Simon Misteli - Black Rose

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Der innigste Wunsch des Strassenjungen Corvu ist es, seine Eltern aus der Sklaverei, aus der er fliehen konnte, zu befreien. Doch dazu braucht er Verstärkung. Deshalb versucht er seit Jahren seine eigene Gilde zu gründen. Ob er die Hindernisse, die ihm in den Weg gestellt werden überwinden kann, und vor allem ob er mit den ungewollten Konsequenzen, die seine Aktionen in der umbruchsträchtigen Zeit auslösen, umgehen kann? Die Zeit wird es zeigen.

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Die Blicke fielen erwartungsvoll auf Ulrich. Er verdrehte die Augen, doch hob seine Hand doch noch. Sieben. Es waren sieben Hände ausgestreckt. Eine zu wenig.

„Haben sich alle entschieden?“, fragte Harald um sich zu vergewissern, ob es keine Unschlüssigen mehr gäbe. Die Leute nickten. „Gut, dann ist es nun an mir, mich zu entscheiden.“

Gebannt blickten die Anwesenden auf den Ratsvorsitzenden. Er machte es spannend und blickte jedem von ihnen in die Augen. Endlich hob er feierlich den Arm. Acht.

„Heute haben wir Geschichte geschrieben. Nach hundertdreiundzwanzig Jahren wird endlich wieder eine Gilde gegründet. In unserer Stadt. Ich bin stolz auf uns, da wir uns zu einem solch riskanten Schritt durchgerungen haben. Es wird schwer sein, doch wir haben endlich die Änderung gebracht, nach der wir schon lange getrachtet haben.“, der Vorsitzende richtete sich an Fayn. „Herzlichen Glückwunsch, Meister Fayn. Ihr habt nun offiziell die Erlaubnis eine Gilde zu gründen. Wenn ich Euch nun bitten darf Eure Gilde hier zu versammeln, es gilt noch eine Sache zu besiegeln, bevor das ganze offiziell ist.“

Fayn nickte. „Mit äusserstem Vergnügen, Ratsvorsitzender. Wenn Ihr mich nun entschuldigt, ich werde bald zurück sein.

Er verliess andächtig den kleinen Saal, in dem wirklich soeben Geschichte geschrieben worden war. Und er hatte es veranlasst. Es fühlte sich gut an. Natürlich hatte er hoch gepokert und ohne seine Freunde wäre sein Plan niemals aufgegangen. Er fragte sich, wie es Oshu wohl bewerkstelligt hatte Corvu zu befreien.

Corvu sass auf einem der beiden Stühle und schlürfte an der zweiten Tasse Tee, seit sie Zuhause waren. Obwohl er erschöpft war, hatte er die ganze Nacht kein Auge zugetan. Auch als sie endlich wieder zuhause ankamen, war an Schlaf nicht zu denken. Die Stimmen, sie hatten ihn nicht verlassen. Sie waren immer noch da. Sobald er die Augenschloss, hörte er sie wieder in der Dunkelheit vor sich hin murmeln. Erst die Ermordung durch Fayn, dann die Flucht durch diese, diese verrückte Welt mit Oshu. Vielleicht sollte er sich Freunde suchen, die seinen Geist in Ruhe liessen. Der Tee beruhigte langsam wieder seine Nerven. Bewegen konnte er sich fast nicht. Noch nie hatte er so viel Kraft verbraucht.

Nachdem Hato ihn endlich alleine gelassen hatte, versuchte er sich eine Weile zu erholen. Er trank die Suppe beinahe in einem Zug hinunter. Und nachdem er auch noch das halbe Laib Brot verschlungen hatte, fühlte er seine Kräfte langsam wieder zurückfliessen. Er wartete nicht lange und fing wieder an, die Wand zu bearbeiten. Es fühlte sich wie Stunden an, bis er endlich genügend Steine aus der Wand gezogen hatte, dass ein Loch entstand, gross genug um sich durchzwängen zu können. Für jeden einzelnen Stein, musste er seine Gedanken fliessen lassen, dessen Oberfläche erkunden, und ihn mit gut verteilten Mengen an Energie in ganz viele, ganz kleine Einzelteile sprengen.

Als er endlich in Oshus Zelle war, musste er seine letzten Kräfte mobilisieren um Oshus Handschellen zu pulverisieren. Zu Tode erschöpft, musste er sich dann abermals hinlegen. Oshu liess ihn eine Weile verschnaufen. „Warum zur Hölle hast du nach einer Fackel verlangt?“, fuhr Corvu ihn an. „Du sagst doch immer Finsternis sei dein Freund.“

„Schatten.“, hatte Oshu nur geantwortet. „Ist nicht dasselbe. Finsternis verschlingt alles Licht. Schatten können aber ohne Licht nicht existieren.“

Ohnmächtig sich zu bewegen, beobachtete Corvu wie sein Freund die Fackel aus der Halterung an der Wand zog und sie in eine Ritze im Boden rammte. Davor steckte er einen Knochen, der verdächtig menschlich aussah. Der Schatten des Knochens zog sich lang über den Boden, kroch die Tür herauf und verschwand zwischen den Gitterstäben aus dem kleinen Fensterchen.

