Christiane Baumann - Mord zum Frühstück

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Mord muss nicht immer todernst sein. Liebhaber schwarzen Humors kommen hier auf ihre Kosten. Manche der 21 Krimis verführen mit einem Augenzwinkern zum Schmunzeln. Hinter anderen verbergen sich Liebesangelegenheiten. Eines ist den originellen Krimigeschichten gemeinsam: Es sind Menschen wie du und ich, die sich zu Verbrechen hinreißen lassen, und alltägliche Situationen, die in Mord und Totschlag enden. Die Ermittler sind mehr oder weniger clever, bisweilen auch die Angeschmierten.

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Raphael schwante, dass er unter Tatverdacht stehen könnte, wenn er seine Beobachtung preisgab. Tatmotiv: Geldgier! Deshalb wiegelte er ab: „Ich kann nur wiederholen, dass ich Ihnen alles gesagt habe.“

„Haben Sie gesehen, dass Hans Sonntag dieser hinkenden Frau, wollen wir sie mal so nennen, dass er ihr einen Briefumschlag gegeben hat?“

„Nein. Hatte Besseres zu tun, als ständig den Alten anzustarren.“

„Sie haben ausgesagt, nachdem diese Hinkende gegangen war, kam eine jüngere Frau zu Hans Sonntag. Schildern Sie bitte noch einmal, wie dieses Treffen ablief.“

Raphael atmete innerlich auf. Er war runter vom Glatteis. „Das war ungefähr eine halbe Stunde später. Die Jüngere hat den Sonntag umarmt und er sie. Sie tranken ein Bier zusammen. Dann ist sie weg.“

„Sie sind ein guter Beobachter“, lobte Pia Jäger ihn. „Was passierte weiter?“

„Nichts weiter. Habe bezahlt und bin Janine nach.“

„Erhielt diese jüngere Frau eventuell einen Umschlag von Hans Sonntag?“

„Keine Ahnung.“

Mehr war Raphael Schramm nicht zu entlocken. Er kratzte sich häufig am Kinn, und seine Stimme klang unecht. Deshalb war die Kommissarin überzeugt, dass er etwas verheimlichte.

Am Dienstagmittag im Polizeipräsidium

Janine bestätigte Raphaels Aussage. Nach der Hinkenden hätte eine andere Frau bei Hans Sonntag gesessen, eine junge, dickliche.

„Warum haben Sie das bei der ersten Befragung verschwiegen?“, forschte Pia Jäger nach.

„Woher soll ich wissen, was für Sie wichtig ist?“

„Frau Wunderlich, spielen Sie nicht die Unbedarfte. Sie haben durchaus mitgekriegt, dass Hans Sonntag noch Kontakt mit einer jüngeren Frau hatte. Schließlich haben Sie ihn den ganzen Abend über beobachtet. Dafür gibt es Zeugen. Sie machen sich verdächtig, wenn Sie Fakten unterschlagen. Warum waren Sie in dieser Kneipe, weit weg von Ihrer Wohnung? Und binden Sie mir nicht wieder den Bären auf, Sie wollten dort zur Toilette gehen.“

‚Toilette‘ war vielleicht ein gutes Stichwort, fand Janine, die immer noch zögerte, die Wahrheit über sich und Hans Sonntag zu erzählen. Die Kommissarin, die ja nach jedem Detail fragte, könnte interessieren, dass Raphael, die Hinkende und der grimmige dürre Großvatertyp zur selben Zeit die Toilette aufgesucht hatten. Auch wenn sie nicht wusste, ob Raphael diesen Toilettengang lieber für sich behalten wollte oder ihn bereits erwähnt hatte. Sie brauchte kein schlechtes Gewissen ihm gegenüber fühlen, er hatte der Polizei auch ohne große Not ihren Namen verraten.

Janine tat, als wäre ihr gerade etwas eingefallen. „Wo Sie die Toilette erwähnen … also die Hinkende ist da hin, zur Toilette, nachdem sie diesen Umschlag eingesteckt hatte.“ Janine zögerte, eigentlich könnte sie die beiden anderen weglassen. Es sei denn, die Kommissarin fragte danach.

„Zur Toilette ist sie. Aha. Sie lenken schon wieder ab, Frau Wunderlich. Warum waren Sie …“

Janine unterbrach die Kommissarin hastig. „Ja, und Raphael und ein anderer Gast, so ein dürrer Opa, die sind der Hinkenden hinterher.“ „Zur Toilette“, fügte Janine hinzu.

