Michael Schenk - Für Freiheit, Lincoln und Lee

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Es ist die Geschichte der drei Brüder Baumgart und von Friederike Ganzweiler, die das Scheitern der demokratischen Revolution im Deutschland des Jahres 1848 erleben. Sie alle emigrieren, teils auf abenteuerlichen Wegen, in die U.S.A., wo sich ihre Wege trennen. Doch die Staaten werden zunehmend vom Konflikt zwischen Norden und Süden erschüttert. Schließlich führt der ausgebrochene Krieg die Brüder auf dem Schlachtfeld wieder zusammen, doch nun stehen sie sich als Gegner gegenüber. Die Geschichte der Brüder Baumgart und Friederikes ist fiktiv, wird im Roman aber mit der von realen historischen Persönlichkeiten verwoben. Die Besonderheit des Romans liegt darin, dass er die Ursprünge des Konflikts in vielen Einzelheiten aufgezeigt. Die damalige Epoche und Stimmung wird in zahlreichen Facetten zum Leben erweckt. Alle Ereignisse sind chronologisch wiedergegeben und werden aus der Sicht fiktiver oder realer Teilnehmer geschildert. Die Kämpfe sind in ihren Abläufen teilweise gestrafft, ohne sie dabei zu verfälschen. Dabei werden nicht nur die bekannten großen Schlachten berücksichtigt, sondern auch jene zahllosen kleinen Gefechte, aus denen sich der Bürgerkrieg eigentlich zusammensetzte. In einigen Bereichen mag der Roman ein paar Längen aufweisen, da ich auch Wert darauf legte, die Lebensumstände und Ausstattung der Kriegsparteien etwas detaillierter darzulegen. Der Roman bietet also reichlich Action und ebenso Hintergrundinformationen zum nordamerikanischen Bürgerkrieg.

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Die Gebäude vor ihnen waren klein, aber sauber bearbeitet. Es gab ein paar kleinere Felder, die bestellt wurden, und doch wirkte das Ganze nicht wie ein Gutshof. Als sie sich den aus Stein und Holz gefügten Hütten näherten, hörten sie den dünnen Klang einer Glocke und entdeckten ein paar Gestalten in langen Kutten, die sich zwischen den Gebäuden bewegten. Eine von ihnen winkte den Brüdern freundlich zu.

„Wir haben Glück“, sagte Friedrich erleichtert. „Das sind Klosterbrüder. Ich weiß zwar nicht, was sie hier verloren haben, aber die werden uns im Namen Christi sicherlich helfen.“

Als sie die Mönche erreicht hatten, wurden sie freundlich, wenn auch in unverständlicher Sprache begrüßt. Ein paar Brocken Französisch hatten die Brüder gelegentlich schon gehört, aber nie die Gelegenheit erhalten, die Sprache zu erlernen. Die Mönche trugen graue Kutten und Karl, den es schon immer am meisten zur Kirche gezogen hatte, hielt sie für Franziskaner.

Die abgerissene und klägliche Erscheinung der Brüder machte ihre Lage deutlich. Das vernehmliche, wölfisch wirkende Knurren ihrer Mägen, mochte ein Übriges beitragen. Die Mönche schoben sie in das Gebäude mit der kleinen Glocke. Es war die Kapelle des kleinen Bergklosters. Sie verstanden Teile der lateinisch gelesenen Messe und konnten immerhin bei Gebet und Lied ein wenig mithalten. Danach folgten sie den Mönchen in eine andere Hütte und es gab einen Gemüseeintopf mit Brot und wundervoll klarem kaltem Bergwasser. Sie glaubten, nie zuvor etwas Besseres gegessen zu haben und langten ordentlich zu. Hans schaufelte begeistert einen dritten Holzteller voll, bis er bemerkte, dass die Mönche offensichtlich weniger zu sich nahmen, um ihre ausgehungerten Gäste satt zu bekommen. Errötend schob Hans den Teller von sich und murmelte eine Entschuldigung. Doch einer der Mönche lächelte nur und hob den Teller wieder vor den jüngsten der Brüder.

Mit Händen und Füßen versuchte man Konversation zu betreiben. So schwer schien dies gar nicht zu sein. Einer der Mönche hatte die schwarz-rot-goldene Kokarde an Karls Zweispitz entdeckt und erklärte seinen Mitbrüdern wohl, was es damit auf sich hatte.

Der Mönch legte plötzlich zwei Hände in der Geste des Schlafens an seine Wange. „France?“

Friedrich ahnte, was der Mann meinte und schüttelte den Kopf. „Amerika.“

Der Mönch lachte leise auf. „Ah. Amerique.“

Die Nacht teilten sie eine der Hütten mit zweien der frommen Brüder und am nächsten Morgen spottete Karl gutmütig, das laute Schnarchen der Gemeinschaft würde mit Sicherheit jedes Raubtier vertrieben haben. Während sie sich am Brunnen wuschen, erschien einer der Mönche mit einem anderen, den sie zuvor noch nicht gesehen hatten.

„Ich bin Bruder Markus“, stellte der Mann sich in fehlerfreiem Deutsch vor. „Das hier ist Bruder Philipe, der Abt unserer Gemeinschaft. Ich habe gehört, ihr seid auf dem Weg nach Amerika?“

„Ihr seid Deutscher?“, fragte Friedrich erstaunt.

