Sonja Reineke - Kurschatten und Gänseblümchen

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Nach «Ein Urlaub in Dänemark», «Johanniskraut und Schokolade» und «Hungerkur und Gänseblümchen» kommt nun der Abschluss der Geschichten um Sabine, Cecilia, Maja und Lorena.
Sabine entfernt sich von Sascha, Cecilia hat sich noch nicht vollständig von Hagen gelöst, Lorena hat viel Ärger mit ihrer Tochter und Maja geht zur Kur nach Bad Oeynhausen. Ein Wirrwarr der Gefühle und Chaos im Leben – all dies muss gemeistert werden, bevor das Glück lacht.

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Cecilias Oma Hühnerjagd Kurverordnung Maja schleppte sich langsam zurück zu - фото 2

Cecilias Oma, Hühnerjagd, Kurverordnung

Maja schleppte sich langsam zurück zu Cecilias Haus. Der erste Termin bei der Physiotherapie war sehr interessant gewesen. Die Therapeutin hatte ihr Übungen gezeigt, die den Rücken entlasteten und die Muskulatur stärkten. Allzu anstrengend war es nicht gewesen, aber der Weg hin und nun wieder zurück war recht lang. Nun merkte man erst einmal, wie abgeschieden Cecilia eigentlich lebte.

Natürlich hatte Cecilia sie fahren wollen, aber Maja hatte freundlich abgelehnt. Sie musste ja wieder auf eigenen Füßen stehen lernen, und Cecilia machte sowieso schon viel zu viel für sie. Und nun war auch noch die Oma da.

Cecilia hatte ganz schön dumm aus der Wäsche geschaut. Aber was hätte Maja denn machen sollen? Als es klingelte, hatte sie es erst ignoriert. Sie wohnte ja nicht wirklich in diesem Haus. Aber die Klingel wurde wieder gedrückt. Dann noch einmal. Also hatte sich Maja so von der Couch gewälzt, wie es der Orthopädie ihr gezeigt hatte, und war zur Tür gegangen.

Eine alte Dame hatte sie mit misstrauischen Blicken durchbohrt. Ihr Rollator stand unten an der Treppe und sie stützte sich mit einer Hand am Geländer ab.

„Wohnt hier nicht Cecilia Jacobs?“

„Äh, ja, sie ist nur im Augenblick nicht da.“

„Und wer sind Sie?“

„Maja. Eine Freundin.“

„Kenne ich nicht. Habe ich noch nie gehört, den Namen.“

Etwas ratlos hatte Maja die resolute Dame angestarrt. Und, was hieß das nun? Dass Maja schnellstens verschwinden sollte, weil sie dem Drachen nicht bekannt war?

„Lassen Sie mich jetzt rein, oder soll ich hier auf der Treppe das Zeitliche segnen?“, unterbrach die Ältere Majas verwirrte Gedankengänge.

„Wer sind Sie denn?“, hauchte sie eingeschüchtert.

„Ich bin Cecilias Oma Heidi.“

„Oh ... ach so ...“ Mit gemischten Gefühlen hatte Maja sie hereingelassen. Ob das wohl stimmte? Cecilia hatte merkwürdige Fans und Geld. Und Maja hatte noch nie etwas von einer Oma Heidi gehört. Cecilia hatte nur einmal erwähnt, dass ihre Mutter auf Mallorca lebte. Aber von einer Oma hatte sie nichts gesagt.

„Meinen Rollator könnten Sie mir noch reinholen“, verlangte die Oma mit einem gestrengen Blick.

„Das ... das geht gerade nicht. Ich habe einen Bandscheibenvorfall. Akut“, stammelte Maja.

„Ach, das ist doch harmlos. Letzten Monat haben die mich geröntgt und dabei festgestellt, dass ich drei Bandscheibenvorfälle hatte. Habe ich nie was von gemerkt.“

„Nun, also, ich habe da eine Menge von gemerkt!“ Langsam wurde es Maja zu bunt. „Ich habe gerade erst eine Spritze ins Rückgrat bekommen und mein Orthopäde sagt, ich soll mich nicht bücken und nichts Schweres heben.“

„Das Ding ist ganz leicht. Dafür hat es auch entsprechend viel gekostet. Wird Sie schon nicht umbringen, einer alten Dame einen Gefallen zu tun“, beharrte die Oma.

Maja schluckte, ging die Treppe herunter, und hob den Rollator an. Er wog tatsächlich nicht viel, war aber sperrig. Sie ging automatisch ins Hohlkreuz, was sie nicht durfte, aber sie bekam sonst die Räder ans Bein. Mühsam keuchte Maja mit dem Ding die paar Stufen hoch und stellte es vor der Oma ab. Die nahm die Griffe in die Hände, drehte den Rollator zu sich und ging leicht hinkend den Flur entlang.

„Gern geschehen“, knurrte Maja. Ihr Rücken schmerzte. Dabei hatte sie heute noch keine einzige Tablette nehmen müssen.

„Oh, wie schön Cecilia das alles renoviert hat.“ Die Oma strich anerkennend über die Tapeten und das weiße Holzpaneel. Im Wohnzimmer staunte sie noch mehr.

