Simon Misteli - Black Rose
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Corvu schritt bedrohlich auf seinen Gegner zu.
Als er sich Fayn um ein paar Schritte genähert hatte, löste sich dieser plötzlich in hunderte feine Rosenblätter auf, die durch einen Luftstoss lustig um Corvu herum wirbelten.
Corvu erstarrte mitten in der Bewegung. Immer mehr Rosenblätter gesellten sich zu ihren Geschwistern Verwundert blickte Corvu sich um. Die Blätter schienen aus verschiedenen Richtungen vom Wald um ihn herum zu kommen. Er kniff die Augen zusammen um die zwischen den Bäumen die versteckten Quellen zu erkennen Doch er blickte bloss in undurchdringliche Dunkelheit. War der Wald schon immer so düster gewesen? Endlich konnte er Bewegungen am Waldrand vor ihm ausmachen. Fayn trat aus dem Halbdunkel der letzten Bäume auf die Lichtung. In seiner Hand hielt er sein Schwert, dessen Klinge eine der Quellen der Rosenblätter zu sein schien. Was hatte er vor? Corvu wollte sprechen, doch seine Stimme versagte. Er wollte ausbrechen aus dem Wirbel um ihn herum. Doch seine Glieder gehorchten ihm nicht mehr. Er konnte Nichts weiter tun als zu sehen, wie Fayn bedächtig auf ihn zu schritt.
Plötzlich tauchte ein zweiter Fayn am Waldrand auf, mit dem selben Schwert in der Hand wovon ebenfalls Rosen abblätterten. Zu ihnen gesellten sich noch ein dritter und ein vierter und noch viele weitere Fayns, bis Corvu vollständig umstellt war.
Der erste Fayn stand nun vor ihm. Sein Schwert hatte aufgehört Rosenblätter zu verteilen. Aus ausdruckslosen Augen blickte Fayn seinen Gefangenen an. „Blut zu Rosen, Rosen zu Blut.“, mit diesen Worten auf den Lippen hob er seine Klinge und stiess zu.
Der Schmerz stach schlagartig in Corvus Kopf. Er wollte schreien, doch kein Laut verliess seine Kehle. Es wurde heiss und kalt zu gleich. Er konnte keinen Gedanken mehr fassen, in seinem Kopf herrschte nur noch schwarze Leere.
Corvu sah an sich herab.
Die Rosenblätter hingen plötzlich regungslos in der Luft. Durch sie hindurch stach Fayn's dünne Klinge in seine Brust. Genauer gesagt spiesste sie Corvus Herz auf.
Deutlich konnte er erkennen wie Blut den Schaft des Schwertes entlang rann, bis an die Parierstange, wo sich das Blut verhärtete und sich in Form eines Rosenblatts um die Klinge legte. Nach und nach entstanden so immer mehr Rosenblätter, bis die Schneide vollständig umhüllt war.
„Gibst du nun endlich Ruhe?“, flüsterte Fayn und zog sein Schwert mit einem Ruck aus Corvus Körper. Corvu fiel auf die Knie und erhaschte noch einen letzten Blick auf Fayn, der sich hinter den fallenden Rosenblättern gefühllos abwandte und davon machte. Dann verlor er vollends sein Bewusstsein.
„Na, gibst du nun endlich Ruhe?“
Corvu schlug die Augen auf. Er lag bäuchlings auf dem weichen Moos der Lichtung. Vor ihm hockte Fayn und blickte auf ihn herab.
„Was zur Hölle war das eben?“, stöhnte Corvu.
Fay deutete auf einen Pilz neben seinen Füssen. „Siehst du die Pilze? Ich habe sie wachsen lassen, als ich auf dem Boden gelegen habe. Ihre Sporen greifen deine Sinne an und spielen dir Täuschungen vor. Das Kunstwerk, das du eben bestaunen konntest, nenne ich „Der Tanz der Rosenblätter.“
Corvu stiess Fayn von sich und versuchte sich aufzurichten. Fayn konnte sich fangen, brachte aber etwas Abstand zwischen sie. „Siehst du, du hast keine Chance gegen mich. Ich bin dir überall überlegen. Bildung, Reichtum, Aussehen, und sogar, wie sich nun gezeigt hatte, auch im Kampf. Du bist halt überall ein Versager. Ist nun mal so. Finde dich damit ab und gib endlich Ruhe.“
Corvu wischte sich etwas Dreck aus dem Gesicht. Ihm war übel von seinem eigenen Tod vorhin, und er fühlte sich nicht wirklich sicher auf seinen Beinen. Doch noch war es nicht vorbei. „Weisst du, ich habe diese Angewohnheit“, begann er, „jedes Mal wenn mich jemand bittet still zu sein, kann ich einfach nicht anders als ihn anzubrüllen.“
Corvu erfasste Fayn mit seinen Kräften und zog ihn blitzschnell zu sich heran. Den Schwung ausnutzend, bretterte er ihm die Faust ins Gesicht. Fayn stürzte zu Boden und wand sich vor Schmerzen im Dreck.
