Erich Rast - Vicky

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Auf der Erde ist nichts los, und schon gar nicht in Terville. Kein Wunder, dass Vicky am liebsten durch die Wälder streift und sich die Maglevzüge ansieht – die auf der Erde nicht einmal halten. Als eines Tages ein Raumschiff vom Himmel stürzt, ahnt sie nicht, dass ihr Traum, andere Welten zu sehen, bald auf ganz andere Weise in Erfüllung geht, als sie sich das vorgestellt hat. Denn da draußen herrscht Krieg, und bald schon gerät sie selbst zwischen die Fronten.

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Eine Metallleiter führte auf eine schmale Stiege aus Gitterrosten, die um den Waggon herumführte, der in etwa zehn Meter hoch sein mochte und sich im Mondlicht wie ein bedrohlicher Schatten über sie erhob. Sie wagte nicht, die Taschenlampe einzuschalten. Oben angekommen, rüttelte sie an einer Schiebetür, die normalerweise den Packarbeitern diente. Sie war verschlossen.

»Sie ist elektronisch verriegelt«, erklärte ihr M’xor, der lautlos neben ihr aufgetaucht war. »Vicky, du musst los! Ich komme von nun an klar.«

Sie nickte, und schwang sich von dem Waggon herunter. Statt sich allerdings aus dem Staub zu machen, sah sie voller Neugier zu, wie er an einem Tippschloss herumfummelte, bis sich in der Tat die Tür mit einem Zischen öffnete. Weißer Wasserdampf strömte aus dem Inneren. Er wandte sich zu ihr um und winkte mit hoch erhobenen Armen.

»Mach es gut, Vicky!«

Sie traute sich wegen der Gleisarbeiter nicht, etwas zurückzurufen, erwiderte stattdessen die Geste. Alles lief so schnell, dabei kam es ihr vor, als seien seit seiner Ankunft Monate vergangen. ›Was für eine verrückte Geschichte!‹, ging ihr durch den Kopf. ›Tanxia und Sammy werden mir das nie glauben!‹

Da fluteten plötzlich Suchscheinwerfer die Bahnanlagen vor ihr in gleißendes Licht, es wurde taghell, und aus einem Megafon brüllte eine Stimme: »Das ist eine Kontrolle der vereinigten Streitkräfte der Xu’Un’Gil! Bewegen sie sich nicht von der Stelle und heben sie die Arme!«

»Scheiße«, flüsterte sie und das Herz fiel ihr in die Hose. Sie hörte das Brummen von Dieselmotoren und das tiefe Knattern eines Helikopters. Sie stand im Schatten, doch keine zehn Meter weiter vorne wanderten die Suchscheinwerfer den Zug entlang. Schlimmer noch, sie vernahm menschliche Rufe auf der anderen Seite des Zauns.

»... weiter links absichern ...«

»Warum ist er stehen geblieben?«

Soldaten. Wo waren die so plötzlich hergekommen? Vor Schreck erstarrt verharrte sie erst einmal, und auch M’xor schien es nicht anders zu ergehen. Sie sah hinter sich und hörte raue Männerstimmen, und natürlich war da der Zaun, über den sie niemals unbemerkt klettern konnte, solange es im Wald dahinter vor Soldaten wimmelte. Sie hatten die Suche nicht aufgegeben. Wie hatte sie überhaupt nur annehmen können, sie seien schon nach zwei Tagen unverrichteter Dinge abgezogen?

Die Stimme meldete sich wieder über das Megafon, diesmal auf Intergal: »Diese ist eine Kontrolle der vereinten Streitkräfte der Xu’Un’Gil unter Vongul-Vollmacht! Wir fordern das Bahnpersonal auf, sich zu einer Überprüfung bereitzuhalten!«

Sie schüttelte sich, um die Schreckstarre zu überwinden, und entschloss sich kurzerhand zur Vorwärtsverteidigung. Nicht, dass sie eine Wahl gehabt hätte. Hastig kletterte sie die Leiter zurück.

»Das ist unvorhergesehen«, stellte M’xor fest.

Sie schob ihn praktisch in den Wagen und folgte ihm. Kaum waren sie drinnen, erfasste sie das blendende Licht eines weiteren Suchscheinwerfers.

»Kannst du die Tür schließen?«

»Ich sehe nicht viel«, gab er zu. »Meine Augen brauchen ein wenig Zeit, sich wieder anzupassen.«

Auch sie sah nichts, aber sie hörte, wie ziemlich nahe, vielleicht ein zwei Waggons weiter, auf Intergal ein Streit ausbrach. Einer der beiden Streitenden sprach mit einem merkwürdigen, harten Akzent, den sie noch nie gehört hatte, der andere definitiv mit einem menschlichen. M’xor horchte ebenfalls auf und gab ihr mit einer Geste zu verstehen, zu schweigen.

»Das Gelände ist Teil des Maglev-Konglomerates«, verteidigte sich der Bahnmitarbeiter.

»Warum haben sie den Zug gebremst?«

»Ein Leitwerkfehler, das kommt vor. Wir prüfen die Wagen auf mechanische Schäden.«

»Tut mir leid, wir haben unsere Befehle.«

Die Stimmen kamen näher.

