Britta Bendixen - Das Geheimnis der Anhalterin

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In Flensburg wird die schrecklich zugerichtete Leiche eines verwitweten Pensionärs gefunden. Die Kommissare Andresen und Weichert ermitteln und kommen einer jungen Frau auf die Spur, die sich in der Nähe des Tatorts aufgehalten hat. Wie sich herausstellt, wurde sie als Anhalterin mitgenommen.
Kristina Wilbert und ihre Freunde sind auf dem Weg zu einer Hochzeitsfeier in Berlin, als sie auf die junge Frau treffen und sich um sie kümmern. Kurz nach der Ankunft in der Hauptstadt ist Kristina plötzlich verschwunden …

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Kri­mi­nal­o­ber­kom­missar Cars­ten An­dre­sen und sein Kol­le­ge, Kri­mi­nal­kom­missar Lutz Wei­chert, stie­gen aus An­dre­sens al­tem Mer­ce­des und sa­hen sich um. Hier, auf der West­li­chen Hö­he, wie die­ser Teil Flens­burg ge­nannt wur­de, hat­ten sie nicht oft zu tun.

Die Ge­gend war ru­hig, fast ge­die­gen. Es gab mehr Bäu­me als Au­tos, und bis auf ei­ni­ge Rad­fah­rer und ei­ne äl­te­re Da­me, die ein ver­mut­lich rein­ras­si­ges Schoß­hünd­chen spa­zie­ren führ­te, war nie­mand zu se­hen.

An­dre­sen leg­te den Kopf in den Na­cken und sah skep­tisch zum Him­mel. Von Os­ten her ka­men im­mer mehr Wol­ken her­an.

Hof­fent­lich blieb es tro­cken. Nicht nur, dass er Re­gen nicht lei­den konn­te – sei­ne Schei­ben­wi­scher­blät­ter muss­ten drin­gend aus­ge­wech­selt wer­den. Bei ei­nem Platz­re­gen wür­de er prak­tisch blind fah­ren.

Ne­ben­ein­an­der gin­gen sie auf das Haus zu.

Die ge­pflas­ter­te Auf­fahrt war mit Ein­satz­wa­gen der Po­li­zei und der Spu­ren­si­che­rung zu­ge­parkt.

An­dre­sen und Wei­chert bahn­ten sich ih­ren Weg um die Fahr­zeu­ge her­um, wo­bei An­dre­sens Blick auf dem un­ge­wohnt stop­pe­li­gen Kinn von Lutz Wei­chert hän­gen­blieb. Schon bei ih­rem Zu­sam­men­tref­fen war ihm auf­ge­fal­len, dass ir­gen­det­was an­ders war an sei­nem sonst über­aus ge­pfleg­ten Kol­le­gen. Nun wuss­te er, was es war.

»Ist Ihr Ra­sier­ap­pa­rat ka­putt?«, frag­te er.

»Wie­so?«

»Sie wir­ken heu­te we­ni­ger adrett als üb­lich«, ant­wor­te­te An­dre­sen und strich sich mit der Hand über sein ei­ge­nes stop­pe­li­ges Kinn.

»Ich ha­be mich ab­sicht­lich nicht ra­siert«, er­klär­te Wei­chert. »So ein kur­z­er Bart, wie Sie ihn ha­ben, ist doch ganz prak­tisch. Man muss sich nicht mehr täg­lich ra­sie­ren und kann mor­gens län­ger schla­fen. Au­ßer­dem ist Bart wie­der in.«

»Ver­ste­he.« An­dre­sen nick­te und wand­te den Kopf ab, um sein Grin­sen zu ver­ber­gen. Dem spär­li­chen Bart­wuchs sei­nes Kol­le­gen nach zu ur­tei­len wür­de es min­des­tens ei­ne Wo­che dau­ern, be­vor er einen Drei-Ta­ge-Bart vor­wei­sen konn­te.

Die Haus­tür stand of­fen und sie tra­ten in den dämm­ri­gen Flur. Der Ge­ruch von Tod und Ver­we­sung emp­fing sie.

