Herbert Weyand - Heideleichen

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Kurt Hüffner, der Dörfler, und Hauptkommissarin Claudia Plum, Großstätterin, ermitteln um den Fund von vier Skeletten. Der neugierige Kurt wird immer wieder von der Polzei ausgebremst, was ihn jedoch nicht hindert, über weitere Leichen zu stolpern, die irgendwie mit seiner Familie und ihm in Zusammenhang stehen. Unbeeindruckt von Hindernissen und Gefahr ermittelt er weiter.

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»Nee. Finde ich ganz nett.«

Sie räumten die Verpackungen des Essens weg und setzten sich gemütlich an den Tisch. Die zweite Flasche Bier wurde in Angriff genommen.

»Mit dem Erbe? Das geht mir auch nicht aus dem Kopf. Da wird man wohl nichts machen können?« Er sah sie fragend an. »Es wäre wirklich schade, wenn der Nachlass von Josef Klamm an die verfeindete Verwandtschaft geht.«

»Das ist nicht mein Gebiet«, sagte sie kopfschüttelnd. »Da sprichst du am besten mit einem Anwalt.«

»Dann rede ich mit meinem Vater. Aber Erbrecht … ist nicht so sein Fall. Ich gehe davon aus, dass richtig ist, was Josef Klamm schreibt. Ja vor allem, dass dieser Cousin durchaus eine Rolle bei den drei Toten spielt. Er sollte schon eine Strafe bekommen. Was ich viel interessanter finde, ist, dass ein zweites Kind existiert. Vielleicht finden wir den Sohn.«

»Ich habe auch darüber nachgedacht. Nicht über das Erbe. Es könnte ein Zusammenhang mit den Personen bestehen, die in dem Bericht genannt werden. Muss aber nicht«, sie schüttelte den Kopf. »Wir werden es schwer haben, die weit zurückliegenden Todesfälle aufzuklären. Und der Vierte? Wir haben keinerlei Anhaltspunkte zur Identität.« Sie musste machen, dass sie wegkam. Welcher Teufel ritt sie, mit diesem Mann, den Fall zu besprechen. Wer wusste, inwieweit er darin verwickelt war?

»Ich kenne solche Situationen nur aus dem Fernsehen. Tatort! Da kommt mir vieles sehr konstruiert vor. Es scheint nicht so einfach zu sein.« Kurt genoss die Diskussion, vor allem, weil die Neugierde, die ihn umtrieb, Nahrung bekam.

»Einfach bestimmt nicht. Es ist harte Arbeit, die wir leisten. Lichtblicke gibt es kaum. So, jetzt muss ich fahren. Eine weitere Flasche Bier darf ich nicht trinken, sonst muss ich mein Auto stehen lassen.« Sie traf Vorbereitungen, aufzubrechen.

»Willst du hier schlafen? Hier ist Platz genug.« Er grinste unsicher.

»Lass mal lieber«, wehrte sie lachend ab. »Das ist mir zu gefährlich.«

»Mir nicht.«

»Von dir habe ich auch nicht gesprochen.« Claudia nahm das Päckchen und die Tasche. Sie ging zur Tür.

»Einen Moment.« Kurt wusste nicht, was über ihn kam. Er umfasste und küsste sie.

Sie wurde schwerelos in seinen Armen, riss sich jedoch heraus.

»Genug jetzt. Sonst komme ich nicht mehr weg.« Resolut öffnete Claudia die Tür und stand einer großen schönen Frau gegenüber.

»Oh, da habe ich mich aber erschreckt«, sagte die Fremde mit leichtem Akzent. »Ich bin Griet.« Sie reichte ihr die Hand. »Sie sehen wirklich so gut aus, wie er sagt.«

»Claudia«, sagte sie automatisch und musterte die Frau. Graue Augen beobachteten sie intensiv. Wer war die denn? Eine Freundin?

»Darf ich dir Griet vorstellen. Unsere Dorfanthropologin. Das ist nichts Fieses. Sie schneidet mir jeden dritten Mittwoch die Fußnägel«. Kurt machte eine Handbewegung zur Besucherin.

»Du bist ein Blödsack«, konterte Griet gut gelaunt. »Sie sind von der Kripo. Er hat mir davon erzählt.«

»Ja«, sagte sie knapp und seufzte innerlich entsagend. Schon wieder einer, der versuchte, in fremden Revieren zu jagen. Sie machte sich auf den Weg zum Auto.

»Warten Sie einen Moment.« Griet hielt sie auf. »Ah. Da kommt er schon«, lachte sie strahlend dem Mann entgegen. »Paul«, stellte sie vor.

Blaue Augen musterten sie ebenso intensiv, wie die Frau zuvor. In den Augenwinkeln bildeten sich kleine Fältchen. Er schmunzelte. Ihm schien zu gefallen, was er sah.

»Dann stimmt es also«, sagte er sowohl zu ihr wie auch zu Griet und Kurt. »Ich wollte es nicht glauben. Du bist also die Kripotante aus Aachen?«

»Erklärt mir bitte jemand, was hier vor sich geht? Ihr scheint euch auf meine Kosten zu amüsieren und ich weiß noch nicht einmal, wer ihr seid.« Sie versuchte, ihre Verärgerung nicht zu zeigen.