„Bist du bereit?“, fragte ihn Oshu.

„Wofür?“, stöhnte er und versuchte sich aufzurichten.

„Die Flucht.“, erklärte Oshu nur, während er ihm hoch half. „Du darfst mich nie los lassen, verstanden?“

„Was, wieso, was hast du vor?“, stammelte Corvu noch, doch schon befanden sie sich in absoluter Dunkelheit. Corvu hatte nie Angst vor mondlichtlosen Nächten oder dunklen Gassen. Doch das, was er in der letzten Nacht erlebt hatte, liess ihn beinahe verrückt werden. Man sah Nichts . Er konnte weder Oshu noch irgendwas von sich erkennen. Immer verkrampfter klammerte er sich an Oshu, der ihn durch die Dunkelheit zog. Jeder Tritt war ein Schritt ins Ungewisse. Dort konnte ein Abgrund sein, ein See mit einem riesigen Monster darin, er könnte plötzlich über eine kalte Leiche stolpern, oder aber auf ewig in einem Morast versinken. Manchmal musste er sich richtig zwingen einen weiteren Schritt zu gehen. Und gegen Ende musste Oshu ihn tragen, weil seine Füsse die Tortur nicht mehr mitmachen wollten.

Doch das war nicht alles. Zu Beginn war es still. Ganz still. Weder ihr Atmen, noch ihre Schritte waren zu hören. Es war fast so, als würden alle Geräusche von der Dunkelheit verschlungen werden. Die Stille wurde immer bedrückender und Corvu überlegte sich schon etwas zu sagen, nur um den Klang einer Stimme zu hören. Doch er hatte Angst davor. Er befürchtete, dies würde bedeuten, dass er verrückt geworden wäre oder noch viel schlimmer, er befürchtete, er würde etwas sagen, aber keinen Laut hören. So folgte er schweigend seinem Freund durch die Stille.

Er hätte sich nie träumen lassen, dass er sich einmal nach der Stille zurücksehnen würde, doch genau das tat er wenig später.

Plötzlich hörte er ein Flüstern an seinem Ohr. Und es blieb nicht das einzige. Immer wieder vernahm er Getuschel und Wispern in der Dunkelheit. Links von ihm, rechts von ihm, über ihm und unter ihm. Sogar an der Stelle, wo Oshu hätte sein sollen. Corvu horchte ihnen aufmerksam, doch er konnte nie verstehen, was sie sagen wollten. Er hatte das Gefühl, als wollten sie ihn warnen, oder als drohten sie ihm. Oder als wollten sie ihn in die Dunkelheit ziehen.

So plötzlich wie sie sich in der undurchdringlichen Dunkelheit befanden, so plötzlich waren sie auch wieder unter dem Sternenhimmel. Auf dem Hügel, ein wenig abseits des Schuldturms fiel Corvu auf die Knie und musste sich erst einmal übergeben. „Was... was war das?“, stammelte er.

„Die Welt der Schatten.“, sagte Oshu schwer. Er stand neben ihm und blickte auf die Stadt hinunter. „Kein Mensch sollte sich dorthin wagen, der nicht willkommen ist. Wärst du alleine gewesen, wärst du nie wieder zurückgekehrt und du wärst eine der Stimmen, die du vielleicht gehört hast.“, eine Weile schwiegen die beiden Geflohenen.

„Es tut mir Leid, dich da durch gezogen zu haben. Aber anders wären wir nicht entkommen.“

„Tu das nie wieder! Verstanden?“, mahnte ihn Corvu.

Nach einer Weile traten die beiden Freunde den Heimweg an. Corvu sowohl psychisch als auch physisch völlig geschwächt, war froh, dass er jemanden hatte, auf den er sich stützen konnte. Als sie ihre kleine Hütte erreicht hatten, bereitete Oshu einen grossen Krug Tee für sie zu. Corvu hatte ihm erzählt, wie Fayn ihm eine Botschaft zukommen liess und dass sie nun hier warten sollten. Oshu nahm es wortlos zur Kenntnis. Sie setzten sich an den Tisch und schlürften ihren Tee. Irgendwann einmal war Oshu eingeschlafen, und nun sass Corvu alleine hier und fragte sich, ob er wohl bis an sein Lebensende mit psychischen Problemen kämpfen musste.

Nach einigen Stunden des Wartens klopfte es plötzlich an der Tür. Und als Corvu sie öffnete, blickte er in Fayns grinsendes Gesicht.

„Ah sieh einer an, die Flüchtlinge sind zurückgekehrt“, begrüsste sie der Ratsvorsitzende scherzhaft. Er musterte die vier eine kurze Zeit. Müde, abgekämpft, und völlig erschöpft standen sie da. Doch trugen sie alle ein triumphierendes Lächeln im Gesicht. Ausser Oshu, der blickte so ernst drein wie immer.

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