Sonja Reineke - Kurschatten und Gänseblümchen

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Nach «Ein Urlaub in Dänemark», «Johanniskraut und Schokolade» und «Hungerkur und Gänseblümchen» kommt nun der Abschluss der Geschichten um Sabine, Cecilia, Maja und Lorena.
Sabine entfernt sich von Sascha, Cecilia hat sich noch nicht vollständig von Hagen gelöst, Lorena hat viel Ärger mit ihrer Tochter und Maja geht zur Kur nach Bad Oeynhausen. Ein Wirrwarr der Gefühle und Chaos im Leben – all dies muss gemeistert werden, bevor das Glück lacht.

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Wieder benutzte Sabine Make-up und fühlte sich albern damit. Den Lippenstift wischte sie gleich wieder ab. Es sah einfach verkehrt aus. So wurde aus ihr natürlich keine zweite Britt, aber bei ihr, Sabine, sah es irgendwie aus wie bei einem Clown. Bei Britt hingegen hatte es - natürlich - deren Perfektion betont.

„Vielleicht muss ich einfach mal einen Stylisten oder Typberater aufsuchen, wenn ich abgenommen habe“, meinte sie zu Wulfi gewandt, der die Tür aufgestupst hatte und ihr gefolgt war. Er genoss es, dass sein Frauchen jetzt so viel Zeit mit ihm verbrachte. Sonst war Sabine ja jeden Tag im Laden.

„Zu einer Kosmetikerin muss ich dann auch“, seufzte Sabine und rieb an ihren Fältchen herum. Bestimmt gab es da jetzt neue Techniken und Tinkturen, die sie noch gar nicht kannte.

Gegen elf bereitete Sabine sich den nächsten Drink zu. Zwar schmeckte das Zeug ja nicht direkt schlecht, aber es wurde ihr langsam zuwider. Ihr Magen verlangte nach echtem Essen, und beim Gedanken an ein richtiges Frühstück mit Toast, Marmelade, Weißbrot, Kaffee und einem gekochten Ei lief ihr das Wasser im Mund zusammen.

„Jetzt habe ich den schönen Wintergarten mit dem Esstisch darin, und ich esse nichts mehr.“ Wulfi kam in die Küche getappt und schob seinen leeren Napf durch die Gegend. Als Sabine nicht sofort reagierte, sondern weiter so langsam wie möglich ihren Drink schlürfte, warf er ihn in seiner Ungeduld um.

„Schon gut! Du kriegst ja was! Meine Güte!“ Sabine nahm den Napf und füllte Trockenfutter aus der fest verschlossenen Plastiktonne herein. Der Versuchung, ein paar Brocken zu probieren, widerstand sie nur mit Mühe. So weit war es also schon mit ihr gekommen ...!

Sie war froh, als es endlich zehn vor eins war und sie zu Jasper herübergehen konnte.

„Nein, du bleibst hier!“ Wulfi mitzunehmen auf einen Hühnerhof, würde bestimmt die freundschaftliche Beziehung zwischen Sabine und Jasper auf einen Schlag zerstören. Ein Hühnerhof ohne Hühner war ja auch keiner mehr.

Gehorsam trottete Wulfi zu seinem Kissen und ließ sich beleidigt darauf nieder.

Sabines Laune besserte sich mit jedem Meter, den sie sich Jaspers Hof näherte. Als sie in die Einfahrt trat, staunte sie nicht schlecht. Das Dach war neu gedeckt, das sah man an den frischen Büscheln Reet. Das war noch ganz hell. Die Fassade brauchte einen neuen Anstrich und sah, verglichen mit dem neuen Dach, noch dunkler und verwitterter aus. Aber trotzdem machte der Hof einen freundlichen und ordentlichen Eindruck. Das Pflaster war gefegt und Gerätschaften beiseite geräumt. Und der Stall sah wirklich ganz neu aus.

Direkt neben dem Stall hatte Jasper hohe Drahtzäune aufgestellt. Das war wohl der Auslauf, der von den Hühnern gern angenommen wurde. Groß war er, fast wie ein Fußballfeld. Die Hühner hatten viel Platz, scharrten und gackerten zufrieden vor sich hin.

Weiter hinten parkte ein Fahrzeug. Nicht das von Jasper, es schien sich um den Wagen des Fotografen zu handeln. Scheinbar war Sabine etwas spät dran.

Sie klingelte an der Haustür, aber es machte niemand auf. Ratlos sah sie sich um. Da öffnete sich die Stalltür, und Jasper kam mit dem Fotografen, einem drahtigen Mann Mitte dreißig, heraus.

„Ach, hej!“, rief Jasper erfreut. Er trug Arbeitskleidung, aber sie war ganz sauber. Wahrscheinlich neu gekauft.

Der Fotograf lächelte und nickte Sabine zu. Die Männer kamen zu ihr herüber.

„Ich habe Lars gerade von deinen Ideen erzählt. Ist dir noch etwas eingefallen?“

„Nein, aber die Kulisse hier ist doch schön! Du und so ein paar Hühner, das macht sich bestimmt gut“, lächelte Sabine und spürte eine Nervosität in sich aufsteigen, die sie bei Jasper noch nie empfunden hatte.

