Sonja Reineke - Kurschatten und Gänseblümchen

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Nach «Ein Urlaub in Dänemark», «Johanniskraut und Schokolade» und «Hungerkur und Gänseblümchen» kommt nun der Abschluss der Geschichten um Sabine, Cecilia, Maja und Lorena.
Sabine entfernt sich von Sascha, Cecilia hat sich noch nicht vollständig von Hagen gelöst, Lorena hat viel Ärger mit ihrer Tochter und Maja geht zur Kur nach Bad Oeynhausen. Ein Wirrwarr der Gefühle und Chaos im Leben – all dies muss gemeistert werden, bevor das Glück lacht.

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»Doch, die haben ja spezielle Betten, weil die auch orthopädische Probleme behandeln. Hat die Rentenversicherung extra für mich rausgesucht.«

»Aber in zwei Wochen hast du doch auch den Termin für die nächste PRT-Spritze«, gab Cecilia zu bedenken, »lassen die dich für den Termin raus? Kannst du die dann in Bad Oeynhausen kriegen? Oder muss ich dich da abholen, hier zur Spritze bringen und dann wieder hinfahren?«

»Ach, ich weiß es doch auch nicht«, schluchzte Maja plötzlich, ließ die Schöpfkelle in die Soße fallen, und stürzte aus der Küche.

»Die wird ja immer schlimmer«, schimpfte die Oma und wischte sich Soßenspritzer aus dem Gesicht, »da stimmt doch etwas nicht!«

»Ja, da kannst du recht haben. Das wird immer merkwürdiger.« Cecilia beschloss, der Sache auf den Grund zu gehen.

Nach dem Essen belud sie den Geschirrspüler und freute sich, als die Oma verkündete, sie sei recht müde. Cecilia half ihr in den Keller und ins Bett. Der Nachmittag gehörte ihr! Sie konnte es noch gar nicht glauben.

Im Wohnzimmer flackerte der Fernseher. Also war auch Maja erst mal beschäftigt. Schön.

In ihrem Arbeitszimmer machte Cecilia die Tür aufatmend hinter sich zu und setzte sich an ihren PC. Bevor sie jedoch zu schreiben begann, googelte sie einer Eingebung folgend nach den Nebenwirkungen von PRT-Spritzen. Sie hielt den Atem an, als sie Erfahrungsberichte und Forenbeiträge dazu entdeckte, die sie so nicht erwartet hätte.

»In der Nacht nach der Spritze hatte ich schon einmal zwei Alpträume. Am nächsten Tag war ich schlecht drauf. Das wurde immer schlimmer, Heulattacken, schwere depressive Schübe, und am Tag darauf bekam ich abends dann noch die ersten Hitzewallungen.

Erst dann fiel mir ein, mal nach den Nebenwirkungen zu googlen. Man wird sofort fündig.

Zwar ist die Dosis Kortison wohl niedrig und soll vor allem an der Stelle verbleiben, an die sie gespritzt wurde (Nervenwurzel), was Nebenwirkungen beinahe ausschließt, aber all das haben weder ich noch die anderen Betroffenen sich ausgedacht, um sich wichtig zu tun.

Morgen ist die erste Spritze eine Woche her, und es haben sich noch Hautjucken, Muskelschmerzen und Stimmungsschwankungen dazugesellt. Es ist kaum zum Aushalten in meiner Haut und ich bin froh, dass hier keine Knarre herumliegt.

Jetzt überlege ich, ob ich die zweite Spritze überhaupt noch mitnehmen soll. Allerdings hat man mit einem Bandscheibenvorfall kaum eine Wahl, der muss ja auch behandelt werden.«

Cecilia war so versunken in den Schilderungen, dass sie heftig zusammenzuckte, als das Telefon klingelte.

»Oh, hallo Rudi.« Sie hatte es ja gewusst. Nun ging es rund.

»Hi, Cecilia. Sag mal, was ist denn los? Wieso liegt das neue Manuskript noch nicht vor? Ich habe keins, der Verlag hat keins ...«

»Tja, also, Rudi ... ich bin noch gar nicht fertig. Nicht mal zur Hälfte, wenn ich ehrlich sein muss.«

»Was?! Nicht mal zur Hälfte? Sag mal, das kann doch nicht wahr sein?«

»Leider doch, Rudi. Ich habe hier ziemlich viel um die Ohren, und ...«

»Das mag ja sein, aber das Schreiben hat Priorität! Du musst den Vertrag erfüllen! So kenne ich dich ja gar nicht, normalerweise bist du doch immer mindestens zwei Monate vor dem Abgabetermin fertig!«

»Ja, ich weiß. Mich lässt hier keiner schreiben.« Sie erzählte kurz von ihrer Situation.

»Das ist ja alles schön und gut, oder vielmehr weder schön noch gut, aber wenn du einen normalen Beruf hättest, müsstest du trotzdem morgens um sieben aus dem Haus gehen, Oma hin, kranke Freundin her. Und in deinem Fall heißt das, dass du trotz allem mehrere Stunden täglich schreiben musst.«

»Es tut mir ja auch leid, Rudi. Ehrlich. Meinen neuen Freund habe ich auch schon seit zwei Wochen nicht mehr gesehen.« Wenn sie ehrlich war, wollte Cecilia aber Florian nicht unbedingt ihrer resoluten Oma vorstellen.

