Simon Misteli - Black Rose
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Schmunzelnd schlängelte sich Corvu durch die Menschenmenge. Seine rechte Hand behielt er in der Hosentasche um die soeben erbeutete Halskette vom Klirren abzuhalten. Hoffentlich hatte er das arme Mädchen nicht zu sehr erschreckt. Aber der Anblick seines Gesichtes war einfach zu köstlich. Morgen wird der Schrecken sowieso schon wieder vergessen sein.
Endlich erreichte er die Kreuzung zur Marktstrasse. Hier verdichtete sich die Menschenmasse und es wurde noch schwieriger durch zu kommen. Manchmal blieb einem sogar nichts anderes übrig als einfach stehen zu bleiben und abzuwarten, bis sich irgendwo eine Lücke auftat. Die Rufe der Marktschreier, die sich gegenseitig zu übertönen versuchten, die lautstarken Verhandlungen an den Ständen und das fröhliche Plappern der Marktbesuchern erfüllten die Luft und kämpften um die Vorherrschaft, doch am Ende konnte man keines der dreien richtig verstehen. Ausserdem mischten sich Düfte von Gewürzen, Parfüms und geräucherten Fische mit den Gerüchen von Schweinen, die verängstigt vor sich hin quiekten, und anderem Vieh, das mit auf den Markt gebracht wurde.
Corvu blieb in dem Gerangel der Menschenmasse kurz stehen und liess die Kulisse auf ihn wirken. Er liebte die Marktstrasse an Samstagnachmittagen. Es war ein wahres Paradies für Diebe.
Einfache Taschendiebe können hier ein Vermögen erbeuten. Nicht auszumalen was er hier erreichen könnte.
„Stehle nur das, was wir benötigen um zu überleben.“, ermahnte ihn sein grosser Bruder an dem Tag an dem Oshu Corvu auf die Gesellschaft los liess und er auf den ersten Streifzug durfte. „Und geh kein unnötiges Risiko ein. Notfalls kommst du ohne Beute zurück. Ich bringe uns schon etwas Nachhause.“
Corvu machte eine unscheinbare Handbewegung und „Schwupps“, landete ein praller Geldbeutel in seiner geöffneten Hand. Für ihn gab es doch keine Risiken. Seine telekinetischen Fähigkeiten waren wie geschaffen für Diebstahl!
Tatsächlich, dass musste Corvu gestehen, war das Talent seines Freundes noch besser für ihre Lebensweise geeignet. Die Stadt konnte von Glück reden, dass sie so bescheiden waren. Sie beide als Team könnten ohne grosse Probleme reicher werden als die Stadt selbst. Doch Oshu konzentrierte sich lieber auf sein Training, draussen im Wald.
Corvu seufzte und schob sich einige weitere Münzen, die er soeben von einem der Marktstände stibitzt hatte, in die Hosentasche.
Eigentlich musste er seinem Freund schon Recht geben. Geld war lediglich ein Mittel zum Zweck. Um zu überleben. Weiter nichts. Sie Beide hatten andere Ziele. Wichtigere. Eines Tages würde er mehr als ein Dieb sein. Er würde in einer Gilde sein. Nicht in irgendeiner Gilde, sondern in seiner eigenen Gilde. Seit Oshu ihm das erste Mal von den Gilden erzählt hatte, wie sie das Volk vor Bedrohungen schützen, war er fasziniert von den Magierverbänden. Natürlich gab es da noch die Stadt- und Marktwache, die jede Stadt besass, doch die schützen das Volk lediglich vor sich selbst und nicht vor irgendwelchen Bestien ausserhalb der Stadtmauern.
Ausserdem, gab es zwischen den Gilden grosse Rivalität, und dadurch entstehen die epischen Arenakämpfe, die festlegen welche der Gilden die stärkste ist. Corvu wollte unbedingt selbst starke Magier um sich sammeln, und sich mit den anderen Gilden messen, bis sie zu Ruhm und Ehre gelangten und er sicher sein konnte, dass er und seine Freunde stark genug sein würden, um zurückzukehren. Gerade jetzt war er auf dem Weg zu einer Dame, die er als Mitglied der Gilde einspannen wollte. Wenn sie einwilligen würde, wäre er schon einen Schritt näher an der Gründung der Gilde. Und ein Schritt näher an der Rückkehr zur Baustelle. Er würde seine Eltern wiedersehen, und er würde sie befreien. Sie alle.