„Gut, dann wissen wir das jetzt. Alle drei sind zur Toilette gegangen. Gut.“ Das war zwar ein neuer Fakt für die Kommissarin, aber sie nahm an, dass er keine Bedeutung für die Lösung des Falles hatte. „Bleiben wir bei der jüngeren Frau am Tisch von Hans Sonntag. Hat er ihr auch einen Briefumschlag zugeschoben?“

„Ja, ich glaube schon.“

„Ist diese junge Frau ebenfalls zur Toilette?“

„Nein. Die trank mit dem Sonntag Bier.“

„Hatten Sie den Eindruck, die beiden kannten sich?“

„Möglich, ja.“

Pia Jäger legte ein Foto des ermordeten Hans Sonntag auf den Tisch und forderte Janine auf, es sich anzusehen. „Dies ist Hans Sonntag oder das, was von ihm zu erkennen ist, Frau Wunderlich. Sagen Sie mir endlich die Wahrheit. Wer war er für Sie?“

Janine schluckte heftig. „Das war mein Vater.“

Am frühen Dienstagabend in Raphaels Wohnung

Janine las das Klingelschild mehrmals, obwohl nur ein einzelner Name draufstand: ‚Schramm‘. Keine weiterer Buchstabe dazu oder Hinweise auf mögliche Mitbewohner. Wie Ehefrau, Kind, Hund oder Hamster.

Dass sie nun vor Raphaels Bude stand, war von Janine nicht geplant. Hatte aber den Vorteil, dass sie erfahren würde, ob Raphael ihr gegenüber mit offenen Karten spielte. Zu oft war Janine auf Männer hereingefallen, die ihr vorgegaukelt hatten, Single zu sein. Und bei genauerem Hinsehen und Nachforschen stellte sich heraus, die Typen waren angeblich unglücklich Verheiratete oder depressiv Geschiedene oder Wankelmütige mit der festen Absicht, sich scheiden zu lassen.

Janine klingelte, und Raphael öffnete die Tür. „Du?“, fragte er überrascht.

Janines Herz raste. Wie gut Raphael auf einmal aussah! Zum Anbeißen süß mit seinem Dreitagebart und dem unschuldigen Blick durch die Brille. Und wenn sie daran dachte, wie lange sie sich schon nach einer Nacht mit einem Mann sehnte!

Im Zimmer bot Raphael ihr einen Hocker zum Sitzen an, nachdem er ihn frei geräumt hatte. Selbst nahm er auf einem abgeschabten Ledersofa Platz, neben sich einen Laptop.

„Gefällt mir bei dir“, sagte Janine und ignorierte tapfer die herrschende Unordnung, „gibt es ein zweites Zimmer?“

„Suchst du ein Bett?“, fragte Raphael, halb im Scherz.

„Meine Mutter hat mich rausgeschmissen, und ich wollte dich wirklich fragen, ob ich bei dir pennen kann.“ Als Raphael plötzlich irgendwie anders guckte, fügte sie hinzu: „Nur übernachten, klar? Und auch nur, wenn du Bettwäsche zum Wechseln hast.“

„Wird sofort erledigt. Wieso hat dich deine Mutter rausgeschmissen?“

„Bist neugierig wie diese Kommissarin. Darf ich auch mal was für mich behalten?“

„Wie du willst.“ Raphael nahm den Laptop auf seine Knie und beschäftigte sich damit, als wäre er allein.

Janine ärgerte sich über sich. Warum vor Raphael weiterhin die Wahrheit verschweigen? Der Kommissarin hatte sie letztlich auch alles gestanden. Dass sie glaubte, Hans Sonntag sei ihr leiblicher Vater. Dass sie ihn in der Kneipe beobachtet hatte, weil sie sich ein genaueres Bild von ihm machen wollte.

Und was war auf ihr Geständnis gefolgt? Die Kommissarin hatte umgehend mit ihrer Mutter telefoniert, und diese hatte Janine wenig später zu Hause mit einer schallenden Ohrfeige empfangen. Die Mutter beschimpfte Janine, weil sie ihr auf widerwärtige Weise nachspioniert hätte und stritt rundweg ab, dass irgendjemand anderer als Eberhard der Vater von Janine sein könnte. Und schon gar kein Hans Sonntag.

Die Kommissarin hatte trotz der Beteuerungen ihrer Mutter einen Vaterschaftstest veranlasst. Von dem würde sicher auch Eberhard erfahren, und auch die Ehefrau von dem Sonntag.

Sie steckte in einer ziemlichen Misere, bedauerte Janine sich. Und das alles, weil ihre Mutter in ihrer Jugend mit dem Sex übertrieben hatte und nach einem Dreier mit Hans Sonntag und ihrer Freundin Melanie glaubte, von dem Sonntag schwanger zu sein. Die Schwangerschaft war aber falscher Alarm. Kaum hatte die Mutter sich wenig später von dem verheirateten Hans Sonntag getrennt, kam Eberhard um die Ecke und – zack – war die Mutter wirklich schwanger.

Janine, auf Raphaels Hocker, beschlich das neidvolle Gefühl, dass ihre Mutter mehr sexuelle Abenteuer in ihrer Jugend erlebt hatte als sie. Das würde sich ändern. „Vergiss den Rausschmiss und den ganzen Mist“, bat sie Raphael, fasste im Eiltempo zusammen, was sie der Kommissarin über sich und Hans Sonntag erzählt hatte. „Alles pillepalle“, sagte sie, bevor sie Raphael den Laptop wegnahm, sich neben ihn drängte und ihn küsste, auf seine stoppelige Wange, auf den Mund.

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