L. Renegaw - Die Studie

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Greta ist unzufrieden mit ihrem Liebesleben. Früher glaubte sie, Mister Right würde irgendwann an ihrer Haustür klingeln, doch allmählich gibt sie die Hoffnung auf.
In einem verzweifelten, letzten Versuch meldet sie sich in einem Forum im Internet an und trifft dort auf Henry. Doch der ist nicht an einer Beziehung interessiert, nicht einmal an Sex mit ihr.
Henry sucht Frauen, die einwilligen, an seiner Studie teilzunehmen: Prostitution in der Nachbarschaft!

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"Klar", sage ich sogar ein wenig erleichtert. Er will sich die Zwischenzeit also nicht auf diese Weise vertreiben. Henry sieht mich jedoch einen Moment an, bevor er wieder grinst.

"Was denn?", frage ich ungehalten.

"Du könntest mich auch begleiten."

Mir stockt der Atem und ich bekomme kaum genug Luft um zu antworten.

"Ähm... Lieber nicht. Manchmal liefern die auch früher als sie ankündigen. Nicht dass sie dann in der Zwischenzeit kommen..."

Henry lässt sich jedoch nicht beirren. Er sieht mich nur einen Augenblick an und antwortet nicht. Dann macht er plötzlich zwei Schritte auf mich zu, schließt die Distanz und umfasst mein Kinn mit seiner großen Hand. Mein Herz schlägt wie wild in meiner Brust und ich bin gefangen in seinem Blick, wie das berühmte Kaninchen vor der Schlange. Henry hat kein belustigtes Grinsen mehr auf den Lippen. Er hat vielmehr ein Funkeln in den Augen, drückt mich mit dem Körper an die Wand und fixiert mich regelrecht.

Und dann, wie aus dem Nichts, liegt seine Hand genau auf meiner intimsten Stelle und mir entfährt ein heftiges Keuchen. Obwohl zwei Stoffbahnen zwischen seiner Haut und meiner liegen, spüre ich, dass ich feucht werde. Und wie!

Ein erregter Laut entfährt mir, als Henry den Druck seiner Hand noch verstärkt. Ich kann kaum an mich halten und kralle die Finger in sein Oberteil.

"Bist du sicher, dass du nicht mitkommen willst?", raunt Henry in mein Ohr. Ich schließe die Augen und lege den Kopf in den Nacken. Sein heißer Atem prickelt auf meiner Haut, als seine Lippen leicht über meinen Hals gleiten, ohne mich tatsächlich zu berühren.

Verdammt, ich habe keine Ahnung, was ich will. Soll es wirklich so schnell gehen? Will ich jetzt sofort Sex mit ihm? Eigentlich ja. Aber... die Angst ist da.

"Lieber nicht", bringe ich zittrig hervor und da lässt er mich los. Einen Moment steht er vor mir, fixiert mich noch immer mit seinem Blick und ich kann kein Stück ausmachen, ob er jetzt beleidigt ist oder sauer oder oder oder. Und dann dreht er sich einfach um und verschwindet im Bad.

Geschlagene zwei Minuten stehe ich da, starre die Tür an und versuche verzweifelt meinen Puls unter Kontrolle zu bringen. Dann schaffe ich es, in die Wohnküche zu gehen, wo meine Katzen schon ungeduldig vor dem Futternapf herumstreifen und maunzen. Geistesabwesend füttere ich sie und öffne dann die Balkontür um zu lüften. Sofort spüre ich, wie gut mir die Luft tut, die von draußen hereinströmt. Sie kühlt mein aufgeheiztes Gemüt ab und bereitet mir einen klareren Kopf.

Ich hätte es tun können. Mit Henry unter die Dusche steigen. Jannik und ich haben das damals auch ausprobiert. Zusammen unter dem Wasserstrahl zu stehen und sich dabei zu küssen, hat definitiv etwas. Aber das ist Henry. Ein Mann, den ich heute zum ersten Mal gesehen habe. Zwar gingen wir im Chat schnell vertraut miteinander um, doch muss mir einfach klar sein, dass dieser Typ nichts in mir sieht. Was mir auf keinen Fall passieren darf, ist, dass ich irgendeine Art von Gefühlen für ihn entwickle. Das fehlt mir gerade noch, dass ich René loswerde und mir das nächste Problem anlache.

Ich schließe die Augen, halte die Kälte aus, obwohl ich zu zittern beginne und atme tief durch. Henry hat recht. Ich brauche mehr Selbstbewusstsein. Nur so kann ich dagegen ankämpfen, Gefühle für René zu haben und welche für Henry zu entwickeln.

Entschieden öffne ich die Augen wieder, schließe die Balkontür und denke, dass ich meinen Entschluss im Film wohl direkt umgesetzt hätte. Die Protagonistin eines Hollywoodstreifens wäre nun mutig ins Badezimmer marschiert um mit Henry Sex unter der Dusche zu haben. Dummerweise ist das Leben kein Film. Ich bin nicht mutig und schaffe es nicht, ihm zu zeigen, dass ich selbstbewusst sein kann.

