Roman Alexander Bolli - 262 Kilometer durch die schottischen Highlands

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262 Kilometer durch die schottischen Highlands: краткое содержание, описание и аннотация

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Ein St. Galler und ein Schaffhauser ziehen mit dem Rucksack durch die Highlands. Wir sind keine Hostel-Reisende, geschweige denn Hotel-Besucher und Gepäcktransport ist für uns ein Fremdwort. Selbstverständlich reisen wir mit dem Zelt, denn dies ist ja der Urgedanke des Trekkings. In dieser Reiseerzählung würdige ich den West Highland Way und gehe mit dem Great Glen Way ins Gericht.
Ich beschreibe unseren Alltag während elf Tagen in der bisweilen rauen aber bezaubernden Natur der Highlands. Humorvoll und schonungslos aufrichtig, ohne Schönmalerei, was dieses Buch von kommerziellen Reiseführern unterscheidet.

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Nichts da, es gibt kein schlechtes Wetter, sagte ich mir und strebte unbeirrt mit triefenden Haaren und klebrigem T-Shirt über das Rollfeld der Ankunftshalle entgegen. Ganz im Urlaubsmodus mit schlenderndem Schritt, immer wieder innehaltend in den Dunst starren, als würden sich vor mir schon die grünen Highlands präsentieren.

Natürlich überkam mich die Frage, was zum Teufel ich hier mache. Stelle ich mir doch jedesmal, wenn ich einen fremden Flughafen verlasse. So ungemütlich ist das Sofa zuhause nun wirklich nicht. Und beim Cluburlaub würde ich nun bereits in einer Lobby sitzen und das Willkommensbier trinken. Der erste Tag ist immer der Schlimmste. Ja, ich spreche immer noch vom Urlaub.

Mittlerweile bin ich so klug, dass ich den Rucksack in der Ankunftshalle von seiner Hülle befreie. Früher noch schleppte ich dieses unförmige Ding mit seinem Zahnseiden-Griff durch Flughäfen und Städte. Nun betrat ich ganz entspannt den Glasgow Airport Express und während der Busbegleiter die Passagier-Leitbahnen-Markierungsbänder, ihr wisst schon, dieses Labyrinth welches vor jeder halbwegs vernünftigen Achterbahn im Freizeitpark den Homo-Sapiens kanalisiert, von meinem Rucksack entfernte, löste ich ein Busbillett zum Glasgow Central.

Einer der beiden Hauptbahnhöfe in Glasgow und ich frage mich, wie es denn mehrere Hauptbahnhöfe geben kann, aber Wikipedia bestätigt mir dies.

Wer kennt es nicht. "Mind the gap, between the train and the platform. This is Westminster. The next Station is St. James's Park. This is a District Line train to Wimbledon".

Man hört und sieht alles, was man wissen muss. Es wäre so einfach.

Aber ich bin ja nicht in London, sondern in Glasgow. Alles was ich hörte war die Gischt, welche meterhoch neben dem Bus empor spritzte, mich durch das offene Fenster besprenkelte und erahnen liess, dass wir im hohen Tempo irgendwo ausserhalb der Stadt unterwegs sind.

Der Bus hielt dann und wann an. Mit Glück waren da ein paar krumme, rostige Stangen als Überbleibsel eines der Zerstörungswut zum Opfer gefallenen Bushäuschens. Und vielleicht konnte man eine Tafel mit dem Stationsnamen erkennen. Unter einem Hauptbahnhof stelle ich mir ein monumentales Bauwerk vor. Wie Kings Cross oder meinetwegen den Zürcher Hauptbahnhof. Ja, gar der Schaffhauser Bahnhof erkennt man gleich als wichtiger Dreh und Angelpunkt. Alleine schon, weil Schaffhausen nicht so viel Dreh und Angelpunkte besitzt. Etwas in mir sagte, dass ich mich darauf nicht verlassen könne. So bat ich die Dame vor mir, mir doch zu sagen, wenn wir an der Haltestelle des Bahnhofs eintreffen werden.

Aber natürlich, entgegnete sie mit zuvorkommender Hilfsbereitschaft.

Der Bus hielt wiederum an. Kurz bevor McDriver das Gaspedal wieder durchtrat, sagte sie "Hier".

Du dumme Schnepfe, dachte ich, kommst auch noch früh. Sprang auf, griff meinen Rucksack und hechtete zur Tür. Die nächste Station, rief sie noch hinter mir her.

Mit einem finsteren Blick bedeutete mir der Busfahrer, dass ich in diesem Türbereich während der Fahrt nichts verloren hätte, genauso finster bedeutete ich ihm, er könne mich mal am Bürzel... Alles nonverbal, versteht sich. Nur ein Trottel legt sich mit einem Schotten an.

An der nächsten Station trat ich in den strömenden Regen. In irgendeinem schmuddeligen Viertel, weit und breit keinen Unterstand. Und wieder die Frage, was zum Teufel treib ich hier?

Die Dame hatte ebenfalls den Bus verlassen und erklärte, dass ich da vorne gleich rechts abbiegen müsste. Also, wenn man in der Bothwell Street den Airport Express 500 verlässt, nach rechts in die Hope Street abzweigt und noch etwa 50 Meter spaziert, ist man auf direktem Weg am Hauptbahnhof vorbei marschiert. Erst recht, wenn es Bindfäden regnet. Dieser Verkehrsknotenpunkt ist hinter einer unscheinbaren Fassade versteckt. Irgendwie in die Stadt hineingequetscht worden, so scheint es mir.

