Simon Misteli - Black Rose

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Der innigste Wunsch des Strassenjungen Corvu ist es, seine Eltern aus der Sklaverei, aus der er fliehen konnte, zu befreien. Doch dazu braucht er Verstärkung. Deshalb versucht er seit Jahren seine eigene Gilde zu gründen. Ob er die Hindernisse, die ihm in den Weg gestellt werden überwinden kann, und vor allem ob er mit den ungewollten Konsequenzen, die seine Aktionen in der umbruchsträchtigen Zeit auslösen, umgehen kann? Die Zeit wird es zeigen.

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Corvu mochte diesen Ort und verbrachte oft Stunden damit nach interessanten Leuten Ausschau zu halten. Doch heute schwirrten seine Gedanken um das seltsame Verhalten seines Freundes. Was ging hier vor sich? War es etwas Schlechtes? Etwas Gutes? Corvu konnte es nicht mit Sicherheit sagen. Er versuchte sich alle möglichen und unmöglichen Szenarien auszumalen, die sich in der Lichtung abgespielt haben könnten. Dock keins der Szenarien schien ihm richtig Sinn zu machen. So beeilte er sich einfach zum östlichen Haupttor zu kommen, wo Oshu hoffentlich mit Antworten auf ihn warten würde.

Endlich brachte er die Docks hinter sich. Nun hastete er durch enge Gässchen, bunten Strassen, Plätze auf denen Kinder spielten, er suchte sich Abkürzungen durch dunkle Gasse, machte einen grossen Bogen um einen Faustkampf, wobei er überrascht war, das solche offenbar auch ohne ihn stattfinden würden und bald erreichte er sein Ziel, wobei er erfolgreich die Marktstrasse umgangen war. Er befürchtete nämlich, er würde dort wieder auf Hato und sein Gefolge stossen.

Er durchquerte die gelben Felder vor den Stadtmauern und erreichte ein Gehöft unweit des Tores. Dahinter blühten farbenfrohe Blumenwiesen und hinter denen streckten die ersten Bäume ihre Wipfel in den Himmel.

An die Mauern des Bauernhofs gelehnt wartete Oshu tatsächlich bereits auf ihn. Ein wenig ausser Atem musste Corvu erst kurz verschnaufen. Die Hände auf den Knien aufgestützt fragte er: „Was ist eigentlich los, Oshu?“

Oshu schulterte sein Naginata und setzte sich in Bewegung. „Rate.“

Corvu richtete sich auf und blickte seinem Wahlbruder verdutzt hinterher. Rate? Oshu war nicht der Typ der solche Spielchen spielte. Corvu holte mit schnellen Schritten auf.

„Ich soll raten? Ist das dein Ernst? Okay...“, Corvu überlegte kurz. Was um alles in der Welt konnte seinen sonst so verschwiegenen und verschlossenen Freund in eine derart gute Laune versetzen. „Hm, du hast alle Kampfmeister des Kontinents im Wald versammelt und zur Strecke gebracht?“, riet Corvu drauf los. Natürlich erwartete er nicht wirklich, dass er richtig lag.

„Nein.“, war die Antwort.

„Na schön. Neuer Versuch. Du hast die ultimative Kampftechnik entdeckt mit der du jeden Gegner blitzschnell besiegen kannst.“, schlug Corvu als nächstes vor.

„Nein.“

Corvu überlegte weiter. Schweigend stapften die zwei Brüder durch das kniehohe Grass. Ihm fiel wirklich nichts mehr ein.

„Na los, erzähl schon.“, forderte er Oshu auf.

„Gibst du schon auf?“, fragte Oshu verwundert.

„Ich hab keine Ahnung. Allmählich fang ich an zu glauben jemand hätte dich verzaubert, so anders bist du. Ich kann dich gar nicht mehr richtig einschätzen“, beschwerte sich Corvu.

„Du wirst es gleich sehen. Hab noch ein wenig Geduld.“, beschwichtigte ihn Oshu.

So gingen die beiden Diebe von Elysstain schweigend nebeneinander durch die Wiese bis sie den Waldrand erreichten. Nach kurzer Suche fanden sie den Trampelpfad, den sie selbst vor Jahren mal angelegt hatten und sich seither darum kümmerten, damit sie einfacher zur Lichtung gelangen konnten.

Noch immer zerbrach sich Corvu den Kopf darüber, was dort hinten in der Lichtung auf ihn warten würde.

Doch endlich wurde er erlöst. Kurz bevor sie die Lichtung erreichten, drehte sich Oshu zu ihm um. „Also gut, ich verrat's dir. Heute während des Trainings, tauchte plötzlich jemand auf und unterbrach meine Übungen. Wir sprachen ein wenig und es stellte sich heraus, dass er auf der Suche nach Arbeit war. Er ist auch Magier. Er könnte ziemlich gut der Dritte sein.“, teilte ihm Oshu vergnügt mit, dann verschwand er mit einem Schritt in dem Dickicht vor ihnen. Corvu blieb noch zurück. Der Dritte? Es dauerte eine Weile bis er begriff, worauf Oshu hinaus wollte. Der Dritte! Corvus Herz fing an heftige gegen seinen Brustkorb zu pochen. Übermütig vor Glück hetzte er Oshu hinterher und erschien mit einem Satz in der Lichtung.

