Ariane Hemme - Prinzessin und Mehr

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Ich liebe Wind und Wasser, da ich bis zu meinem 6. Lebensjahr im Sommer auf einem Boot groß geworden bin. Meine Eltern hatten ein Segelboot und dieses war bei schönem Wetter mein Kinderzimmer. Nun sind viele Jahre vergangen und ich beschreibe in meinem Buch eine Segeltour von Rostock über Stockholm, eine Runde um die Ålandinseln und dann durch den östlichen Schärengarten Schwedens zurück nach Mecklenburg-Vorpommern. Dabei nenne ich die genauen Logbuchdaten über die angelaufenen Häfen mit Koordinaten und die vorgefundenen Bedingungen, deren Lage und Zustand und ich informiere über regionale Besonderheiten. Wen es interessiert, der kann sich ausführlich über viele historische Hintergründe der besuchten Region informieren. Um nicht mit zu vielen sportlichen und historischen Fakten zu dominieren, habe ich den «etwas anderen» Reiseführer, in der persönlichen Geschichte von Kai und seiner Prinzessin sowie dem Skipper Herkules und seiner Madam verpackt. Somit ist das Erzählte auch für Nichtsegler interessant und lesenswert.
Die Protagonisten müssen sich zusammenraufen und an ihre persönlichen Grenzen gehen. Geschehnisse, die in den 60ziger Jahren ihr Leben bestimmten, sind plötzlich aktuell und drohen die geplante Reise ins Wasser fallen zu lassen. Informationen, wie das Leben in der DDR sein konnte und wie die Stasi funktionierte, sind sicherlich besonders für junge Leser interessant.
Das Besondere im Buch sind die mit viel Liebe gestalteten Illustrationen und die konkreten Logbuchdaten einer 5-wöchigen Reise entlang der Küste einiger Ostseeanrainerstaaten.

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1956 wurde das Wrack der »Vasa« wiederentdeckt und erst langsam wurde den Wissenschaftlern bewusst, welches besondere Fundstück sie zu enträtselt hatten. So begannen die bedachten Vorbereitungen für seine aufregende Bergung. 1961 war alles bereit für die Hebung des Wracks. Nach 333 Jahren durchbrach ein Stück unberührte Vergangenheit die Wasseroberfläche. Für alle Beteiligten ein überwältigender Augenblick. Seitdem wurde das Holz getrocknet und in einem sehr aufwendigen Verfahren konserviert. Danach konnte die »Vasa« von den Wissenschaftlern restauriert und neu aufgebaut werden. Das Ergebnis dieser Puzzlearbeit besteht zu 95 Prozent aus Originalteilen, deren Konservierung allein siebzehn Jahre dauerte. Heute liegt die »Vasa« hoch und trocken und am 15. Juni 1990 wurde das neue Vasa - Museum öffentlichkeitswirksam eröffnet.

Anna und alle anderen Gäste können vom Betreten bis zum Verlassen des Museums viel über das Schiff, die Bergungsversuche, die Ausgrabungen und Restaurierung, die Kunstschätze, das Leben an Bord und die Besatzung erfahren.

Jetzt können sie gut verstehen, dass dieses Museum in den vergangenen Jahren, neben dem Königshaus, die bedeutendste Sehenswürdigkeit Schwedens wurde. Anna beeindrucken besonders Details, die viel über die Menschen in dieser Zeit und ihr Leben aussagen und somit die Bedingungen des Bordlebens beschreiben. Herkules, den die Technik fasziniert, beschreibt und erklärt der Crew viele funktionelle Einzelheiten des Großseglers.

Herkules ist pensionierter Schiffsmaschineningenieur und kennt sich bei allen Schiffstechniken und Funktionsdetails ausgezeichnet aus, egal, um welchen Schiffstyp es sich handelt. Neugierig besichtigt die Brisecrew stundenlang alle sechs Ebenen des Museums und erst gegen Mittag treffen sie sich am Eingang der riesigen Anlage wieder.

Da die Neuen bei ihrer gestrigen Anfahrt schon ein wenig die Örtlichkeiten Stockholms unter die Lupe genommen haben, schlagen sie vor, zu Fuß in die Altstadt von Stockholm zu gehen.

Entlang der Strandvägen zum Nybroplan vorbei am Dramatischen Theater, tollen Hotels, der Jakobskirche, dem Erbfürstenpalais, durch den Kunstgården, einen Park und beliebten Treffpunkt der Stockholmer, zum Opernhaus bis zum Denkmal von Gustav Adolf. Von diesem gewaltigen offenen Platz mit dem Ehrenmal des Ex-Königs eröffnet sich ihnen ein großartiger Blick auf das Schloss und die Regierungsgebäude. Die Touristen durchqueren das Risdagshuset, in dem das schwedische Parlament tagt und besuchen vor dem Schloss die königliche Wache.

Madam schleicht um das Wachhäuschen und den jungen Posten herum und als sie bemerkt, dass er nicht stur aufs Wasser starrt, sondern sie freundlich beobachtet, schwatzt sie standesgemäß ein wenig mit dem Mützenträger und dieser bestätigt: »Jäh, the King is tu Huus!« Das königliche Schloss in Stockholm ist eines der größten und lebendigsten Schlösser Europas und wurde 1754 im Baustil des italienischen Barocks fertiggestellt. Seine historischen Milieus sind Spiegelbild europäischer und schwedischer Kunst und Kultur in der Zeit vom Mittelalter bis zur Gegenwart.

