Sonja Reineke - Kurschatten und Gänseblümchen

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Nach «Ein Urlaub in Dänemark», «Johanniskraut und Schokolade» und «Hungerkur und Gänseblümchen» kommt nun der Abschluss der Geschichten um Sabine, Cecilia, Maja und Lorena.
Sabine entfernt sich von Sascha, Cecilia hat sich noch nicht vollständig von Hagen gelöst, Lorena hat viel Ärger mit ihrer Tochter und Maja geht zur Kur nach Bad Oeynhausen. Ein Wirrwarr der Gefühle und Chaos im Leben – all dies muss gemeistert werden, bevor das Glück lacht.

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»Hast du eigentlich Kinder?«, rutschte es Sabine auf einmal heraus.

»Äh ... nein. Wie kommst du da jetzt drauf?« Jasper sah sie verwirrt an. Sabine wurde wieder einmal flammend rot. Aber warum auch nicht, sie stand ja vor dem Regal mit den Tomaten.

»Ach ... ich weiß auch nicht«, stammelte sie. »Hier, Tomaten ... soll ich uns einen schönen Salat mit Schafskäse und Tomaten machen? Als Vorspeise?«

Jasper grinste auf einmal.

»Wenn du so rot wirst wie jetzt, bist du noch süßer als ohnehin schon.«

»... Ich ...?«

»Ja, du. Die Dame mit der Zucchini in der Hand. Wie du die so umklammerst, also, da könnte man schon auf den Gedanken kommen, dass du irgendwelche Defizite hast.«

Sabine machte große Augen, dann prustete sie los.

»Du bist ja ein Ferkel! Aber finde ich gut! Und ja, ich habe tatsächlich Defizite! Wo sind die Salatgurken?«

Jetzt lachte auch Jasper. Schnell wurde er wieder ernst und sah Sabine aufmerksam an.

»Du hast doch einen Partner? Wie kann man dann Defizite haben ...?«

»Das kommt auf die Beziehung an, die man mit seinem Partner führt«, erklärte Sabine leise und sah zu Boden.

»Ah ...!«

Sabine hätte ihm gerne noch mehr erklärt, aber ihr Kopf war von dem vielen Blut und dem pochenden Herzen schon ganz heiß. Hastig stolperte sie aus der Gemüseabteilung und bog in die mit dem Hundefutter ab, obwohl sie hier nun wirklich gar nichts brauchte. Wulfi war der Einzige, der in ihrem Haus immer bestens versorgt war.

Jasper folgte ihr langsam und mit Abstand. Er verstand. Sabine wusste, er ließ ihr Zeit, um sich wieder ein wenig zu fassen.

Nach ein paar Minuten hatte sich Sabine wieder unter Kontrolle und ging zurück zu Jasper, der bedächtig den Einkaufswagen schob. Er lächelte und redete wieder Belangloses von seinen Hühnern. Jetzt über Sabines Beziehung mit Sascha zu sprechen, wäre ihr auch nicht recht gewesen. Das war nicht der richtige Ort, aber inzwischen die richtige Zeit, fand sie. Sascha erschien ihr ferner denn je. Sie dachte kaum noch an ihn, und wenn er mal in ihren Gedanken auftauchte, dann nur, weil sie sich an eine Situation erinnerte, in der sie sich herzlich über ihn geärgert hatte.

Aber sie musste inzwischen ziemlich oft an Jasper denken. Und wie sehr sie sich darauf freute, mit ihm morgen in Madsenby das Antiquariat zu durchstöbern.

Beim Slagter, also dem Metzger, besorgte Sabine ein schönes Stück Nackenbraten. Der Metzger, Klaus, sah sie freundlich an.

»Na, Sabine, ich dachte, du ernährst dich nur noch von Milchshakes?«

Sabine seufzte. Tristø war eben eine Insel und jeder kannte jeden.

»Das habe ich versucht, aber es hat nicht geklappt.«

»Das ist eine schöne Untertreibung für einen Blutzuckersturz«, mischte Jasper sich ein.

»So kann man ja auch nicht vernünftig leben, Sabine. Du arbeitest so hart das ganze Jahr, dann darfst du deinen Körper nicht so foltern«, belehrte Klaus sie freundlich und reichte ihr die Tüte mit dem Braten.

»Ihr habt ja recht«, seufzte Sabine wieder. »Ich mache das auch nicht mehr.«

»Das wollen wir auch hoffen!«

»Ich passe auf sie auf«, erklärte Jasper und legte Sabine den Arm um die Schulter. Die erstarrte und lächelte. Es war ein so schönes Gefühl, dass sie sich an Jasper lehnte und ihren Kopf auf seine Schulter legte. Klaus klimperte kurz überrascht mit den Augenlidern, dann lächelte er wissend.

»Dann bin ich ja beruhigt«, erklärte er. Er nickte Jasper und Sabine noch zu und wandte sich zu den nächsten Kunden um. Sabine stand noch immer wie erstarrt und genoss Jaspers Arm, seine Nähe und seinen männlichen Geruch. Sie wollte sich nicht aus der halben Umarmung lösen. Sonst dachte Jasper noch, die Situation wäre ihr unangenehm.

