L. Renegaw - Die Studie

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Greta ist unzufrieden mit ihrem Liebesleben. Früher glaubte sie, Mister Right würde irgendwann an ihrer Haustür klingeln, doch allmählich gibt sie die Hoffnung auf.
In einem verzweifelten, letzten Versuch meldet sie sich in einem Forum im Internet an und trifft dort auf Henry. Doch der ist nicht an einer Beziehung interessiert, nicht einmal an Sex mit ihr.
Henry sucht Frauen, die einwilligen, an seiner Studie teilzunehmen: Prostitution in der Nachbarschaft!

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Ich weiß, dass ich unter keinen Umständen mitmachen würde. Da braucht er sich keine Hoffnungen zu machen. Trotzdem amüsiert mich der Gedanke, ich könnte Prostituierte werden. Wer würde schon freiwillig mit mir ins Bett gehen, wenn sogar René davor zurückschreckt? Na gut. Ein alter Sack namens Harry würde mich oral befriedigen. Aber darauf kann ich offen gesagt ganz gut verzichten.

Greta:Dann leg mal los mit deinen Details.

Henry:Machst du dich über mich lustig? ;)

Greta:Das sage ich dir hinterher ;)

Henry:Na gut. Denn ich hoffe, ich kann dich überzeugen. Es würde dir in jedem Fall gut tun.

Greta:Wir werden sehen...

Henry:Das macht mir Hoffnung...

Greta:Hast du jetzt endlich Details für mich?

Henry:Na gut ;)

Henry:Das Ganze erstreckt sich über ein Jahr. Also, es läuft wie folgt ab: Eine Frau die sich bereit erklärt geht einige Verpflichtungen ein. Zuerst mal das Wichtigste. In der gesamten Zeit darf diese Frau keine Beziehung eingehen. Denn das würde das ganze Projekt gefährden. Sie muss Single sein und bleiben.

Greta:Also verlockend macht es das nicht gerade...

Henry:Wir sind ja auch noch bei den Verpflichtungen. Außerdem willst du doch dein Selbstvertrauen aufpolieren, oder? Dazu gehört sicher auch, gekonnte Abfuhren zu erteilen.

Greta:AbfuhrEN? Was denkst du denn, wie viele Angebote ich in einem Jahr bekomme?

Henry:In diesem Jahr WIRST du Angebote bekommen.

Greta:Für Sex...

Henry:Das ohne Zweifel. Aber du wirst selbstbewusster werden und das wird dir auch Typen verschaffen, die eine Beziehung mit dir wollen.

Selbstbewusster... Aber zu welchem Preis? Glaubt er wirklich, dass mir das hilft? Oder will er nur Frauen gewinnen, die bei seiner Studie mitmachen? Vielleicht ist er zu jeder so freundlich und wirbt sie dann an, wenn er ihr Vertrauen genießt. Aber genau da schreibt er etwas, das diese Vermutung zerschlägt.

Henry:Hör zu, Greta. Eigentlich ist meine Studie voll. Ich habe mittlerweile 120 Frauen gefunden, die mitmachen wollen. Aber ich würde eine von ihnen für dich wieder rauskicken. Du hast unbestritten viel Potential und ich würde das gerne mit dir machen, aber in erster Linie möchte ich dir helfen. Du bist wirklich nett und verdienst ein paar Annehmlichkeiten. Und vor allem verdienst du es, mehr aus dir rauszukommen. Dein Leben selbst zu gestalten.

Greta:Mein Leben selbst zu gestalten? Indem ich mich verpflichte, ein Jahr lang keine Beziehung einzugehen und wer weiß was noch alles zu tun?

Henry:Ja, Greta. Denn du hast viel Freiraum, während dieses Jahres. Nur dein Sexualleben steht für einen begrenzten Zeitraum nicht frei zur Verfügung. Aber das lebst du doch ohnehin nicht frei aus, habe ich recht?

Greta:So frei, wie es mir mit meinen begrenzten Kapazitäten möglich ist...

Henry:Pass auf, ich komme dich besuchen und wir testen deine Kapazitäten, wenn du möchtest. Und ich erkläre dir persönlich, mit welchen Vorteilen du zu rechnen hast und danach entscheidest du dich.

Greta:Machst du das mit jeder dieser Frauen?

Henry:Du wärst die Einzige...

Greta:Nein, danke...

Ich klappe den Laptop zu und breche in Tränen aus. Was ist das nur für ein Kerl, dem ich alles von mir und René erzählt habe? Ein perverser Idiot, der Frauen aufreißen will. Ein Zuhälter. Jemand der Prostituierte erschafft... Und ich habe ihm von mir erzählt, von sehr privaten Details meines Lebens. Wie konnte ich nur so blöd sein, zu glauben, dass ich in einem Lovechat die Liebe meines Lebens finde? Dass ich so von René los komme. Das war eine wirklich bescheuerte Idee.

