Herbert Weyand - Heideleichen

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Kurt Hüffner, der Dörfler, und Hauptkommissarin Claudia Plum, Großstätterin, ermitteln um den Fund von vier Skeletten. Der neugierige Kurt wird immer wieder von der Polzei ausgebremst, was ihn jedoch nicht hindert, über weitere Leichen zu stolpern, die irgendwie mit seiner Familie und ihm in Zusammenhang stehen. Unbeeindruckt von Hindernissen und Gefahr ermittelt er weiter.

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Mittlerweile verkehrte auch ich in Kreisen, die jenseits von Gut und Böse standen. Diese finstere Gesellschaft brachte mich zu einem Abstecher nach Antwerpen. In einer Hafenspelunke wurde von Geschäften berichtet, die meine Vorstellungen überstiegen und weit abseits der Dimensionen lag, die ich mir zutraute. Es ging um Drogen, Diamanten, Schwarzgeld und Menschenhandel. Auf irgendeine Art und Weise war Gerd Klamm damit verbunden. Es dauerte mehrere Wochen, bis ich zufällig auf einen ungewöhnlichen Transportweg von den Niederlanden nach Deutschland stieß. Erst da wurde mir klar, weshalb mein Widersacher so viel Geld in den Abbau von Bodenschätzen investierte.

Das Wichtigste bei seinen dubiosen Geschäften waren die Transportwege. Dieses Problem löste er so genial und einfach, das ich tatsächlich Bewunderung für ihn hegte.

Man stelle sich vor: Ein Loch in der Heide, aus dem Kies und Sand gebuddelt wurden. Das Gleiche auf der niederländischen Seite. Dann, wie im Bergbau, der Durchtrieb eines Stollens zwischen beiden Betrieben. Kein Beamter des Grenzschutzes oder des Zolls würde auf den Gedanken verfallen, ungesetzliche Machenschaften zu vermuten. Und wenn doch: Das Gehalt der Zöllner war niedrig.

In einer Zeit, in der unser Machtkampf dem Höhepunkt zusteuerte, lernte ich Hendrika van Buiten kennen. Sie war das bezauberndste Wesen, das auf Erden wandelte und die Tochter eines niederländischen Industriellen. Im Sommer 1967 erhörte sie mich. Wir beschlossen, im Frühjahr des folgenden Jahres zu heiraten.

Obwohl ich mich, aufgrund meiner veränderten Lebenssituation und den Ansprüchen Hendrikas an ein gesellschaftliches Leben, immer weniger für die Auseinandersetzung mit Gerd Klamm interessierte, wurde ich tiefer und tiefer darin verstrickt. Es war abzusehen, dass mir zu jedem Zeitpunkt etwas Schlimmes zustoßen konnte. Ich traf entsprechende Vorsorge. Hendrika war schwanger und sollte im Falle meines Ablebens sorgenfrei weiterleben können. Meine Geschäfte überführte ich in eine Gesellschaft, deren Überschüsse in die Schweiz auf ein Nummernkonto transferiert wurden. Aus Gründen, die mir zunächst unerklärlich schienen, wandte sich Hendrika von mir ab und ehelichte meinen Widersacher Gerd Klamm. Ich traf sie ungefähr ein Jahr nach ihrer Abkehr von mir wieder. Sie berichtete mir von geschäftlichen Zwängen, die es mit sich brachten, Gerd Klamm zu ehelichen; und erheblichem Zwang, der von ihrem Elternhaus ausgeübt wurde. Danach sahen wir uns häufiger. Doch nichts war mehr, wie in der Zeit davor. Seit ungefähr einem Jahr gehen wir uns zwar nicht aus dem Weg, jedoch gehören die leidenschaftlichen Momente der Vergangenheit an. Sie bat mich die Vaterschaft ihres Sohnes Bert, nicht breitzutreten, und sagte mir im Gegenzug zu, ihm eine unbeschwerte Zukunft zu verschaffen.

Ich bin mir nicht ganz sicher, ob Hendrika van Buiten auf mich angesetzt wurde, um mich von den Geschäften Gerd Klamms fernzuhalten. Möge diese Annahme nicht zutreffen.

Der Zugang zu meinem jetzigen Vermögen ist lediglich meinen Nachkommen möglich, also meinem Sohn Bert sowie meinem weiteren Sohn. Notgedrungen, und trotz meines Verdachts, setze ich Hendrika Klamm zur Treuhänderin des Vermögens für meinen Sohn ein.

Im Sommer 1974 machte ich die Bekanntschaft einer interessanten Frau, deren Namen ich nicht bekannt geben möchte. Sie wird es selbst tun, sofern sie es für notwendig erachtet. Das ist meine feste Überzeugung. Sie begegnete mir in unserer wunderschönen Heide. Aus vielen interessanten Gesprächen wurde ein Spiel mit dem Feuer. Dieser Frau verdanke ich die schönsten Momente meines Lebens. Der kurzen Verbindung entsprang ein Sohn, dessen Namen ich zwar kenne, jedoch auch hier nicht nenne. Meinem Rechtsanwalt sind die Namen bekannt und auch, wie und wann die Vermögenswerte weiterzugeben sind. Hendrika hat lediglich die Möglichkeit auf das Schließfach in der Schweiz zuzugreifen, um das Vermögen meinem Sohn Bert zugänglich zu machen. Als Sicherungsmaßnahme ist jährlich ein Bericht über die Verwendung an meinen Anwalt einzureichen, der genaue Vorgaben hat, wie er im Missbrauchsfall verfahren muss.

