ein paar Tagen unmöglich sein. »Steht wirklich so viel auf dem Spiel?«

»Sehr viel. Mehr kann ich nicht verraten. Und deine Leute, so Recht sie aus ihrer Sicht haben mögen, wollen mich nicht nach Toulouse fahren. Sie sagen auf Terranisch, es müsse erst einmal ›Gras über die Sache wachen‹, was auch immer das bedeutet.«

»Ich könnte dich zur Bahnlinie bringen«, schlug sie vor.

Er wirbelte mit den Fühlern im Kreis und sein Kamm bewegte sich in Wellenlinien. »Deine Eltern würden das nicht gutheißen.«

Sie lachte und erwiderte mit einem lausbübischen Grinsen: »Sie müssen nichts davon erfahren. Operationelle Geheimhaltung. Außerdem war ich schon tausendmal bei der Maglev-Linie und die Xu’Un’Gil sind wieder abgezogen. Ich kann dich hinbringen und kenne die Zugverbindungen!«

Er wirkte unschlüssig, soweit sie das als Mensch einschätzen konnte, betrachtete gedankenversunken das Holobild, auf dem ein langweiliges Treffen von Politikern oder Managern gezeigt wurde, die um einen Tisch saßen und diskutierten.

»Ich müsste noch heute los ...«

***

Keinerlei schlechtes Gewissen plagte Vicky, und selbst, wenn sie gewusst hätte, was auf sie zukam, dann hätte sie sich im Nachhinein nicht anders entschieden. Nur vernünftiger gepackt hätte sie. Besser und mehr. Ihren großen Rucksack statt bloß den kleinen roten. Gute Vorbereitung, das war das A und O des interstellaren Reisens, musste sie später eingestehen, doch erst einmal ahnte sie nichts von dem Schicksal, das auf sie wartete. Sie stopfte nur ein paar Snacks für die Wartezeit und einen Pulli ein, sowie das wertvolle Notizbuch und die übrigen Kleinigkeiten, die sie mit sich trug, wenn sie die Züge dokumentierte.

Anhand von M’xors Erklärungen wählte sie eine Stelle, die weit abseits ihrer üblichen lag, dafür aber möglichst nah bei Brenners Haus, und außerdem wie gewünscht in einer langen Kurve. Mithilfe einer Karte auf dem Telefon ließ sich der passende Ort leicht identifizieren. Allerdings musste sie schon kurz nach dem Abendessen aufbrechen, sie hatten sich auf zehn Uhr abends verabredet, und darin bestand die Gefahr. Vater kam spät von den Feldern, vor acht aßen sie nicht. Bis neun musste sie sich loseisen, sonst schaffte sie es nicht rechtzeitig und die Nachtzüge kannte sie von allen am schlechtesten. Es wäre klüger gewesen, bis zum folgenden Morgen zu warten, die Zeiten tagsüber waren zuverlässiger, denn sie hatte selten Gelegenheit gehabt, mitten in der Nacht auf Züge zu warten. Aber ihr außerirdischer Freund hatte die Dringlichkeit seiner Abreise mehr als einmal betont.

Vicky entschloss sich zum absoluten Notfallplan, den sie in weiser Voraussicht mit Sammy und Tanxia einmal verabredet hatte. Sie hoffte nur, dass sich die beiden an ihre Versprechen erinnerten. Auf dem Telefon textete sie an beide: »L-Alarm, L-Alarm! Wir treffen uns heute Abend, zehn Uhr bei Tanxia zum Holoschauen!«

Das ›L‹ stand albernerweise für ›Liebe‹, was in diesem Fall nicht ganz zutraf, und die leicht irritierten Nachrichten ließen nicht lange auf sich warten.

»Ich dachte, du bist krank????«, las sie von Tanxia.

»LOL, ich wusste gleich, dass ›was anderes‹ dahintersteckt!«, meldete sich Sammy.

Egal, sie würde ihnen später alles erklären. Entscheidend war, das die beiden sich erinnerten, was die peinliche Phrase signalisierte, die sie vor zwei Jahren abgesprochen hatten, als sie noch schrecklich unreif gewesen waren. Die Nachricht bedeutete, dass die beiden für sie ein Alibi erzeugten, das notfalls die ganze Nacht über gültig blieb. Sie würden schwören, dass sie zusammen mit ihr bei Tanxia ein harmloses Holo guckten, und lügen, dass sich die Balken bogen, falls irgendjemand auf die Idee kam, mit ihr persönlich sprechen zu wollen.

Folgerichtig erklärte sie ihren Eltern beim Abendessen, dass sie sich mit ihren besten Freundinnen zu einem Holoabend verabredet hatte, und einen Augenblick lang fürchtete sie, der Plan sei schiefgelaufen, als ihr Vater sie mit strenger Mine daran erinnerte, dass sie technisch gesehen noch unter Hausarrest stand.

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