Simon Misteli - Black Rose

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Der innigste Wunsch des Strassenjungen Corvu ist es, seine Eltern aus der Sklaverei, aus der er fliehen konnte, zu befreien. Doch dazu braucht er Verstärkung. Deshalb versucht er seit Jahren seine eigene Gilde zu gründen. Ob er die Hindernisse, die ihm in den Weg gestellt werden überwinden kann, und vor allem ob er mit den ungewollten Konsequenzen, die seine Aktionen in der umbruchsträchtigen Zeit auslösen, umgehen kann? Die Zeit wird es zeigen.

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Ihre Augen waren weiss und die Pupillen mit einem grauen Schleier verwischt. Sie war blind.

Trotzdem schien es jedem der Jungen, als ob sie ihm direkt anstarren würde und die tiefsten Geheimnisse seiner Seele entblösste.

Corvu war der erste der zu sprechen wagte. „Hallo. Wer bist denn du?“, begrüsste er sie.

„Lilith.“, verriet sie leise.

„Hallo, Lilith. Wir sind Corv...“

„Corvu, Fayn und Oshu. Ich weiss.“, fiel sie ihm ins Wort.

Corvu stutzte. Dann fing er an zu lachen. „Na ja, dann brauch ich uns wohl nicht mehr vorzustellen. Was machst du denn hier, Lilith?“

Lilith zögerte kurz ehe sie antwortete. „Ich... äh... ich wohne hier.“

„Auf der Lichtung?“, fragte Oshu verwundert.

„Im Wald“, klärte sie ihn auf.

„Schon lange?“, wollte Fayn wissen.

„Einige Monde.“, mutmasste Lilith.

„Warum?“, fragte Fayn weiter.

Doch nun befreite Corvu das arme Mädchen aus dem Kreuzverhör. „Die Vergangenheit spielt doch keine Rolle. Was zählt, ist die Zukunft! Du willst uns also helfen eine Gilde zu gründen?“, fragte Corvu wieder an Lilith gewandt. Sie nickte.

„Ich will eine Familie.“, bestätigte sie.

„Weisst du überhaupt, was eine Gilde ist?“, fragte Fayn skeptisch.

Lilith schüttelte verlegen den Kopf.

„Das dachte ich mir. Lass mich es dir erklären. Die Gilden wurden ursprünglich gegründet um andere Leute, vor allem Nicht-Magier, in einem Dorf oder in einer Stadt und deren Umgebung vor verschiedenen Gefahren zu schützen. Monster, Räuber, Raubtiere, Umweltkatastrophen, böse Magier und noch viele mehr bedrohten und bedrohen ehrlich gesagt noch immer das Leben einfacher Bürger. Die Gilden wurden also zum Schutz von Orten und deren Bewohnern gegründet.

Heute haben sie aber vor allem einen symbolischen Wert. Die Stärke einer Gilde widerspiegelt die Stärke einer Stadt. So haben die Städte mit den besseren Gilden einen höheren Stellenwert und kriegen schneller, was sie wollen, als Städte mit schwächeren Gilden. Städte ohne Gilden, wie unser Elysstain, haben bei zwischenstädtischen Streitereien so gut wie gar nichts zu sagen.

Die Stärke einer Gilde wird in einem Turnier ermittelt, das in jeder Vierjahresperiode einmal stattfindet. Allerdings kann eine Gilde jederzeit eine andere Gilde herausfordern, wenn sie denkt, sie sei nun stärker als die andere, oder wenn sie sonst irgendeinen Groll gegen die andere hegt. Verstehst du soweit?“, fragend blickte Fayn in die matten Augen der seltsamen Fremden. Lilith nickte und Fayn fuhr fort.

„Also, Schutz vor verschiedenen Gefahren und Arena-kämpfe um sich mit anderen Gilden zu messen. Du siehst also, ein Mitglied einer Gilde muss auch kämpfen können.“, schloss er.

Es war offensichtlich worauf er hinaus wollte.

Die drei Männer blickten Lilith erwartungsvoll an.

„I... Ich“, druckste sie ein wenig herum. Plötzlich lösten sich zwei Schemen aus dem Dunkel des Waldes und gesellten sich zu Lilith. Zwei graue Wölfe strichen ihr knurrend um die Beine. „Ich kann kämpfen.“, stellte sie schliesslich fest.

Oshu kniff argwöhnisch die Augen zusammen Die Unsicherheit in Lilith' Stimme verriet ihm, dass etwas nicht stimmen konnte.

Doch Corvu schien nichts gehört zu haben. Seine Augen leuchteten. Er sprang auf und näherte sich den Wölfen.

„Du bist eine Tiervertrag-Sammlerin?“, fragte Fayn verwundert.

„Eine was?“, entgegnete Lilith verwirrt.

Doch ehe Fayn weiter darauf eingehen konnte, unterbrach ihn Corvu. „Wie heissen die zwei Prachtsexemplare?“

„Yingiz und Akki“, flüsterte Lilith, als ob sie Angst davor hätte, die beiden Namen laut auszusprechen. Fayn horchte auf. Yingiz und Akki? Seltsame Namen für Wölfe. Hatte er diese Namen nicht schon einmal anderswo gehört? Aber wo war das nochmal?