Die Temperaturen am heutigen Tag steigen und steigen und im Innenhof des Schlosses kann die Crew beobachten, wie die königlichen Wachen mit Trinkwasser versorgt werden. Dem Gardesoldaten wird von einem Kameraden in Dienstuniform ein Kanister mit Wasser gebracht, aus dem sich der Gardist einen Becher Wasser entnehmen darf. Diese Prozedur geht mit viel Aufwand vonstatten: Grußerweisung - Waffenwechsel, weiße Handschuhe ausziehen, feierliches Becherfüllen, genussvolles Trinken, gezieltes Abstellen von Kanister und Becher, Handschuhe wieder überstreifen, Waffe übernehmen und weiter in der Sommerhitze strammstehen. Dann marschiert der Wasserträger zu seinem nächsten Kameraden und das Schauspiel wiederholt sich. Anna hat für dieses militärische Getue kaum Verständnis, schüttelt den Kopf und fragt: »Warum können sich die armen Jungs, wenn sie Durst haben, nicht einen Becher beim Wachposten holen und sich dann brav wieder hinstellen?«

Auf diese Frage bekommt sie, außer zweifelndem Unverständnis von den altgedienten Herren ihrer Umgebung, keine Antwort. Die Prinzessin zieht weiter zum königlichen Einkaufsshop, in dem die adligen Souvenirs angeboten werden.

»Na, Anna, wie ist das mit dem Prinzessinnendasein?«, will Kay belustigt wissen, »Stell dir vor, auf diesem Pokal leuchten deine herrlichen blonden Locken, von goldenen Verzierungen umgeben und deine grünen Augen schauen bitterernst jeden Besucher flehend an: ‚Bitte kauf mich’!«

Anna schaut sich eifrig um, was alles angeboten wird. Unendlich viele, mit dem Abbild des Königspaars bedruckte Tassen und Teller lassen sie erschaudern und fluchtartig verlässt sie den Laden.

Der Status IHRES Prinzessinnendaseins ist für sie völlig ausreichend.

Südwestlich vom Schloss erhebt sich der Dom, Storkyrka. Ein Hochzeitspaar und seine Gefolgschaft verlässt gerade diese Kirche. Anna bleibt neugierig stehen und beobachtet das hübsche Paar. Dann setzen die Segler den Weg zum einstigen Hauptplatz der Stadt, der Stotorget fort. Dieser Platz ist nicht sonderlich groß und wird von der klassizistischen Säulenfassade der ehemaligen Börse bestimmt. Heute sind dort die schwedische Akademie und die Nobel-Bibliothek untergebracht. Seitlich stehen einige schmale Bürgerhäuser, die dem Platz mit seinen schmalen wegführenden Gassen, romantisches Flair verleihen. Die Mitte dominiert ein größerer Brunnen, an dem sich die Bummler erfrischen und ihre Wasserflaschen mit kühlem Wasser auffüllen. Es ist noch heißer geworden.

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Die Crewmitglieder bummeln durch schmale Gassen, in denen kleine Boutiquen und Geschäfte ihre Aufmerksamkeit erwecken und zum Kaufen animieren.

Anna ersteht in einem kleinen Souvenirladen ein rotes Dala - Pferdchen und freut sich über ein typisch schwedisches Mitbringsel, welches sie unbedingt haben wollte. Die Tradition der Dala - Pferdchen reicht zurück bis ins 18. Jahrhundert. Schon damals wurden an langen Winterabenden von den Männern Figuren aus Holz geschnitzt, die als Spielzeug oder Handelsware verkauft wurden. Meistens wurden Pferde geschnitzt, da dieser Kamerad ein zuverlässiger Freund der Familien, sowie Transport- und Arbeitstier war. Im 19. Jahrhundert wurden diese Pferde in typischen Farben angemalt und mit Verzierungen versehen. Die Pferde kommen auch heute aus der Region rings um Mora und werden in Handarbeit geschnitzt und bemalt und nicht nur von Anna als ein typisches Andenken an Schweden erworben.

Ihr Weg führt vorbei an der Tyska Kyrkan bis zum Järntorget. Die Atmosphäre in den Straßen ist unbekümmert und gemütlich. Überall bestaunen Touristen die Sehenswürdigkeiten. Mitten auf dem Markt stehen Massagehocker und Studenten laden die Besucher zu einer kurzen Entspannung auf ihrem Rundgang ein. Anna und Kay nehmen eine Rückenmassage der freundlichen jungen Leute gern in Anspruch. Sie schauen sich um und entdecken auf dem Markt das um 1670 errichtete ehemalige Reichsbankgebäude, eines der ältesten Bankhäuser der Welt.

Die Ausflügler haben nicht bemerkt, wie schnell die Zeit vergeht und sind am Anlegeplatz der Fähren angekommen. Mit einer Zubringerfähre fahren sie übers Wasser zurück nach Djurgården.

Bei dieser Überfahrt fällt Anna auf, dass sehr viele Kinder diese Fährverbindung nutzen und bei den aufmerksamen Beobachtungen stellte sie fest, dass Schultaschen und Sportbeutel die Sitze belegten und die Gänge verstopften. Daraus schließt sie, dass die Kinder diese Fähre als Schulzubringer nutzen, wie bei ihr Zuhause den Schulbus. Stolz teilt sie diese neue Erkenntnis ihrem Nachbarn mit: »Diese Fähre steuert bestimmt viele Stationen und Inseln an, um die Kinder morgens für die Schule einzusammeln und nachmittags wieder nach Hause zu bringen.«

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