Christiane Baumann - Mord zum Frühstück

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Mord muss nicht immer todernst sein. Liebhaber schwarzen Humors kommen hier auf ihre Kosten. Manche der 21 Krimis verführen mit einem Augenzwinkern zum Schmunzeln. Hinter anderen verbergen sich Liebesangelegenheiten. Eines ist den originellen Krimigeschichten gemeinsam: Es sind Menschen wie du und ich, die sich zu Verbrechen hinreißen lassen, und alltägliche Situationen, die in Mord und Totschlag enden. Die Ermittler sind mehr oder weniger clever, bisweilen auch die Angeschmierten.

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„Gut, und wenn es doch so sein sollte?“

„Dann informieren Sie mich!“

Inga hatte die Recherche schnell erledigt. Die Ehefrau des ersten Opfers, die geschiedene Frau des zweiten und die Freundin des dritten Opfers ließen sich alle von einer anderen Friseurin die Haare schneiden und nur eine von ihnen ging regelmäßig zur Physiotherapie.

Jeder darf einmal irren, urteilte Daniel über Inga. Es war ein Versuch wert gewesen. Er schickte die Kollegin mit den abwegigen Ideen für heute in den Feierabend, heim zu ihrer Sammlung winziger Vasen.

Später am Abend reinigte Daniel bei sich zuhause sein Aquarium. Er rätselte dabei, ob Inga für kleine Lebewesen eine ebenso leidenschaftliche Liebe entwickeln könnte wie für überflüssige Ziergegenstände, die höchstens die Größe eines Zeigefingers erreichten.

Das Telefon läutete und schreckte den Mann auf, denn die Kollegen nutzten gewöhnlich sein Handy. Daniel hörte ein „Hallo, Herr Koch?“. Sie war es. Wider Willen freute ihn der Anruf. Um es Inga nicht merken zu lassen, antwortete er ihr einsilbig.

„Haben Sie etwa bereits geschlafen?“, wollte Inga wissen.

„Nein.“

„Ich hab noch eine Idee.“

„Morgen.“ Er würde auf keinen Fall einer weiteren Phantasterei der Kollegin folgen.

„Ich bin auf dem Weg nach Hause drauf gekommen“, sagte Inga.

„So.“

„Ein paar Blocks vor meiner Wohnung ist ein Kosmetikstudio, ich gehe zweimal am Tag dran vorbei, vielleicht habe ich es deshalb übersehen.“

Daniel schwieg.

„Herr Koch, meine Haut ist 1a, meint jede Kosmetikerin, aber andere Frauen haben Probleme. Soll ich recherchieren ...“

„Nein.“

Beide schwiegen. Daniel hörte Ingas Atem. Er stellte sich vor, wie er heftiger wurde und in ein Stöhnen überging. Ihre Haut, makellos und glatt. Kosmetikstudio? Ein neues Hirngespinst? „Die Kosmetikerin hört also auch jede Menge Herzschmerz“, bemerkte er sarkastisch.

„Sie haben Recht, Herr Koch, wahrscheinlich bin ich auf einem Holzweg.“ Inga verstummte. Daniel räusperte sich. Gleich würde sie auflegen. Inga hauchte einen Gute-Nacht-Gruß in sein Ohr.

„Warten Sie!“ Er würde sowieso die Stunden bis zum Morgengrauen über ihren Vorschlag grübeln. Dann konnten sie das auch gemeinsam tun. „Wir sollten uns unterhalten“, sagte er.

Der Kommissar fuhr zu Inga. Sie kochte Kaffee, und Daniel musterte in der Zeit ihre Miniatur-Glasvasen-Sammlung, die in einer recht voluminösen Vitrine präsentiert wurde. Wider Willen nötigte diese Ansammlung von Nichtigkeiten ihm Respekt ab.

Nachdem Inga den Kaffee serviert hatte, schilderte sie Daniel, wie er sich eine

Kosmetikbehandlung vorzustellen hätte. In der intimen Atmosphäre eines solchen Studios würden Frauen schon mal das eine oder andere Problem in ihrer Beziehung verraten.

Inga lehnte sich im Sofa zurück, schloss die Augen, schlaff hingen ihre Arme herunter, der Körper bewegungslos. „Augen zu“, sagte sie, „abgedunkeltes Licht, irgendeine Ayurveda-Musik vom Band zum Entspannen, feuchte Luft wird einem aufs Gesicht gepustet, damit die Pickel aufgehen ...“

„Ihre Haut ist astrein, Sie brauchen das nicht“, wandte Daniel ein. Ihn amüsierte, wie sie für ihre Idee kämpfte.

Inga fuhr fort: „Du entspannst dich vollkommen, fängst an zu träumen, nach einer Weile setzt sich die Kosmetikerin zu dir ans Kopfende, nur du und sie in einem abgegrenzten Kämmerlein, du spürst ihre Hände sanft auf deinem Gesicht kreisen und leise fragt sie dich nach dem Kummer in deinem Leben.“

„Und ich bekenne ohne Zögern, dass das Glied meines Mannes oder Freundes zu klein ist, um mich befriedigen zu können?“

Inga schlug ihre Augen auf. „Unter Umständen“, sagte sie kühl.

