Michael Schenk - Für Freiheit, Lincoln und Lee

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Es ist die Geschichte der drei Brüder Baumgart und von Friederike Ganzweiler, die das Scheitern der demokratischen Revolution im Deutschland des Jahres 1848 erleben. Sie alle emigrieren, teils auf abenteuerlichen Wegen, in die U.S.A., wo sich ihre Wege trennen. Doch die Staaten werden zunehmend vom Konflikt zwischen Norden und Süden erschüttert. Schließlich führt der ausgebrochene Krieg die Brüder auf dem Schlachtfeld wieder zusammen, doch nun stehen sie sich als Gegner gegenüber. Die Geschichte der Brüder Baumgart und Friederikes ist fiktiv, wird im Roman aber mit der von realen historischen Persönlichkeiten verwoben. Die Besonderheit des Romans liegt darin, dass er die Ursprünge des Konflikts in vielen Einzelheiten aufgezeigt. Die damalige Epoche und Stimmung wird in zahlreichen Facetten zum Leben erweckt. Alle Ereignisse sind chronologisch wiedergegeben und werden aus der Sicht fiktiver oder realer Teilnehmer geschildert. Die Kämpfe sind in ihren Abläufen teilweise gestrafft, ohne sie dabei zu verfälschen. Dabei werden nicht nur die bekannten großen Schlachten berücksichtigt, sondern auch jene zahllosen kleinen Gefechte, aus denen sich der Bürgerkrieg eigentlich zusammensetzte. In einigen Bereichen mag der Roman ein paar Längen aufweisen, da ich auch Wert darauf legte, die Lebensumstände und Ausstattung der Kriegsparteien etwas detaillierter darzulegen. Der Roman bietet also reichlich Action und ebenso Hintergrundinformationen zum nordamerikanischen Bürgerkrieg.

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Bruder Markus lehnte sich in seinem Stuhl zurück. „Mal sehen. Ein paar zusätzliche Hände könnten hilfreich sein.“ Er strich sich über die Tonsur. „Wir haben hier eine Quelle, wie ihr wisst, und einen Brunnen. Unterhalb unserer Niederlassung liegt der kleine Ort Saint Marie. Wir haben vor, den kleinen Quellfluss zur Bewässerung der Ackerflächen von Saint Marie zu nutzen. Dazu müssen wir ihn ein wenig umleiten.“

„Jetzt? Im Winter? Wenn der Boden hart ist?“ Friedrich wiegte den Kopf. „Warum nicht bis zum Frühjahr warten?“

„Weil im Frühjahr die Aussaat erfolgt und die Ernte wird dringend gebraucht.“ Markus sah sie nachdenklich an. „Wärt ihr prinzipiell bereit, bis zum Frühjahr zu bleiben?“

Die drei Brüder sahen sich fragend an und begannen zu diskutieren, bevor sie zögernd zustimmten. Markus erhob sich. „Ich spreche mit Bruder Philipe.“

Am Abend hatten sie eine Vereinbarung mit den Mönchen. Sie würden hier und in dem kleinen Ort bis zum Frühjahr arbeiten. Gegen ihre Arbeitskraft erhielten sie Unterkunft und Essen, und die Mönche würden sie mit Bruder Markus Hilfe unterweisen. Vor allem Bruder Markus, in der englischen Sprache, die sie in Amerika brauchen würden. Es erwies sich als ein Segen, dass der ehemalige Soldat in der englischen Armee gedient hatte. Die wenigsten Soldaten der deutschen Legion des Königs hatten die englische Sprache beherrscht, aber es erwies sich, dass Markus wohl Offizier gewesen war.

So mühten sie sich während des Winters gemeinsam mit den Mönchen ab, um den kleinen Bach umzuleiten. Im Grunde ging es lediglich darum, ein zusätzliches Bachbett in Richtung auf das kleine Dorf Saint Marie zu graben und einen Teil des Wassers darin umzuleiten. Dennoch war es Knochenarbeit in dem harten Boden. Während sie hackten und schaufelten, vermittelte Bruder Markus ihnen Kenntnisse der englischen Sprache. Friedrich hatte das Gefühl, dass ihre Arbeit eher eine Beschäftigung war, mit welcher die freundlichen Franziskaner ihnen das Gefühl vermittelten, etwas für Unterkunft und Essen zu leisten. Vor allem Bruder Markus widmete ihnen alle verfügbare Zeit.

Der Winter war hart. Der Boden gefror tief. Hier im Grenzgebiet, mit seinen eher kargen Hügeln, pfiff der Wind unbarmherzig. Immer wieder gingen sie nach Saint Marie hinunter, wo es die ersten dichteren Wälder gab, und sammelten dort Holz für die Kamine und Kochstellen. Wenigstens gefror der kleine Bach nicht zu, so dass sie ständig frisches Wasser hatten. Die Brüder stellten rasch fest, dass zwei der Mönche recht ausgeprägte medizinische Kenntnisse besaßen. Immer wieder gingen diese Mönche in den Ort hinab, um Kranken oder Verletzten beizustehen. Manchmal waren sie sogar tagelang zu anderen Dörfern unterwegs.

Einen der Mönche verloren sie bei solch einem Besuch. Sie warteten ein paar Tage auf ihn, denn es ließ sich nie genau bestimmen, wann die Dienste eines Medikus nicht mehr benötigt wurden. Aber irgendwann nahm die Sorge einfach überhand und die Brüder Baumgart schlossen sich ein paar Mönchen an, die sich auf die Suche nach dem Vermissten machten. Sie fanden ihn, von Wölfen zerrissen, und so las man die Messe und begrub den Toten in dem gefrorenen Boden bei der kleinen Abtei.