»Ich muss über Funk den Zugleiter um Genehmigung fragen. Sie dürften auf dieser Seite des Zauns gar nicht herumlaufen.«

»Sucht den Zug ab!«, befahl der menschliche Offizier und einer seiner Untergebenen bestätigte die Anweisung.

Sein Gegenspieler gab einige Klacklaute in seiner Sprache von sich, wahrscheinlich einen Fluch, und weitere Bahnarbeiter schienen dazuzukommen, bis Vicky in dem Gewirr aus aufgeregten Schnalzen und menschlichen Stimmen nichts mehr verstand.

Es war verdammt dunkel im Waggon, man konnte die Hand nicht vor Augen sehen.

»Wir müssen uns verstecken!«, stellte sie im Flüsterton fest.

»Du hast recht.«

Er fand endlich den richtigen Schalter, und die Tür schloss sich hinter ihnen mit einem nervtötend lauten Zischen. Vollkommene Dunkelheit umhüllte sie, bis der Schein von M’xors Taschenlampe das Innere des Wagens erhellte.

Frachtpaletten, am Boden mit Stahltrossen verankert, stapelten Container auf Container. Die meisten waren mit Planen überdeckt und aufwendig verzurrt; Halteseile aus Stahldraht hielten die Konstruktion nach allen Seiten fest. Die einzelnen Transportbehälter waren zusätzlich mit durchsichtigen Plastikfolien bezogen, wahrscheinlich um sie vor Feuchtigkeit zu schützen. M’xor wies auf einen engen Gang zwischen den Paletten. »Hier lang!«, flüsterte er.

Sie zwängten sich durch die Lücke, Vicky passte kaum zwischendurch, und tasteten sich um Halbdunkeln an einem jener gigantischen Container entlang, bis sie in den nächsten Zwischenraum kamen. Eine Plane war wie ein Zelt über eine weitere Palette gespannt worden. Die Stahlseile endeten in Schlaufen, die mit Vorhängeschlössern in handtellergroßen Karabinerhaken verankert waren. Die Tür des Waggons öffnete sich mit einem lauten Zischen hinter ihnen, Bahnarbeiter und Soldaten strömten in den Raum, und leider fand einer von ihnen den Lichtschalter, von dem sie nichts geahnt hatten. Natürlich hatte so ein hausgroßer Wagen auch Licht!

Vicky kroch in Windeseile unter die Plane, und M’xor folgte ihr. Die Soldaten stritten sich weiterhin mit den Bahnarbeitern, hatten sich aber offenbar durchgesetzt.

»Da, sehen sie! Wir transportieren Fracht, keine Menschen! Überhaupt, sind diese Waggons keine Druckbehälter und nicht mit Sauerstoff versorgt. Hier mitzufahren wäre lebensmüde.«

»Die Tür war offen«, beharrte einer der menschlichen Soldaten, und dann schlug Vickys Herz schneller, als sie eine Stimme hörte, die eindeutig einem Xu’Un’Gil gehörte. Ob es derselbe war, der sie zuhause befragt hatte, konnte sie nicht erkennen; sie klangen alle gleich, wenn sie Intergal sprachen.

»Wir müssen den Container durchsuchen, sowie die übrigen. Dieser Zug hat scheinbar ohne jeden Grund gehalten.«

»Fehler im Leitwerk, das kommt schon vor.«

»Ich muss dennoch kraft der Autorität der Streitkräfte der Xu’Un’Gil und gemäß des Vongul-Vasallenvertrages darauf beharren.«

»Das ist gegen die Intergal-Verordnungen, die auch die Vongul unterschrieben haben!«, beschwerte sich der Bahnarbeiter. Die Stimmen näherten sich und die Lichtkegel von kräftigen Taschenlampen wanderten über die Plastikplane vor ihrem Versteck, obwohl das Deckenlicht den Waggon ohnehin taghell ausleuchtete.

»Ich bestehe darauf!«

»Wenn sie das auf ihre Kante nehmen. Alle Wagen können sie sich sowieso nicht ansehen, wir müssen innerhalb von fünfzehn Minuten weiter, sonst stören wir die nachgehenden Züge, dafür wollen auch sie nicht verantwortlich sein, glauben sie mir!«

»Durchsucht den Wagen!«, befahl der Xu’Un’Gil seinen überwiegend menschlichen Untergebenen barsch. »Und zwar flott!«

Der höhere Offizier und die Bahnarbeiter entfernten sich wieder, doch die Soldaten blieben. Vicky wagte kaum, zu atmen. Vor dem Zug hätte sie sich vielleicht noch herausreden können, besonders auf der anderen Seite des Zauns, aber wenn man sie hier zusammen mit dem X’ur fand, dann sah die Lage nicht allzu rosig aus. Und nicht bloß für sie, sondern wie Vater und Mutter ihr eindringlich klargemacht hatten, für die ganze Familie. Eine Weile lang hörte sie gar nichts, dachte schon, dass sich die Soldaten mit der anderen Hälfte des Wagens zufriedengaben, da plötzlich erklang dicht neben ihr ein Keuchen. Sie warf einen ängstlichen Blick auf M’xor, der die Fühler und den Kamm zurücklegte, als habe er sich frisiert. Er zitterte.

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