Stattdessen stehe ich da und beobachte Lola, den kleinen Frechdachs. Sie steht im Regal, sieht mich an und schiebt in aller Seelenruhe meine Spardose über die Kante. Sie zerbricht auf dem Boden und verteilt den kläglichen Inhalt auf dem Fußboden.

Genervt schließe ich die Augen. Ich brauche einen Moment, bis ich mich wieder bewegen kann, dann gehe ich zu den Scherben hinüber.

"Alles in Ordnung?"

Ich zucke zusammen, habe mich gerade hingehockt, um den Unrat zu beseitigen. Henry steht in der Tür, die kurzen Haare noch feucht, und ein angenehm herber Duft nach Männerduschgel steigt mir in die Nase.

"Ja, alles gut", sage ich einen Moment zu spät. "Meine Katze meinte nur, Unordnung stiften zu müssen."

"Vielleicht solltest du auch noch Unordnung machen, heute", sagt Henry, geht durch den Raum und hockt sich neben mich, um mir zu helfen.

"Was?", frage ich, lege die eingesammelten Münzen auf dem Tisch ab und gehe zum Schrank unter der Spüle um Kehrblech und Handfeger zu holen.

"Dieser René, der wollte, dass du heute Abend mit ihm Schluss machst?", fragt Henry und malt bei dem Wort "Schluss" Anführungszeichen in die Luft.

"Ja. Er wollte, dass ich ins A7 komme."

Henry sieht mich an, hält in der Bewegung inne, ebenso wie ich. Zuerst weiß ich nicht, was seine Andeutung bedeuten soll, doch dann fällt es mir wie Schuppen von den Augen.

"Oh – nein! Auf gar keinen Fall", sage ich. Aber Henry grinst.

"Glaub mir, es würde dir Genugtuung verschaffen."

"Mir ist vollkommen egal, was es mir verschaffen würde. So bin ich einfach nicht. Das wäre einfach nur gemein."

"Und er ist ja nie gemein zu dir gewesen", spottet Henry. Ich schnaube.

"Das kann man aber nicht vergleichen."

Er sieht mich immer noch an, fixiert mich mit seinem Blick und ich spüre, dass ich einknicke. Wieso, verdammt noch mal, bin ich nur so leicht zu beeinflussen?

Von Whisky auf Eis und elektrischen Zahnbürsten

Eigentlich ist Henry schon etwas zu alt, um im A7 zu feiern. Selbst ich fühle mich unter den ganzen gerade Volljährigen etwas fehlt am Platz, die vor dem Einlass Schlange stehen. Ich ziehe an dem meergrünen Kleid, das mir nur bis knapp über den Hintern reicht, weil ich mich darin extrem unwohl fühle, doch Henry nimmt meine Hand.

"Lass das! Du siehst heiß aus und es sitzt alles genau so, wie es sitzen soll."

Ich schnaube. Dieses Kleid hätte ich mir nie im Leben selber gekauft. Aber Henry bestand darauf, dass wir mit unseren chinesischen Nudeln (die glücklicherweise etwas früher geliefert wurden) in die Stadt fuhren, um vor Ladenschluss einen Partyfummel für mich zu kaufen. Um halb 8 stiegen wir am Königsplatz aus der Bahn, warfen unsere leeren Essensverpackungen in den Müll und quetschten uns zwischen den Weihnachtsmarktbesuchern hindurch, um zu Peek und Cloppenburg zu gelangen. Henry schickte mich mit drei verschiedenen Partykleidern in die Kabine und behelligte unterdessen sogar eine Verkäuferin mit unseren Belangen. Natürlich nicht ohne Hintergedanken. Die Frau witterte eine deftige Provision zum Feierabend und beriet uns noch bis viertel nach acht, obwohl ihre Kolleginnen wütend auf die Uhr schauten.

Schließlich sagte Henry bei dem meergrünen, enganliegenden Kleid mit einem Ausschnitt bis zum Bauchnabel (naja, beinahe), dass es genau das sei, was er sich an mir vorgestellt habe. Als ich jedoch das Preisschild entdeckte, stockte mir der Atem.

"Henry, das ist viel zu teuer. Das kann ich mir nicht leisten", stieß ich entrüstet aus. Er verdrehte die Augen, nahm mir das Kleid aus der Hand und ging in Richtung Kasse.

"Nein", protestierte ich und hielt ihn am Arm zurück. Er sah mich einen Moment nur an.

"Das wäre einer der vielen Vorteile, wenn du dich bereiterklären würdest, an meiner Studie teilzunehmen", sagte er und ich war so überrascht, dass ich ihn losließ. Ich sah ihm nach, während er zur Kasse ging, wo die Verkäuferin schon auf ihn wartete. Hieß das, er würde mir derlei Outfits finanzieren, wenn ich einwilligte? Aber wie könnte ich? Ich wäre eine Prostituierte. Wer würde freiwillig so tief sinken wollen?

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