„Und dann geht die Kosmetikerin los, holt ihr Hämmerchen aus der Schublade, verabredet sich mit dem Versager und haut ihm mit dem Ding den Schädel ein?“

„Könnte doch sein, wenn sie denkt, dass die Frau ohne den Versager besser dran ist und sie unter einem verqueren Helfersyndrom leidet.“ Inga hatte sachlich gesprochen; ihn bei diesem eher delikaten Thema auf Handbreite neben sich zu wissen, schien ihr nicht die geringste Mühe zu bereiten.

Daniel hatte zwar so seine Vorbehalte gegen Ingas Ideen, doch solange sie keine andere Spur zur mutmaßlichen Täterin hatten, könnten sie auch eine weitere absurde in Betracht ziehen. Wenn etwas dran wäre, müssten sie sofort handeln. Andererseits war es unangemessen, mitten in der Nacht auf einen vagen Verdacht hin irgendwelche Maßnahmen einzuleiten. Daniel wog noch Für und Wider ab, da hörte er sich fast gegen seinen Willen forsch sagen: „Wir gehen folgendermaßen vor. Wir bringen die Partnerinnen der Opfer unverzüglich aufs Präsidium. Die Aktion muss gleichzeitig geschehen, um Absprachen zu unterbinden oder für den Fall, eine von ihnen hat sich eng mit ihrer Kosmetikerin befreundet.“

Drei Stunden später stellte sich in den Befragungen heraus, dass die betreffenden Frauen tatsächlich alle von derselben Kosmetikerin behandelt wurden. Sie war eine 1, 76 Meter große, alleinstehende 35jährige Frau und hieß Miranda Heitzer. Aus polizeilicher Sicht war sie bisher unauffällig geblieben. Frau Heitzer wohnte in der Wolfshagener Straße in Pankow und somit in der Nähe des Schlossparkes, in dem die Opfer aufgefunden worden waren.

Inga hatte ihre ganze Überredungskunst aufbieten müssen, um die Frauen zum Sprechen zu bringen. Plötzlich war ihnen ihr Verhalten peinlich, ihr schamloses Gerede über die Schwächen ihrer Männer.

„Jetzt wird’s heiß“, meinte Daniel zu Inga. Er wollte keine weitere Verzögerung und die verdächtige Kosmetikerin so schnell wie möglich zu einer Vernehmung aufs Präsidium holen.

„Und wenn die Heitzer nicht zu Hause ist?“, fragte Inga.

„Sagen Sie mir lieber, wie ich diesen Aufwand vor dem Dienststellenleiter rechtfertige, wenn er erfolglos bleibt“, entgegnete Daniel. Ihr Auto sowie zwei Streifenwagen parkten in einer Nebenstraße. Dort warteten die Kollegen für den Notfall auf sein Kommando.

Der Kommissar fand die Haustür Nr. 20 in der Wolfshagener Straße unverschlossen. Er vergewisserte sich, dass Inga unmittelbar hinter ihm war. Nun spielte sie doch seinen Bodyguard. Beide zogen ihre Waffen.

„Alles klar?“, fragte Daniel, Inga nickte ihm zu.

„Zweite Etage“, sagte sie.

Das Licht im Hausflur war kaputt, deshalb tasteten sie sich mit Hilfe ihrer Taschenlampen vorwärts. Vor Miranda Heitzers Wohnungstür hielten sie inne. Eigentlich wollte der Kommissar klingeln, spontan entschied er sich anders. Er trat die Tür ein, was ihm mit einem Stoß glückte. Rasch machten sie Licht, durchsuchten die einzelnen Räume und riefen dabei wiederholt „Polizei, verhalten Sie sich ruhig!“ Nirgends eine Bewegung, absolute Stille.

„Das Vögelchen ist ausgeflogen, alles abblasen“, stellte Daniel enttäuscht fest.

Während er telefonierte, ging Inga leise fluchend zum Fenster hinüber. Sie schob die Gardine beiseite und schaute auf die Straße hinunter, keine Menschenseele war um diese späte Nachtzeit unterwegs. Gegenüber ein Wohnhaus aus dem Anfang des vorigen Jahrhunderts, in gutem Zustand. Die Haustür tief ins Mauerwerk eingelassen, ein idealer Platz, um sich zu verstecken.

Bevor sie die Aktion abbrachen, suchte Inga vom Fenster aus noch einmal die Straße ab. Nichts! War die Heitzer trotz ihrer Vorsichtsmaßnamen gewarnt worden, oder war sie gerade dabei, ein nächstes Opfer zu treffen?

Daniel schaltete das Licht im Wohnzimmer der Heitzer aus. Er wollte weg.

Inga warf einen letzten Blick zum gegenüberliegenden Wohnhaus. Plötzlich meinte sie, eine Bewegung im Hauseingang zu entdecken. Und sie hatte mit einem Schlag ein Kribbeln im Bauch. Dort drüben drängte sich eine Frau an die Hauswand! Das war doch die gesuchte Heitzer, darauf würde sie ihren Arsch verwetten.

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