Herbert Weyand - Dem Jenseits entkommen

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Jeder kennt es, jeder mag es: die abendliche Geschichte des Opas im Bett. In diesem besonderen Fall, eine Geschichte, die endlos jeden Abend weitergesponnen wurde.
Dann geschieht es … Jana fällt einem Verbrechen zum Opfer und fällt ins Koma. Der Großvater sitzt am Bett der leeren Hülle seiner Enkelin und spinnt die Geschichte weiter. Er erreicht sie und findet den Funken Lebenswillen, bis Jana die Erzählung alleine gestaltet. Sie verbindet den Traum mit tatsächlichen Ereignissen, über die es ihr gelingt, nach dem Erwachen, die Verbrecher zu jagen und unschädlich zu machen.

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»Ich bin du und du bist ich«, bestätigte Jana vier. »Du bist Gast und ich bin Vollstrecker. Jetzt habe ich die Funktion einer Botin.«

»Welche Nachricht sollst du überbringen?« Jana bemerkte aus den Augenwinkeln, wie Marco zu ihr trat. Stefan, Vivian und Lukas wichen unmerklich zurück.

»Erstens: Einstellung der Unruhe verursachenden Umtriebe. Zweitens: Einstellung des körperlichen Kontakts zu anderen Wartenden. Drittens: Einstellung des Aufenthalts in deiner Realwelt.«

»Mehr nicht?« Sie lachte belustigt und genoss diese absolut beknackte Situation. Ihr Zwilling, Drilling oder Vierling in der Geisterwelt, wollte sie disziplinieren. »Wenn nicht? Was passiert mir dann? Muss ich in einem Schloss als Gespenst Schrecken verbreiten? Oder gibt es einen Knall und meine, von mir aus auch unsere Hülle, ist allein und verlassen in ihrem Krankenbett. Mit dem Tod wirst du wohl nicht drohen. Im Moment bin ich dem wahrscheinlich näher, als dem Leben. Du bist kein Überbringer von Nachrichten … du bist ein Nichts.« Sie ging auf das Double zu und merkte, wie schwer ihr dies fiel. Die Kälte reichte schon in die Oberschenkel. Jana stieß mit dem Finger auf die Brust der schwarzen Gestalt, die erschrocken zurückwich. »Du bist Todesbotin. Ich bemerke, wie du langsam in mir hochkriechst. Es wird kalt, sehr kalt.«

»Nein.« Die Botin schrie laut und wurde noch blasser, als sie schon war. »Es tut mir leid. Das ist nicht beabsichtigt. Ich habe meine Reflexe nicht unter Kontrolle.« Jana bemerkte das Kribbeln in ihren Beinen, als der Kreislauf die Wärme dorthin transportierte. »Kannst du mir verzeihen?« Das Wesen schluchzte und begann zu zittern.

»Ja, ja«, sagte Jana, »stell dich nicht so an. Ich verzeihe mir«, dabei grinste sie schmutzig. »Verschwinde ganz einfach und lass mich in Ruhe.«

»Was sagst du zu meinen Forderungen?« Jana vier ließ sich nicht beeindrucken und war um würdevolle Haltung bemüht.

»Nichts.« Jana ging ganz nah zu ihrer Doppelgängerin und versenkte ihre, wahrscheinlich blauen Augen, sie wusste es nicht, denn hier gab es keine Spiegel, in die schwarzen. »Bist du dir bewusst, wie blöd dieser Zirkus ist. Ich komme zu mir und fordere mich auf, bestimmte Dinge zu unterlassen. Nimm das als Denkaufgabe mit. Du bist kein eigenständiges Wesen, wie du vorhin bestätigt hast. Ich wahrscheinlich auch nicht. Ist es unsere Aufgabe, uns gegenseitig zu zerstören, sodass die arme Hülle, die unser Gehirn trägt, den Kampf um das Leben aufgibt? Das ist doch beknackt.« Sie ließ das Wesen stehen und drehte ihm Rücken zu. Nachdenklich sah sie sich Marco gegenüber. »Verstehst du das?«, fragte sie ihn leise.

Er schüttelte den Kopf und machte ein betretenes Gesicht. Er sah über ihre Schulter und seine Augen weiteten sich.

»Jana.« Die Stimme kam, wie ein Donnergrollen aus dem Nichts und hallte in tiefen Bässen nach. »Sieh mich an, wenn ich mit dir spreche.«

Jana drehte sich mit zitternden Knien herum und stand dem Wesen, Jana vier, gegenüber, das ihr gefolgt war. Aus den Augen leuchtete im Hintergrund ein kaltes Feuer, das sie zu verschlingen drohte. Sie nahm allen Mut zusammen, um ein unbeteiligtes Gesicht auf ihren Zügen bemüht. »Ist noch etwas?«, fragte sie scheinbar kühl. Die Worte ihres Opas hallten im Hintergrund der Gedanken: Falls du in eine ausweglose Situation gerätst, verschließe dich nicht. Nimm sie an und begegne ihr so, wie sie dir präsentiert wird. »Was fällt dir ein, mich zu erschrecken«, schrie sie das Double an und versuchte der Stimme einen tiefen Klang zu geben, was kläglich scheiterte.