»Tut mir leid«, Kurt trat hinzu. »Meine Nachbarn und Freunde. Die lassen keine Gelegenheit aus, mir eins auszuwischen. Jetzt haben sie dein Auto gesehen und neugierig, wie sie sind, stehen sie gleich auf der Matte.«

»Okay. Wenn Ihr Euren Spaß habt. Ich muss jedoch weiter. Vielleicht sehen wir uns einmal.« Sie winkte und verschwand.

*

Sieben

Heinz Bauer ermittelte in Scherpenseel. Er kam gerne in diese Gegend, wohnte er doch nur ein Dorf weiter. Nicht, dass er Aachen nicht mochte. So als Tourist mit den Enkeln um den Dom herumzuschlendern oder am Elisenbrunnen einen Kaffee oder Kakao zu trinken, fand er toll. In der Arbeit tat er sich schwer. Die Aachener waren ein eigener Menschenschlag. Sogar mit einer unverkennbaren Sprache, die so schwer zu verstehen war. Erst letztens beschimpfte ihn jemand, wie er glaubte. Während einer Ermittlung zeigte er seinen Ausweis und stellte sich vor. ›Au Huur‹, war die Antwort. Er wollte schon ausflippen, da legte ihm Maria die Hand auf den Arm und schüttelte den Kopf. Später erfuhr er dann, dass damit lediglich ironisch Hochachtung zum Ausdruck gebracht wurde. Oder ›hömmelje Jeld‹. Viel Geld. Einfach furchtbar. Gott sei Dank wurden für ihn die Ur-Aachener immer weniger. Das durfte er aber Maria nicht erzählen. Die würde ihm den Kopf abreißen.

Zurzeit betrachtete er ein altes Haus. In einem schmalen und hoch gebauten, fast schon holländischen Stil zwängte es sich zwischen zwei etwas moderneren Häusern aus den fünfziger Jahren. Die alte verwitterte Eichentüre konnte eine Aufarbeitung vertragen. Blinde Glasscheiben blickten rechts und links auf die Besucher. Keine Doppelverglasung. An den Holzrahmen blätterte die weiße Farbe. Fast sah es unbewohnt aus, wären auf den Fensterbänken nicht Pflanzenkästen mit jungen Geranien, die im Sommer sicherlich üppig blühten.

Heinz wusste, es gab keine Klingel. Kräftig klopfte er mit der Faust an die Türe. Es dauerte eine Zeit, bis eine gebeugte alte Frau in einer ehemals weißen Kittelschürze öffnete. Das graue Haar war zu einem Knoten gebunden. Die wässrigen alten Augen sahen ihn an.

»Tag Kathrin. Ist der Nöll da?«, schrie er, weil er wusste, dass sie schwerhörig war.

»Ach Heinzchen. Dass du dich noch einmal sehen lässt. Du bist aber groß geworden. Ich kenne dich noch, da warst du so groß«, sie hielt ihre Hand in Kniehöhe über den Boden. »Weshalb schreist du so?« Sie grinste spitzbübisch und zeigte auf das Hörgerät in ihrem Ohr. »Komm rein. Der Opa ist hinten.« Sie schlurfte den Flur entlang, bis zu einem Zimmer, das auf den Hof hinausging.

Auch das Hausinnere hätte einer Renovierung bedurft. Jedoch war es sauber.

Heinz sah aus dem Fenster auf Nöll. Er kniete vor einem Blumentopf, in dem ein Oleander die rosa Blüten öffnete, und befreite ihn von wilden Trieben. Kopfschüttelnd ließ er das Bild einige Zeit wirken. Fast hundert Jahre war der Mann jetzt und gab keine Ruhe. An Tagen, an denen er gut drauf war, setzte er sich noch aufs E-Bike und fuhr bis zur Heide hinunter.

»Tag Nöll«, sagte er und ging in den Hof. Überall standen Blumentöpfe mit üppig blühenden Pflanzen. Trotz der frühen Jahreszeit, gerade Anfang Mai, wucherten die Pflanzen wie im Hochsommer. Der alte Mann zog sie im Gewächshaus vor. Den lieben langen Tag widmete er sich der Pflege.

Schwerfällig stand er auf. Heinz beobachtete ihn. Hilfe lehnte er kategorisch ab.

»Heinz. Du warst schon lange nicht mehr hier. Habe ich meinen Geburtstag vergessen?«, er blinzelte ihm zu und deutete auf die Gartenstühle, die um einen Tisch standen. Die tiefe sonore Stimme passte nicht zu der alten Gestalt.

»Ich brauche deine Hilfe Nöll.« Er fiel er gleich mit der Türe ins Haus. Der Mann mochte kein drum herum Gerede.

»Aber erst trinken wir einen Aufgesetzten. Kathrin«, rief er zum Haus, »es ist ein Segen, dass sie endlich das Hörgerät hat«, grinste er.

Da erschien sie auch schon mit einer Flasche und drei ›Pinnchen‹.

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