Herbert Weyand - Malekh

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Martin wird am Heiligen Abend von Malekh, einem Engel, heimgesucht. Sie ist eine durchtriebene kapriziöse Person. Aufgrund eines Irrtums ist er ausersehen, ›das‹ Plätzchenrezept zu finden. Er verspricht ihr einhundert Tage seines Lebens. Dadurch gerät er in den Intrigensumpf des Himmels.

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Nichtsdestotrotz veränderten die Enthüllungen des Vaters die Gegenwart von einem Tag auf den anderen. Das bisherige Leben gründete auf einer Lüge. Ihn störte nicht das zufällige Ergebnis zweier Hormonschübe, die zu diesem Zeitpunkt wohl jeden genommen hätten, der zufällig vorbei kam, sondern vielmehr das mangelnde Vertrauen seines Erzeugers.

Jetzt kam diese merkwürdige Begegnung in der Heide hinzu. Die Parallelität der Ereignisse bereitete ihm Sorgen. Jetzt, wie vor dreiundzwanzig Jahren, trat aus dem Nichts eine Frau in sein Leben. Er durfte ihr keinen Raum bieten.

*

Im sanften Licht der Kate musterte er aus graugrünen Augen, was er sich in den Nacken geschlagen hatte. Sie war ganz anders, als das Bild in seiner Vorstellung. Eine zierliche Person, von vielleicht zwanzig Jahren, mit rehbraunen Augen und langen schwarzen Haaren. Ihre Figur war ausgesprochen fraulich mit hoch angesetzten vollen Brüsten. Sie trug ein einfaches dunkelblaues Kleid mit geschlossenem Kragen, das ein fingerbreit über den Knien endete sowie keine Schuhe. Das Gesicht zeigte einen eigenwilligen, aber auch verschmitzten Zug. Auf keinen Fall lag ihr Ursprung in Europa, wie der olivfarbene Teint zeigte. Aufgrund der geraden Nase tippte er auf Libanon, Israel oder ein anderes Land in dieser Kante.

Diese Frau war eine Augenweide. Ihre sinnlichen Lippen lockten. Etwas sagte ihm, dass mit ihr nicht gut Kirschen essen, war. Sein Inneres signalisierte nicht gerade Gefahr, riet ihm jedoch zur Distanz. Obwohl sie einigermaßen ramponiert aussah, tat das ihrer Wirkung keinen Abbruch. Jetzt hatte er es. Sie war präsent. Nein, ... zu einfach. Sie beherrschte den Raum mit ihrer Anwesenheit, füllte ihn mit Charisma.

Sie ließ sich, ohne Umschweife am Tisch nieder und beobachtete ihn ihrerseits. Die Augen ruhten ungeniert auf ihm. »Ich bin Malekh«, warf sie in den Raum. Der Klang ihrer Stimme riss ihn aus seiner Betrachtung. Die Schwingung streichelte samtweich seine Sinne und riet auch hier zur Zurückhaltung.

»Aha«, meinte er. »Deshalb keine Schuhe.«

»Du schaltest schnell.« Sie lächelte, wobei zwei interessante Grübchen in den Mundwinkeln erschienen.

»Das heißt also, Sie sind ein Engel.« Er hob die Brauen spöttisch.

»Sei nicht so ein Langweiler. Du kannst mich duzen. Das hast du vorhin auch getan.« Sie reichte über den Tisch und fasste seine Hand. »Das ist bequemer. Sonst muss ich zu viel erklären.«

Hubert überfielen Empfindungen: Kribbeln in den Händen, Pulsieren im Körper und wunderbare Ruhe im Verstand. Und da war die Berührung seines Geistes. Sanft, fast tastend huschten Wahrnehmungen durch die Nervenbahnen. Gedanken, die nicht fassbar waren … die er jedoch dachte.

Ganz klar ... sie war ein Engel, wie sie sagte.

»Ja, ja. Ich weiß. Ich bin bekloppt und du bist eine Gummipuppe.« Er schüttelte den Kopf und befreite sich aus dem Bann. »Du bist nicht mein Typ. Ich mag blonde, schlanke Frauen. Ich würde mir nie ...«, er stockte und suchte nach Worten, um die Fantasievorstellung zu verbannen, »so viel Frau vorstellen.« Er malte mit den Händen einen übertrieben dicken Busen und ein breites Becken. Ganz klar: Das war ein Albtraum.

»Du entsprichst auch nicht meinem Idealbild von einem Mann.« Sie warf ihm einen vorwurfsvollen Blick zu. »Du denkst an dein Versprechen?«

»Das hast du mit unlauteren Mitteln ergaunert.« Er schüttelte vehement den Kopf.

»Versprochen ist versprochen.« Sie trug eine steile Falte auf der Stirn.

»Was soll ich denn für dich tun?« Er ließ seinen Blick bewusst lüstern über ihre Figur gleiten.

»Da hast du dich geschnitten, mein Freund. Wir haben mit Sex nichts am Hut. Das ist was für minderbemittelte Primaten, wie du einer bist.« Sie schüttelte sich angeekelt.