»Du benimmst dich wie ein ungezogenes Kind.« Die schwarze Klette dämpfte die Tonlage. »Du bist hier Gast und hältst dich bitte an die Regeln.«

»Leck mich«, rutschte es Jana gedankenlos heraus. Im gleichen Moment bekam sie einen Schlag, wie von einem Elektroschocker und fiel mit krampfenden Muskeln zu Boden. Die schwarz gekleidete Gestalt richtete den Zeigefinger auf sie, in den sich ein stahlblauer Glanz zurückzog. Bedächtig kämpfte Jana sich auf die Beine und richtete ihren flammenden Blick auf das dunkle Ebenbild. Langsam, wie in Trance, ging sie auf die Botin zu. Sie wusste, wenn sie jetzt aufgab, war sie verloren und die Geräte an ihrem Körper im Krankenhaus hätten keine Chance mehr, ihr Leben zu verlängern. »Du Miststück. Ich wusste bisher nicht, wie viel dunkle Energie in mir steckt. Das macht wohl die Umgebung.« Wie aus dem Nichts schoss ihr Fuß in die Höhe und zielte auf das Gesicht ihrer Widersacherin. In diesem Augenblick fühlte sie sich, wie eine multiple Persönlichkeit. Ihr Gegenüber hätte nicht sie sein müssen, um zu wissen, wann der Tritt kam und wohin er ging.

Mit einer tänzelnden Bewegung wich das Wesen aus und bleckte wölfisch grinsend die Zähne. Es hob den Finger und zielte erneut auf Jana. Sie wich aus, in dem Augenblick, wo die Energie aus dem Finger schoss. Die Masse der Leiber stöhnte und kam zum Stillstand. Aus den Augenwinkeln bemerkte Jana mehrere Personen, die zu Boden fielen. Der Energiestrahl verfehlte sein Ziel. Jana spürte die neue Entladung, bevor sie losschoss, und machte einen Sprung in die Luft. Die Verzweiflung ihrer Gegnerin griff auf sie über. Die Stromstöße waren nur begrenzt einsetzbar und wurden scheinbar aus der Körperenergie gewonnen. Noch in der Luft trat Jana zu und schlug mit der Ferse ihrem schwarzen Zwilling die Nase ins Gehirn. Das Geschöpf stieß einen unmenschlichen Schrei aus und sah aus einem Auge auf Jana. Das andere war, ebenso, wie die Nase verschwunden. Kein Blut dachte Jana. Also kein Leben.

»Dein Frevel wird nicht ungesühnt bleiben«, nuschelte das, was Jana vier gewesen war, undeutlich. »Mein Herr wird dich bekommen, auch, wenn du für den roten Herrn vorgesehen bist. Die Strafe für deine Tat wird ungeheuerlich sein.« Das Wesen verblasste vor ihren Augen und verschwand.

»Jana.« Marco zupfte an ihrem Shirt.

»Ja.« Sie wandte sich ihm zu.

Er deutete mit einer Handbewegung in die Runde. Die Lebewesen der Zwischenwelt zogen sich von ihnen zurück und standen etwa zweihundert Meter von ihnen entfernt, kreisförmig, um sie herum.

»Was soll der Blödsinn denn jetzt?« Sie stellte die Frage rhetorisch in den Raum. »Jetzt sind wir wohl Ausgestoßene. Willst du auch zu denen?«, fragte sie Marco.

»Vor einiger Zeit hätte ich noch zugestimmt. Jetzt nicht mehr. Ich weiß jetzt, dass es sich lohnt zu kämpfen. Seit unserem Ausflug in die Berge weiß ich wieder, was Leben ist. Und ich möchte leben. Unbedingt.« Er sah mit leuchtenden Augen zu ihr auf.

In Jana regte sich etwas, von dem sie zwar schon einmal gehört hatte, jedoch nicht wusste, wie es sich anfühlte. Der leuchtende Blick Marcos sprach, trotz der blassen Augenfarbe, ihr Innerstes an. Sie stand kurz davor, ihn in den Arm zu nehmen. Unbekanntes Sehnen nach seiner Berührung erfüllte sie. Dabei war er gar nicht der Typ, von dem sie normalerweise träumte. Die schmächtige Gestalt hätte sie unter normalen Bedingungen nicht beachtet. Sie trat einen Schritt zurück, um keine unbedachte Situation hervorzurufen, derer sie sich nachher schämte.

So was Blödes, dachte sie. Das fehlte noch. Fast tot und dann verlieben. Nein … das musste nicht sein.

*

Kapitel 17 Professor Lauten

Sie ließen sich durch nichts aufhalten und gingen ihren Weg ohne Rücksicht auf Verluste. Sie, eine kleine Gruppe von Wissenschaftlern, agierten weltumspannend, absolut im Verborgenen. Sie forschten und arbeiteten an einem Verfahren, den Inhalt eines alten Gehirns in das eines jungen Körpers zu übertragen. Nachdem klar wurde, dass Zellverfall lediglich begrenzt aufzuhalten, jedoch nicht zu stoppen war, suchten sie Alternativen. Sie wollten ihr Leben verlängern … sie wollten ewig leben.

Seit ungefähr dreißig Jahren verfolgten sie eine verheißungsvolle Alternative, die jedoch über eine Hürde nicht hinausging. Ihnen gelang es, ein Gehirn zu leeren und eine körperlich gedankenlose Hülle, zu schaffen. Die Übertragung anderer Gedanken in den leeren Wirt scheiterte in dem Augenblick, wo Eigeninitiative von dem neuen Wesen erwartet wurde. Ähnlich einer digitalen Existenz wurde lediglich das repliziert, was abgefragt wurde. Also keine eigene Initiative, keine eigenen Gedanken.

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