Burkhard Friese - Jahre des Hungers

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Das Mittelalter, wie es wirklich war. Düster, schmutzig und bedrückend farblos.
Pest und Lepra waren die Seuchen der Zeit. Intrigen, Machtspiele, Glaubenskriege gehörten zum Alltag. Folgen Sie mir in eine Zeit, in der Sie nicht selbst gelebt haben wollen.

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Burkhard Friese

Jahre des Hungers

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Inhaltsverzeichnis

Titel Burkhard Friese Jahre des Hungers Dieses ebook wurde erstellt bei

„Jahre des Hungers“ „Jahre des Hungers“ Roman Jana Für ihre unermüdliche Hilfe bei den Korrekturen. Für ihr unerschütterliches Vertrauen in mein Schreiben. Für ihre permanente Motivation. Ihr gilt auch mein Dank für die Covergestaltung und den Klappentext. Die Zukunft liegt im Dunkeln. Sie wird sich entwickeln, wie es Gott gefällt, der auch die Ursache kennt. Evagarius (Scholastikus aus Antiochia)

Vorwort Vorwort Seinerzeit, als die Idee für diesen Roman entstand, lebte ich in Kiel, warum es für mich naheliegend war; wenn ich einen historischen Roman schreibe, dann einen, der sich um die Stadt dreht, in der ich zuhause war und in der ich mich auch zuhause fühlen wollte. Da Kiel im letzten Weltkrieg völlig zerstört wurde, empfand ich diese Stadt aber als gesichtslos. Sehr wenig, fast nichts erinnerte an irgendeine Art von Geschichte, wie es in vielen anderen alten Städten der Fall ist. Durch meine Recherche in Kiels Stadtarchiv bekam Kiel für mich ein Gesicht, und fühlte sich auch mehr als meine Heimat an. Auch, wenn vieles frei erfunden ist, so gibt es einige Passagen und Auszüge, die im Stadtarchiv Kiel so hinterlegt sind, wie sie auf den folgenden Seiten erzählt werden. Nicht alles zu der Zeit, in der diese Geschichte stattfindet, manches früher, manches später und manches in einem anderen Zusammenhang. Ich habe versucht, mich an den wirklichen Geschehnissen des Mittelalters in Kiel auszurichten. Dennoch habe ich vieles zu Gunsten des Romans verändert. Und so sollte man es auch sehen. Als einen Roman. Die Nicolaikirche gab es und gibt es immer noch. Das Franziskanerkloster fiel dem zweiten Weltkrieg zum Opfer, aber man kann heute noch anhand der teilweise erhaltenen Fundamente den Kreuzgang und das Kloster selbst erahnen. Auch der Einzug der Pest in Kiel, ist in den Stadtarchiven aufgeführt. Was auch für gerichtliche Verfahren und Hinrichtungsarten gilt und für andere Einträge, die ich für das Buch verwendet habe und in meiner künstlerischen Freiheit verändert habe. Was die Pest und ihren Verlauf anbelangt, habe ich mich mehr an den allgemeinen Umgang mit dieser Seuche gehalten, weil aus den Stadtarchiven Kiels nur hervorgeht, dass die Pest Kiels Friedhöfe zum Überlaufen brachte. Wie wohl in jeder anderen Stadt damals auch. So entstand nach zwei Jahren Recherche "Jahre des Hungers".

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Impressum neobooks

„Jahre des Hungers“

Roman

Jana

Für ihre unermüdliche Hilfe bei den Korrekturen.

Für ihr unerschütterliches Vertrauen in mein Schreiben.

Für ihre permanente Motivation.

Ihr gilt auch mein Dank für die Covergestaltung und den Klappentext.

Die Zukunft liegt im Dunkeln. Sie wird sich entwickeln, wie es Gott gefällt, der auch die Ursache kennt.

Evagarius (Scholastikus aus Antiochia)

Vorwort

Seinerzeit, als die Idee für diesen Roman entstand, lebte ich in Kiel, warum es für mich naheliegend war; wenn ich einen historischen Roman schreibe, dann einen, der sich um die Stadt dreht, in der ich zuhause war und in der ich mich auch zuhause fühlen wollte. Da Kiel im letzten Weltkrieg völlig zerstört wurde, empfand ich diese Stadt aber als gesichtslos. Sehr wenig, fast nichts erinnerte an irgendeine Art von Geschichte, wie es in vielen anderen alten Städten der Fall ist.