Enttäuscht knalle ich den Laptop auf den Tisch, gehe ins Bad und ziehe mich aus, um zu duschen. Doch ich halte inne, bleibe vor dem Spiegel stehen und betrachte meinen nackten Körper. Ich bin schlank, das ja. Aber ich bin nicht sportlich oder gelenkig. Ich bin einfach nur... Ja was? Nur ich. Meine Brüste sind nicht besonders groß, aber auch nicht klein. Sie sind okay, würde ich sagen. Es ist Winter, daher bin ich nicht besonders gründlich rasiert. Ich weiß nicht wieso, es gibt eigentlich keinen Grund, weshalb ich es tun sollte, doch ich nehme den Rasierer aus dem Spiegelschrank und blicke anschließend meinem Spiegelbild in die Augen.

"Tut mir leid, Henry, aber ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, dass so etwas mit mir funktionieren könnte", sage ich. Dann steige ich unter die Dusche und drehe das Wasser auf, das sanft an mir abperlt.

Henry kennt nur mein Profilbild. Er weiß nicht, wie ich in Wirklichkeit aussehe. Vielleicht hätte er sonst gezögert, mich zu seiner Studie einzuladen. Geschweige denn, mich zu fragen, ob er mich besuchen könnte, um meine Kapazitäten auszutesten...

Ich lehne mich an die kühlen Fliesen und spüre, wie mich allein bei dem Gedanken an Sex ein Schauer durchfährt. Aber kein Schauer von Ekel oder Abneigung, selbst nicht im Zusammenhang mit Henry. Nein, ein erwartungsvolles Prickeln. Ein allzu lästiges Verlangen. Zu lange scheint es her, dass ich guten Sex hatte. So lange, dass ich mich kaum noch daran erinnern kann.

Meine Beziehung mit Jannik ist mittlerweile mehrere Jahre her. Ich kann mich kaum noch daran erinnern, wie wir zusammen gekommen sind. Es war kurz vor unserem Abitur. Wir waren in einem Jahrgang. Jannik und ich kannten uns kaum, haben auf der Abschlussfahrt zum ersten Mal miteinander geredet und sind kurz danach zusammen gekommen. Eigentlich hat alles recht vielversprechend angefangen. Wir gingen zusammen zum Abiball, so dass ich mir zum ersten Mal auf einer größeren Party nicht wie ein Trottel vorkam. Ganz klischeemäßig planten wir an diesem Abend unser erstes Mal, das katastrophal in die Hose ging, weil keiner von uns eine Ahnung hatte, was er machte.

Aber Übung macht bekanntlich den Meister. Und so übten wir. Mehrere Monate, in denen alles gut lief. Aber nach etwa einem halben Jahr, ich kann heute nicht einmal mehr den Grund benennen, ging es mit unserer Beziehung bergab und wir hielten eine Zeit lang nur noch daran fest, weil wir miteinander unser erstes Mal gehabt hatten und das nicht ohne Weiteres wegschmeißen wollten.

Und nach knapp einem Jahr Beziehung beendete Jannik das Ganze. In dem ständigen Wunsch, dass zwischen uns irgendwann wieder alles gut werden würde, brach mir die Trennung ganz klassisch das Herz.

Mittlerweile ist das jedoch Jahre her. Ich muss im Kopf nachrechnen, wie lange genau. In dem Jahr nach der Schule habe ich ein FSJ am Staatstheater gemacht. In dieser Zeit waren wir zusammen. Kurz nach unserer Trennung endete das Jahr und ich fing mein Studium als Maskenbildnerin an. Das hat vier Jahre gedauert und ich arbeite nun seit etwas mehr als zwei Jahren beim Staatstheater. Also ist meine Beziehung zu Jannik schon sechseinhalb Jahre her.

Ich seufze, als mir klar wird, dass mein letztes Mal Sex noch länger her ist. Das ist wirklich erbärmlich.

Frisch geduscht und mit nassen Haaren kehre ich schließlich ins Wohnzimmer zurück. Ich starre meinen Laptop an, als hätte er Zähne. Vorhin habe ich ihn einfach zugeklappt, ohne den Browser zu schließen. Wenn Henry mir noch etwas geschrieben hat... Vielleicht kann ich das Fenster schließen, ohne zu lesen?

Ich nehme den Laptop wieder auf den Schoß, klappe ihn auf und sehe sofort die Nachrichten. Zuerst will ich sie ignorieren, doch es klappt nicht. Meine Aufmerksamkeit ist sofort darauf gerichtet.

Henry:Jetzt habe ich dich verärgert. Das war nicht meine Absicht...

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