Sonja Reineke - Kurschatten und Gänseblümchen

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Nach «Ein Urlaub in Dänemark», «Johanniskraut und Schokolade» und «Hungerkur und Gänseblümchen» kommt nun der Abschluss der Geschichten um Sabine, Cecilia, Maja und Lorena.
Sabine entfernt sich von Sascha, Cecilia hat sich noch nicht vollständig von Hagen gelöst, Lorena hat viel Ärger mit ihrer Tochter und Maja geht zur Kur nach Bad Oeynhausen. Ein Wirrwarr der Gefühle und Chaos im Leben – all dies muss gemeistert werden, bevor das Glück lacht.

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»Da bin ich mir nicht sicher, Lorena. Wenn die sie jetzt so mit Geld zuschmeißen, dann wären die auch in anderen Belangen nicht allzu konsequent. Großeltern sind allgemein bei ihren Enkeln sehr viel nachsichtiger. Wahrscheinlich machst du dir völlig umsonst Vorwürfe, jedenfalls was deine Eltern angeht. Jacky wäre vielleicht heute noch schlimmer, wenn die sie erzogen hätten.«

»Na, ich weiß nicht.« Lorena lehnte sich zurück und starrte auf das aufgewühlte Meer. Heute war es wirklich herbstlich trüb.

»Hast du denn nach Rüdiger keinen anderen Mann mehr gehabt? Der dir bei der Erziehung geholfen hätte?«, fragte Gabi.

»Nein. Ich wollte keinen zweiten Rüdiger.«

»Wäre ja nicht zwangsläufig einer gewesen.«

»Für mich waren aber alle so. Ich konnte in jedem nur Rüdiger sehen. Ich habe es gar nicht erst versucht.«

Gabi riss die Augen weit auf. »Du hast es nicht einmal versucht? Sag bloß, Du gehst seit Jahren in Swingerclubs?«

»Ja, schon. Das ist alles so herrlich unkompliziert.«

»Na, ganz so unkompliziert ist es nicht. Das siehst du ja jetzt. Sogar dort kann man sich verlieben. Und dieser Werner ist doch nun wirklich kein Rüdiger, oder?«

»Nein, der nicht. Aber ich war nicht nur in Swingerclubs. Man kann auch so an Sex-Dates kommen.«

»Natürlich kann man das. Bin ich ja auch. Nur finde ich es merkwürdig, dass du seit der Geburt deiner Tochter nie mehr einen Mann emotional an dich rangelassen hast.«

Lorena zuckte mit den Schultern. »Was ist daran schon merkwürdig? Ich wollte nur nicht noch einmal dasselbe durchmachen.«

»Aber das ist doch gar nicht gesagt, dass du wieder an ein solches Arschloch gerätst«, erwiderte Gabi kopfschüttelnd. »Weißt du, was ich glaube? Du hast dich mit Männern nur für Sex getroffen, weil du dich deiner Tochter wegen schämst!«

Lorena runzelte die Stirn. »Wegen Jacky? Okay, die hat schlimme Noten und ein großes Mundwerk, aber deswegen schäme ich mich doch ihrer nicht!«

»Dann habe ich mich unklar ausgedrückt. Sieh mal, bei einem Sex - Date geht es eben nur darum. Ihr stellt euch nicht groß vor. Niemand fragt den anderen nach seinen Familienverhältnissen. Wenn das einer täte, würde er auch fragen, wie alt deine Tochter ist und nachrechnen. Und dann wissen, wie alt du warst, als du sie bekommen hast. Heutzutage ist das alles nicht mehr so schlimm, aber damals gab es wenige Teenager, die schwanger waren. Und deine Eltern waren ja nicht gerade froh, Großeltern zu werden. Du hast seitdem das Gefühl, dass dich jeder verurteilt. Und dass du dich schämen müsstest, so jung Sex gehabt zu haben. Als ob du leicht zu haben wärst. Das hat sich in dein Unterbewusstsein gebrannt. Und deshalb gehst du in Swingerclubs und auf Sex - Dates: um dir und allen anderen zu beweisen, dass du nichts wert und leicht zu haben bist.«

Lorena sah Gabi empört an.

Die lächelte dünn. »Du willst mir jetzt bestimmt sagen, dass ich total falsch liege und du das machst, weil es unkomplizierter Spaß ohne Konsequenzen ist und überhaupt nichts mit Jacky und deinen Eltern zu tun hat.«

»Das ist es auch! Ich fühle mich im Club sehr wohl!«

»Und wie fühlst du dich, wenn du danach nach Hause kommst?«

Lorena rutschte ärgerlich auf ihrem Stuhl herum. »Befriedigt!«

»Sicherlich. Körperlich. Bestimmt müde und erschöpft, sexuell befriedigt. Aber in dir drinnen? Fühlst du dich nicht einsam?«

»Nun ja ... tun wir das nicht alle hin und wieder?«

»Ja, ab und zu schon. Aber ich möchte wetten, dass du dich immer einsam fühlst. Im Club gibt man dir dann kurzzeitig das Gefühl, dass du nicht allein bist. Aber die wollen nur deinen Körper. Erzähl mir nicht, dass du nicht emotional auf der Strecke bleibst. Wie war‘s denn mit dem Milchbubi? Wie hast du dich danach gefühlt?«

»Ich wollte nur noch schlafen.«

»Ja, natürlich. War ja auch spät! Ich meine, wie du dich gefühlt hast. Bist du mit einem Lächeln auf dem Gesicht eingeschlafen?«

Lorena sah grimmig auf ihre Schuhe und gab keine Antwort. Gabi nickte nur.

