Simon Misteli - Black Rose

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Der innigste Wunsch des Strassenjungen Corvu ist es, seine Eltern aus der Sklaverei, aus der er fliehen konnte, zu befreien. Doch dazu braucht er Verstärkung. Deshalb versucht er seit Jahren seine eigene Gilde zu gründen. Ob er die Hindernisse, die ihm in den Weg gestellt werden überwinden kann, und vor allem ob er mit den ungewollten Konsequenzen, die seine Aktionen in der umbruchsträchtigen Zeit auslösen, umgehen kann? Die Zeit wird es zeigen.

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Es war unverkennbar Hatos Stimme.

„ … deswegen bin ich neugierig. Stimmen die Vermutungen oder ist es totaler Schwachsinn, was die alten Leute da verzapfen?“

Es folgte eine lange Pause. Endlich seufzte Hato. Kleider schliffen über den Boden und Glieder knackten. Corvu stellte sich vor, wie Hato sich vor Oshu hingesetzt hatte und freundlich auf ihn einzureden versuchte. Nun hatte er wohl aufgegeben und ist aufgestanden.

„Schade.“, hörte Corvu Hato sagen. „Ich würde gerne mit dir plaudern. Ich erkenne interessante Menschen, wenn ich sie sehe. Und du bist eindeutig einer von ihnen. Aber du bist wohl kein Mann der vielen Worte, was Schatten ?“, Corvu meinte so etwas wie ein Kichern zu vernehmen.

„Wie dem auch sei, ich würde liebend gern mehr über dich herausfinden. Ich rede ein wenig mit Corvu, der wird bestimmt etwas redseliger sein.“

Corvu plumpste das Herz in die Hose. Mist! Er hörte das Knarzen der schweren Türe zu Oshus Zelle. Mist, Mist, Mist!

Panisch blickte sich Corvu um. Er durfte nicht erwischt werden.

Die Kette, die ihn an den Boden gebunden hatte, war zerbröselt. Die konnte er nicht mehr gebrauchen. Es war finster in seiner Zelle, doch seine Augen hatten sich bereits daran gewöhnt. Er erkannte die Umrisse eines Geröllhaufens in der einen Ecke. Auf Knien huschte er dort hin und fing an darin herum zu wühlen. Er wischte die angenagten Hühnerknochen beiseite und durchsuchte den Schotterhaufen.

„Licht!“, war Oshus Stimme plötzlich zu hören. „Kann ich etwas Licht haben?“

Das Knarzen der Türe hielt inne. „Natürlich.“, antwortete Hatos Stimme nach kurzem Zögern. „Almo, bring dem Herrn hier eine Fackel!“

Corvu hörte Schritte und ein paar andere Geräusche.

„Gute Nacht.“, verabschiedete sich Hato. Und das Knarzen der Türe fuhr fort.

Endlich! Corvu hatte eine alte, verrostete Kette gefunden. Er hastete zurück zu der Bodenplatte mit dem eingelassenen Ring. Das rostige Fundstück legte er kreuzweise über seine Handfessel.

Die Enden der verrosteten Fessel legte er auf den Boden und setzte sich im Schneidersitz darauf. Es war verdammt unbequem, aber Corvu glaubte, es würde genügen um die Illusion aufrecht zu erhalten.

Er hörte wie Oshus Tür hart ins Schloss fiel.

Corvus Herz pochte und sein Atem ging schnell. Er versuchte sich zu beruhigen. Es würde klappen. Er war bereit. Die falsche Kette und das Loch in der Wand würden in der Dunkelheit kaum auffallen. Er warf einen letzten Blick über die Schulter um sich zu vergewissern, dass man die Öffnung wirklich nicht erkennen konnte.

Was er sah, liess sein Herz noch schneller schlagen. Der unstete Lichtschein der Fackel in Oshus Zelle fand doch tatsächlich einen Weg in seine Zelle und liess die Aussparung verdächtig leuchten.

Ohne sich gross bewegen zu können, erfasste er hinter seinem Rücken den gelösten Stein mit seinen Gedanken und stopfte ihn in die Lücke. Doch damit war es leider noch nicht getan. Durch den Spalt, dort, wo zuvor der Mörtel war, schien noch immer das orangefarbene Licht herein.

„Wozu brauchst du eine verdammte Fackel, Oshu?“, ärgerte sich Corvu.

Plötzlich klickte das erste Schloss an seiner Tür. Hastig sammelte er mit seinen Gedanken alle Brösel und Stücke des Mörtels, die vor der Öffnung am Boden lagen zusammen und schaufelte sie in den Spalt um den Stein. Das zweite Schloss klickte. Er musste das Ganze noch ein wenig besser verteilen, um ja alles abzudichten. Endlich, verschwand der orangfarbene Schein ganz aus seiner Zelle.

Das dritte Schloss klickte.

Nun musste er den Schutt auch noch halten können, bis das Gespräch zu Ende war.