„Hey!“, ertönte es plötzlich hinter ihm und Corvu zuckte zusammen als sich eine mächtige Pranke schwer auf seine Schulter legte. Corvu wusste sofort zu wem die Hand gehörte. Hato, dem Kommandant der Marktwache. Blitzschnell fuhr Corvu herum und versetzte dem grossgewachsenen Mann einen Schlag mit der flachen Hand. Die Druckwelle die Corvu auslöste, riss selbst Hato von seinen stämmigen Beinen und schleuderte ihn in zwei seiner Wachen hinter ihm, wobei er sie und etliche Passanten mit sich ein Stück die Strasse runter riss. Erschrocken stoben die restlichen Leute auseinander und versteckten sich an die Häuserwände gedrängt hinter den Marktständen. Es war nicht das erste Mal, dass ein Gerangel die Geschäfte des Marktes störte, so wussten die Leute, was zu tun war. Die zuvor noch überquellende Strasse vor, wie auch hinter ihm war im Nu frei. Corvu machte auf dem Absatz kehrt und fing an zu rennen.
„Na los!“, knurrte Hato, während er sich aus dem Menschenknäuel zu befreien versuchte. Seine noch auf den Füssen stehenden Männer, die zuerst Anstalten machten ihrem Kommandanten zu helfen anstatt den Dieb zu verfolgen, machten synchron kehrt und preschten Corvu hinterher.
Die Marktwachen trugen lediglich leichte Lederrüstung und waren auf Verfolgungsjagden von Dieben spezialisiert. Sie waren schnell und gelenkig. So holten die drei Wachen gefährlich schnell auf. Ohne über die Schulter zu blicken schleuderte Corvu mit einer fahrlässigen Handbewegung die Töpfe, die auf einem Marktstand ausgestellt waren, scheppernd seinen Verfolgern in den Weg.
Jedoch wichen die drei Männer leichtfüssig den heran sausenden Hindernissen aus. Die Seitenstrassen, die von der Marktstrasse abzweigten waren, durch die Menschenmenge die sich an den Strassenrand drängten, versperrt. So blieb Corvu nichts anderes übrig als geradeaus weiter zu laufen, auf das Stadttor zu.
Mit einem Wink öffnete er das Tor eines Schweinegeheges am Strassenrand. Vor Freude quiekend und grunzend stoben die Schweine hinaus auf die Strasse. Corvus Verfolger hatten nun grössere Schwierigkeiten an den herum wuselnden Schweinen vorbei zu kommen. Einem der Soldaten rannte eine grössere Sau direkt vor die Beine. Er strauchelte und fiel zu Boden. Seine Kollegen hetzten weiter Corvu hinterher. Dieser warf alle möglichen Gegenstände auf die Strasse um seinen Verfolgern das Leben zu erschweren. Doch sie schienen nicht aufzugeben.
Ein Blick über seine Schulter verriet ihm, dass es nicht mehr lange dauern würde, bis sie ihn eingeholt haben. Er atmete tief durch und blieb stehen. Die Beiden legten in jedem Augenblick, den er weiter abwartete, weite Stücke des Weges zurück. Doch dann breitete er die Arme aus, erfasste auf beiden Seiten der Strasse einen Marktstand und schwang sie ruckartig aufeinander zu, in die Strassenmitte. Seine Verfolger waren zu nah und seine Bewegungen zu schnell um darauf reagieren zu können. Fast gleichzeitig wie die hölzernen Geschosse aufeinander prallten und zerbarsten, rannten die Soldaten in die plötzlich aufgetauchten Hindernisse. Der Aufschlag riss sie von den Füssen und sie krachten hart auf den Boden.
Verkaufsgegenstände und Holzsplitter wirbelten wild durcheinander durch die Luft. Nachdem alle Projektile rund um die Kollisionsstelle auf den Boden aufgeschlagen waren und das Scheppern und Klacken verhallte, kehrte Stille ein. Lediglich das Stöhnen und Jammern der geschlagenen Wachen war zu hören.
Corvu blickte in die Staubwolke, die aufgewirbelt worden war und sich langsam wieder auf die missbrauchten Marktstände legte. Um die Wracks der Stände war das reinste Chaos aus abgesplitterten Holzteilen und Tonscherben, die wohl von zerbrochenen Krügen entstammten. Irgendwo in den Trümmern lugte auch noch ein Bein oder ein Arm der wimmernden Wachen heraus. Corvu lächelte. Es war zu einfach. Er hatte nie verstanden warum die Stadt nur Nichtmagier als Wachen einsetzte.
„Was fällt dir ein meine ganzen Waren zu zerstören? Jetzt reicht es mir aber mit euch Gesindel!“, ein wütender Mann aus der Menge am Strassenrand stürmte mit erhobenen Fäusten auf Corvu zu. Doch plötzlich verlor der Mann den Boden unter seinen Füssen und schwebte immer höher in die Lüfte. Verdutzt blickte er sich um und fing wild an mit den Armen und Beinen zu rudern. Corvu hielt einen Arm ausgestreckt auf den Mann gezielt. Mit dem anderen Arm kratzte er sich am Nacken und lachte verlegen. „Tut mir Leid alter Mann, ganz ehrlich. Aber Sie wissen doch bestimmt, in der Not muss man alles gebrauchen, was einem hilfreich erscheint.“
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