Svend Hersleb Grundtvig - Dänische Volksmärchen - 299 Seiten

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Dänische Volksmärchen - 299 Seiten: краткое содержание, описание и аннотация

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"Dieses kleine Buch ist die erste reife Frucht einer mit
gütigem Beistand vieler meiner Landsmänner und
Frauen durch mehr als zwanzig Jahre fortgesetzten
Sammlung von dänischen Volksmärchen, wie sie
noch heutzutage im Volke, besonders im Munde und
in der Erinnerung der Landleute fortlebend, in allen
Gauen Dänemarks gefunden werden können.
Für die F o r m dieser kleinen Auswahl ist der Herausgeber
vollkommen verantwortlich. Er hat die Märchen
mit Freiheit, manchmal nach verschiedenen und
untereinander in den Einzelnheiten abweichenden
Aufzeichnungen aus verschiedenen Theilen des Landes
wiedergegeben und für seine Abweichungen wird
er der ›gelehrten Welt‹ an einer andern Stelle Rede
stehen. Hier aber sei jede Stubengelehrsamkeit ausgeschlossen.
Er hat sich überall bemüht, den e i n f a -
c h e n , g e m ü t h l i c h e n u n d v o l k s t ü m l i -
c h e n T o n d e r D a r s t e l l u n g fest zu halten;
aber er war weit entfernt davon, das künstlich Hochtrabende
oder Süßliche und das manchmal zwar Unschuldige,
aber doch läppisch Geschmacklose, oder
gar die geradezu anstößige Plumpheit, die sich bei
dem gemeinen Volke zuweilen in die Wiedergabe dieser
alten Erinnerungen des dänischen Volkes mengen,
nachzuahmen.
Es durfte sich in diesem Buche, das für d a s
g a n z e V o l k , besonders aber die Jugend bestimmt
ist, nichts finden, was mit Fug und Recht Anstoß
erregen könnte. Und diese Rücksicht hatte sowohl
auf die Wahl, als auf die Behandlung dieser
Märchen einen bestimmenden Einfluß. Hauptsächlich
wurde jedoch bei der Behandlung jedes einzelnen
Märchens auf dessen eigenen Grundgedanken und auf
dessen epische Ganzheit Rücksicht genommen.

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n i s c h - a s i a t i s c h e n , gewiß nicht uninteressant,

da ja die letzteren noch wenig in Deutschland bekannt

sind. Der Uebersetzer ist weit entfernt, zu behaupten,

daß er einen solchen eingehenden Vergleich gemacht

hat; die angeführten Parallelen sind ihm nur während

der Arbeit aufgestoßen und wenn er sie anführte, so

wollte er damit nur den ersten Anstoß geben, der

einen Andern, Berufeneren zu einem Vergleich ermuntern

könnte.

S . G r u n d t v i g fordert am Schlusse seines

Nachwortes alle Dänen eindringlich auf, ihm in seiner

Sammlung alter dänischer Sagen und Märchen, Gebräuche

und Sitten hilfreiche Hand zu bieten und so

das alte geistige Eigenthum seines Volkes jetzt, »in

der letzten Stunde,« da es vielleicht noch Zeit ist, zu

retten; und es ist gewiß, daß ihm ganz Dänemark in

diesem nationalen Bestreben beistehen wird. Uns aber

eröffnet es die angenehme Aussicht, daß wir bald mit

einer n e u e n Sammlung beschenkt werden, die der

ersten gewiß nicht nachstehen wird, wofür ja schon

der Name des Herausgebers S v e n d G r u n d t -

v i g , des ausgezeichneten Sohnes seines ausgezeichneten

Vaters N. F. S. G r u n d t v i g bürgt. Sollte

diese Sammlung hinsichtlich ihrer Güte verdienten

Anklang in Deutschland finden, so wird dies für den

Uebersetzer eine Aufmunterung sein, auch die hoffentlich

noch folgenden Sammlungen von dänischen

Märchen dem deutschen Publikum zugänglich zu machen.

So sei denn mit S. Grundtvig's Worten dieses

Büchlein der » J u g e n d « dargereicht:

– – »wo sie sich auch finden möge,

Blühend noch im Kindheitskleide,

Hinter faltenreicher Stirne,

Die mit weiß und blonden Locken

Kindlich frohen Sinn bewahrte.«

Wien, im Februar 1877.

Willibald Leo.

In des Wolfes Bau und Adlers Klau'.

Es war einmal ein König und eine Königin, die hatten

einen kleinen Sohn. Eines Tages wollten der König

und die Königin miteinander ausfahren, aber ihren

Sohn nicht mitnehmen. Aber e r wollte dennoch mitgenommen

werden, darum lief er hinter dem Wagen

drein; und da er durch nichts davon abzubringen war,

ließ der König halten und sagte zu dem Prinzen, wenn

er dieses silberne Messer und diese Gabel, die er ihm

jetzt gab, nehmen und zu seiner Amme heimbringen

wolle, so dürfte er wiederkommen und mitfahren, sie

würden unterdeß auf ihn warten bis er zurückkomme.

