Herbert Weyand - Heideleichen
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Egal ... der Magen knurrte. Das Brot hielt nicht so lange vor. Er schälte einige Kartoffeln und schnitt sie in Scheiben. Das heiße Olivenöl in der Pfanne spritzte ein wenig. Er briet die Seiten der Kartoffelscheiben goldbraun an und fügte Zwiebel hinzu. Noch zwei Streifen Schinken, eine Prise Salz und den Spritzschutz drüber. Natürlich die Temperatur etwas kleiner gedreht. In die nächste Pfanne haute er ein paar Schnitzel. Typisch Supermarkt. Vier Stück. Kleinere Packungen gab es nicht. Musste er sie halt später kalt essen. Ein Profikoch hätte die Hände über dem Kopf zusammengeschlagen. Er würzte das Fleisch in der Pfanne, während es briet. Pfeffer, Salz, Paprika – ziemlich großzügig. Jetzt noch den Salat. Die Salatsoße, heute sagte man wohl Dressing, gehörte zu den heiligen Handlungen in seiner Kücke. Olivenöl, Essigessenz, dünne Zwiebelscheiben, je eine Prise Pfeffer, Salz und Zucker, eine großzügige Menge getrocknete Kräuter und zum Schluss, einen Schluck Milch. Das Ganze fünf Minuten ziehen lassen.
Er räumte den Tisch frei. Kurt schnappte den Packen mit den Memoiren oder was es war und steckte ihn in einen Karton, der auf dem Schreibtisch stand. Wie der Teufel es wollte, fuhr der PKW der Kripotante vor. Die Tasche! Wohin damit? Er packte sie unter die Spüle in den Schrank zu den Putzmitteln und warf eine Zeitung über den Karton. Hastig wischte er über den Tisch, als der Türgong anschlug.
»Hallo. Sie können gleich mitessen«, empfing er sie beim Öffnen der Türe.
»Super«, sagte sie verdutzt. »Ich habe echt Hunger. Wussten Sie das?«
»Klar. Ich kann Hellsehen«, sagte er grinsend. Schnell deckte er den Tisch. Zwei Teller, Messer, Gabel. Das reicht, dachte er. Ach nein, die Getränke fehlten noch. »Möchten Sie etwas trinken?«
»Gerne«, sagte sie.
»Ja und was? Ich habe Bier, Cola und Wasser.«
»Bier. Mit einem darf ich noch fahren.«
Er öffnete zwei Flaschen. »Prost.«. Oh Mist. Er hätte ihr ein Glas anbieten müssen. Doch sie tat schon einen tiefen Zug.
»Was gibt es denn zu essen?«, fragte sie. »Riecht echt lecker.«
»Na ja. Was kann man bei einem Bratkartoffelverhältnis schon erwarten?«, gab er lakonisch zurück.
»Bratkartoffeln«, meinte sie lachend.
»Richtig.« Ich benehme mich albern, dachte er. Sie gefiel ihm. Heute trug sie legere Kleidung: Jeans und Shirt. Fast kein Make-up. Die Haare standen wirr vom Kopf, als wenn sie gerade draußen etwas erledigt hatte. Und diesmal saubere Sportschuhe. Sie wirkte gelöst und lachte viel. Dabei zeigten sich kleine Fältchen in den Augenwinkeln und Grübchen auf der Wange, die ihm schon bei der ersten Begegnung auffielen. Die Augen blitzten. »Die Kartoffeln brauchen noch einen Moment. Weshalb sind Sie vorbeigekommen?«
»In der Nähe der Skelette wurde eine Leiche jüngeren Datums gefunden«, sagte sie.
»Sch … ade. Ich dachte, Sie sind meinetwegen hier«, rutschte ihm unüberlegt heraus.
»Deshalb auch«, gab sie seelenruhig zurück.
»Schön. Damit kann ich leben. Wissen Sie, wer die Leiche ist?«
»Nein. Ein Mann. Er liegt vielleicht drei Jahre dort.«
»Drei Jahre? Dann muss es doch eine Vermisstenmeldung geben?«
»Wir überprüfen im Moment alles. Haben jedoch noch keine korrekte Altersbestimmung oder sonst etwas.«
»Dann wünsche ich Ihnen ein gutes Händchen«, er trug die Pfanne mit den Kartoffeln zum Tisch und setzte sie auf einen Holzuntersetzer. Dann die Schnitzel und den Salat.
Sie häufte schon Kartoffeln auf den Teller und langte nach einem Schnitzel.
»Übrigens, Claudia.«
»Kurt.«
Schweigend aßen sie.
»Wow«, sie fuhr mit der Hand über den Bauch. »So vollgegessen war ich schon lange nicht mehr. Es war so lecker, wie es roch.«
»Hauptsache, es hat geschmeckt«, sagte er stolz. Alles blank. Keine Reste.