Der Mönch lachte auf. „Nicht mehr. Jetzt bin ich ein Bote des Herrn. Aber es gab eine Zeit, da ich das Schwert geführt habe. Ich war bei der Kings German Legion. Im großen Krieg.“

Der Mann mochte um die Sechzig sein. Vielleicht hatte er wirklich noch in den napoleonischen Kriegen gekämpft. Die Legion und ihr exzellenter Ruf waren bekannt. Als Napoleon das Haus Hannover überrannte, da waren viele deutsche Soldaten nach England geflohen. Sie hatten in der englischen Armee den Kampf gegen den französischen Kaiser fortgesetzt. Jene Deutschen gehörten damals zu den besten Truppen des englischen Königs und als der Kaiser geschlagen war, kehrten die meisten von ihnen in die Heimat zurück.

„Ihr wart in England?“, fragte Hans neugierig. Er benutzte automatisch die höfliche Anrede in der dritten Person, denn Bruder Markus war noch immer eine respektheischende Person.

Bruder Markus schüttelte den Kopf. „Nein. Kein ausländischer Soldat darf englischen Boden betreten. Mit einer Ausnahme. Der Isle of Man. Dort waren wir stationiert. Na, bis wir nach Spanien und später nach Frankreich gingen. Wir haben den Franzosen gut zugesetzt. Besser als der Tripper.“ Markus lachte breit und bemerkte, dass Hans ihn unverständig ansah. „Schon gut, mein Junge. Damals waren andere Zeiten, verstehst du? Da wurden die Regimenter auch im Felde von Ehefrauen und Huren begleitet. Bei rund 1.200 Seelen im Regiment und nur 80 Frauensleuten, da konnte sich schon mal etwas verbreiten, du verstehst?“

Hans verstand noch immer nicht ganz, aber keiner hatte Lust, den 15-jährigen jetzt über Geschlechtskrankheiten aufzuklären.

Bruder Philipe beauftragte Bruder Markus damit, ihren Gästen behilflich zu sein. Als die anderen Mönche ihren diversen Verpflichtungen nachgingen, blieb Markus bei den Brüdern sitzen und breitete eine Karte vor ihnen aus. Friedrich entdeckte, dass sie englisch beschriftet war und fragte sich unwillkürlich, wie sie in den Besitz der frommen Männer gekommen sein mochte. Er sah Bruder Markus an. „Warum seid Ihr nicht zurückgegangen?“

Der Mönch zuckte die Achseln. „Es gab nichts, wohin ich hätte zurückkehren können. Und nach all dem Blut und Schlachten hatte ich genug vom Handwerk des Soldaten. Nein“, Markus hielt seine Hände hoch und betrachtete sie nachdenklich, „Hände sollten helfen und nicht töten. Wir alle sind Geschöpfe unseres Herrn. Doch wenn ihr nach Amerika wollt, so lasst uns einmal schauen, wie ihr dorthin kommt.“

Im Grunde hätten sie sich zu den Häfen im Westen oder Süden wenden können. „Ich rate euch den Süden“, sagte Markus nachdenklich. „Marseille biete gute Möglichkeiten ein Schiff zu bekommen. Ich gehe davon aus, dass ihr wohl kaum Geld habt, um eine Überfahrt zu bezahlen, nicht wahr? Dachte es mir. Im Süden kommen viele Schiffe herein. Handel mit Afrika und auch mit Amerika. Wenn ihr Glück habt, dann findet ihr sogar ein amerikanisches Schiff, welches heimwärts fährt. In jedem Fall gibt es dort unten genug Schiffe, die mit den Amerikanern Handel treiben. Marseille ist Umschlagplatz für viele Waren, die aus dem fernen Osten und Afrika kommen und die in die neue Welt verschifft werden. Da findet sich bestimmt die Möglichkeit, auf einem Schiff anzuheuern.“ Er sah ihre fragenden Blicke. „Arbeit auf einem Schiff zu finden. Hände werden wohl immer gebraucht.“

Markus Finger fuhr stets dieselben Punkte auf der Langkarte entlang und seine Worte prägten sich den Brüdern intensiv ein. Markus nahm Papier und einen Bleistift und fertigte ihnen eine Skizze an. „Folgt der Mosel nach Metz und von dort nach Nancy. Dann die Saône entlang nach Lyon. Immer die Rhone hinunter, auf Avignon zu und dann nach Marseille.“

Friedrich fuhr die Karte entlang und überschlug die Entfernung. „Herr im Himmel, das sind rund vierzehnhundert Kilometer. Vielleicht sollten wir doch nach Westen.“

„Oder hier bleiben“, sinnierte Karl.

„Also, ich will nach Amerika“, sagte Hans bestimmt. „Gott, wir sind schon so weit gekommen, das werden wir auch noch schaffen.“

„Mit der Hilfe unseren Herrn“, bestätigte Bruder Markus und sah nach unten. „Und besseren Schuhen.“

Rund vierzehnhundert Kilometer. Nur bis Marseille. Die Überfahrt nach Amerika war da nicht gerechnet. Wenn sie Geld gehabt hätten, so würden Postkutschen oder Postschiffe die Zeit erheblich verkürzt haben. Friedrich fuhr erneut die Karte entlang. „Bei guten Bedingungen werden wir vielleicht dreißig Kilometer am Tag schaffen.“

„Eher Zwanzig“, wandte Bruder Markus ein. „Ihr habt gute und schlechte Tage und müsst euch zwischendurch bestimmt verdingen, um euer Brot zu erwerben. Und jetzt ist die Zeit schlecht. Es ist Winter. Ihr solltet im Frühjahr los, dann seid ihr im Sommer 1850 in Marseille.“

Friedrich nickte. „Wir können nicht den Winter über bei euch bleiben. Ihr habt nicht genug, um drei zusätzliche Mäuler zu stopfen.“

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