Sonja Reineke - Kurschatten und Gänseblümchen

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Nach «Ein Urlaub in Dänemark», «Johanniskraut und Schokolade» und «Hungerkur und Gänseblümchen» kommt nun der Abschluss der Geschichten um Sabine, Cecilia, Maja und Lorena.
Sabine entfernt sich von Sascha, Cecilia hat sich noch nicht vollständig von Hagen gelöst, Lorena hat viel Ärger mit ihrer Tochter und Maja geht zur Kur nach Bad Oeynhausen. Ein Wirrwarr der Gefühle und Chaos im Leben – all dies muss gemeistert werden, bevor das Glück lacht.

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»Scheinbar nicht alle. Für einen wie Werner muss das furchtbar sein, in einen Swingerclub geschleift zu werden. Er ist nicht der Typ dafür. Und dann ist er mit einer Frau zusammen, die eine offene Ehe will.« Ilona senkte den Kopf über das Glas, stach sich beinahe das Auge am Schirmchen aus, zog es heraus und warf es auf den Tisch.

»Ich glaube nicht, dass die eine offene Ehe will. Klingt für mich eher so, als ob die Frau die Schnauze voll von ihrem Kerl hat, und sich woanders austoben will. Über kurz oder lang werden die sich auseinanderleben und trennen«, meinte Lorena.

»Das hoffst du. Aber wenn er noch so sehr an ihr hängt ...» Gabi schien skeptisch.

»Irgendwann wird er aufgeben. Und dass seine Frau vor seinen Augen mit anderen Typen vögelt, tut ihm weh. Das hält keine Beziehung auf Dauer aus.« Ilona winkte nach dem Kellner. Der sah auf, erblickte Gitti, schauderte, und stieß seinen Kollegen an, der daraufhin an ihren Tisch kam. Es dauerte eine Weile, die vielen leeren Gläser einzusammeln.

»Ohhh, Safri Duoooo!«, kreischte Ilona. Sie und Gitti sprangen auf und eilten auf unsicheren Füßen auf die Tanzfläche. Lorena und Gabi blieben zurück.

»Weißt du, Lorena ... Ich war mal in deiner Situation.«

»Echt? Und, was ist daraus geworden?«

»Es war natürlich nicht ganz dasselbe. Ich war eine Geliebte. Mein Typ wollte sich nicht von seiner Frau trennen. Fairerweise hat er mir das am Anfang gesagt, nur hatte ich keine Kontrolle über meine Gefühle. Nach einer Weile habe ich mich in ihn verliebt. Er blieb bei seiner Frau, obwohl die beiden kaum noch etwas miteinander hatten. Aber er hatte mir am Anfang gesagt, sie wäre nach wie vor seine Traumfrau. Dass sie sich ihm gegenüber kalt und schroff verhielt, änderte daran nichts. Ich habe fünf Jahre gewartet und gehofft. Ich dachte, wenn er sieht, wie gut es mit mir läuft und dass er zu Hause nichts mehr zu erwarten hat, käme er bestimmt zu mir. Aber das tat er nie. Als ich dann Schluss machte und er mich fragte, warum, sagte ich ihm all das. Er war schockiert. ‚Ich habe dir nie etwas vorgemacht‘, sagte er. Das stimmte ja auch.« Gabi rührte traurig in ihrem Drink herum.

»Deswegen bin ich hier. Ilona und Gitti meinten, ich müsste dringend mal raus aus meiner Bude. Aber man nimmt seinen Kopf ja mit. Und auch sein Herz.« Gabi trank den halben Cocktail mit einem Zug.

Lorena schluckte. »Du meinst also, es hat gar keinen Zweck, sich wegen Werner Hoffnungen zu machen?«

»Das kann ich nicht sagen. Nur ist es kein gutes Zeichen, wenn er mittendrin schlaff wird, weil ihn sein Gewissen drückt.«

»Ich weiß ...«

»Mein Typ, nennen wir ihn Max, hat ihn die ersten drei Mal auch nicht hochgekriegt.«

»Was? Wirklich?«

Gabi nickte düster. »Er liebte seine Frau und hatte ein megaschlechtes Gewissen. Dabei ließ die ihn seit zwei Jahren nicht mehr ran und hat ihm in jeder Beziehung die kalte Schulter gezeigt. Der hat sich so um sie bemüht, das kannst du dir nicht vorstellen. Keine Ahnung, warum die so war und wieso er sich das gefallen ließ. Sie sind immer noch zusammen. Nur, dass er sich jetzt wieder was Neues fürs Bett sucht ... ich habe die Anzeige selbst gesehen. Auf genau dem Internet-Portal für Seitensprünge, wo er mich gefunden hatte.«

»Du warst bei so einem Portal? Und hast trotzdem gehofft ...«

»Ich war damals frisch geschieden und wollte nur Sex. Dass mir da Gefühle quer kommen würden, war nicht geplant. Bei dir ja auch nicht. Oder gehst du in den Swingerclub, um da den Mann deines Lebens zu finden?«

»Nee.«

»Siehst du.«

Beide schwiegen eine Weile und sahen Gitti und Ilona beim Tanzen zu. Nach dem ganzen Alkohol war es eher ein jämmerliches Gezappel, aber die beiden hatten ihren Spaß.

