Herbert Weyand - Heideleichen

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Kurt Hüffner, der Dörfler, und Hauptkommissarin Claudia Plum, Großstätterin, ermitteln um den Fund von vier Skeletten. Der neugierige Kurt wird immer wieder von der Polzei ausgebremst, was ihn jedoch nicht hindert, über weitere Leichen zu stolpern, die irgendwie mit seiner Familie und ihm in Zusammenhang stehen. Unbeeindruckt von Hindernissen und Gefahr ermittelt er weiter.

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»Wimmele«, sagte sie. »Sehr lecker. Mindestens fünfzehn Jahre alt. Ich weiß es nicht mehr so genau.« Sie zog einen Stuhl heran und goss ein.

Heinz wusste, dass er keine Chance hatte, sein Anliegen schnell vorzubringen. Obwohl Nöll immer gern auf den Punkt kam, war ihm die Zeit für die angenehmen Seiten des Lebens wichtig. In diesem Haushalt stand die Zeit still.

Nöll und seine Tochter Kathrin lebten seit Menschengedenken hier. Kathrin war irgendwann mal verheiratet, aber schon seit fast vierzig Jahren Witwe und bezog eine gute Knappschaftsrente. Sie hatte keine Kinder. Ihre Schwester kam bei einem Verkehrsunfall ums Leben. Die Nichte lebte in Teveren und war mit einem Rechtsanwalt verheiratet. Im früheren Leben war Nöll der Dorfpolizist. Heinz kannte ihn aus den ersten Jahren nach der Berufsausbildung. Damals trug er noch einen Tschako zur Uniform als Kopfbedeckung.

»Na Jung. Wo brennt’s denn?« Nöll lehnte sich zurück und stopfte eine Pfeife. Eine Liebhaberei, die er mit Heinz gemeinsam hatte.

»Ich weiß nicht, ob du schon von den Toten in der Heide gehört hast«, begann er.

»Ich hab. Da gab es welche. Mitte oder Ende der Fünfziger war etwas. Ich kann mich schwach erinnern.«

»Du kannst dich an etwas erinnern?«, fragte Heinz verblüfft.

»Na ja, daran weniger. Aber Mitte siebzig verschwand Josef Klamm. Es gab ziemlichen Wirbel. Das musst du doch auch noch wissen. Der Josef Klamm. Er verschwand spurlos. In den Siebzigern war das die größte Sache in der Gegend.« Nöll nippelte genüsslich am ›Wimmele‹.

»Ich erinnere mich vage. Zu der Zeit war ich mit Verkehrsdelikten befasst. Kannst du mir Genaueres darüber berichten?« Tatsächlich kam die Erinnerung zurück. Es mochte an dem alten Mann liegen.

»Ich muss da weiter ausholen.« Nöll überlegte. »Es gab einen Verdacht, besser gesagt eine Ahnung meinerseits. Aber du weißt ja, Ahnungen zählen nicht. Lange nach dem Krieg kamen noch Kriegsgefangene aus Russland zurück. Sei nicht so ungeduldig«, unterband er den Ansatz einer Unterbrechung von Heinz, »Ihr jungen Leute habt keine Zeit. Der Fall, den ihr jetzt bearbeitet, hat mit der Vergangenheit zu tun. Damals kam der Josef Klamm lange vor den anderen Gefangenen zurück. Ihm gelang die Flucht aus Sibirien. Muss ein harter Knochen gewesen sein. Es entstand ein böser Streit. Die Verwandtschaft hatte seinen Hof besetzt und wollte ihn nicht mehr hergeben. Eine schlimme Angelegenheit, die damit endete, dass ein Freund von Josef Klamm verschwand. Damals krähte kein Hahn danach und ich als kleiner Dorfpolizist hatte keine Möglichkeit etwas zu unternehmen. Ein paar Jahre wirbelte Josef in dieser Angelegenheit, ohne etwas zu erreichen. Davon erzähle ich dir später mehr. Er machte dem Gerd Klamm die Hölle heiß.«

»Die drei Toten in der Heide sind jüngeren Datums. Das kann also nicht kurz nach dem Krieg geschehen sein. Wir haben eine Aktentasche mit Papieren darin gefunden, die erzählen eine Geschichte. Darin ist von den Klamms die Rede und auch von Hans Freier, der wahrscheinlich ein Freund von Josef Kamm war. Danach fühlte sich Josef Klamm von seinem Cousin verfolgt und fürchtete um sein Leben.«

»Das wisst ihr also schon. Wie gesagt, dazu später etwas. Der Gerd ist ein rauer Geselle.« Tausende Fältchen in seinem Gesicht zeigten, wie er nachdachte. »Der wurde nach dem Krieg plötzlich steinreich und zerstritt sich sofort mit seinem Vater. Das Geld soll er dem Josef gestohlen haben. Von einem Schatz war die Rede. So ein Blödsinn. Der Josef war, trotz des jungen Alters, ein cleverer Geschäftsmann. Davon hatte die Verwandtschaft aus Marienberg nichts. Du kennst die Klamms ja und weißt, dass die steinreich sind.«

»Wir tappen im Dunkeln und wissen nicht, wo wir beginnen sollen. Da ist noch ein weiterer Toter. Nach den Resten der Kleidung, die wir bei ihm gefunden haben, wurde er durch Messerstiche getötet oder schwer verletzt. Er trug einen Ring mit einer Gravur, 20. 3. 1997.«

»März 1997? Kathrin hol mal das Buch«, sagte er zu seiner Tochter, die bisher stumm danebensaß.