Auch Jasper schien unfähig, seinen Arm von ihren Schultern zu nehmen, tat es aber zögerlich. Irgendwann mussten sie ja auch hier weg. Sie standen anderen im Weg. Verlegen lächelten die beiden sich an und verließen den Supermarkt. Sabine war so wirr im Kopf, dass sie an Jaspers Lieferwagen vorbeilief und erst auf seine Rufe hin blinzelnd stehenblieb und errötend zu ihm zurückhastete.

Abends saßen die beiden vor Sabines Braten. Zum Glück konnte der im Römertopf nicht so leicht anbrennen, aber dafür war er recht scharf geraten. Dass viel Majoran dran war, war ja nicht weiter schlimm, aber dass ihren zitternden Fingern der Pfefferstreuer entglitten war, merkte man doch. Nun hatten beide hochrote Gesichter und stürzten ein Glas Wein nach dem anderen herunter.

»Wenn das so weitergeht, bin ich bald betrunken. Und dabei wollte ich doch morgen früh schnell den alten Bodenbelag entfernen.« Jasper schenkte schon wieder nach.

»Wir beide«, erinnerte Sabine ihn und hustete.

»Ja, stimmt, wir beide. Du willst ja unbedingt an meinen Bohrhammer ran.«

Sabine kicherte albern und nickte. Ja, an Jaspers Hammer wollte sie nur zu gern ran, wenn sie ehrlich war. So wenig Lust sie darauf hatte, mit Sascha zu schlafen, so sehr begehrte sie inzwischen den freundlichen Hühnerbauern. Keine andere Frau, die Sascha kannte, hätte das wohl verstanden. Sascha hatte nicht nur dieses edle Gesicht, er sah selbst in Jeans und T-Shirt gut genug aus, in ein teures französisches Restaurant zu gehen. Er gab Geld für Aftershaves, Duschgel und Bodylotionen aus und ging regelmäßig zum Friseur. Dann war da noch dieser lässige Charme, bei dem allen Frauen die Knie weich wurden, bevor sie sich bereitwillig teilten.

Jasper hingegen war in jeder Hinsicht ein einfacher Mann. Einfach gekleidet, es war einfach, mit ihm zu reden. Einfach gestrickt war er jedoch nicht. Er machte immer sehr intelligente Kommentare zu dem, was Sabine sagte, und schwieg zur richtigen Zeit. Dann sein Sinn für Humor ... während der von Sascha eher zynisch und trocken war, konnte man Jaspers als fröhlich und herzlich bezeichnen, wie seine ganze Natur auch.

Statt nach Aftershave duftete Jasper nach dem Salz in der Luft, nach Sand und entfernt nach Erde, nach ehrlicher Arbeit mit seinen Tieren und den langen Aufenthalten draußen. Sabine fand diesen Geruch jedoch sehr angenehm. Nach Aftershave konnte schließlich jeder riechen.

»Kannst du denn mit einem so schweren Gerät umgehen?«, unterbrach Jasper Sabines mentalen Vergleich.

»Angeber«, lallte sie jetzt und Jasper runzelte verwirrt die Stirn.

»Wieso Angeber? Es ist nun einmal ein sehr schwerer und großer Bohrhammer.« Manchmal konnte er Sabines versauten Gedankengängen wohl nicht so ganz folgen.

»Das freut mich, Jasper, das freut mich wirklich sehr. Jeder Mann sollte einen schweren, dicken Bohrhammer haben. Und ja, ich kann damit umgehen. Ich hatte schon den ein oder anderen Hammer in der Hand.«

Ein verschmitztes Grinsen breitete sich auf Jaspers Gesicht aus.

»Du hast es wirklich faustdick hinter den Öhrchen. Aber das mag ich bei Frauen. Und erst recht mag ich es, wenn sie meinen Bohrhammer in die Hand nehmen wollen.«

»Welcher Mann mag das wohl nicht?«, kicherte sie, und Jasper lachte.

»Du hast ja eine dreckige Lache!«

»Und du eine schmutzige Phantasie!«

»Hehe!«

Beide grinsten sich breit an. Durch Sabines benebeltes Gehirn zog sich langsam Sorge. Wo sollte das noch hinführen? Und wieso kam er nicht einfach um den Tisch herum und küsste sie? War das jetzt nicht die perfekte Gelegenheit? Und die perfekte Stimmung: ausgelassen und vertraut?

Jasper lächelte, senkte den Blick aber schließlich auf seinen Teller.

»Das war lecker, sehr sogar. Hast du auch genug gegessen? Nicht, dass du mir wieder zusammenklappst«, meinte er nur. Die perfekte Gelegenheit hatte er einfach verstreichen lassen.

»Danke. Äh, ja, klar. Aber so richtig lecker war es nicht mit all dem Pfeffer. Da kannst du mir nichts vormachen.«

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