»Sieht aus wie zwei Zombies auf Speed«, meinte Gabi respektlos. Lorena unterdrückte ein Kichern. Langsam wurde sie müde.

Ausgerechnet in diesem Augenblick plumpste ein Mann unaufgefordert neben Lorena auf Gittis freien Stuhl.

»Guten Abend, die Damen. Darf ich euch einen Drink spendieren?«

Lorena warf einen vielsagenden Blick auf den goldenen Ring an seiner rechten Hand. In Gabis Augen flackerte es, als auch sie den Ehering bemerkte.

»So, du willst uns also abfüllen. Lass mich raten: Drei Drinks, dann tanzen, dann näherrücken, Arm um die Schulter legen, Konversation dreschen, so tun, als ob man sich für den anderen interessiert, ein bisschen knutschen und ab aufs Zimmer. Hab‘ ich recht?«

Dem Typ fiel die Kinnlade herunter. »Nein! Also ... was denkst denn du ...?«

»Ich denke, dass du verheiratet bist, und meinst, hier im Ausland könntest du unbemerkt einen wegstecken.«

»Bestimmt macht er dir gleich weis, seine Frau versteht ihn nicht mehr«, stichelte nun auch noch Gabi.

»Meine Frau und ich sind seit achtzehn Jahren verheiratet!«, empörte sich der Kerl. Lorena verbarg ein ironisches Lächeln. Normalerweise wäre er ihr Typ gewesen, und da sie ihr Zimmer allein bewohnte ... Aber nach der Sache mit Werner war sie ganz schön angeschlagen. Den konnte sie nicht haben, aber so ein unhöflicher Kerl kam einfach zu ihr und versuchte, sie auf die ganz plumpe Tour abzuschleppen. Ärger wallte in ihr auf.

»Ach, und warum betrügst du sie dann?«, verlangte sie zu wissen.

»Na, nach achtzehn Jahren ist die Luft eben raus, na und? Darf man im Urlaub nicht etwas harmlosen Spaß haben?«

»So. Da will ich dich mal was fragen: Wieso versuchst du nicht einfach, wieder Schwung in deine Ehe zu bringen?« Lorena griff dem Kerl ans Kinn und drehte es prüfend hin und her.

»Seidig glattrasiert. Wie ein Babypo. Wann hast du das das letzte Mal für deine Frau gemacht? Und die Klamotten sehen auch nagelneu aus. Wann hast du dich das letzte Mal für deine Frau so angezogen? Wann hast du aufgehört, sie zu umwerben? Bestimmt nimmst du sie schon seit mindestens zehn Jahren für ganz selbstverständlich hin, gib es zu.«

»Nein ... sie hat angefangen, sich gehenzulassen«, protestierte der Typ, aber Lorena schüttelte den Kopf.

»Ich habe das schon so oft bei meinen Freundinnen erlebt ... irgendwann war die Verliebtheit vorbei, und die Kerle haben sich keinerlei Mühe mehr gegeben. Anfangs ja, aber sobald ihr eure Weibchen mit der Keule niedergeschlagen und in eure Höhle geschleift habt, ist das vorbei. Dann werden die Frauen immer unzufriedener, ziehen sich nicht mehr schick an, benutzen kein Make-up mehr und lassen die sexy Dessous im Schrank hängen. Das findet ihr dann wieder doof und sucht euch einfach was anderes, statt mal darüber nachzudenken, warum das so sein könnte.«

»Ach, Blödsinn. Wünsche noch einen schönen Abend.« Mit einem bösen Blick stand er auf und suchte sich einen anderen Tisch, wo er gewogenere Gesellschaft fand. Vorher nahm er aber rasch seinen Ring ab und versenkte ihn in seine Hosentasche.

»Dem hast du’s aber gegeben.« Gabi steckte ihr Gesicht wieder in ihr Cocktailglas.

»Ist doch wahr.«

»Ja, bei Max war es aber nicht so. Da liegt eher sie im Trainingsanzug auf der Couch, er ist immer wie aus dem Ei gepellt. Wie der gerochen hat, das allein hat schon immer ausgereicht, um mich schwach zu machen.«

»Tja, dann ist sie wohl diejenige, die sich in Diskos an Kerle ranmacht und behauptet, ihr Mann verstünde sie nicht.«

»Die? Niemals. Dafür ist sie viel zu kalt. Die bräuchte nie zu Gittis Partys zu kommen, die masturbiert bestimmt immer mit Eiszapfen.«

»Hat sie dann ja nur im Winter.«

»Würde passen, öfter hat die bestimmt keine Lust.«

»Komische Frau.«

»Ja ... seit dem Tod ihres Vaters ist wohl so geworden. Keine Ahnung. Max rätselt da seit Jahren dran rum.«

Gitti und Ilona kamen schwankend von der Tanzfläche. Sie strahlten über das ganze Gesicht.

»Wie ist das eigentlich bei den beiden mit Männern?«, brüllte Lorena noch schnell in Gabis Ohr.

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