»Das brauch ich nicht zu holen. Da hat der Bert Klamm geheiratet. Diese Holländerin, die es dann nicht mehr bei ihm ausgehalten hatte. Auf und davon ist sie«, sagte sie zu Heinz gewandt. »Der hatte die geschlagen …«

»Kathrin«, unterbrach Nöll seine Tochter scharf. Er ertrug es nicht, wenn sie mehr wusste als er.

»Der Herrgott wird es dir nicht danken, wenn du mich immer so behandelst«, murrte sie beleidigt.

»Stell dich nicht so an. Das könnte also Bert Klamm sein«, überlegte er. »Der war angeblich ausgewandert. Ich dachte mir schon, dass da etwas nicht stimmte. Aber wer hört schon auf solch einen alten Sack, wie ich es bin.«

»Wie es scheint, haben wir einen Sumpf aufgetan«, sinnierte Heinz. »Wen könnte ich noch fragen? Aber blöd … wenn nicht du, wer soll dann etwas wissen.«

»Den Gerd. Der soll noch gut dabei sein und einen Großteil der Geschäfte nicht aus der Hand geben. Aber da würde ich noch etwas warten, bis ihr mehr an der Hand habt.«

»Was ist der Hauptgeschäftszweig der Klamms?«

»Immobilien, Grundstücksspekulationen, Kies- und Sandabbau. Dann noch ein paar metallverarbeitende Betriebe. Sie sind aus Schlossereien hervorgegangen. Was sonst noch da ist, müsst ihr doch ermitteln können.« Er grinste schmutzig. »Soll ich mich für dich vor den PC setzen?«

Heinz Kopf lief rot an. Ihm gelang der Zugang zum PC nicht. Mittlerweile weigerte er sich fast, damit zu arbeiten. Mit Schwierigkeiten öffnete er ein E-Mail-Konto. Ein Bericht gelang gerade noch. Aber recherchieren? Nein. Das war nicht seine Welt.

Nöll dagegen mit seinen achtundneunzig Jahren war fit am Computer.

»Nein. Lass mal. Das macht Maria. Oder? Vielleicht doch. Du könntest mir aufschreiben, woran du dich erinnerst. Wenn du Zeit hast.«

»Mach ich gern. Komm in den nächsten Tagen noch mal vorbei und bring eine Pfeife mit. Dann brauch‹ ich nicht allein zu paffen. Übrigens, bevor der Bert verschwand, gab es einen riesengroßen Krach in der Familie. Die waren dran wegen Steuerhinterziehung. Irgendwelche Schiebereien mit Häusern, die nicht über die Bücher liefen.«

»Genaueres weißt du nicht?« Heinz kratzte sich erwartungsvoll am Kopf.

»Darüber nicht. In den fünfziger und sechziger Jahren sollen die groß geschmuggelt haben.«

»Aber da war doch die Grenze noch besetzt.«

»Richtig«, grinste der Alte mit makellosem Gebiss. »Erst in den Sechzigern kam Struktur in den Zoll und Grenzschutz. Aber auch danach lief es recht gut. Unten in Rimburg über die alte Kiesgrube in Marienberg und hier hinten in Richtung Heide über Heihoeve. Wahrscheinlich waren in den ersten Jahren die Zöllner beteiligt. Irgendwann gab es da ein großes Saubermachen. Hör dich mal bei der Bundespolizei um. Vielleicht haben die noch Unterlagen von damals. An der Schmuggelei war zumindest ein Freund Josefs beteiligt. Noch etwas anderes dazu. Du kennst doch die Geschichte vom Heidegeist … ja? In dem Zusammenhang ist die Rede von einem unterirdischen Stollensystem. Seit Jahren hege ich den Verdacht. Hier steckt mehr dahinter.« Er nickte mit blitzenden Augen. Ihm gefiel, dass er gebraucht wurde.

»Tu mir den Gefallen und schreib alles auf, Nöll. Doch kurz. Wenn ich das höre, kommt ein dicker Roman zusammen.«

»Einer? Bestimmt zehn. Jetzt erzähl‹ mir von deinen Enkelkindern. Wie ich höre, bist du ganz schön jeck mit denen.«

*

Maria surfte seit Stunden im Internet. Sie erledigte ihren Job am liebsten vom PC aus. Immer wieder faszinierten sie die gewaltigen Möglichkeiten, die das Netz zur Verfügung stellte.

Sie tippte am frühen Nachmittag den Namen Gerd Klamm bei Google ein. Einige Tausend Treffer. Sie grenzte die Suche über den Ortsnamen ein und minimierte die Eintragungen.

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