Cristina Fabry - Brauseflocken - totes Kind, liebes Kind

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Auf dem Friedhof eines ostwestfälischen Dorfes werden zwei Kinder tot aufgefunden. Ein langes Wochenende steht bevor, das fünf Frauen nutzen, um ihr 30-jähriges Abitur-Jubiläum zu feiern. In zahlreichen Rückblicken, vor allem in die Siebziger und Achtziger Jahre des vergangenen Jahrhunderts wird ihre gemeinsame Geschichte erzählt. Aber was hat der gemeine Dorfzickenterror
mit den beiden Morden zu tun?
Das Ermittler-Duo Keller und Kerkenbrock machen sich auf die Suche, lüften Geheimnisse, sitzen Irrtümern auf und begegnen ungewöhnlichen Menschen, um am Ende einer verstörenden Wahrheit auf die Spur zu kommen.
Kellers und Kerkenbrocks 2. Fall im Kreis Minden-Lübbecke

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„Mensch Petra, jetzt isses aber genug!“, mischte Anneliese sich ein. „Du redest ja gerade so, als wenn die beiden den Tod verdient hätten. Das waren doch noch Kinder.“

„Böse Erwachsene waren auch mal Kinder.“, erwiderte Petra schnippisch. „Und dass Kinder grausam sein können, ist auch nicht nur eine Redensart. Ich habe ja auch nur überlegt, welchen Grund es für den Mord geben kann.“

„Die zwei konnten schon ganz schöne Biester sein.“, räumte Katharina ein. „Weißt du noch, Malte, wie sie bei den Krippenspielproben Giorgina aufm Klo eingeschlossen haben und uns kackfrech mit großen, unschuldigen Kulleraugen versichert haben, sie hätten keine Ahnung, wo Giorgina abgeblieben sei?“

„Aber das ist doch ein harmloser Kinderstreich.“, mischte Anneliese sich ein.

„So harmlos nun auch wieder nicht.“, erklärte Malte. „Die haben Giorgina auch vorher immer verarscht, und als sie dann eingesperrt war, ist sie in Panik geraten und hatte ihr Asthma-Spray nicht dabei. Nur weil Kathi noch mal eben aufs Klo musste, hat sie den Schrubber gesehen, der unter der Klinke klemmte und Giorgina befreit. Johanna konnte ihr gerade noch rechtzeitig das Asthma-Spray bringen, sonst wäre sie womöglich erstickt.“

„Allerdings glaube ich nicht, dass die beiden sich dieses Risikos bewusst waren.“, erklärte Katharina. „Das tat ihnen ehrlich leid, und sie haben sich bei Giorgina entschuldigt. Aber 'ne fiese Ader hatten sie schon manchmal. Das ist mir auch aufgefallen.“

„Vielleicht solltest du das der Polizei erzählen.“, schlug Petra vor.

„Ach was.“, widersprach Katharina. „Die Kinder zu befragen, mit denen die beiden zu tun hatten, da kommen die schon von allein drauf. Wer leitet eigentlich die Ermittlungen? Sind das die gleichen wie vor zwei Jahren?“

„Ich glaube schon.“, antwortete Anneliese Gieseking. „So 'ne Fitness-Studio-Bohnenstange mit blonden Locken, höchstens dreißig und so 'n rutzeliger Kommissar, vielleicht Mitte fünfzig.“

„Keller und Kerkenbrock?“

„Ja, ich glaube, so hießen die.“

1977

Es war ein grauer Freitag Mitte Januar, keiner von diesen verschneiten Wintertagen, von denen man beim Rückblick in die eigene Kindheit glaubt, sie seien alle so gewesen. Trotzdem waren die Schülerinnen und Schüler der 4a der Grundschule Nordhemmern guter Dinge, denn sie erledigten im Kunstunterricht die kurzweilige Aufgabe, einen Drachen zu malen, wie sie ihn sich in ihrer Phantasie vorstellten. Dabei konnten sie sich unterhalten, Witze erzählen, sich gegenseitig Anregungen liefern und nach Herzenslust im Tuschkasten wüten, weil es ja überhaupt keine Vorgabe gab. Herr Kowalski sah den Kindern hier und da über die Schulter, lobte, gab Tipps und griff reglementierend ein, wenn einige den Bogen der freien Entfaltung überspannten, indem sie die Lärmgrenze überschritten oder Fangen spielten. Voller Erleichterung beobachtete er, wie Iris sich mit Birgit anfreundete, denn ihm war schon seit Längerem aufgefallen, dass beide Mädchen sich schwer taten, Freundschaften zu schließen. Er ahnte nicht, dass die Annäherung der beiden nichts weiter als ein Kompromiss war. In Wirklichkeit langweilte Iris sich mit Birgit zu Tode und Birgit fand Iris' unkonventionelle Kapriolen irritierend und anstrengend. Als es zur Pause klingelte, hatten die besonders aufgeweckten Kinder längst ihren Platz aufgeräumt und stürmten den Schulhof. Iris, Birgit und Angela gehörten nicht dazu. Als sie nach draußen kamen, erblickten sie Petra, Cornelia, Nicole und Imke auf der Brücke, einem Klettergerüst, das aus einer zum Bogen gekrümmten Leiter bestand. Als sie dort ankamen, fragten sie: „Was spielt ihr denn?“

„Wir sind auf einer Eisenbahnbrücke.“, erklärte Imke. „Und wenn ein Zug kommt, müssen wir zwischen den Stangen oder an der Seite runter, damit wir nicht zermatscht werden, aber wir müssen uns irgendwie festhalten, sonst stürzen wir in die Schlucht und sind auch zermatscht.“

„Können wir mitmachen?“, fragte Iris.

