Herbert Weyand - Dem Jenseits entkommen

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Jeder kennt es, jeder mag es: die abendliche Geschichte des Opas im Bett. In diesem besonderen Fall, eine Geschichte, die endlos jeden Abend weitergesponnen wurde.
Dann geschieht es … Jana fällt einem Verbrechen zum Opfer und fällt ins Koma. Der Großvater sitzt am Bett der leeren Hülle seiner Enkelin und spinnt die Geschichte weiter. Er erreicht sie und findet den Funken Lebenswillen, bis Jana die Erzählung alleine gestaltet. Sie verbindet den Traum mit tatsächlichen Ereignissen, über die es ihr gelingt, nach dem Erwachen, die Verbrecher zu jagen und unschädlich zu machen.

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»Holger hat vor zwei Jahren schon gesagt, dass das alles Blödsinn ist. Die ersten Tage nach der Spritze sind entscheidend.« Lange drehte die Nudeln in der Tomatensoße, in der Paprika- und Hackfleischstücke zwischen Olivenölaugen schwammen. »Der ganze Aufwand, wahrscheinlich für nichts. Wir sind kaum einen Schritt weiter, als vor dreißig Jahren. Van Basten hatte recht, Lauten ist ein Blender und er hat uns in der Hand.«

»Das ist alles verjährt. Wir haben das Alter, in dem wir uns zurückziehen sollten. Die Zeit läuft uns davon. Wir werden es so oder so nicht schaffen.« Womit sie wahrscheinlich recht hatte. Die Rädchen der Lebensuhr ihrer Gruppe liefen auf den letzten Zacken.

*

Kapitel 14 Zuhause (29.11.2013)

Jana schlief die erste Nacht zu Hause gut. Sie spürte, wie ihre Mutter und ihr Vater mehrmals ins Zimmer schlichen, ihr über die Wange strichen und die Zudecke zurecht zogen. Das störte sie nicht. In den bewussten letzten sechs Wochen ihres Krankenhausaufenthalts war stetes Kommen und Gehen in ihrem Zimmer, während sie schlief. Davon ließ sie sich nicht stören.

Jana genoss das Bad am frühen Morgen, das sie sich gönnte. Der Krankenhausgeruch musste herunter, der immer noch in ihrer Nase saß. Während sie ihren Körper abtrocknete, musterte sie ihn kritisch im Spiegel. Die Veränderungen, die er während des langen Komas erfahren hatte, gefielen ihr nicht. Sie war dürr, wie eine Bohnenstange und konnte jede einzelne Rippe sehen. Die Brust besaß wenig Spannkraft, und sie setzte alle Hoffnung in die Aussage der Ärzte, dass das vorübergehend war. Ihr Gesicht schaute hohlwangig, wie von großen Strapazen gezeichnet, aus dem Spiegel. Lediglich ihre Muskulatur war ausgeprägt, als habe sie regelmäßig Sport getrieben. Dem musste sie nachgehen. Bisher war sie der Ansicht, dass ihr Körper nicht an den Eskapaden in der Zwischenwelt beteiligt war.

Ungefähr dreihundert Kilometer von hier entfernt lag die Hülle Marcos, an lebenserhaltenden Maschinen angeschlossen. Falls sie ihn nach Amsterdam geschafft hatten, wovon sie eigentlich ausging. Zumindest war er dort vor dem Anschlag gemeldet. Sie vermisste ihn und dabei wusste sie nicht, ob sie, während ihres Komas, nicht nur einen blöden Traum hatte. Das Abbild ihres Körpers im Spiegel zeigte, dass sie tatsächlich die Erlebnisse gehabt haben musste. Sie war hager und mager, dennoch kräftig und irgendwie, auf eine animalische Art gesund. Ihre Eltern berichteten, dass ihr Körper während des Komas häufiger ausgesehen habe, als würde sie misshandelt. Doch lange Tag- und Nachtwachen zeigten, dass die wunden Füße und Hände sowie Hämatome, wie Stigmata auftauchten. Die Ärzte standen vor einem Rätsel.

Jana schüttelte ihren Anblick und die Gedanken ab. Sie dachte an die Aufgabe, die sie erledigen musste. Was erwartete sie? Zerbi ließ ihr keine Wahl. Sterben oder die gestellte Aufgabe angehen, ob sie wollte oder nicht. Ihr blieb nur eine echte Alternative zur Vermeidung ihres Todes: Marcos Befreiung aus seinem Koma. Falls dies nicht gelang, musste sie auch sterben und diesmal endgültig.

Der blödsinnige Traum während des Komas nötigte sie, Marco zu finden. Aber dazu benötigte sie Hilfe. Ihre Eltern waren berufstätig und hatten schon genug Zeit versäumt, um ihr den Krankenhausaufenthalt erträglich zu machen. Zur Schule musste sie erst im nächsten Jahr. Ihr graute vor dem, was sie versäumt hatte. Abitur war, ohne zusätzliche Jahre, nicht mehr möglich. An und für sich konnte nur Opa helfen. Er war seit einigen Jahren Pensionär und hatte die Zeit, ihr zu helfen.

Opa zog ihre Mutter alleine groß, nachdem die Großmutter bei einem blöden Unfall ums Leben kam. Sie versuchte vom Fenster der Dachgaube die Regenrinne von Blättern zu befreien und hatte dabei die Hebelgesetze missachtet und stürzte aus fast zehn Metern zu Boden. Dabei kam sie unglücklich auf und verstarb an der Unfallstelle, wie im Untersuchungsbericht der Polizei stand. Ihre Großeltern väterlicherseits lebten in der Nähe von Hamburg. Zu denen bestand kein Kontakt. Ein Streit, von dem sie nicht wusste, worum es ging.

