Simon Misteli - Black Rose

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Der innigste Wunsch des Strassenjungen Corvu ist es, seine Eltern aus der Sklaverei, aus der er fliehen konnte, zu befreien. Doch dazu braucht er Verstärkung. Deshalb versucht er seit Jahren seine eigene Gilde zu gründen. Ob er die Hindernisse, die ihm in den Weg gestellt werden überwinden kann, und vor allem ob er mit den ungewollten Konsequenzen, die seine Aktionen in der umbruchsträchtigen Zeit auslösen, umgehen kann? Die Zeit wird es zeigen.

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Natürlich hätte er sich leicht von den Fesseln losreissen und die Tür weg schmettern können. Die Wachen hätte er blitzschnell überrumpelt, und schon wäre er wieder frei gewesen. Doch der Traum eine Gilde zu gründen wäre dann vollends aus gewesen. Jetzt war keine rohe Gewalt gefragt, sondern Kopfarbeit. Corvu schnaubte belustigt. Das war ja eine ganz neue Situation in seinem Leben.

Er versuchte seine Sitzposition zu wechseln, doch die kurzen Ketten, die seine Handgelenke mit dem Boden verbanden und ihm nur eine beschränkte Bewegungsfreiheit liessen, erschwerten sein Vorhaben beträchtlich. Ans Aufstehen war gar nicht zu denken. Endlich konnte er sich im Schneidersitz hinsetzen. Erst mal sollte er über seine Lage ins Klare kommen. Oshu und er sitzen beide im Kerker. Fayn hatte sie kaltblütig hinein geredet. Und sie konnten sich nicht wehren, da sie befürchten mussten, die tickende Zeitbombe, also Lilith, würde sie ansonsten in den Tod reissen. Die kleine Frau dampfte wie ein Vulkan kurz vor der Eruption. Corvu hatte eine derartige Ansammlung von Macht noch nie gesehen. Er konnte nur mutmassen, was passiert, wenn sie explodiert. Aber er war sich sicher, dass es nichts Gutes sein konnte. Die Kleine war also gefährlicher, als er zunächst angenommen hatte. Offenbar war er wirklich zu gedankenlos an sie heran gegangen und Fayn hatte Recht gehabt.

Fayn. Hatte er das alles geplant? War Lilith eine Bekannte von ihm? Wollte er Oshu und ihn tatsächlich einfach nur ins Gefängnis bringen, und nutzte Lilith's furchteinflössende Magie um ihnen zu drohen? Nein, das konnte Corvu nicht glauben. Sie beide hatten zwar ihre Unstimmigkeiten, aber soweit würde Fayn nicht gehen.

Oder doch? Immerhin hatte Fayn ihn in dem aufgezwungenen Traum ermordet.

Tanz der Rosenblätter. Pah!

Nun gut, weiter zu der aktuellen Lage. Eine fremde, offenbar labile Frau mit unbekannten Kräften und ein hinterlistiger Schönling und Nichtsnutz. Das war ihre Allianz auf der anderen Seite der Gitterstäbe. Noch dazu mochte Fayn seine neue Freundin nicht wirklich leiden, sollte er die Wahrheit gesagt haben.

Jedenfalls konnte Corvu nun wirklich nicht auf Hilfe von aussen hoffen. Er musste sich also auf das Turminnere konzentrieren. Oshu und er, was konnten sie anrichten?

Oshu war ein Meisterdieb, bekannt dafür, überall unbemerkt hinein oder heraus zu kommen. Doch dürfte er Schwierigkeiten damit haben, sich von den Fesseln zu befreien. Corvu fiel nichts ein, wie der Schatten dies bewerkstelligen könnte. Der Schatten . Pff, warum hatte er keinen tollen Spitznamen? Wie zum Beispiel... zum Beispiel...

Corvu suchte angestrengt nach einem passenden Übernamen. „Die Hand.“, sprach er laut aus, um den Klang des Wortes zu hören. Nein, das klang nicht richtig. Hmm. „Die Geisterhand.“, versuchte er es weiter. Auch nicht. „Der Geist?“, nein, da fehlte das gewisse Etwas. Er überlegte weiter. Zu seiner Fähigkeit konnte er nichts Zufriedenstellendes finden. Vielleicht wenn er wo anders suchen würde? Mal sehen, was war ihm denn wichtig? Freiheit! „Der Befreier“, zu offensichtlich. Was würde Freiheit implizieren, aber nicht gleich verraten?

Na klar, ein Vogel! Vögel sind die freisten Geschöpfe, die es überhaupt geben konnte. Mit ihren Schwingen können sie überall hinfliegen, wohin der Wind sie tragen konnte.