Corvu bückte sich über ihn. „Gibst du nun endlich Ruhe?“, fragte er mit drohendem Unterton.
Fayn richtete sich unbeholfen auf. „Ach, du willst einen Faustkampf? Du hast wohl Angst vor meiner Magie, hm?“
„Das habe ich nicht gesagt.“, meinte Corvu trocken und erfasste Fayn erneut mit der Telekinese. Dieses Mal schleuderte er ihn an die Wand des kleinen Holzschuppens der auf der Lichtung stand. Doch damit war nicht genug. Er schleifte ihn über den Boden und schmetterte ihn auf einen der drei Felsen in der Lichtung. „Was. Denkst. Du. Eigentlich. Wer. Du. Bist?“, mit jedem Wort hämmerte er ihn einmal gegen einen Baum. Dann liess er ihn fallen. Dieses Mal blieb Fayn wirklich liegen. Seine sonst so makellose Erscheinung hatte erheblich gelitten. Er war übersäht mit blauen Flecken und Blutungen. Sein weisses Hemd hatte sich stellenweise braun gefärbt und seine Haare fielen ihm zerzaust ins Gesicht.
Corvu setzte sich vor ihm ins Gras und die beiden verschnauften lange Zeit.
Auch Oshu gesellte sich zu ihnen. Eine lange Zeit sprach niemand ein Wort.
Bis der erschöpfte Fayn die Stille durchbrach. „Warum will ein Strassenjunge und Taschendieb wie du eine Gilde gründen?“, fragte er und wechselte mühsam in eine sitzende Position.
Corvu zögerte mit einer Antwort.
„Weisst du wovon alle Strassenkinder nachts träumen, wenn sie auf den nassen, kalten Strassen liegen?“, stellte er dann die Gegenfrage.
Verwundert zuckte Fayn die Schultern. „Von einem Happen Essen und einem Batzen Geld?“, riet er.
Corvu schüttelte den Kopf. „Siehst du, deswegen habe ich dich damals mit dem Apfel beworfen. Du hattest Mitleid mit mir. War es weil ich gerade übel zugerichtet worden war, oder weil du einfach dachtest jeder Strassenjunge steht kurz vor dem Verhungern. Vielleicht hattest du auch einen ganz anderen Grund, ich weiss es nicht. Auf jeden Fall aber, war es aus dem falschen Grund. Von den Schmerzen, die ich mir damals geholt hatte, erholte ich mich schnell wieder. Einen Apfel kann man sich leicht selbst beschaffen. Doch was die Kinder der Strasse am meisten vermissen, und was man sich nicht so einfach beschaffen kann, wovon selbst die hartgesottensten Rüpel träumen, wovon selbst ich träume, und ich wage zu behaupten, wovon sogar Oshu träumt... das ist eine Familie.
Du verstehst das vielleicht nicht. Deine Eltern gehen dir auf die Nerven, mit ihren ständigen Befehlen, oder du schämst dich für sie, wenn sie dich verwöhnen. Dennoch. Sie trösten dich, wenn du traurig bist. Sie geben dir warm, wenn dir kalt ist. Sie helfen dir, wenn du nicht mehr weiter weisst. Sie geben dir Halt, solltest du irgendwo hin abrutschen. Sie beschützen dich, wenn Gefahr naht, und sie beruhigen dich, wenn du drohst selbst zur Gefahr zu werden. Das ist doch wofür eine Gilde steht. Eine neue Familie.“
Corvu's Worte entsprachen der Wahrheit. Trotzdem war es nur der halbe Grund. Doch Corvu beliess es dabei. Für die andere Hälfte war es noch zu früh.
Fayn wusste nicht, was er darauf antworten sollte. Er hüllte sich in Schweigen und dachte über Corvus Worte nach. Den Apfel hatte er lustiger weise nie vergessen. Er wusste noch, wie er sich an diesen Abend den Kopf darüber zerbrochen hatte, wieso dieses schmutzige, erbarmungswürdige Kerlchen sein Geschenk abgelehnt hatte. Er hatte nie daran gedacht, dass er etwas Falsches getan haben könnte in dieser Situation. Schliesslich war er ja der Gütige gewesen, und der Strassenjunge sollte sich glücklich schätzen überhaupt etwas zu erhalten.
„Ich will auch eine Familie!“
Die zitternde Stimme ertönte plötzlich hinter ihrem Rücken. Überrascht fuhren die drei herum.
Hinter ihnen auf der Lichtung stand ein Mädchen in einem weissen, zerfetzten Kleid, das geisterhaft um seinen schlanken Körper wehte. Die Ärmel mit dem schwarzen Saum waren ihm viel zu weit, so dass die Enden schlaff auf seiner Seite herab hingen. Das Kleid reichte ihm knapp bis zu den Knien und entblösste seine nackten Füsse, die im feuchten Moos standen. Die gespenstische Erscheinung der jungen Frau wurde abgerundet durch ihre pechschwarzen, schulterlangen Haare, die ihr zerzaust ins Gesicht fielen.
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