Morgen war Samstag, danach der erste Adventssonntag. Konnte sie ihre Eltern schon alleine lassen? Sie hatten so lange darauf gewartet, dass sie wieder erwachte. Es half nichts, sie musste die Aufgabe anpacken. Natürlich würde jeder sie für bekloppt halten. Im Grund ging es ihr nicht anders. Sie lachte bitter auf. Ignorierte sie ihren Auftrag, konnte es ein, dass ihre Lebenskerze verlöschte. Akzeptierte sie ihn, war die Wahrscheinlichkeit groß, in einer psychiatrischen Klinik zu enden.

*

Kapitel 15 Kriminalpolizei

»Ich habe vorgestern mit dem Mädchen gesprochen, das damals bei der Explosion in Aachen verletzt wurde.« Claudia und Kurt saßen beim Frühstück im Wintergarten.

»Ja. Ich habe in der Zeitung gelesen, dass sie aus dem Koma erwacht ist. Was hast du damit zu tun?« Er biss in sein Marmeladenbrot.

Kurt Hüffner war Mitte dreißig und maß stolze einhundertneunzig Zentimeter. Mit seinen breiten Schultern und den schmalen Hüften war er ein Bild von Mann. Unter seinen mittelblonden Haaren schauten neugierige grüne Augen aus ansprechenden jungenhaften Zügen. Er war Maschinenbauingenieur und Physiker. Die Landschaft und Menschen, die ihn umgaben, prägten ihn von Jugend an. Kaum jemand konnte sich vorstellen, dass er mit Zahlen und den Naturgesetzen jonglierte. Dazu kam seine unkonventionelle Einstellung zum Leben und den Menschen, die ihn umgaben. Sobald er auf der Szene erschien, nahm er die Menschen für sich ein. Und … Kurt war unglaublich neugierig. In sein Leben gehörte der Ururgroßvater Arnold Winter, Nöll genannt. Ein ehemaliger Polizist, der stolze achtundneunzig Jahre zählte und immer noch mit dem Fahrrad durch die Gegend fuhr.

»Ganz blöd. Dengler bat mich, sie zu befragen. Und jetzt geht mir das Mädel nicht mehr aus dem Kopf.« Sie schalt sich selbst für ihre Blödheit. Konnte sie denn nie Feierabend machen.

»Die sind über tausend Ecken verwandt mit mir. Irgendein Bruder Nölls steckt da drin. Ich habe aber nur ein paar mal in meinem Leben mit denen gesprochen. Und? Hat dir die Kleine weiterhelfen können?«

»Im Grunde nicht. Sie hat keine Erinnerung. Hinzu kommt, dass sie ihre Sprechfähigkeit verloren hat. Aber irgendetwas, was ich nicht packen kann, steckt dahinter. Das Mädchen weiß etwas.«

»Was soll sie schon wissen? Machst wohl wieder aus einer Mücke einen Elefanten«, meinte er gutmütig lächelnd.

»Nein. Da bin ich mir sicher.« Sie wusste, dass er sie nicht aufzog. Kurt war immer voller Sorge, wenn sie ihre Anwandlungen bekam, wie er es nannte. Außerdem wusste er, dass es dann meist gefährlich wurde. »Ich habe gestern ein wenig recherchiert. Zur Familie selbst gibt es nichts Brauchbares im Internet. Nur der Großvater erscheint, Nikolaus van Basten.«

»Klaus van Basten.« Kurt setzte sich interessiert gerade. »Den kenne ich. Klar. Die Tochter hat den Peter Winter, das ist der Cousin hundertsten Grades, geheiratet. Jana ist also die Enkelin von van Basten.« Er zog nachdenklich die Augenbrauen zusammen. »Das gibt natürlich ein anderes Bild.«

»Was weißt du, was ich nicht weiß.« Claudia beobachtete ihn aufmerksam.

»Im Grunde nichts. Alles nur Gerüchte. Der soll mal mit Okkultismus in Verbindung gestanden haben. Nein«, er wehrte einen Einwurf Claudias ab. Wie immer, wählte er nicht den einfachen Weg der Erklärung, sondern holte bei Adam und Eva aus. »Kein Satanskult. Wie soll ich dir das erklären?«, er kratzte sich am Ohr. Ein Zeichen, das er nachdachte. »Machen wir es so … im Mittelalter unterschied man damals wahrnehmbare Qualitäten der Dinge wie Farbe oder Geschmack von nicht wahrnehmbaren okkulten Qualitäten wie dem Magnetismus, den Einflüssen der Sterne, im Sinne der Astrologie, und den Heilkräften verschiedener Substanzen, die nur indirekt über ihre Effekte erfahrbar sind. Die mittelalterliche Scholastik war der Meinung, dass die okkulten Qualitäten im Unterschied zu den direkt wahrnehmbaren, nicht Gegenstand wissenschaftlicher Untersuchungen sein könnten. Als die Naturwissenschaft im 17. Jahrhundert begann, auch Erscheinungen wie den Magnetismus zu untersuchen, erhielt die Rede von okkulten Qualitäten eine abwertende Bedeutung, da sie im Zusammenhang mit der scholastischen Ansicht der Unerforschbarkeit gesehen wurde. Ich weiß, das hört sich spinnert an.«

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