Schlagartig erstarb Corvus Grinsen wieder. Sein vorhin noch fröhlich klopfendes Herz sank ihm nun in die Hose. Corvu war, das musste er zugeben, verzweifelt in der Suche nach Leuten für seine Gilde. Mittlerweile würde er jeden nehmen, der auch nur einen schwachen Funken an Magie besass. Jeden! Ausser den, der da vor ihm auf dem gefällten Baumstamm sass und gelangweilt einen Hirschen mit einem Büschel Gras fütterte.

Das Tier erschreckte sich bei Corvus Auftritt und galoppierte davon. Verärgert wandte sich der junge Mann zu ihm um. „Natürlich schreckt der kleine Plagegeist wieder den ganzen Wald auf. Pass doch auf du Trampel.“, schimpfte er. Corvu ignorierte ihn und drehte sich ungläubig zu Oshu, der mit verschränkten Armen neben ihm stand. „Fayn?“, rief er empört aus. Er blickte wieder zu dem feinen Herr mit seinen langen blonden Haaren und dem edlen Kimono und wieder zurück zu Oshu.

„Fayn?“, wiederholte Corvu aufgebracht.

„Wunderbar, du kannst meinen Namen aussprechen.“, hielt Fayn amüsiert fest.

Corvu ging noch immer nicht auf den ach so feinen Kerl ein. „Ist das dein... soll das ein... findest du das...“, Corvu suchte nach den richtigen Worten, die sein Gefühl beschreiben vermochten.

„Oh, du hast doch noch Probleme mit dem Wortschatz. Ich hatte schon zu hoffen gewagt. Ich würde eine Schule empfehlen. Schu-le. Eine Institution in der Kinder wichtige Dinge wie Schreiben, Lesen oder eben Sprechen lernen. Das würde dir wirklich gut tun.“, schlug Fayn vor, während er aufstand und sein Schwert, das in der Scheide neben ihm am Baumstamm gelehnt war, aufhob. Der Spott, der unüberhörbar in seiner Stimme mitschwang, klingelte in Corvus Ohren.

Endlich wandte er sich an den verhassten Schnösel. „Ach, halt den Mund.“, Corvu trat einen Schritt auf Fayn zu. „Ich hab' gehört, du seist auf der Suche nach Arbeit. Deine Schule hat dir wohl nicht so viel gebracht, was?“, versetzte er scharf.

Fayn blieb gelassen. „Die Schule trifft da keine Schuld. Das Problem ist viel mehr, dass ich nicht arbeiten will. Wozu auch. Ich habe ja bereits alles.“, prahlte er.

Corvu schnaubte verächtlich. Er mochte diesen eitlen Fatzke und sein Gehabe überhaupt nicht. Die beiden umkreisten sich inmitten der Lichtung. Oshu setzte sich derweil im Schneidersitz auf einen Stein und beobachtete das Geschehen aufmerksam, wenn auch ein wenig belustigt.

„Warum suchst du dann trotzdem nach Arbeit?“, wollte Corvu wissen.

Nun druckste Fayn ein wenig herum. „Ich muss wohl gestehen, dass mein Vater über meine Einstellung nicht sehr erfreut ist. Er hat mir sozusagen eine Bedingung gestellt, um weiterhin zuhause wohnen zu dürfen. Und diese Bedingung ist Arbeit.“, erklärte er umständlich.

Corvu stutzte. „Dein Vater hat dich auf die Strasse gesetzt?“

„So könnte man das auch formulieren, ja.“, gab Fayn zu.

Corvu musste laut auflachen. „Der edle Meister Fayn auf den Strassen Elysstains!“, Corvu schnappte nach Luft. „Nicht eine Nacht wirst du überleben!“

Fayn runzelte die Stirn. „Das wage ich zu bezweifeln. Trotzdem habe ich nicht vor auch nur eine Nacht draussen auf einer Elysstainer Strasse zu hausen. Ich dachte eigentlich viel mehr daran auf Reisen zu gehen. Deswegen bin ich jetzt auch hier. Ich hatte eben mit meiner Reise begonnen und wollte ein wenig die Natur geniessen, als mich Oshu hier, netterweise darauf Aufmerksam gemacht hat, dass du Leute suchst die dir dabei helfen einen Traum zu verwirklichen, und dass du so etwas wie Arbeit hättest, bei der ich trotzdem noch durch die Welt wandern kann.“, erklärte er.

„Warte, warte, warte. Soll das heissen, der feine, hochwohlgeborene Sohn des Biagali Klans bittet mich um Arbeit?“, vergewisserte sich Corvu noch immer lachend.

Seinen Stolz verteidigend entgegnete Fayn: „Ich würde es eher so formulieren; ich bin so gütig, dir bei der Verwirklichung deines Traumes zu helfen. Was ist überhaupt dein Plan? Oshu hat mir nicht viel darüber erzählt.“

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