Am heutigen Abend verpacke ich diese Niederschrift und die beiliegenden Geschäftspapiere. Ich fürchte um mein Leben. Peter, mein Kriegskamerad, begleitet mich am heutigen Abend zu meinem Haus in der Heide. Ich hatte ihn gebeten, mich zu besuchen und die Niederschrift und mein Testament, mit seiner Unterschrift zu bestätigen. Falls Franz rechtzeitg eintrifft wird er meine kleine Mannschaft komplettieren.

Die Tasche mit den Unterlagen deponiere ich im Keller meines Hauses. Dort befindet sich rechts vom Abstieg eine versteckte Kammer hinter dem Mauerwerk, in die ich die Tasche mit meinen Papieren und diesem Schreiben deponiere. Falls ich eines unnatürlichen Todes sterbe, sind meine beiden Kriegskameraden meine Testamentsvollstrecker.

*

»Was hältst du davon?«, fragte er Griet, nachdem sie die letzte Seite gelesen hatte.

»Ein verzweifelter Mensch. Obwohl ich nicht so richtig ersehen kann, weshalb er um sein Leben bangte. Doch die Sachen kannst du nicht für dich behalten. Du musst sie der Polizei geben.«

»Ja«, gab er ein wenig ungehalten zurück. »Ich habe schon angerufen. Diese Polizistin holt die Sachen morgen.«

»Ist es möglich, die Papiere bei dir zu kopieren?«

»Klar. Das hatte ich auch vor.«

Sie machten sich daran, jedes einzelne Blatt zu scannen und auf der Festplatte abzulegen. Sicherheitshalber fertigten sie noch eine CD und speicherten das Ganze auf einem USB-Stick.

Von den Papieren, die dem Bericht beigelegt waren, verstand er nichts. Bezeichnungen und Zahlen, die ihm nichts sagten. Eine Rechtsanwaltskanzlei in Aachen, deren Namen er durch die berufliche Tätigkeit seines Vaters kannte. Namen und Summen, verbunden mit Ortsnamen, wie Baesweiler, Alsdorf, Aachen, Heerlen, Maastricht und …

Da mussten andere, Fachleute ran. Wer war Josef Klamm?

Griet schnappte den USB-Stick. »Den nehme ich mit und schaue mir zu Hause noch einmal alles in Ruhe an. Soll ich dich anrufen, wenn ich etwas gefunden habe? Oder hat das Zeit?«

»Ich weiß nicht, ob und wo ich etwas suche.«

»Dieses Versteck in der Heide und der Schmuggeltunnel interessieren mich. Ich wüsste jedoch nicht, wo ich suchen sollte. Da könnte etwas Interessantes zu finden sein. Aber ich bin jetzt weg und informiere Paul über den neuesten Stand.« Sie stand auf und drückte ihn kurz.

Nachdem sie gegangen war, sah er auf die Uhr. Nach zehn. Er konnte bestimmt nicht schlafen. Ob er wohl noch einmal Claudia anrufen konnte? Nein. Nicht übertreiben.

Am nächsten Morgen fuhr Kurt gerädert ins Büro. Die gestrige Ahnung bewahrheitete sich. Das Gedankenkarussell stand nicht still.

Er griff zum Telefon und wählte Claudias Nummer. Eine mechanische Stimme teilte ihm mit, dass sie sich in einer Besprechung befinde. Er sprach auf den Anrufbeantworter, die Versendung der gescannten Datei an die Mailadresse ihrer Visitenkarte mit.

*

»Unser Heidezeuge mailte eine interessante Datei. Sie ist auf euren PCs abrufbar. Vielleicht schaut ihr mal rein.« Claudia musterte ihre Truppe.

Mit ihren knapp fünfzig Jahren war Maria eine durch und durch attraktive Frau. Ein wenig pummelig, jedoch nicht dick. Landläufig, halt fraulich. Sie trug einen modischen Kurzhaarschnitt und schaute mit ihrem gut geschnittenen offenen Gesicht positiv in die Welt. Persönlichen Ehrgeiz besaß sie nicht, jedoch einen analytischen, vielschichtigen Verstand.

Maria lebte als Ur-Aachenerin in der Soers, nahe des Polizeipräsidiums. Sie ärgerte sich regelmäßig darüber, dass sie aus dem Bürofenster direkt auf die JVA sah. Nicht genug, dass tagtäglich Mord und Totschlag auf dem Schreibtisch landete, musste sie auch noch auf den Knast gucken. Gott sei Dank lagen auf der anderen Seite des Dienstgebäudes die Stallungen und Sportanlagen des Aachen-Laurensberger Reitvereins, der jedes Jahr die weltweit bekannte Reitwoche durchführte. Egal was kam … in der Zeit des Turniers war sie für nichts zu gebrauchen und bekam deshalb jedes Mal problemlos Urlaub.

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