Herbert Weyand - Dem Jenseits entkommen

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Jeder kennt es, jeder mag es: die abendliche Geschichte des Opas im Bett. In diesem besonderen Fall, eine Geschichte, die endlos jeden Abend weitergesponnen wurde.
Dann geschieht es … Jana fällt einem Verbrechen zum Opfer und fällt ins Koma. Der Großvater sitzt am Bett der leeren Hülle seiner Enkelin und spinnt die Geschichte weiter. Er erreicht sie und findet den Funken Lebenswillen, bis Jana die Erzählung alleine gestaltet. Sie verbindet den Traum mit tatsächlichen Ereignissen, über die es ihr gelingt, nach dem Erwachen, die Verbrecher zu jagen und unschädlich zu machen.

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Sie entwickelten viele Verfahren, scheiterten jedoch immer wieder. Langsam wuchs die Erkenntnis, dass das, was fehlte, die Zündung, durch den Impuls einer höheren Intelligenz war. Nicht von Gott oder einem ähnlichen Wesen, sondern von der Evolution. Wie aber die Evolution überlisten?

Das streng geheime Projekt wurde aus den Haushalten verschiedener Ministerien finanziert. Die Gelder tauchten in keiner Bilanz auf. Der Erfolg des Konzepts würde vielen Institutionen die kühnsten Träume erfüllen: die Verlängerung des Lebens und unter anderem, den perfekten Soldaten oder den perfekten Polizisten oder was sonst auch immer. Die Möglichkeiten waren so vielfältig und versprachen Macht, dass Gruppierungen Kopf und Kragen riskierten, um das Projekt zum Erfolg zu führen.

Die Wissenschaftler experimentierten zurzeit in einer vielversprechenden Phase. Mittels Drogen, die mittlerweile nicht mehr zerstörend wirkten, leerten sie Gehirne von Menschen, bis auf den Lebenserhaltungstrieb. Der war nach ihren Erkenntnissen notwendig, um den evolutionären Anstoß zu geben, den neuen Gedankeninhalt anzunehmen. Nach vielen Versuchen glaubten sie sich am Ziel. Zwei vielversprechende Probanden wurden, mittels eines mathematischen Geniestreichs vorbereitet und die Gehirne mit neuem Inhalt versehen. Die, so misshandelten beziehungsweise behandelten, Personen wurden in ein Koma gelegt, zum Zweck der Reife. Sie kamen zu dem Ergebnis, dass während des Reifeprozesses der letzte ursprüngliche Gedanke verkümmerte und das Gehirn zur Übertragung neuer Impulse bereit machte. Sie probierten lange, bis sie zu diesem Ergebnis kamen.

Die beiden sechzehnjährigen Jugendlichen wurden nach dem Zufallsprinzip ausgewählt. Dank einer glücklichen Fügung war die männliche Testperson Niederländer, so dass die dort tätige Gruppe der Wissenschaftler einbezogen werden konnte, wobei die Vorbereitung der Personen in der Hand der deutschen Gelehrten lag. Mittels einer elektronischen Stimulanz, entwickelt von dem Diplomingenieur Holger Weimar wurden binnen weniger Stunden Milliarden Datensätze in die Gehirne eingespielt. Gedanken, die die Gruppe um Professor Heiner Lauten in unzähligen Stunden digitalisierte und auf den biomedizinischen Standard brachte, der die Übertragung ermöglichte. Ein Gedanke wurde in den Vordergrund gesetzt: Die so behandelte Person verspürte, nach dem Erwachen aus dem Koma den Wunsch, Professor Lauten zu sehen.

Holger Weimar inszenierte die Explosion auf dem Aachener Marktplatz. Dazu entwickelte er eine Waffe, die aus großer Entfernung abgefeuert wurde. Im Grunde eine Schallexplosion, die niemand töten und lediglich zwei willkürliche Personen, körperlich unversehrt, ins Klinikum schaffen sollte. Das Massaker war nicht eingeplant und die Wirkung der Waffe überraschte alle. Glücklicherweise blieben beide Objekte körperlich fast unversehrt, sodass sie in das Projekt eingegliedert werden konnten. Dass dabei drei Leben geopfert wurden, war Kollateralschaden. Jetzt fieberten sie dem Ergebnis ihrer Arbeit entgegen.

*

Drei Tage nach dem Erweckungsimpuls war klar, dass das Experiment schief gelaufen war. Die junge Frau meldete sich nicht. Entsprechend den Vorgaben hätte sie auf den Besuch Professor Lautens an ihrem Krankenbett bestehen müssen. Der Wissenschaftler, seit drei Jahren emeritiert, strolchte auf dem Flur herum und überlegte, wie er am besten in das Krankenzimmer der jungen Frau kam, die Jana Winter hieß. Er hielt es nicht mehr aus und fieberte der Begegnung entgegen. Da geschah das, was nicht sein konnte. Unverkennbar kam Klaus van Basten über den Flur und betrat das Zimmer, in das er wollte. Das Gespenst aus seiner Vergangenheit, der Mann, der überhaupt erst ermöglichte, dass die Forschung, die sie betrieben, möglich wurde. Er zog sich schnell zurück, während seine Gedanken wirbelten. Professor van Basten galt seit dreißig Jahren als tot. Er selbst hatte die gedankenlose Hülle gesehen, bevor sie in die Psychiatrie abgeschoben wurde. Was er hier sah, war unmöglich. Ein junger Arzt kam auf ihn zu.