„Wie hübsch! Richtig gemütlich!“ Sie setzte sich in den großen Sessel. „Ein Kaffee wäre nicht schlecht.“

Maja reichte es jetzt. Sicher, man bot Besuch Kaffee an, aber sie kam sich langsam vor wie ein Dienstmädchen!

„Ja, finde ich auch.“ Sie legte sich demonstrativ auf die Couch und nahm eine Tablette aus der Packung mit den Schmerzmitteln, die auf dem Tisch bereitlag.

Die Oma beäugte Maja sorgfältig mit grimmiger Miene. Auf einmal lächelte sie.

„Sie dürfen mich Heidi nennen.“ Dann zog sie sich am Griff ihres Rollators in die Höhe und schlurfte in die Küche. Maja hörte sie dort verzückte Laute von sich geben, als sie mit der Kaffeemaschine herumfuhrwerkte. Kein Wunder. Die Küche war wirklich ein Hingucker. Maja staunte jedes Mal, wenn sie sie betrat.

Bald darauf kam Heidi mit zwei Tassen Kaffee, die sie auf der Sitzfläche des Rollators transportierte, ins Wohnzimmer zurück. Sie reichte eine davon Maja und ließ sich wieder in den Sessel plumpsen.

Maja und die Oma hatten sich erstaunlicherweise gut unterhalten. Sie war, wie Maja nun fand, schwer in Ordnung. Sogar über Männer hatten sie geredet. Oliver und Pelle, über den Maja nun wirklich nicht mit jedem sprach, fanden keine Gnade vor ihren Augen.

„Männer werden nach ein paar Jahren schrecklich bequem. Mein Wilfried auch. Immer muss man hinter ihnen herputzen und die Blumen, die man am Anfang kriegt, bekommt man dann nur noch, wenn sie etwas ausgefressen haben.“

„Oder zum Geburtstag“, warf Maja ein.

„Irgendwann nicht einmal mehr das. Einmal bekam ich an unserem Hochzeitstag ein neues Bügeleisen. Da war ich sämtliche Illusionen auf einen Schlag los.“ Grimmig schlürfte Oma Heidi ihren Kaffee.

„Und Typen wie diesen Pelle kenne ich auch. Der Mann von unserer Nachbarin war auch so einer. Der griff unter jeden Rock! Mein Wilfried zum Glück nicht. Der hatte zeitweise nur einen Rock, dem er Blumen mitbrachte. Die kriegte jedenfalls kein Bügeleisen.“

„Was, Ihr Mann auch?“

„Glauben Sie vielleicht, dass nur, weil unsere Generation sich nicht scheiden ließ, das nie vorgekommen wäre? Ha! Man ist zwar zusammengeblieben, aber die Männer haben sich trotzdem ihren Spaß gegönnt! Mein Wilfried hat sich auf größeren Feiern ausgetobt. Wenn der Alkoholpegel stieg und Nachbars Else albern kicherte, dann griff der Wilfried auch mal zu! Aber das war mehr Gefummel. So richtig betrogen hat er mich erst mit einer Krankenschwester. Das war keine schöne Zeit. So hatte sein Arbeitsunfall für ihn auch erfreuliche Seiten.“

„Schlimm!“

„Nun ja, es kam eben in den besten Familien vor. Schon meine Mutter hat mich damals seelisch darauf vorbereitet. ‚Heidi’, sagte sie, ‚jetzt bist du jung und ihr seid verliebt. Aber irgendwann wird die eigene Frau den Männern zu langweilig und sie suchen sich ihre Kurzweil woanders. Da muss man drüberstehen.’ Ich habe ihr das natürlich nicht geglaubt. Mein Wilfried! Der mir so wunderschöne Liebesbriefe schrieb! Aber sie hatte recht.“

Maja war erschüttert. „Aber Oliver hat mich nie betrogen“, warf sie ein.

„Aber er war einer von denen, die nur noch auf der Couch sitzen, oder?“

„Hm, ja.“

„Das sind die, die sogar zum Fremdgehen zu bequem sind.“

„Oh.“

„Jaja. Hab‘ ich alles gesehen. Man wird nicht so alt, ohne dass man viel mitkriegt vom Leben.“

„Darf ich fragen, wie alt Sie sind?“

„Zweiundachtzig“, erklärte die Oma stolz, „hab‘ meinen Wilfried am Ende doch noch geschlagen. Dachte schon, ich müsste ihn totschießen.“

„Oh. Ähm ...“

Die Oma winkte grinsend ab. „Ist nur Spaß. Natürlich vermisst man jemanden, mit dem man so lange verheiratet war. Man verliert nur alle Illusionen, was die Ehe betrifft. Zum Schluss war es eine Art ... nun ja, Freundschaft.“

Maja beschloss, nie mehr zu heiraten und sagte das auch.

„Wenn du schlau bist. Ich darf doch du sagen? Gut. Ja, wenn du schlau bist, bleibst du alleine. Heutzutage geht das ja auch, aber zu meiner Zeit galt man als alte Jungfer, die keinen Kerl abkriegt, wenn man nicht geheiratet hat. Da war man so ziemlich abgestempelt. Aber ihr jungen Dinger könnt jeden Job erlernen und für euch leben, keiner guckt euch scheel an. Wenn ich noch einmal jung wäre, also ich würde meinen Spaß haben! Nix mehr mit Schiethintern abwischen und Bremsspuren aus Unterhosen waschen!“

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