Die Baumgarts konnten es kaum erwarten, bis es endlich Frühjahr war. Die Tage, an denen das erste Grün wieder zu sprießen begann, blieben ihnen unvergessen. Vor allem Bruder Markus spürte ihre Unruhe und konnte sie wohl am besten nachvollziehen. An Stelle der einfachen Schnappsäcke hatten die drei Baumgarts nun weiche Felltornister, die mehr Platz boten und die sie auf den Rücken tragen konnten. Auch ihr Schuhwerk war geflickt. Die Mönche hatten sich als sehr geschickt im Umgang mit dem Leder von Kuhfellen erwiesen und daraus brauchbare Schuhe gefertigt. Nicht elegant, aber zweckmäßig, und es würde reichen, bis die Brüder an ordentliches Schuhwerk kamen.

„Gottes Segen mit euch“, verabschiedete Bruder Markus die drei und die anderen Mönche sprachen eine lateinische Segensformel, als Friedrich, Karl und Hans sich nun endlich wieder auf den Weg nach Amerika machten.

Die erste Strecke nach Metz und von dort nach Nancy war hart. Karl erkrankte an einem Fieber und sie waren gezwungen, mehrere Wochen in einem kleinen Ort zu bleiben. Sie hatten das Glück, beim Pfarrer Hilfe und Pflege für den Bruder zu erhalten. Hans wandte seine erworbenen Kenntnisse in der Landwirtschaft an und half auf einem Hof, und Friedrich arbeitete in der Gemeinde. Die Leute waren freundlich, auch wenn die Verständigung problematisch war. Die Mönche hatten den Brüdern Baumgart ein paar Brocken Französisch beigebracht, doch im Grunde hatten sie sich auf das Englische konzentriert. Sie lernten rasch, dass diese Sprache nicht beliebt war. Zu unerfreulich waren hier noch die Erinnerungen an die englischen Ritter des hundertjährigen Krieges und später die alliierten Truppen in dieser Region. Als Karl wieder zu Kräften gekommen war, da machten sie sich auf den Weg nach Lyon. Sie mieden die Städte. Nicht aus Furcht, sondern weil sie sich dachten, Arbeit eher in den kleineren Orten und Gehöften zu finden. Doch in der Nähe von Lyon hatten sie unerwartetes Glück.

Am Ufer der Rhone lagen mehrere Schleppkähne. Ein Teil davon war bereits mit Balken und Stämmen beladen. Am Ufer herrschte geschäftiges Treiben. Fuhrwerke brachten Stämme aus den Wäldern herbei und eine ganze Anzahl von Männern war damit beschäftigt, die Rinde von den Stämmen zu schälen und das Holz zu sägen. Es sah nach einer Menge Arbeit aus und man würde vielleicht ein paar zusätzliche Hände gebrauchen können.

Sie wandten sich an einen wohlgekleideten Herrn, der einen feinen Wollanzug und einen der modischen hohen Zylinder aus Wollstoff trug, die eine typische konische Form aufwiesen. Der Mann hielt ein Buch und einen Stift in den Händen und schritt murmelnd zwischen den anderen Arbeitern einher. Zunächst bemerkte er die Brüder gar nicht oder beachtete sie zumindest nicht, doch als Friedrich sich ihm in den Weg stellte, blickte er unwirsch auf.

Friedrich lächelte den Mann entwaffnend an. „Verzeiht, mein Herr, wenn wir Euch stören. Aber wir sind drei Burschen auf Wanderschaft und suchen Arbeit.“

Sie konnten sich verständlich machen und der Mann nahm ihre Arbeitskraft gerne an. Unter seinen Arbeitern trafen sie unerwartet einen Landsmann.

„Bernd Kahlmann“, stellte dieser sich mit breitem schwäbischen Akzent vor. „Ich bin Zimmermannsgeselle und war auf der Walz.“

Als Walz wurden jene Jahre eines Gesellen bezeichnet, in denen er frei im Land herumzog und bei verschiedenen Meistern seines Berufes lernte, um sein Handwerk zu perfektionieren und somit selber zum Meister zu werden. Schon seit vielen Jahren wurden auf diese Weise die Techniken der Holzverarbeitung und Holzbearbeitung zu gegenseitigem Nutzen verbreitet. Bernd Kahlmann war Anfang der Zwanzig. Neben seinem breiten schwäbeln war sein ebenso breites Grinsen offensichtlich sein Markenzeichen.

„Wie hat es dich ausgerechnet nach hier verschlagen?“, wunderte Friedrich sich.

Kahlmann zog die Brüder ein Stück zur Seite, so dass der Mann im grauen Anzug sie nicht sehen konnte und setzte sich mit ihnen auf einen Stapel Hölzer. „Ist ganz einfach“, gestand er treuherzig. „Ich hatte Ärger mit dem Herzog.“

„Warst du bei der Revolution dabei?“

Bernd Kahlmann lachte auf. „Gott, nein. Ich habe im herzoglichen Schloss gearbeitet. War eine gute Arbeit. Gutes Essen und gutes Geld.“

„Warum bist du dann fort“, fragte Karl wissbegierig. „Hast du etwas mitgehen lassen?“

Kahlmann lachte erneut. „Eher im Gegenteil. Ich hab was dagelassen.“ Er sah ihr Unverständnis. „Die zweite Tochter vom Herzog. Sie hat einen dicken Bauch bekommen und das hat dem Herrn Papa nicht gefallen. Da bin ich lieber über die Grenze.“

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