Aber natürlich konnte es nicht einfach irgendeine Vogelart sein. Welcher Vogel würde zu ihm passen? „Der Spatz.“, das wäre lächerlich. „Der Adler.“, majestätisch, schön und edel. Das passte gar nicht zu ihm. Da erschien ihm ein Vogel vor dem inneren Auge. Das war es. Er war geheimnisvoll, er war der Vorbote der Düsternis, er war perfekt. „Der Rabe.“, rief Corvu schwer betont in die Leere. „Corvu, der Rabe.“

Ja, das klang nach einem Namen, der eines legendären Gildenmeisters würdig war. Dieser Name wird weit über den Kontinent hinaus bekannt werden. Und die Rotmäntel würden ihn fürchten. „Corvu, der Rabe!“, sie werden erzittern und wimmern vor Furcht. Sie werden versuchen ihn aufzuhalten, aber er würde sie zerschmettern. Einen nach dem anderen. Und dann würde er...“

Ein leises Zischen liess ihn aus seinen zerstörerischen Träumen hochfahren. „Hey, Kleiner.“,

Verwundert blickte er sich so gut es seine Fesseln zuliessen um. Doch er konnte in der Zelle niemanden erkennen, der zu ihm gesprochen hätte.

„Vor deiner Nase, Dummkopf!“

Erstaunt blickte er vor sich auf den Boden. Da sass eine fette, braune Ratte auf ihrem Hinterteil und blickt ihn an. Corvu runzelte die Stirn. Hatte die Ratte gerade mit ihm gesprochen? War er denn schon der Einsamkeit erlegen und war verrückt geworden? Er war doch nur ungefähr eine Stunde hier. Oder schon seit Tagen?

„Mach dir nichts vor“, mahnte ihn die Ratte. „Du bist seit 'ner Stunde hier drin. Verrückt zu werden kann man sich erst ab ein, zwei Jahren erlauben. Glaube mir, ich muss es wissen.“,

Aus grossen Augen starrte Corvu die Ratte an. Die Stimme kam tatsächlich von dem fetten Fellknäuel.

„Was passiert hier gerade?“, murmelte Corvu verwundert vor sich hin.

Nun begann die Ratte vor ihm auf und ab zu rennen.

„Junge, Junge, der Kleine ist ganz schön durcheinander. Haben dir wohl Quok verabreicht, was? Wohl ins Essen gemischt.“

Corvu folgte mit den Augen dem auf und ab huschenden Nagetier. „Die haben mir noch gar kein Essen gegeben. Und... Was ist denn dieses Quok überhaupt?“

Die Ratte blieb nun wieder vor ihm stehen. „Was ist Quok? Oje, die Welt ist wirklich verkommen seit dem Krieg.“, die Ratte schüttelte ihr Köpfchen.

„Was für 'nen Krieg?“, wollte Corvu wissen. Er verstand nun überhaupt nichts mehr.

Die Ratte kraxelte auf sein Knie und huschte über seine Seite auf seine rechte Schulter. Corvu erschauerte bei den Berührungen der tapsigen Füsse.

„Spielt keine Rolle“, piepste das Fellknäuel in sein Ohr und wechselte auf die andere Schulter. „Ich soll dir eigentlich nur eine Nachricht überbringen.“

„Eine Nachricht?“, vergewisserte sich Corvu stirnrunzelnd. „Von wem?“

Die Ratte hüpfte auf seinen Kopf. „Lass das!“, befahl Corvu.

Die Ratte huschte wiederüber seinen Körper hinunter und hockte sich wieder vor ihn hin.

„Lass was?“, fragte sie unschuldig.

„Das 'rumgerenne. Du machst mich ganz zappelig!“, beschwerte sich Corvu.

Die Ratte wandte sich ab. „Ihr Menschen. Immer müsst ihr irgendwelche Verbote aufstellen.“

Die Ratte trabte zur Zellentür. „Und wenn sich jemand mal nicht daran hält, dreht ihr gleich durch. Lustig, wie ihr euch selbst die Freiheit wegnehmt. Uns wurde sie wenigstens noch gestohlen.“

Sie beschnupperte das morsche Holz der Tür.

Corvu verstand kein Wort von dem, was das Tierchen vor sich her plapperte.

„Um wieder zum Thema zu kommen.“, versuchte er das Gespräch zurück zu lenken. „Wer schickt mir denn nun welche Nachricht?“

Die Ratte unternahm einen Versuch an der Tür hochzuklettern, plumpste jedoch gleich wieder zu Boden. „Mist. Verdammter Fettwanst.“, ärgerte sie sich und brauchte einen Moment um sich vom Rücken wieder hochzurappeln. Dann rannte sie wieder zurück zum Gefangenen. „Lilith schickt mich. Die Botschaft kommt eigentlich von diesem feinen Kerl, Fayn oder so, glaub' ich. Hast dir ja seltsame Vögel als Freunde ausgesucht.“, die Ratte legte ihren Kopf schief. „Obwohl. Sie scheinen zu dir zu passen.“, zog er Corvu auf.

Doch Corvu ignorierte die letzten Worte. „Von Lilith! Also bist du...“

„Ich bin Akki, genau. Schlauer Junge. Schlauer als ich gedacht habe.“, mit den Worten verschwand die Ratte ausserhalb seines Blickfelds.

Corvu stutzte. „Das war nicht worauf ich hinaus wollte.“, gestand er. „Aber warst du nicht einer der Wölfe auf der Lichtung vorhin?“

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