»Herr Professor kann ich etwas für sie tun?« Er musterte ihn mit Hochachtung. Wahrscheinlich einer von denen, die seine Vorlesungen besuchten, da er immer noch unterrichtete.

»Der große Mann, der in Jana Winters Zimmer ging, er kommt mir bekannt vor.« Lauten fragte vorsichtig.

»Möglich. Das ist Professor van Basten. Er war früher eine Kapazität an der RWTH. Er besucht seit zwei Jahren seine Enkelin fast täglich und erzählt ihr ununterbrochen Geschichten. Das ist das Mädchen, das vor einigen Tagen aus einem zweijährigen Koma erwacht ist«, er deutete das Erschrecken des Professors falsch und schob den letzten Satz nach.

Lauten ließ den Arzt einfach stehen und verschwand, sichtlich erschüttert, im Treppenhaus. Die Türe hinter ihm schloss sich gerade, als er einen wütenden tierischen Schrei ausstieß. Zwei Jahre beeinflusste van Basten seine Enkelin mit Geschichten. Zwei Jahre Arbeit für die Katz. Dessen war er sicher.

Wie konnte so etwas geschehen? Gerade die Enkelin seines Erzfeindes. Hoffentlich hatte sie ein Loch im Kopf und war ein sabberndes Etwas, wie ihr Großvater damals. Aber er wusste es besser. Mittlerweile war auch zu ihm durchgedrungen, dass die Kleine zwar nicht sprach, aber durchaus ihre Sinne beisammen hatte. Doch zunächst musste das Mädchen warten, darum würde er sich später kümmern. Jetzt war van Basten an der Reihe.

Zu den vielen Fehlversuchen kam ein weiterer. Lauten war fassungslos. Sein Reservoir an Probanden für weitere Versuche war leer. Vor wenigen Wochen verschwanden sie von jetzt auf gleich. Jemand vergaß die Tür des Kellers zu verschließen, wo er die geistlosen menschlichen Hüllen aufbewahrte, bis er sie benötigte. Letztendlich erfuhr er erst aus der Zeitung davon. Anfangs dachte er auch an Drogenopfer, doch, als die Zahl derer, die aufgegriffen wurde, größer wurde, hakte er nach. Tatsächlich war der Keller leer und das Ehepaar, das die jungen Experimentierkörper betreute und versorgte, hatte sich vom Acker gemacht. Jetzt der weitere Rückschlag.

*

Kapitel 18 Zuhause

Eine Woche, nachdem Claudia Plum Jana befragt hatte, besuchten sie zwei Ärzte. Der ältere von ihnen, Doktor Brück, war ein kleiner, grauhaariger Mann, dessen Hände stets in fahriger Bewegung waren. Jana hatte ihn schon vorher gesehen, in den ersten Tagen ihres bewussten Denkens. Er bombardierte sie damals mit Fragen, die sie nicht beantworten konnte. Seine Unterlippe hing missmutig herunter. Jana kicherte in sich hinein. In ihrer Vorstellung sah sie Zerbi, der heranschlich und an dem Fleischlappen nagte.

Der andere Arzt, Doktor Heimann, war ein großer schlanker Mann im Alter ihres Vaters. Sein markantes Gesicht sah auf sie herunter. Jana schwang die Beine aus dem Bett und stand mit einem Ruck vor den beiden.

»Sie sind also Jana Winter.« Heimann sah ihr fest in die Augen. »Ich bin Polizeipsychologe und möchte mich mit Ihnen unterhalten.«

Jana sah ihn wortlos an. Was sollte sie mit einem Verrücktendoktor?

»Sie werden sich fragen, was ich von Ihnen will.« Der Psychologe lächelte, zog einen Stuhl heran und setzte sich darauf. »Nicht, dass Sie meinen Besuch missverstehen. Ich halte Sie nicht für geistig gestört. Das haben mir Dr. Brück und die anderen Ärzte, die Sie untersucht haben schon bestätigt. Doch Sie haben etwas mitgebracht, was für uns sehr wichtig werden kann.«

Jana bemerkte ganz hinten in den Augen des Mediziners Unsicherheit. Nur ein leichtes Flackern, dann hatte er sich wieder im Griff. Sie beabsichtigte nicht, auf ihn einzugehen.

Dr. Heimann fasste sie an den Schultern. »Sie müssen mir Ihre Erlebnisse schildern.« Er lockerte seinen Griff und trat zurück. »Entschuldigen Sie bitte, dass ich Sie angefasst habe. Lassen Sie mich wenigsten erklären, weshalb Ihre Erfahrungen für uns wichtig sind.« Sein ansonsten sympathisches Gesicht bekam harte Kanten. Scharfe Falten traten im Kinnbereich und um die Augen herum hervor.

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