„Nee, hier ist es schon so voll, hier ist ja gar kein Platz mehr zum Klettern, wenn ihr jetzt auch noch drauf kommt.“

„Na gut.“, sagte Angela und lief mit Birgit zur gerade frei gewordenen Turnstange, um den Aufschwung zu üben. Das war Iris' Horrorturnübung, darum blieb sie unentschlossen stehen. Cornelia hatte eine Idee: „Wir könnten doch spielen, wenn einer in die Schlucht stürzt, dann ist er tot und Iris kann auf die Brücke, und wenn der nächste abstürzt, dann ist der tot und der, der vorher abgestürzt ist, ist wieder auferstanden.“

„Nee, das ist doof.“, protestierte Imke. „Dann steht man da rum und langweilt sich. Wir waren hier zuerst und wer zuerst kommt, mahlt zuerst.“

Enttäuscht zog Iris sich zurück und suchte unsicher den Schulhof nach einer Beschäftigungsmöglichkeit ab. Auf Imkes altkluge Bemerkungen hatte sie sowieso keine Lust, bestimmt hatte sie den Spruch falsch wiedergegeben, denn mit Malerei hatte dieser Zugbrückenunsinn ja nun wirklich nichts zu tun.

Für den Nachmittag verabredete Nicole sich mit Cornelia in Cornelias Elternhaus. Der um die Jahrhundertwende erbaute Hof war durch einen Anbau und kontinuierliche Verbesserungs- und Instandhaltungsmaßnahmen in einem besonders gepflegten Zustand. Er lag inmitten von Wiesen und Feldern zwischen den Dörfern Nordhemmern und Hartum; nur der mäßige Verkehr auf der Hauptverbindungsstraße störte die Idylle ein wenig. Cornelias Eltern hielten Pferde und Schafe, Schweine und Hühner, aber das wesentliche Einkommen bezogen sie aus der Tätigkeit ihres Vaters als Leiter der kommunalen Gemeindeverwaltung. Ihre Mutter Marlies kümmerte sich um Haus, Garten und Tiere – und um Cornelia, ihr einziges Kind.

Als Nicole gebracht wurde, hielten die Mütter ein Schwätzchen, während die Mädchen sofort in Cornelias Zimmer verschwanden. Am Schrank hing ein Rollkragenpullover auf einem Bügel, an dem noch das Preisschild baumelte, was Nicole sofort auffiel. „Ist der neu?“

„Ja, aber der soll vorm Waschen noch 'n bisschen lüften, weil der so komisch riecht und nachher stinkt die ganze Wäsche danach.“

„Zieh doch mal an.“

Cornelia legte ihre Flanellbluse ab und schlüpfte in den modischen Synthetik-Rolli. Das intensive Blau glitzerte wie der Metallic-Lack eines Kirmes-Autos und das Material schmiegte sich an ihren Körper wie flüssiger Stahl. Jede Bewegung veränderte scheinbar die Farbe des Kleidungsstückes, je nachdem wie die metallischen Fasern das Licht reflektierten. Fasziniert betrachtete Nicole den Pullover.

„Sieht toll aus.“, hauchte sie voller Begehren.

„Der stinkt immer noch.“, beklagte sich Cornelia, streifte den knisternden Pulli ab wie eine Schlangenhaut und hängte ihn wieder auf den Bügel.

„Woher hast du den?“, fragte Nicole neugierig.

„Von C&A. Ich war gestern mit Mama in der Stadt. Wollen wir was basteln?“

„Was denn?“

„Wir könnten Kartoffeldruckbilder machen.“

„Was ist das denn?“

„Soll ich's dir zeigen?“

„Ja, gut.“

Cornelia flitzte in die Küche und kam mit einigen Kartoffeln und zwei scharfen Messern zurück. Aus ihrer Kleiderschrank-Regal-Kombination holten sie einen Zeichenblock, Malkasten und Pinsel, ein Wasserbecher stand noch auf der Fensterbank. Dann ging es ans Werk und beide Mädchen erschufen je eine beeindruckende bunte Druckgrafik, aber so verzweifelt sich Nicole auch bemühte, immer sah Cornelias Werk stimmiger, geschmackvoller und genialer aus als ihr eigenes.

Als die Bilder fertig waren, schlug Cornelia vor: „Wollen wir Kekse backen?“

„Aber Weihnachten ist doch längst vorbei.“, gab Nicole zu bedenken.

„Na und?“, sagte Cornelia trotzig, „Dann backen wir eben Neujahrskekse. Wir könnten doch bunte Streusel in den Teig tun und dann nennen wir die Feuerwerksplätzchen.“

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