„Hühner? Eigentlich wollten wir mich nur vor dem Stall fotografieren. Mit ein paar Eiern in den Händen. Ohne Hühner“, erwiderte Jasper.

„Ich finde, mit Hühnern würde es sich besser machen“, nickte Lars, der Fotograf.

Sabine lächelte. „Mir ist da gerade eine Idee gekommen. Als besonderen Gag könnte man das Foto später vielleicht so nachbearbeiten, dass deine Hühnchen bewundernd zu dir aufschauen. Oder noch besser: sie glücklich aussehen lassen. Ihnen ein fettes Grinsen ins Gesicht zaubern. Das sieht lustig aus. Wenn man beim Betrachten eines Bildes selbst lächeln muss, ist man eher gewillt, das Produkt, für das es wirbt, zu kaufen“, erklärte Sabine.

Jasper und Lars sahen sich an und nickten.

„Also, das klingt für mich nach einer guten Idee. Zwar nicht direkt realistisch ...“ Jasper strich sich nachdenklich über das Kinn.

„Werbung ist nicht realistisch, und die Kunden wissen das auch“, gab Lars zu bedenken. „Ich finde die Idee sehr gut!“

„Genau“, nickte Sabine. „Den Leuten ist klar, dass sie dazu gebracht werden sollen, etwas zu kaufen. Sie wissen, dass der Aufsteller nur dazu dient, und selbst wenn das Foto gut ist, gehen die meisten trotzdem sofort weiter. Wenn man ihnen etwas Lustiges zeigt, bleiben sie wahrscheinlich erst einmal verdutzt stehen, sehen noch einmal hin, lachen, und lesen dann den Slogan von den Eiern ohne Reue. Wenn Lars das Bild am Computer so bearbeitet, hast du auf jeden Fall die Aufmerksamkeit der Kunden. Und darum geht es ja letztendlich!“

„Die Lacher hast du dann jedenfalls auf deiner Seite, Jasper“, drängte nun auch der Fotograf. Jasper dachte eine Weile nach, dann grinste er.

„Na gut, versuchen wir’s! Ich hole dann mal ein paar von meinen eierlegenden Damen. Einen Augenblick.“ Er öffnete die Stalltür und verschwand. Hysterisches Gegacker ertönte. Die Jagd hatte wohl begonnen.

Lars und Sabine kicherten.

„Du hast von Werbung scheinbar recht viel Ahnung“, sagte Lars und wandte sich zu Sabine um. Die hob verlegen die Schultern.

„Na ja, du hast ja die Fotos von meinem Laden gemacht damals, als ich anfing, Werbung dafür zu machen. Von daher habe ich etwas Erfahrung damit.“

„Wir, also die Ladenbesitzer von Tristø und ich, wollen mehr Werbung für die Insel machen. Da könnten wir noch einen kreativen Kopf wie deinen gebrauchen. Die Ferienhausvermittler wollen auch mit einsteigen. Wenn du da ein paar Ideen hast, nur raus damit“, ermunterte Jasper sie.

„Also, ich habe mir da schon vor einiger Zeit etwas ausgedacht“, sagte Sabine zögernd.

„Ja ...? Na, dann raus damit!“

„Nun, man könnte eine Art Schnitzeljagd veranstalten. Im Internet leichte Fragen veröffentlichen, und die Feriengäste können mit der Antwort in den betreffenden Laden gehen und einen kleinen Preis gewinnen. Oder man könnte wie bei einer richtigen Schnitzeljagd kleine Schatzkisten auf der Insel verstecken. Jedes Geschäft stiftet etwas. Und die Ferienhausanbieter könnten als Gewinn Rabatte auf bestimmte Häuser gewähren.“ Sabine spürte, wie verlegene Röte in ihr Gesicht stieg. Auch wenn ihr Geschäft und der Bildband mit den Gedichten in den letzten Jahren ihr Selbstbewusstsein beträchtlich gestärkt hatten, hatte sie trotzdem noch etwas Probleme in dieser Richtung.

Das Lächeln auf Lars’ Gesicht vertiefte sich.

„Für mich klingt das schon sehr ausbaufähig. Die Grundidee ist super, den Rest kriegen wir alle zusammen sicher auch noch hin.“

Die Stalltür ging auf und Jasper winkte sie heran.

„Die Viecher entwischen mir ständig. Wir müssen die Fotos wohl im Auslauf machen“, rief er entnervt.

Lars eilte zu ihm, und Sabine lief schnell hinterher.

„Ach, das machen wir schon“, beruhigte Lars den schwitzenden Hühnerbauern, „ich mache einfach ein paar Fotos nur von den Hühnern und montiere die später vor deine Füße. Das Foto von dir müssen wir jedenfalls vor deinem Hof machen, der ist als Hintergrund ideal.“

„Die Hühner wären draußen mit Sicherheit sowieso weggelaufen“, stimmte Sabine ihm zu. „die halten doch nicht still!“

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