»Wir müssten einen Glückstreffer landen«, führte sie das Gespräch von vorhin weiter. »Ich habe ein Gefühl, als wenn die beiden Vorfälle miteinander zu tun haben. Lach nicht, ich habe damit schon große Erfolge gehabt.«
»Ich lache nicht. Ich gebe sehr viel auf Gefühle. In meinem Job käme ich ohne überhaupt nicht weiter. Wenn du da eine heiße Suppe mischst, um eine bestimmte Metallfestigkeit zu erreichen, hilft dir nur Intuition«, antwortete er sehr ernst.
»Dann sind wir uns darin einig. Ich muss in Ruhe darüber nachdenken. Vielleicht haben wir etwas übersehen oder ich bekomme einen Einfall. Ich weiß es nicht. Hast du eine Freundin?«
»Nö. Und du?
»Ja. Ich habe eine Freundin.«
»Echt?«
»Ja seit meiner Schulzeit. Ich habe sie Jahre nicht mehr gesehen. Ich bin solo. Schon lange.«
»Gut. Der Beginn einer langen Verbindung.«
»Blödsack«, lachte sie locker. »Ich muss jetzt fahren. Muss noch mal ins Büro. Ich würde gerne noch etwas bleiben.«
»Ist schon in Ordnung. Komm vorbei, wann du Lust hast.«
»Schön«, sagte sie und reichte ihm ein Kärtchen. »Meine Telefonnummer. Für alle Fälle. Danke für das leckere Essen.«
Er brachte sie zur Türe. Claudia drehte sich auf dem Weg zum Auto noch einmal um und hauchte ihm einen flüchtigen Kuss auf die Wange. Mit rotem Kopf verschwand sie im Wageninneren. Eine kurze Handbewegung und schon rollte sie davon.
Kurt sah ihr nach. Was für eine Geschichte? Drei, nein … vier Tote. Kurt rieb die Schläfen. In dieser Gegend eine Räuberpistole? Weshalb hatte er nichts von der Aktentasche erzählt? Den Fund der Papiere konnte er nicht mehr geheim halten. Vielleicht hing er mit den Todesfällen zusammen. Sicher, sagte er sich. Wo hast du die Tasche denn gefunden?
Er rief Griet an.
»Bei Griet«, meldete sie sich, wobei sie das ´g´ wie ein ´ch´ aussprach. Der holländische Akzent kam immer wieder durch.
»Ich bin es, Kurt. Hast du einen Moment Zeit?«
»Für dich immer. Wie kann ich dir helfen?«
Er schilderte kurz, was ihm so widerfahren war.
»Ein paar Minuten, dann bin ich bei dir. Paul ist noch auf der Arbeit. Bis der kommt ... solange warte ich nicht.« Sie legte auf.
Er wusste gleich, dass sie darauf ansprang. Ihre unglaubliche Neugierde siegte immer.
Jetzt zu Claudia. Das war vielleicht peinlich! Während des Essens und der kurzen Unterhaltung dachte er nicht einmal an den Fund. »Hey. Hier ist Kurt«, meldete er sich, nachdem er die Mobilnummer der Visitenkarte gewählt hatte.
»Hey. Ich bin doch gerade erst weg. Schön, dass du anrufst. Ich freue mich echt«, hörte er ihre frische Stimme.
»Freue dich nicht zu früh. Ich muss dir etwas beichten.«
»Du hast eine Freundin«, kam es wie aus der Pistole geschossen und sehr frostig zurück.
»Viel schlimmer«, begann er. »Ich habe im Zusammenhang mit den Skeletten etwas unterschlagen.«
»Gott sei Dank«, seufzte sie am anderen Ende. »Das ist zu regeln. Was ist es?«
»Eine Tasche mit alten Papieren. Einer von denen muss ein Soldat gewesen sein und hat eine wahnsinnige Geschichte aufgeschrieben. Ich habe begonnen zu lesen und denke, dass die Papiere vielleicht bei euren Ermittlungen hilfreich wären. Du musst mir glauben. Ich hab die Tasche gedankenlos mitgenommen und erst vorhin wieder daran gedacht. Besser, als ich meinen Einkauf in den Kofferraum packte, fiel sie mir wieder auf«, stotterte er.
»Beruhige dich. Ich glaube dir. Heute komme ich nicht mehr. Die Arbeit stapelt sich. Es wird sehr spät. Vielleicht besteht morgen eine Möglichkeit.«
»Ja. Super. Und ... Danke.« Langsam drückte er die Unterbrechungstaste.
Griet schneite über die Terrasse herein. Ihre beiden Grundstücke lagen nebeneinander und wurden durch ein Törchen im Garten verbunden.
»Ich bin kribbelig. Wo hast du die Sachen?«
Er zeigte auf den Tisch.
Sie stürzte wie ein Geier darauf zu. »Vier Tote, sagst du. Wahnsinn. In dieser Ecke ist vielleicht was los«, erinnert sie an den Aufruhr um die Keltenscheibe. Griet war knappe einsachtzig groß. Mittelblondes, schulterlanges, glattes Haar betonte ein ungewöhnliches Gesicht mit leicht schräg stehenden grauen Augen. Gefällig ruhten seine Augen auf ihr. Die gut proportionierte Figur strahlte Sinnlichkeit aus. Sie trug schmutzige Jeans und irgendetwas, was wohl einmal ein Shirt gewesen war.
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