L. Renegaw - Die Studie

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Greta ist unzufrieden mit ihrem Liebesleben. Früher glaubte sie, Mister Right würde irgendwann an ihrer Haustür klingeln, doch allmählich gibt sie die Hoffnung auf.
In einem verzweifelten, letzten Versuch meldet sie sich in einem Forum im Internet an und trifft dort auf Henry. Doch der ist nicht an einer Beziehung interessiert, nicht einmal an Sex mit ihr.
Henry sucht Frauen, die einwilligen, an seiner Studie teilzunehmen: Prostitution in der Nachbarschaft!

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Henry:...

Henry:?

Henry:Ok, jetzt bist du off.

Henry:Liebe Greta, es tut mir wirklich leid, dass ich dich verärgert habe. Das war keinesfalls meine Absicht. Es ist mir ein Anliegen, dir zu helfen und etwas für dich zu tun. Du bist der einzige Mensch, den ich um ihretwillen und nicht bloß aus egoistischen Motiven für meine Forschung gewinnen möchte. Ich hoffe, du kannst mir das glauben und mir verzeihen, dass ich dich gekränkt habe. Mein Angebot, dich zu besuchen, war lediglich gut gemeint. Ich mache das nicht, um Sex zu bekommen. Wenn ich Sex will, brauche ich mich nicht in den Zug setzen und mehrere Stunden fahren (im Übrigen, ich habe keine Ahnung, wo du wohnst). Ich könnte mir jederzeit hier eine suchen, wenn es mir nur darum ginge. Okay, das klingt wirklich arrogant. Ignorier das bitte einfach und denk noch einmal darüber nach. Ich möchte das tun, um dir Selbstvertrauen zu geben. Aus keinem anderen Grund.

Meine Finger schweben über der Tastatur und ich bin hin- und hergerissen. Kann ich das mit meinem Gewissen vereinbaren? Oder kann ich es nicht? Seine Studie? Wohl kaum. Sein Angebot? Eventuell.

Ich atme tief durch. Und dann tippe ich.

Von Zügen und zerbrochenen Spardosen

Ich trete vom einen Fuß auf den anderen, blicke mich um und hoffe, dass ich keinen Bekannten treffe. Wenn ausgerechnet heute Abend jemand aus dem Zug steigt, den ich kenne, müsste ich vor Scham im Boden versinken.

Obwohl natürlich niemand weiß, was der Grund ist, weshalb ich hier stehe. Warum macht mich der Gedanke also so nervös, jemand könnte mich erkennen? Naja, Fragen würde es in jedem Fall aufwerfen.

Ich beiße mir auf die Unterlippe und spähe auf die Anzeigetafel. Noch fünf Minuten. Blöd nur, dass ich schon seit einer Viertelstunde hier bin. Vor lauter Angst zu spät zu kommen, bin ich viel zu früh zum Bahnhof gefahren. Und jetzt friere ich mir einen ab, weil der Wind durch den Tunnel pfeift und das Bahnhofsgebäude natürlich nicht beheizt ist.

Der Inter City Express aus Hamburg soll auf Gleis drei einfahren. In meinem Bauch rumort es, weil ich den ganzen Tag nichts essen konnte. Nadya hat mich schon gefragt, was los sei, doch ich habe behauptet, mir den Magen verstimmt zu haben und deshalb vorsichtig sein zu müssen.

Das ist etwas sehr Ungewohntes für mich. Nadya anzulügen. Das habe ich noch nie getan. Aber sie hätte niemals gutgeheißen, was ich an diesem Wochenende vorhabe. Sie hätte versucht, mir das Ganze auszureden. Und aus Angst, dass sie es schaffen könnte, habe ich geschwiegen.

Und außerdem habe ich es Henry versprochen. Ich soll seine Studie geheim halten. Das habe ich getan. Bisher.

Dass er mir davon erzählte ist nicht einmal ganz eine Woche her. Ich habe mit Nadya meinen Samstagsdienst getauscht, mit der Begründung, ich hätte einen wichtigen, familiären Termin. Das würde ich für sie auch jederzeit tun. Trotzdem behagt es mir gar nicht, ihr nicht den wahren Grund genannt zu haben, weshalb ich diese Gefälligkeit von ihr benötige.

Mit jeder Minute, die verstreicht, nimmt das flaue Gefühl in meinem Bauch zu. Nie in meinem Leben hätte ich geglaubt, dass ich so etwas wie das hier einmal tun würde. Selbst in meinem Freundeskreis gibt es niemanden, der zu so etwas bereit wäre. Ich komme mir ein wenig billig vor, obwohl ich noch nicht einmal in seine Studie eingewilligt habe. Das kann ich mir bisher nämlich nicht vorstellen. Aber Henry empfand das nicht als Problem und wollte trotzdem kommen. Sein Angebot, meine Kapazitäten auszutesten sei unabhängig von meiner Zu- oder Absage.