»Das habe ich mir gedacht. Leerer Sex mit Fremden gibt dir nichts, Lorena. Du achtest sehr auf deinen Körper. Aber achtest du auch auf dein Herz? Oder hast du das damals, als dir alle klar machten, wie wertlos du in ihren Augen bist, in einen Tresor eingeschlossen und ignorierst es seitdem?

»Bist du Psychologin oder so?«, fauchte Lorena wütend. Gabi lächelte traurig.

»Ein paar Semester habe ich Psychologie studiert, ja. Dann gab ich es dummerweise auf, weil meine Zeit mit Max mir immer kostbarer wurde. Die Doppelbelastung Arbeit und Studium plus Beziehung wurde mir zu viel.«

Lorena lächelte und entspannte sich. Psychologen! Waren alle gleich, mussten in jede Vorliebe gleich die tragische Kindheit mit hineininterpretieren! Wenigstens brauchte sie diesen Quatsch nicht weiter ernst nehmen.

Gabi sah ihr Lächeln und seufzte. »Tu dir selbst einen Gefallen und rede mit diesem Werner über deine Gefühle.«

»Wieso? Er liebt seine Frau, das hat er mir ja selbst gesagt. Und sein Körper hat seine Aussage noch bekräftigt. Wieso sollte ich mich lächerlich machen? Außerdem kenne ich seinen Nachnamen nicht. Soll ich jede Woche dreimal in den Club gehen, nur um ihn vielleicht wiederzusehen?«

»Du denkst, über deine Gefühle mit ihm zu reden, würde dich lächerlich machen?«

»Schon, wenn ich eh keine Chance habe. Er liebt seine Anja!«

»Chance oder nicht, das ist noch nichts Lächerliches! Für ihn wäre es schmeichelhaft. Und viel besser, als wenn er denken würde, dass du nur das Gleiche von ihm willst, was diese Anja von den anderen Typen will. Vielleicht hat er mit ‚ich kann das einfach nicht‘ nur gemeint, dass er nicht Sex ohne Gefühle haben möchte, Gerammel um der Lust willen, nicht um der Person willen. Das ist nämlich nicht jedermanns Sache.«

»Oh ... du denkst, er hat erst mit mir rumgemacht, weil er dachte, ich würde ihn mögen. Und dann wurde er schlaff, weil ihm aufging, dass ich das mit jedem mache ...?«

»Könnte gut sein! Aber das wirst du nur dann herausfinden, wenn du mit ihm redest!«

Lorena sah nachdenklich aufs Meer. Vielleicht hatte Gabi ja recht!

Zumindest mit Werner , dachte sie, das andere war alles Unsinn.

Maja packte ihren Koffer. Nun ja, eigentlich war es natürlich Cecilias Koffer. Sie selbst hatte keinen.

Auch der Inhalt wäre recht spärlich ausgefallen, wenn Cecilia nicht eingesprungen wäre. Im Begleitbrief der Klinik stand nämlich, dass man außer einem Wecker Sportkleidung, einen Badeanzug, einen Bademantel und Badelatschen mitbringen sollte, und nichts davon hatte Maja besessen. Einiges war noch in der alten Wohnung, aber selbst dort hatte sie keinen Badeanzug im Schrank. Sie genierte sich seit Jahren schon zu sehr, um sich im Schwimmbad sehen zu lassen. Jetzt musste sie wohl oder übel ihre versaute Figur in einen Badeanzug zwängen.

Wenigstens ließ ihre Periode langsam nach. Es wurde auch Zeit. Maja fühlte sich öfters müde und schlapp, daher hatte ihr Cecilia ein Eisenpräparat mitgebracht. Der menschliche Körper war eben nicht darauf ausgelegt, über Wochen nonstop Blut zu verlieren.

Cecilia hatte eigentlich keine Zeit, Besorgungen zu machen. Aber nachdem ihre Oma sie wieder mit einer Gardinenpredigt zum Thema »Gartenpflege« beglückt hatte, war Cecilia in ihr Auto gesprungen und entflohen. Erst nach einer Stunde war sie wieder aufgetaucht, mit den Eisentabletten und Tüten voller Salat, Tomaten, Pinienkernen und magerem Joghurt. Das alles hatte sie in der Küche ihrer Oma zwar nicht vor die Füße, aber immerhin vor ihr auf den Tisch geworfen und »wir essen heute Salat« geknurrt. Nun schnippelte die Oma schimpfend die Tomaten klein und versuchte mit Kräutern, Joghurt und Olivenöl ein schmackhaftes Dressing hinzubekommen. Ihrem Geschimpfe nach zu urteilen, gelang ihr das eher schlecht als recht.

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