Durch meine Recherche in Kiels Stadtarchiv bekam Kiel für mich ein Gesicht, und fühlte sich auch mehr als meine Heimat an. Auch, wenn vieles frei erfunden ist, so gibt es einige Passagen und Auszüge, die im Stadtarchiv Kiel so hinterlegt sind, wie sie auf den folgenden Seiten erzählt werden.

Nicht alles zu der Zeit, in der diese Geschichte stattfindet, manches früher, manches später und manches in einem anderen Zusammenhang. Ich habe versucht, mich an den wirklichen Geschehnissen des Mittelalters in Kiel auszurichten. Dennoch habe ich vieles zu Gunsten des Romans verändert. Und so sollte man es auch sehen. Als einen Roman.

Die Nicolaikirche gab es und gibt es immer noch. Das Franziskanerkloster fiel dem zweiten Weltkrieg zum Opfer, aber man kann heute noch anhand der teilweise erhaltenen Fundamente den Kreuzgang und das Kloster selbst erahnen.

Auch der Einzug der Pest in Kiel, ist in den Stadtarchiven aufgeführt. Was auch für gerichtliche Verfahren und Hinrichtungsarten gilt und für andere Einträge, die ich für das Buch verwendet habe und in meiner künstlerischen Freiheit verändert habe. Was die Pest und ihren Verlauf anbelangt, habe ich mich mehr an den allgemeinen Umgang mit dieser Seuche gehalten, weil aus den Stadtarchiven Kiels nur hervorgeht, dass die Pest Kiels Friedhöfe zum Überlaufen brachte. Wie wohl in jeder anderen Stadt damals auch.

So entstand nach zwei Jahren Recherche "Jahre des Hungers".

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Seit langer Zeit waren die Sommer zu kalt und nass. Darauf dann zu heiß und trocken. Die Früchte der Erde verfaulten oder verdorrten.

Von der dauernden Unterernährung dämmerte die Landbevölkerung vor sich hin. Wenn die Sonne endlich das Korn zum Reifen bringen konnte, waren die Menschen zu schwach es zu ernten und zu dreschen. So blieben die Dreschflegel und auch die Mägen der Menschen ohne Arbeit.

Es waren die Jahre der Krüppel, Blinden, Skrofulösen und Wassersüchtigen. Minderwüchsige zogen sich in die Wälder zurück und fraßen Wurzeln und Pilze. In den kalten Monaten gruben sie sich in die Erde ein. Es fehlte Bier und Wein, aber der berauschende Inhalt jener einzigen Nahrung war es, der all die Schmerzen und die Not vergessen ließ.

Es waren die Knechte, Bauern und das Gesinde, die Söhne Chams, die ihrer Arbeit nicht mehr nachgehen konnten. War man fern der Stadt, war man fern der Gesundheit. So flohen die Landmänner in die Städte und fraßen dort die Speicher leer. Die, die nicht am Tage kamen, kamen nachts, wenn die Stadt schlief. Sie schlichen sich auf die Kirchhöfe und gruben Leichen aus. Sie wären auch tagsüber gekommen. So, wie sie es auf dem Lande machten. Doch fürchteten sie mehr noch als den Hunger die Strafe. Schließlich ergaben sie sich ihrem Schicksal. Jeder dort, wo er hineingeboren wurde.

Es wurde Brot mit Mutterkorn und Mohn gebacken. Die Menschen versetzten das Brot mit Koriander, Anis und Kreuzkümmel. Sie streckten es mit Sesamöl und Schlafmohn. Es ließ die Menschen verdummen und bald verblasste auch der Wunsch nach Brot und Bier in ihrer Blödheit. Später brachten sie nur noch Kraft auf, um Hanf zu ernten. All dies hinterließ nicht nur Spuren im eigenen, sondern auch im Geist der Erben. Kinder, die zu sehr schrien, wurden verkauft oder ausgesetzt. So kam es vor, dass ein Kind, wenn es nicht gefunden wurde, über Umwege auf der Tafel seiner Eltern landete. Säuglinge wurden mit dem Dampf des Bilsenkrautes in einem dämmernden Dauerschlaf gehalten.

Es waren die Jahre des Hungers, als einige weiße Wolken am hellblauen Frosthimmel vom Nordostwind langsam vor sich hergetrieben wurden. Er baute sie auf und federte sie auseinander.

Es war in den Jahren des Hungers, als der junge Hinrich in den Himmel sah. Die blassweiße Sichel des zunehmenden Mondes stand bei diesem Frost noch immer im Zenit. Ein Winter voller Not und Elend!

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