Sonja Reineke - Kurschatten und Gänseblümchen

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Nach «Ein Urlaub in Dänemark», «Johanniskraut und Schokolade» und «Hungerkur und Gänseblümchen» kommt nun der Abschluss der Geschichten um Sabine, Cecilia, Maja und Lorena.
Sabine entfernt sich von Sascha, Cecilia hat sich noch nicht vollständig von Hagen gelöst, Lorena hat viel Ärger mit ihrer Tochter und Maja geht zur Kur nach Bad Oeynhausen. Ein Wirrwarr der Gefühle und Chaos im Leben – all dies muss gemeistert werden, bevor das Glück lacht.

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Florian brachte sie zu ihrem Auto und nahm sie in die Arme. Wieder küsste er sie, und wieder verglich Cecilia sofort diesen Kuss mit der Art, wie Hagen sie geküsst hatte.

Verdammt, das ist doch egal, schimpfte sie mit sich selbst. Aber auf der Heimfahrt fühlte sie sich elend. Hagens Küsse waren fordernd, leidenschaftlich. Florians zärtlich, vorsichtig und respektvoll. Wie kam es, dass Florians Zärtlichkeit ihr nicht so durch und durch ging wie Hagens wilde und manchmal regelrecht brutale Inbesitznahme ihrer Lippen?

Das ist doch scheiße. Florian ist genau das, was ich brauche. Er tut mir unendlich gut. Wieso kann ich dann nicht aufhören, ihn mit Hagen zu vergleichen? Und wieso kann ich nicht aufhören, Hagen zu vermissen?

Der Gedanke erschreckte sie. Sie hatte sich zuvor nie eingestanden, dass sie Hagen, den Saukerl, vermisste. Aber es war so.

Was vermisse ich denn? Belogen, betrogen und verarscht zu werden? Dass er mich versetzt? Das Heulen? Die Kotzerei? Das Warten, dass er sich mal meldet?

Was konnte man denn an Hagen vermissen?

Den Sex auf jeden Fall. Aber wenn Florian und sie am nächsten Wochenende miteinander schliefen, würde das hoffentlich aufhören. Maja musste da einfach mal aus dem Haus. Sie konnte wieder laufen und brauchte keine ständige Hilfe mehr. Sie musste sich sowieso bald eine neue Wohnung mieten.

Müde bog Cecilia zwei Stunden später in ihre Straße ab und tuckerte langsam bis zu ihrer Einfahrt. Sie stellte den Motor ab, stieg aus, nahm ihre Handtasche und schloss die Hintertür auf. Schon auf der kurzen Treppe zum Wohnzimmer hörte sie Stimmen, dachte sich aber nichts dabei. Wahrscheinlich schaute Maja fern. Lesen mochte sie Cecilias Bücher nämlich nicht, die waren ihr zu schrecklich. Und da Cecilia ihr Buchprojekt über sich und ihre Freundinnen nach ein paar Seiten kopfschüttelnd abgebrochen hatte, gab es nur Horrorbücher, die Maja hätte lesen können.

Als Cecilia die Flurtür öffnete und ihre Jacke und Handtasche an die Garderobe hängte, hörte sie aber Maja mit einer Frau reden, und öffnete neugierig die Wohnzimmertür. War Lorena etwa gekommen? Wollte die heute nicht nach Spanien fliegen?

„Ach, da ist sie ja. Hallo, Brummelchen.“

Cecilia riss die Augen weit auf. Da saß eine alte Frau auf ihrem Sessel. Ein Gehwagen stand daneben.

„Oma?!“, stammelte Cecilia fassungslos. Maja und die Oma lachten.

Sabine wurde langsam verrückt vor Hunger. Zu allem Überfluss hatte sich auch noch Sascha gemeldet und ihr erzählt, dass er heute Abend bei Vera zum Essen eingeladen war und es Gulasch mit Nudeln geben sollte, sein Leibgericht. Auch Sabine schmeckte das, und ihr tropfte der Sabber beinahe auf die Schuhe. Sie konnte ihn schlecht bitten, ihr nichts mehr von geplanten Essenseinladungen zu erzählen. Denn er sollte ja nicht mitbekommen, was sie tat, sondern sich über ihre schlanke Linie freuen, wenn er wieder da war.

Ihr Blut schäumte, als sie auflegte. Dass Sascha bei Vera mit den Kindern aß, machte ihr nichts. Nicht mehr. Aber am nächsten Tag wollte er bei Jana und Dietmar Kaffee trinken und mit ihnen abends ins Restaurant, und Jana und Dietmar mochte Sabine einfach nicht mehr. Bei denen war Sascha nämlich mit Britt untergekommen, als Sabine und Peter die beiden mit ihrem – hoffentlich – schlechten Gewissen in dem dänischen Ferienhaus hatten sitzen lassen und sie irgendwann nach Deutschland zurückgekehrt waren.

Obwohl Jana und Dietmar eher zu Sabines Freundeskreis gehört hatten, meldeten sich die beiden nie mehr bei ihr. Selbst nachdem Sascha Britt den Laufpass gegeben hatte, kam von Jana und Dietmar nichts mehr. Kein Anruf, keine E-Mail.

