Cristina Fabry - Kirche im freien Fall

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Menschen im Coronajahr 2020, Christ*innen und Säkulare. Nicht alle dieser Geschichten beziehen die Pandemie mit ein, nicht alle Erzählungen sind im kirchlichen Milieu angesiedelt, aber die meisten.
Geschichten über Verzweiflung, das Scheitern, erschütterte Beziehungen, krude Träume, kranke Gehirne, unbändige Wut, Rache und das Loslassen.

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Cristina Fabry

Kirche im freien Fall

Kurzkrimis 2020

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Inhaltsverzeichnis Titel Cristina Fabry Kirche im freien Fall Kurzkrimis 2020 - фото 1

Inhaltsverzeichnis

Titel Cristina Fabry Kirche im freien Fall Kurzkrimis 2020 Dieses ebook wurde erstellt bei

Wut

Isebel – ein Ultrakurzkrimi

Ouroboros

Blutige Erben

Prophet

Epilog in der Hölle

Alles Wurst

Ziel unbekannt

Die zehnte Plage

Eremit

Schmerz

Verzweifelte Suche - Ein Antikrimi mit Peter Margo

Christenverfolgung – ein Goedereede-Krimi

Pest

Feuer!

Mitten ins Herz – eine Zufallsgeschichte aus erwürfelten Begriffen

Quarantäne – Kurzkrimi in 8 Teilen

Misanthropie

Maschinensturm

Einfach drauflos

Brüder

Fleisch

Mamma

Mammographie-Tagebuch

Bildbetrachtung

Hydra – fast nur ein Plot

Ende offen

Strafprediger gerichtet

Sehnsuchtsort

Wahlkampf

Schuld

Streit

Spinner

Dumm gelaufen

Hahn im Korb

Cliffhanger – Auftakt einer längeren Geschichte

Sabotage - eine Peter-Margo-Geschichte

Vergebung

Gebrauchsanweisung

Macht

Im freien Fall

Ungelebtes Leben – oder ein Motiv

Videokonferenz mit Katze

Seelenlos

Besitzstandswahrung

Impressum neobooks

Wut

Am Anfang war das Wort. Ganz leise, unausgesprochen, mehr so ein Gefühl.

Das gibt‘s doch gar nicht! Und so was von Kirche! Da hört sich doch alles auf! Machen die einfach ein Konfirmanden-Event im Möbelhaus, ohne das vorher anzumelden, und dann steht mein Kind draußen in der Kälte, einfach vor die Tür gesetzt, nur weil diese Orgelpfeifen nicht anständig planen können. Sollte man alle rausschmeißen. Schmarotzerpack!“

Und das Wort war nicht mehr bei Gott. Gott war auch nicht das Wort, es war ein böses Wort. Ein Scheißgefühl.

„Ekelhaft, wenn die Weiber ihre blutenden Windeln einfach so in den Hausmüll meiern. Gibt doch extra diese Papiertüten dafür. Drecksweiber, widerliche! Und der Küster macht auch nix, die Sau!“

Alles Elend ist durch dasselbe gemacht und ohne dasselbe ist kein Elend gemacht, was entstanden ist.

„Diese beschissene Pastorin! Der würde ich am liebsten büschelweise die Haare ausreißen. Als wenn irgendjemand sonst den Verkündigungsengel besser spielen könnte als meine Joelina. Immer wird sie nach hinten gedrängt und die Kinder von Borchardts und Vennebecks haben jedes Mal Hauptrollen. Ist doch eh alles abgekartet, stecken alle unter einer Decke!“

In ihm war das Streben. Und das Streben war die dunkle Last der Menschen.

„Kein Ave Maria bei der Trauung? Hallo? Wessen Hochzeit ist das eigentlich? Dass die Pastöre mit ihren vorsintflutlichen Vorstellungen einem einfach jede Party im Leben versauen müssen. Als ob das irgendeinen interessiert, dass man in der Evangelischen Kirche nicht zu Maria betet. Will ja auch keiner beten. Wir wollen doch einfach nur ergreifende Musik, wenn Blumen streuen und Reis werfen schon verboten sind. Wenn das alles über die Bühne ist, trete ich aus. Spätestens nach der Kindstaufe. Sollen sehen, wo sie ihre Steuern herkriegen. Wenn sie ihre Pastöre nicht mehr bezahlen können, weht hier endlich mal ein anderer Wind!“

„Und das Licht scheint in der Finsternis, und die Finsternis hat‘s nicht ergriffen.“ (Johannes 1, 5)

„Kirche ist wirklich der allerletzte Vermieter! Schaffen es noch nicht einmal einen Parkplatz für Anwohner frei zu halten. Überall stellen diese fußfaulen Weiber ihre bonbonfarbenen Knutschkugeln ab und ich muss meinen Großeinkauf ‘n halben Kilometer um den Block schleppen. Abschleppen lassen müsste man die, damit sie es endlich lernen!“

Und die Dunkelheit dringt in alle Ritzen, ergreift Besitz von jedem und die Macht über alle.