»Bevor du Engel wurdest, warst du doch auch Primat.« Er musterte die eingebildete Ziege erstaunt.

»Du glaubst also den Quatsch, dass gute Menschen in den Himmel kommen und Engel werden. Ich war nie Mensch und bin schon immer Engel. Was denkst du, wie viele es von meiner Art geben würde, wenn das tatsächlich so wäre. Glaubst du, wir haben unbegrenzt Platz?« Sie sah ihn an, als ob er bescheuert wäre. »Ihr vermehrt euch wie Karnickel.«

»Falls du ein Engel bist, geht dich das einen Dreck an.« Was bildete die dumme Kuh sich ein. »Du kannst ruhig gucken. Ich zweifle tatsächlich an meinem Verstand. Hören wir auf mit dem Spaß. Was willst du? Woher kommst du?« Er wurde den Spuk leid.

»Ich komme von da«, sie zeigte nach oben. »Ich will die versprochene Zeit deines Lebens.«

»Falls ich das Spiel mitspiele, was stellst du dir vor?« Er kam auf keinen grünen Zweig, wenn er nicht nachgab. Malekh war zwar schön anzusehen, doch sie strahlte Unnahbarkeit aus. Er käme nie auf die Idee, sich ihr zu nähern. Sie bewegte sich mit der Anmut einer Katze. Wenn ihn jemand gefragt hätte ... er, hätte Hölle getippt.

»Moment. Ich muss zuerst nachfragen.« Sie schloss die Augen. »Scheiße. Du bist der Falsche. Mit dir können wir nichts anfangen.« Malekh funkelte ihn wütend an, als ob er den Fehler begangen habe. »Das wollten die Drei vorhin im Wald. Weshalb hast du sie zurückgehalten? Was soll ich jetzt tun?«, fragte sie aufgebracht.

Hubert spürte, dass die Fragen nicht ihm galten. Wieso war er der Falsche und sie konnten nichts mit ihm anfangen? Fragen brannten auf den Lippen. Er drängte sie zurück. Es brachte ja auch nichts. Gleich würde er aus diesem Traum aufwachen.

»Ich muss mit dir arbeiten. Verdammt, das fehlt mir gerade. Weshalb musstest du mich aus meiner misslichen Lage befreien? Du solltest mich gar nicht hören.« Sie stapfte mit dem Fuß auf.

»Weshalb bist du vorhin nicht mit deinen gespenstigen kleinen Freunden verschwunden?« Die blöde Kuh spielte mit ihm. »Such dir doch die richtige Person. Ich bin dir nicht böse, wenn du jetzt verschwindest.« Er grinste innerlich. Vielleicht wurde er sie elegant los.

»Du hast gut reden.« Sie schrie. »Verstehst du nicht: Ich muss mit dir arbeiten. Weshalb musstest du Blödsack das Versprechen abgegeben. Jetzt bin ich genauso gebunden, wie du. Weißt du, was du mir antust?«

»Du spinnst. Schau, dass du in deine Klapse zurückkommst.« Er machte eine wegwerfende Bewegung. Selbst wütend und enttäuscht blieb sie eine schöne Frau. Er war kurz davor, sie in den Arm zu nehmen. Doch er wusste nicht, was er sich damit einhandelte. »Was sollst du mit mir arbeiten? Wer verlangt das von dir?«

»Mich wundert, dass du selbstständig atmest. Es muss dir bestimmt schwerfallen, daran zu denken. Es ist doch klar, dass ich nicht alleine bin. Bei uns ist es wie bei euch. Überall Chefs. Jeder hat was zu sagen. Ich habe einen Auftrag, den wir gemeinsam erledigen müssen.« Sie setzte sich wieder an Tisch, um gleich aufzuspringen. »Verdammt. Wenn ich bei euch Herrentieren bin, muss ich Nahrung zu mir nehmen. Ich habe Hunger.«

»Und ich die Schnauze voll. Weshalb bist du so überheblich? Im Grunde sind wir die Krone der Schöpfung. Aber das möchtest du bestimmt nicht wissen.« Er grinste spöttisch. »Also komm. Wir gehen zum Haus rüber. Dann mache ich dir etwas zum Essen.

*

»Das war lecker.« Malekh betrachtete interessiert die Bilder in Huberts Wohnzimmer. Sie zeigten einen Ort in der Heide während der vier Jahreszeiten. »Hast du die gemalt?«

»Ja«, rief er aus der Küche. »Schildere mir deinen Auftrag.«

»Ich ... wir sollen einen Dieb finden.« Sie lehnte plötzlich gegen die Arbeitsplatte der Küche.

»Was hat er denn geklaut?« Er verbarg sein Erschrecken. Konnte Sie beamen?

»Ein Schriftstück. Vielleicht wurde es nicht gestohlen, sondern nur verlegt. Wir suchen es seit sehr langer Zeit.« Malekh spielte mit der Küchenwaage und freute sich sichtlich über die Zahlen auf dem Display. Sie veränderten sich, wenn sie darauf drückte.

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