Imposant ist dafür die Bahnhofshalle. Ein kleines Dorf im Harry Potter-Stil mit schönen Fassaden unter einer abstrakt modernen Glaskuppel, deren einziger nostalgischer Farbtupfer die mittig aufgehängte Uhr mit vier Zifferblättern ist.

Mein nächstes Ziel war Milngavie. Ausgesprochen irgendwie Millguy und wenn ich sage irgendwie, meine ich, dass ihr es genau so aussprechen müsst um eine Chance zu erhalten, dahin zu kommen. War mir natürlich alles andere als geläufig. Stand ich also am Schalter und fühlte mich wie Onkel Lewis, welcher der schwerhörigen Tante Bethany mitzuteilen versucht, sie soll das Tischgebet sprechen. Die schlechte Akustikanlage, welche das Panzerglas überbrücken soll, war dabei nicht direkt hilfreich. Aber ich will mich nicht beschweren, immerhin hatten sie bediente Schalter und das kriegt man ja auch nicht überall.

Nach Milngavie, und sprach es aus, wie man es hier liest.

Milngavie!!. Ganz der Tourist gab ich mich der Illusion hin, mangelnde Sprachfertigkeit könne man mit erhöhter Lautstärke wett machen und schrie das Panzerglas an.

Gibt es nicht, formulierte er trocken hinter der Scheibe.

Der Start vom West Highland Way, formulierte ich als Frage.

Worauf der Herr am Schalter eine aufmerksame "Ja?"-Frage durch den Lautsprecher zurück gab.

Kurze Pause. Sind wir mal ehrlich. Mit ein wenig nachdenken würde er wohl jeden in Funktionskleidung über Wanderschuhen und einem schrankgleichen Rucksack ungefragt nach Milngavie senden. Aber nein.

Wo ich denn hin will, erkundigte er sich mit der Gelassenheit, wie sie nur ein Beamter zu Tage legen kann.

Nach Miulnln brummelte ich irgendwie, bevor die Stimme versagte und in ein Husten überging.

Sofort erschien unter der Scheibe ein Ticket nach Milngavie. Na also, klappt doch.

Welchen Bahnsteig, erkundigte ich mich noch.

Siebzehn.

Die Siebzehn gab es nicht.

Also natürlich schon, aber man muss wissen wo suchen. Bevor ich nun wie Harry Potter gegen eine Säule lief, platzierte ich mich beinahe auf Tuchfühlung neben zwei Herren in orangen Westen, welche in ein Gespräch vertieft waren. Selbstverständlich nahmen sie keinerlei Notiz von mir, der Engländer ist ja ein zurückhaltender, unaufdringlicher Mensch.

Nach einem 'Excuse me' hatte ich jedoch ihre volle Aufmerksamkeit, ja, sie geleiteten mich beinahe an der Hand in die hinterste rechte Ecke, wo es zu den Durchgangszügen ging. Drei Stockwerke im Keller.

Ich zögerte noch, die Schranke zu durchschreiten. Es ist wie in der Londoner U-Bahn. Einmal durch die Schranke ist man drin und da bleibt man auch. Es sei denn man hat eine Oyster-Card und kann hin und her springen wie man will. Bevor ich nun also eine Stunde im Untergrund fest sass und mit den Ratten spielte, wollte ich mich erkundigen, wann der Zug den abfahren sollte.

Ein weiterer Herr in oranger Weste zückte sein Smartphone. Zehn nach, und nach einem Blick auf die Uhr, der Zeiger war gerade auf die zwölf gesprungen; Das reicht gerade noch.

Vielleicht hat er recht, wir sind ja nicht in der Schweiz.

Drei Stufen auf einmal nehmend sprang ich in das letzte Stockwerk hinunter. Es ist wie mit dem Bären. Ich musste nicht schneller als der Bär sein, nur schneller als mein Begleiter. In diesem Fall, schneller als die Oma mit der Gehhilfe, welche der Zugfahrer doch gewiss nicht auf dem Perron stehen lassen würde.

Ich erwischte den Zug und darin nach einigen Stationen gar einen Sitzplatz. Milngavie kann man nicht verfehlen, ein Sackgasse-Bahnhof. Doch lauschte ich an jeder Station auf die Durchsage "This train is for Millguy". Ich glaube, mittlerweile könnte ich ein Ticket bestellen.

Es war Zeit, mal mit Fabian Kontakt aufzunehmen. Er vertritt die Ansicht, dass man erst richtig Trekking betreibt, wenn man auch mit dem Zug anreist. Was bedeutet, dass er mittlerweile gut 17 Stunden unterwegs war und irgendwo zwischen Edinburgh und Glasgow aus dem Fenster schaute. Das Trekkingfeeling musste förmlich mit Händen zu greifen sein. Auch gegenüber Hotels hat er seine eigene Meinung, während ich mir sage, nochmals ein Bett, eine Decke, eine Dusche und Toilette; Man gönnt sich ja sonst nichts, würde er am liebsten draussen am Lagerfeuer sitzen. Einen mit blossen Händen erlegten Hirsch essen und den Regen ignorieren.

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