Der Prinz nahm das silberne Besteck und lief dem

Schlosse zu. Aber, daß ihn der König mit diesem

Auftrag ins Schloß schickte, war nur ein Vorwand um

ihn los zu bekommen. Als der Knabe ein Stück weit

gelaufen war und sich einmal umschaute, sah er, daß

der Wagen davonfuhr. Da kehrte der Prinz sogleich

um und lief dem Wagen wieder nach, konnte ihn aber

nicht erreichen. Als er in einen Wald kam, wollte er

ihm deßhalb von einer andern Seite entgegenlaufen,

aber er verirrte sich und lief schnurstracks in eine

Wolfshöhle hinein. Der Wolf war zwar zu Hause,

aber er war gerade nicht hungrig, denn er war soeben

mit einer guten Mahlzeit fertig geworden, drum that er

dem Knaben nichts zu Leide, sondern begann wie ein

Hund mit ihm zu spielen.

Während sie aber so spielend vor der Wolfshöhle

herumsprangen, flog ein Adler über ihre Häupter hin,

sah den Knaben, senkte sich pfeilgeschwind nieder,

ergriff ihn mit seinen Klauen und flog mit ihm davon.

Er wollte ihn in sein Nest; das auf einer Insel draußen

im Meere lag, schleppen; unterwegs aber wurde ihm

der Knabe zu schwer und er ließ ihn fallen. Er fiel ins

Meer, und sogleich kam ein Wallfisch daher geschwommen

und verschluckte ihn.

Als der Prinz kurze Zeit im Bauche des Wallfisches

gelegen hatte, kam es ihm sehr langweilig darin vor.

Er zog daher das silberne Messer und die Gabel heraus

und fing an, im Bauch herumzuschneiden. Das

konnte der Fisch nicht aushalten; er starb und trieb

ans Land.

Der Knabe konnte sich doch nicht allein herausfinden.

Als es aber im Lande ruchbar wurde, daß ein

Wallfisch ans Ufer getrieben sei, kamen viele Leute

zum Strande herunter, um ihn zu besehen und anzustaunen.

Unter diesen war auch ein Gutsherr mit seinem

Sohn, einem Knaben von des Prinzen Alter.

Während diese beiden um den Fisch herumgingen und

ihn betrachteten, hörten sie etwas in demselben

schreien und rufen. Und als sie ihn aufschnitten, kam

der Prinz so munter und frisch wieder heraus, als er

verschluckt worden war.

Der Gutsherr nahm dann den Prinzen mit sich nach

Hause und ließ ihn mit seinem Sohne erziehen. Die

beiden Knaben wurden bald gute Freunde, und der

Prinz hatte es recht gut in seinem neuen Heim. Da geschah

es eines Tages, als die beiden miteinander Ball

spielten, daß der Prinz den Ball aus Unvorsichtigkeit

so schleuderte, daß er den Sohn des Gutsbesitzers gerade

an die Schläfe traf, und zwar so unglücklich, daß

der Knabe todt umfiel. Darüber wurde der Gutsherr so

zornig, daß er den Prinzen verurtheilte, lebendig zugleich

mit dem Todten begraben zu werden, denn er

meinte, er könne mit ihm thun, was er wolle, weil er

ihn aus dem Wallfisch herausschneiden ließ.

Das war zu d e r Zeit, als die Leute noch Heiden

waren und in großen Hügeln draußen auf dem Feld

begraben wurden. Und der lebende Königssohn wurde

zugleich mit seinem todten Spielkameraden in einem

Hügel beigesetzt, und mit großen, schweren Steinen

wurde der Hügel verschlossen. So saß der arme Prinz

da unten in finsterer Grabesluft. Plötzlich merkte er

etwas Lebendiges, das im Innern des Hügels herumkrabbelte.

Er griff nach demselben so gut es in der

Dunkelheit ging und fühlte, daß es etwas Haariges

war. Er hielt es fest und wurde weiter gezogen und

durch die Erde geschleppt. Es war nämlich ein Fuchs,

der sich eine Höhle unter dem Hügel gegraben, den

der Prinz am Schweif erwischte, und der ihn nun

durch einen seiner geheimen Gänge in seinen Fuchsgraben

und von da weiter ins Freie hinaus zog; denn

er war ganz erschrocken und suchte blos seine Bürde

los zu werden.

Als sich der Königssohn wieder unter freiem Himmel

befand, machte er sich auf die Beine und schaute,

daß er in den Wald kam, denn auf den Gutshof, dessen

Herr ihn begraben ließ, durfte er ja um keinen

Preis der Welt mehr zurückkommen. Er wanderte nun

mehrere Tage durch die dunkelsten Wälder, die er nur

finden konnte, bis er von einem Dieb und Räuber angetroffen

ward, der hier in den wilden Wäldern hauste.

Er nahm den Knaben mit sich in seine Räuberhöhle,

gab ihm zu essen und zu trinken, und war

überhaupt recht freundlich mit ihm, denn so ein einzeln

wild herumstreichender Knabe konnte ihm ja

nicht gefährlich sein, sondern im Gegentheil Gesellschaft

leisten und ihm nützlich werden.

Der Dieb nahm den Knaben jede Nacht mit sich

fort, und der Königssohn mußte sich darein finden,

ihm sowohl bei Bauern als bei Herren stehlen zu helfen.

In einer Nacht kamen sie einmal zu einem großen

Schlosse und gingen zum Stall hin. Der Dieb sagte zu

dem Knaben, daß er dort oben durch ein kleines Stallfenster,

das offen stand, hindurchkriechen solle. Ganz

vorne im Stall stand ein Grauschimmel mit vier goldenen

Hufen, und den wollte der Dieb haben, deßhalb

sollte ihn der Knabe losmachen, durch den Stall ziehen,

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