Doch auch das schien Corvu nicht weiter zu stören.

„Wilkommen in der Gilde, Akki und Yingiz. Schön, dann sind wir ja schon zu sechst“, scherzte Corvu. „Aber jetzt im Ernst. Wir sind nun vier Leute! Stellt euch vor! Nach all den Jahren, endlich! Endlich bin ich soweit. So nah an einer Gilde. Jetzt gilt es nur noch den Stadtrat zu überzeugen. Na los, gehen wir. Je früher, desto besser.“, meinte Corvu.

„Moment mal. Erstens habe ich nie gesagt, dass ich mitmache und zweitens“, empörte sich Fayn.

„Ich weiss doch, dass du mitmachst.“

„Ja schon, aber...“, versuchte Fayn zu dem ungeduldigen Dummkopf vorzudringen. Doch der wollte nicht hören. „Eben, Wir sind zu viert. Los kommt.“, Corvu beendete das Gespräch und wandte sich zum Gehen, doch Lilith hielt ihn auf.

„Ähm, Akki und Yingiz bleiben wohl besser hier, ich denke nicht, dass die Stadtwachen am Tor sich freuen würden, wenn einfach so zwei Wölfe in die Stadt einmarschierten.“

Corvu nickte. „Natürlich.“

Lilith deutete den Wölfen zu gehen. Akki und Yingiz huschten davon und schnell wurden ihre Schemen eins mit den Schatten der Bäume.

Corvu blickte ihnen noch kurz nach, dann schnappte er sich Lilith's Hand und eilte mit ihr in den Trampelpfad.

Fayn und Oshu stürzten ihnen hinterher.

„Warte doch mal!“, rief Fayn. „Du kannst doch nicht einfach dieses völlig fremde Mädchen mitnehmen und eine Gilde mit ihr gründen. Du kannst ihr doch nicht einfach so vertrauen?“

„Ähm... Ich bin vielleicht blind, aber nicht taub, ich kann euch hören!“, reklamierte Lilith, die hinter Corvu über das Wurzelwerk strauchelte.

Aber die beiden Männer schienen sie zu ignorieren.

„Doch, kann ich.“, entgegnete Corvu. „Ich vertraue der Familie.

„Aber Vertrauen sollte man sich verdienen!“, widersprach Fayn. „Man kann nicht einfach jedem dahergelaufenen Geschöpf sein Vertrauen schenken.“

„Hallo, ich laufe genau zwischen euch!“, beschwerte sich Lilith.

Nun machte Corvu Halt und wandte sich zu Fayn um.

„Lilith braucht eine Familie. Sie ist genau wie all die Strassenkinder in Elysstain. Wenn mir eine Familie angeboten werden würde, würde ich nie auch nur daran denken sie zu hintergehen. Ich würde nicht wieder verlieren wollen, was ich so lange vermisst habe. Ich bin mir sicher so geht es auch Lilith.“, erklärte er.

„Genau, ich...“, wollte Lilith zustimmen, doch die Jungen achteten nicht auf sie. „Trotzdem sollten wir wenigstens ein bisschen etwas über ihre Vergangenheit in Erfahrung bringen.“, meint Fayn.

„Was weisst du denn über meine Vergangenheit?“, fragte ihn Corvu verärgert. „Was wissen wir über Oshu's Vergangenheit? Trotzdem würde ich mein Leben für ihn geben.“, Corvu beruhigte sich wieder etwas. „Manchmal ist es besser, man lässt die Vergangenheit ruhen.“

Fayn wusste dem Nichts entgegenzusetzen. Corvu nahm Lilith wieder an der Hand und führte die Gruppe in Schweigen gehüllt aus dem Wald.

„Du gehst das viel zu unbedacht an. Ich weiss eigentlich gar nicht wieso ich da mitmache.“, nörgelte Fayn bereits wieder. Die vier hatten mittlerweile die Stadt wieder erreicht und waren nun unterwegs zu der Stadthalle, um die neue Gilde zu melden.

„Weil ich dich sonst wieder verprügeln werde.“, knurrte Corvu. „Mach jetzt bloss keinen Rückzieher.“

Fayn hob abwehrend die Hände. „Ist ja schon gut.“

Doch nach einer Weile fügte er noch hinzu: „Gewalt ist nur ein Zeichen, dass man mit allen anderen Mitteln unterlegen ist.“

Die vier ungleichen Gefährten erreichten die weite Treppe aus weissem Marmor, die zum Verwaltungspalast führte. Sie gingen nebeneinander. Fayn mit seinem schmutzigen Kleidern und halbpatzig gemachten Haaren ging aussen links. Neben ihm lief, die Aufregung unterdrückend Corvu in seinem stellenweise zerfetzten Jäckchen und den unzähligen Kratzern, die rot auf seiner Haut leuchteten. Zu seiner Rechten traten Lilith's bare Füsse auf den glatten Marmor. Und auf der rechten Flanke schritt Oshu neben ihnen her, seine Schwertlanze hatte er auf den Rücken geschnallt. So erklommen die vier die breite Haupttreppe und zogen die Blicke aller Vorbeiziehenden auf sich.

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