„Soll ich sie von dir grüßen?“, hatte Sascha auch noch am Ende des Gesprächs gefragt.

„Nein.“ Sabine war selbst erstaunt, dass sie das fertigbrachte. Normalerweise hätte sie „sicher“ gesagt und mit den Zähnen geknirscht.

Sascha war kurz ins Stocken geraten, hatte noch irgendetwas über das Wetter gesagt, und dass er sich in ein paar Tagen wieder melden würde, und dann etwas verstört aufgelegt. Sabine war es egal. Sollte er sich doch eine Ausrede ausdenken oder lügen und Grüße ausrichten, die sie nie über die Lippen gebracht hatte. Lügen konnte er ja gut.

Zitternd legte sie das Telefon weg. Hunger und Appetit quälten sie. Und bis zum nächsten Drink waren es noch fast zwei Stunden.

Um sich abzulenken, ging sie erst mir Wulfi ins Naturschutzgebiet, musste sich aber nach einer halben Stunde in die Heide setzen, weil ihr Kreislauf plötzlich absackte. Jede Anstrengung war ihr zu viel. Sie schleppte sich zum Haus zurück und mixte sich schnell den nächsten Drink zusammen, obwohl es noch immer eine ganze Stunde zu früh dafür war. Mit zitternden Händen und Knien goss sie ihn sich in die Kehle.

Bald ging es ihr besser. Wulfi stupste sie besorgt am Bein und sah sie ratlos an. Sabine entschädigte ihn für den verkürzten Spaziergang mit einem lebensgroßen getrockneten Ochsenziemer.

Wulfi zerrte ihn ins Wohnzimmer und knabberte genüsslich daran herum. Aus Erfahrung wusste Sabine, dass er das elend lange Ding heute um die Hälfte dezimieren würde. Eine stramme Leistung für so einen kleinen Hund.

Wulfi war versorgt. Aber was mache ich jetzt? Irgendwie läuft das falsch. Sabine nahm sich noch einmal die Begleitbroschüre des Pulvers vor und stieß die Luft aus den Lungen: Sie hatte nicht genug getrunken. Sie sollte zu den Drinks über den Tag verteilt mindestens drei Liter Flüssigkeit zu sich nehmen, und das hatte sie irgendwie verschwitzt.

Schnell kochte sie sich eine große Kanne Pfefferminztee und trank eine halbe Flasche Mineralwasser. Das fühlte sich zwar schon besser an, aber ob es tatsächlich genug helfen würde, diese Diät durchzuhalten?

Wenigstens habe ich morgen etwas, auf das ich mich freuen kann, dachte sie. Sie war schon sehr gespannt auf Jaspers Hof.

Etwas besser gelaunt räumte sie den Geschirrspüler aus und putzte die Küche. Endlich gehörte die ihr wieder ganz alleine. Sascha stellte nämlich alles um und meistens fand Sabine nichts mehr wieder. Und Dekogegenstände wie den kleinen Hahn aus Porzellan fand er überflüssig und stellte sie irgendwohin an die Seite, wo man sie nicht mehr sah. So, als ob Sabine dabei nichts zu sagen hatte. So, als ob es nur seine Küche wäre. Sabine holte tief Luft und schob den Gedanken beiseite. Sie wohnten hier nun einmal zusammen, und auf die Macken seines Partners musste man Rücksicht nehmen.

Im Garten gab es ja leider zu dieser Jahreszeit nicht mehr viel zu tun. Sabine hätte die freie Zeit gerne genutzt, um Blumen einzutopfen. Das war ihre Lieblingsbeschäftigung im Frühling. Aber genau da hatte sie wenig Zeit. Und Sascha fand, die Büsche und der Rasen reichten völlig aus. Das war ein gepflegter Garten. Sabine wollte es aber auch gemütlich haben. Schließlich hatte sie klein beigegeben und keine Töpfe mehr auf die Veranda gestellt. Nun sah sie recht kahl aus.

Sie wuselte in ihrem Haus herum und musste sich schließlich eingestehen, dass sie sich nicht vor den Fernseher setzen und den Tag mit hochgelegten Beinen ausklingen lassen wollte, weil normalerweise eine Tafel Schokolade oder ein Schälchen Eis ihr dabei half, abzuschalten. Sie hatte sich zu sehr daran gewöhnt. Zwar sah Sascha das nicht gern, aber Sabine pflegte zu sagen: „Wer hart arbeitet, darf auch hart essen.“ Meistens schwieg Sascha dann. Nur sein gereiztes Gesicht sprach Bände.

Jetzt konnte sie sogar essen, soviel sie wollte, weil ja kein missbilligender, schlanker Mann mit der Nase dabei saß, und sie machte eine Diät. Schön blöd!

Ihr Magen, den sie jetzt mit Flüssigkeit abfüllte, gab gurgelnde Geräusche von sich und fühlte sich merkwürdig an. Sabine stellte den Tee erst mal beiseite. Sie musste nun ständig auf die Toilette. Nachts musste das nicht auch noch sein. Das Gefühl im Magen wurde nagender. Bald schon würde sie wieder Hunger bekommen. Es stimmte schon, wer schön sein wollte, der musste leiden!

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