Die eisenbeschlagene Holztür knarrte laut, als sie langsam nach innen aufschwang. Das weisse Licht der Laternen auf dem Korridor draussen drängte in Corvus Zelle. Es wurde immer weiter, je mehr die Türe geöffnet wurde. Die Grenze zwischen Licht und Dunkelheit kam Corvu gefährlich nahe. Hoffentlich entblösst das verdammte Licht nicht seine selbst gebastelte Fessel.

Endlich kam das Licht kurz vor seinen Füssen zum Stehen.

Ein hünenhafter Schemen zeichnete sich in der Türöffnung ab. Corvu blinzelte der Gestalt entgegen. „Hallo, Hato. Na, kommst du uns schon befreien? Ist wohl zu langweilig ohne uns?“, begrüsste ihn Corvu. Er überspielte gekonnt seine Anstrengung, mit der er das Loch verschlossen hielt. Er durfte sich nicht anmerken lassen, dass seine Gedanken sprichwörtlich woanders waren.

„Tut mir Leid, wenn ich dich enttäuschen sollte, Corvu, aber ich bringe dir nur dein Abendessen.“, antwortete Hato.

Das Abendessen! Na klar, Corvu könnte sich Ohrfeigen für seine Dummheit. Er hätte warten sollen bis das Abendbrot gebracht wurde. Er versuchte sich zu beruhigen. Aufregung würde nur seine Gedanken durcheinander bringen. Und das konnte er nun wirklich nicht gebrauchen.

Hato stellte einen Teller Suppe mit einem halben Laib Brot vor ihn auf den Boden. Dabei näherte sich sein Blick gefährlich der gefälschten Fessel. Doch er schien nichts zu bemerken. Er setzte sich einfach selbst auf den Boden vor den Teller und starrte Corvu in die Augen.

So sassen sie nun da. Corvu gefesselt in der Dunkelheit, Hato frei und vom warmen Licht des Korridors beschienen. Zwischen ihnen stand nur der dampfende Teller mit Suppe.

„Was ist?“, fauchte Corvu. „Willst du mir zusehen, wie ich Suppe esse?“

Hoffentlich nicht. Würde sich Corvu jetzt bewgegen, würde dem Kommandanten der Marktwache wohl sofort auffallen, dass etwas nicht stimmte.

Doch Hato ging nicht weiter darauf ein. „Erzähl doch mal was über Oshu, Corvu. Zum Beispiel, wo er her kommt?“

„Frag ihn doch selbst.“, wies Corvu ihn ab. Seine Kräfte schwanden allmählich. Schon bröselten die ersten Teilchen zu Boden.

„Das hab' ich schon.“, brummte Hato.

„Und er hat dir nicht geantwortet?“, fragte Corvu mit gespielter Überraschung. „Hast du ihn auch höflich gefragt?“

„Er ist ziemlich verschwiegen.“, stellte Hato fest.

„Na, Glückwunsch, da hast du ja schon etwas herausgefunden!“, presste Oshu hervor. Langsam kam er ins Schwitzen. Doch er schaffte es noch immer, die Teile mehr oder weniger zusammenzuhalten.

„Ich hab' einige Leute vom Stadtrat reden gehört. Und ich habe selbst so meine Vermutungen. Kann es sein, dass er von einem alten Klan abstammt?“, fuhr Hato fort.

Corvu zwang sich zu einem Lachen. „Von einem Klan? Oshu ist genauso ein Strassenjunge wie ich. Es gibt keinen Klan. Nicht einmal eine Familie. Nur ihn.“

„Du weisst selbst nicht viel über deinen Freund, nicht wahr?“

Corvu nickte. „Ungefähr gleich viel wie du.“, bestätigte er abwesend. In Gedanken war er gerade damit beschäftigt eine Lawine aus kleinen Mörtel-Stückchen zurückzuhalten.

„Warum schwitzt du?“, fragte Hato verwundert. Ihm schienen die Schweissperlen auf Corvus Stirn aufgefallen zu sein.

Corvu zögerte. Er musste irgendeine Lüge auftischen. „Ich war gerade am Meditieren, bevor du kamst. Und da du mich aus der Konzentration gerissen hast, reagiert jetzt mein Körper auf die schnelle Veränderung.“, erklärte er.

Hato runzelte die Stirn. „Du meditierst?“

„Ja. Es gibt halt auch so einige Dinge, die du über mich nicht weisst.“,

„Das stimmt wohl, “, gestand Hato. „Aber immerhin kenne ich dein Wesen gut. Deswegen warne ich dich jetzt. An deiner Stelle würde ich nicht versuchen hier auszubrechen. Das wird kein schönes Ende nehmen.“

Corvu schnaubte belustigt. Ein paar weitere Brösel prasselten zu Boden. „Wenn ich ausbrechen wollte, könnten wir dieses nette Gespräch nie führen.“, behauptete er.

Hato lachte und richtete sich auf. Er drehte ihm den Rücken zu und Schritt auf die Tür zu. „Na toll, einer der gar nicht spricht, und einer der einfach zu viel redet. Wie habe ich denn das wieder verdient?“

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