„Jetzt ist es also amtlich. Ich habe ja schon immer gewusst, dass der ein krummer Hund ist. Wie der schon immer rumläuft. Und wie der redet, als käme er direkt aus der Gosse. Und so einen hat man nun jahrelang auf Kinder losgelassen. Dem zeigen wir es jetzt. Der kriegt hier nie mehr ein Bein an die Erde.“

„Unfassbar. Dass der jahrelang damit durchgekommen ist. Wer weiß an wie vielen der sich am Ende vergangen hat. Immer schön auf Freizeiten gefahren und die kleinen Mädchen nachts am Strand verführt. Hat er wohl nicht mit gerechnet, dass mal eine auspackt. Jetzt kriegt er die Packung. Und nicht nur eine.“

Vor dem Gemeindehaus zogen die düsteren Gestalten immer engere Kreise um den Eingangsbereich. Hier war kein Entkommen mehr für den, dessen sie habhaft werden wollten. Trotz der farblichen Vielfalt ihrer Walkmäntel und Funktionsjacken stockten sie langsam zu einer graubraunschwarzen homogenen Masse, denn die Finsternis ihrer versteinerten Mienen breitete sich rauchschwadengleich über ihnen aus. Sie waren die selbst beflügelten Racheengel mit der flammenden Rosenschere, dem donnernden Dachdeckerhammer, dem zornglühenden Gemüsemesser. Einige hatten sogar Fackeln dabei und wussten selbst nicht warum. Sie waren nur noch geballte Wut. Es hatte sich herumgesprochen in der Gemeinde, Rüdiger, der bärig-väterliche Diakon mit dem athletischen Kreuz und den hellbraunen Samtaugen war einer von diesen Subjekten. Lisa-Marie war am Samstag spät aus seinem Haus getreten, das Gesicht voller Tränen, ihre Lippen hatten nicht ein einziges Wort geformt, nur erstickte Schreie und sie hatte am ganzen Körper gezittert. Jetzt war er dran, das Schwein. Es ging ganz schnell. Hopp, zack, bumm und Rüdiger rührte sich nicht mehr. Sie waren schneller als Lisa-Maries Mutter, die sich beeilte zu erklären, dass die Lisa-Marie beim Rüdiger gewesen war, zum seelsorgerlichen Gespräch, weil, ja das war jetzt auch egal und überhaupt zu spät.

Und am Ende heißt es dann wieder: Man habe das alles nicht gewusst und das habe man so nicht gewollt und wer hätte denn ahnen können und man habe ja auch nur seine Pflicht getan.

Isebel – ein Ultrakurzkrimi

Die Bereichsleitung hatte immer dagegengehalten, hatte die religiös Orientierten ausgelacht, als missionarisch stigmatisiert, als unaufgeklärt, als Fleisch gewordene Stagnation. Wie Isebel, immer voller Hohn, nur die eigene Karriere im Blick, alles andere egal.

Konnte ja nicht wissen, dass die leerstehenden Räume, die anzumieten ich vorgeschlagen hatte, direkt an das Grundstück des Rottweiler-Züchters grenzte. Auch nicht, dass die Balkonbrüstung schadhaft war. Stürzte – wie Isebel. Und dann die Hunde – wie Isebel. War am Ende über das gesamte Grundstück verteilt – wie Isebel.

Ouroboros

1. Carla hatte schon seit Tagen nichts mehr von Jan-Olaf gehört. Zuerst war es ihr gar nicht aufgefallen; sie war so übertrieben beschäftigt mit den Abiturvorbereitungen und um den Kopf frei zu kriegen, raste sie gern noch eine Runde auf den Roller-Skates durch die Feldstraßen, bis sie richtig in Schweiß geriet. Danach liebte sie es, mit der fruchtigen Waschlotion zu duschen und dann bei Wildkirschtee auf dem Sofa zu sitzen und Skizzen für ihr nächstes Aquarell zu machen.

Aber jetzt sehnte sie sich nach Streicheleinheiten, der Wärme und dem Geruch ihres Freundes und vielleicht auch nach ein bisschen mehr.

Er war ebenfalls im Abistress, aber weniger ehrgeizig als Carla, ging alles entspannter an, weil er sich auch nicht so anstrengen musste, um gute Zensuren zu bekommen. Carla war stolz auf ihren Jan-Olaf, er war intelligent, kultiviert, sportlich, gutaussehend und sehr treu. Auch wenn sie ihn in den letzten Wochen häufiger zurückgewiesen hatte, konnte sie sich darauf verlassen, dass er sich spätestens nach drei Tagen wieder meldete. Jetzt waren aber schon fünf Tage vergangen. Dann eben nicht. Morgen Abend wollte sie mal wieder zum Jugendkreis gehen, ein bisschen Bibelarbeit machen und Anstecker aus Kronkorken basteln, dafür musste sie nichts vorbereiten, lag alles im Schrank.

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