»Cecilia, mach hinne. Ich hole dir noch einen Monat raus, aber mehr geht nicht. Die reißen mir so schon den Kopf ab, das weiß ich. Mach dich auch auf einen wütenden Anruf von denen gefasst. Am besten, du gehst gar nicht ans Telefon. Bist zu beschäftigt mit Schreiben. Ich halte für dich den Kopf hin, aber das ist das einzige Mal, okay?«

»Danke, Rudi. Ein Monat ist allerdings nicht besonders lang ...«

»Das ist das Maximum!«, donnerte er und legte auf.

Cecilia holte tief Luft, stand auf, und ging ins Wohnzimmer runter. Maja lag auf der Couch, heulte, aß Pralinen und sah eine von diesen Scripted Reality Sendungen.

»So.« Cecilia schaltete den Fernseher aus und setzte sich in ihren Sessel. Maja sah sie mit bösen Ahnungen an.

»Ich habe gerade einen wütenden Anruf von Rudi gehabt, meinem Agenten. Ich habe noch einen Monat, um das Manuskript abzugeben, sonst knallt’s, und zwar richtig. Ich werde dich nach Bad Oeynhausen fahren, aber ansonsten muss ich von morgens bis abends schreiben, okay?«

»Okay, tut mir leid, dass ich dir so viel Ärger mache«, schluchzte Maja und griff tränenblind nach einem Taschentuch.

»Du bist es nicht allein, im Moment macht mir meine Oma viel mehr Ärger. Die muss ich mir mal zur Brust nehmen. Aber das ist nicht alles. Ich möchte, dass du den Termin zur nächsten PRT-Spritze absagst.«

»Hä? Wieso? Es hilft doch!«

»Ja, schon. Aber die Nebenwirkungen sind bei manchen Menschen sehr heftig. Du bist einer dieser Menschen. Ich habe eben mal nachgesehen. Es gibt andere wie dich. Die haben auch schwere Depressionen bekommen, Akne, Hitzewallungen, geschwollenes Gesicht und Frauen bekamen öfter ihre Tage oder hatten sie sogar über Monate nonstop.«

»Was? Wirklich? Daran liegt das?«

»Ja, sieht so aus. Du musst deinen Rücken anders in den Griff bekommen. Mit Sport und Gewichtsreduktion.« Cecilia warf einen vielsagenden Blick auf den Karton mit den Pralinen. Der war recht teuer gewesen. Bisher hatte sie für Maja ungefähr vierhundert Euro ausgegeben für neue Kleidung, Lebensmittel und Kosmetik. Sie verbrauchte auch Wasser, was natürlich Cecilias Nebenkosten auch noch in die Höhe trieb. Und da Cecilia den Fernseher nur abends einschaltete, er jetzt aber den ganzen Tag lief, war auch der Stromverbrauch gestiegen. Vierhundert Euro war da noch heruntergerechnet. Freundschaft hin, Freundschaft her, das war kein Pappenstiel.

»Ja, ach so, okay. Dann sage ich den Termin ab. Kann ich mir das auch mal durchlesen?«

»Ja, aber ich drucke dir das aus. Der PC ist in den nächsten Wochen dauerhaft besetzt. Einkaufen wirst du , du musst mein Auto nehmen, okay? Ich kann hier nicht weg. Ich muss quasi durcharbeiten. Ich habe nur einen Monat Verlängerung bekommen, obwohl ich mindestens zwei bräuchte, eher drei. Und dann noch Kreativität auf Knopfdruck, das wird nicht leicht. Ich stelle dir Schecks aus, und dann musst du zur Bank fahren und das Geld abholen zum Einkaufen. Ihr dürft mich nicht stören!«

»Okay, na klar«, stammelte Maja unglücklich.

»Gut. Dann fange ich jetzt an. Wenn meine Oma nachher aufwacht, musst du dich erst mal um sie kümmern. Falls Sie spezielle Wünsche hat fürs Abendessen, musst du mit ihr fahren oder das Zeugs grade selbst holen.«

»Ja. Gut.«

»Prima.« Cecilia stieg die Treppe herauf und machte die Tür hinter sich zu. Sie druckte schnell ein paar Seiten mit den Infos zur PRT-Spritze aus und schrieb nach kurzem Zögern eine E-Mail an Florian.

»Ich hätte dir das lieber am Telefon mitgeteilt, aber zum Telefonieren abends habe ich auch keine Zeit mehr, weil ...« Es wurde eine lange E-Mail, in der sich Cecilia von ganzem Herzen entschuldigte. Sie konnte Florian an den Wochenenden nicht sehen, sie musste schreiben, schreiben, schreiben.

»Ich vermisse dich sehr und würde gerne mehr Zeit mit dir verbringen. Ich hatte gedacht, wenn Maja zur Kur ist, könnte ich für eine Woche nach Hamburg kommen, und dich länger sehen, aber da ist ja noch meine Oma, um die ich mich kümmern muss. Bis das Manuskript fertig ist, habe ich für nichts mehr Zeit, nicht mal für dich, und das belastet mich sehr.«

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