Und deshalb habe ich mich darauf eingelassen. Deshalb und weil ich seit über sechseinhalb Jahren keinen Sex hatte. Allein bei dem Gedanken mit Henry zu schlafen, krampft sich in mir alles zusammen und ich habe das Gefühl, noch nervöser zu sein, als vor meinem ersten Mal mit Jannik. Damals war es eine Katastrophe. Aber wir wussten auch beide nicht, was wir taten. Henry macht eher den Eindruck, als wüsste er mehr als gut, was er zu tun hat.

Noch eine Minute. Ich zittere am ganzen Leib, traue mich nicht mehr, mich umzusehen, aus Angst, jemandes Blick zu begegnen. Ich kann mich nicht erinnern, in meinem ganzen Leben jemals so aufgeregt gewesen zu sein. Warum zum Henker tue ich mir diesen Scheiß eigentlich an? Warum quäle ich mich so?

Der Zug rollt ein, die Bremsen quietschen und ich umklammerte das Geländer neben dem Aufgang. Das Metall ist eiskalt, aber es hilft mir, nicht aus den Latschen zu kippen.

Und genau da klingelt mein Handy. Ich spüre es in meiner Hosentasche vibrieren, schließe für einen Moment die Augen und denke darüber nach, es zu ignorieren. Aber als der Zug zum Stehen kommt, nehme ich es heraus und sehe, dass René mich anruft. Verdammt, warum ausgerechnet jetzt? Es ist wie ein unheilvolles Zeichen.

Ich nehme das Gespräch an, halte mir das Handy ans Ohr und beobachte die sich öffnenden Zugtüren.

"Hey Greta! Was machst du?", fragt René.

"Ich bin unterwegs", gebe ich nur zurück und beobachte die Menschen, die aus dem ICE steigen und sich in die zwei möglichen Richtungen zerstreuen. Wo ist Henry? Und wie verdammt noch mal werde ich René los?

"Und wann bist du zu Hause?"

"Keine Ahnung", behaupte ich und da stockt mir der Atem. Durch eine Traube verkleideter Frauen, die offensichtlich einen Junggesellinnenabschied feiern, tritt Henry in mein Blickfeld. Ich bin mir sicher, dass er es ist. Nicht zuletzt wegen des Fotos von ihm, auf das ich bestanden habe. Henry hat mich bereits entdeckt und kommt direkt auf mich zu, während ich kaum wahrnehme, was René sagt.

"Nicht mal ungefähr?" Er schmollt. Das ist eindeutig. Aber ich kann nicht darauf achten, denn Henry erreicht mich, bleibt vor mir stehen und sieht mich forschend an.

"René... Sag, was es gibt oder lass es bleiben!", sage ich. Seinen Namen hätte ich auch weglassen können, doch ich wollte, dass Henry Bescheid weiß. Der lächelt jetzt leicht, als wäre er stolz auf mich. Und das bin ich auch... beinahe. Darauf, wie kühl ich offenbar zu dem Typen sein kann, in den ich seit einer Ewigkeit verliebt bin. René scheint das jedoch nicht zu bemerken oder zumindest zu ignorieren.

"Na, du wolltest mir doch mit Jessica helfen. Und heute Abend wollen wir ins A7."

Ich atme tief durch, weiß, was ich zu tun habe, bringe die Worte aber längst nicht so scharf über die Lippen, wie beabsichtigt.

"Ich kann leider dieses Wochenende nicht. Tut mir leid."

"Oh okay. Was machst du denn?"

"Was ich mache?" Ich blicke Henry hilfesuchend an.

"Besuch von einer Freundin", schlägt er leise vor. Seine Stimme ist tief. Sehr tief... Und hinterlässt ein nahezu rastloses Gefühl bei mir.

"Ich habe Besuch von einer Freundin", sage ich ein wenig zu spät. Mist... Das klingt überhaupt nicht glaubwürdig.

"Na, dann bring sie doch einfach mit." René wird allmählich ungeduldig. Er ist es nicht gewohnt, dass ich ihm eine Bitte abschlage.

"Wir haben schon was Anderes geplant. Ich muss jetzt Schluss machen, okay? Ihr Zug kommt gerade an", behaupte ich und man hört passenderweise im Hintergrund die Ankunft eines ICs am benachbarten Gleis.

"Okay", sagt René und die Enttäuschung in seiner Stimme bringt mich fast dazu, einzuknicken. Aber ich verabschiede mich einfach und lege auf. Dann atme ich tief durch und blicke Henry an.

"Tut mir leid", murmle ich und komme jetzt erst dazu, ihn richtig anzusehen. Er ist größer als erwartet und trägt die Lederjacke über der Schulter, anstatt sie anzuziehen. Dabei ist es sau kalt.

"Kein Thema", sagt er, beugt sich vor und umarmt mich. Prompt stockt mir der Atem. Ich erwidere seine Umarmung und nehme seinen Duft wahr. Eine herbe Note. Irgendein Männerparfum. Ich kann nicht gerade behaupten, dass mir dieser Geruch missfällt. Ganz im Gegenteil. Sofort beginnt in meinem Kopf ein Film abzulaufen. Henry, wie er mich auszieht, mir noch näher kommt und wie ich seinen betörenden Duft die ganze Zeit um mich habe.

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