An­dre­sen zog ei­ne an­ge­wi­der­te Gri­mas­se und Wei­chert ließ sei­ne un­te­re Ge­sichts­hälf­te hin­ter dem Re­vers sei­nes laub­frosch­grü­nen Bla­zers ver­schwin­den. »Him­mel, das ist ja grau­en­voll!«, stöhn­te er durch den Stoff.

An­dre­sen at­me­te durch den Mund ein und aus, wäh­rend er sich um­sah. Ein en­ger, dunk­ler Flur mit Schlüs­sel­käst­chen an der Wand und ei­ner Gar­de­ro­be in Ei­che rus­ti­kal. Selbst Wän­de und De­cke wa­ren mit dunklem Holz ge­tä­felt.

Nur durch die ge­öff­ne­te Haus­tür drang ein Licht­strahl, der die düs­te­re At­mo­sphä­re al­ler­dings eher be­ton­te als ab­mil­der­te. Aus dem Raum rechts von ih­nen ka­men Stim­men.

Als sie das Wohn­zim­mer be­tra­ten, sa­hen sie auf den ers­ten Blick nur zwei uni­for­mier­te Po­li­zei­be­am­te, die dicht an der Tür ste­hen­ge­blie­ben wa­ren.

Als An­dre­sen über ih­re Schul­tern späh­te, er­kann­te er die Mit­ar­bei­ter der Spu­ren­si­che­rung in ih­ren wei­ßen Schutz­an­zü­gen.

»Dür­fen wir mal durch?«, frag­te er. Die Be­am­ten ga­ben ihm und Wei­chert den Weg frei.

Im Fern­seh­ses­sel saß das Op­fer. Es war ge­fes­selt. Über dem Mund be­fand sich ein großer Kle­be­strei­fen. Der äl­te­re Mann war bes­tia­lisch zu­ge­rich­tet wor­den. Kopf­haut und Ge­sicht wa­ren mit Brand­bla­sen über­sät, dun­kel­rot und zum Teil auf­ge­platzt.

An­dre­sen hör­te Wei­chert hin­ter sich lei­se wür­gen und hat­te selbst Schwie­rig­kei­ten, sein Früh­stück bei sich zu be­hal­ten. Den­noch zwang er sich, ge­nau­er hin­zu­schau­en.

Der Ober­kör­per des Man­nes wies zahl­rei­che Stich­wun­den auf. Ge­trock­ne­tes Blut zier­te den hell­grau­en Pull­over. Flie­gen summ­ten um die Lei­che her­um und lie­ßen sich im­mer wie­der auf ihr nie­der.

Ein Kol­le­ge trat auf sie zu. Auch er war blass um die Na­se. »Der Mann heißt He­ri­bert Jen­sen«, be­rich­te­te er. »Achtund­sech­zig Jah­re alt, Pen­sio­när, ver­wit­wet.«

»Kin­der?«

»Fo­tos von Kin­dern oder En­keln sind nir­gends zu se­hen, aber wir wer­den das noch über­prü­fen.«

»Wer hat ihn ge­fun­den?«

»Ei­ne Nach­ba­rin. Sie hält sich in ih­rem Haus zur Ver­fü­gung.«

Der Ge­richts­me­di­zi­ner Dr. Karl-Heinz Schwarz­haupt kam auf sie zu und zog sich da­bei sei­ne Ein-weg-Hand­schu­he aus.

»Moin, Cars­ten.« Sei­ne Stim­me klang dumpf, da ein Mund­schutz sei­ne un­te­re Ge­sichts­hälf­te be­deck­te. Sie reich­ten sich die Hän­de.

»Hal­lo, Kal­le. Kön­nen wir drau­ßen re­den?«

Dass Dr. Schwarz­haupt schmun­zeln muss­te, er­kann­te man nur an der Ver­tie­fung der Lach­fält­chen um sei­ne blau­en Au­gen.

Er nahm sei­nen Mund­schutz ab. »Gern. Wie du weißt, bin ich ei­ni­ges ge­wohnt, aber selbst mir wird hier drin lang­sam schlecht.«

Sie tra­ten durch die schma­le Ter­ras­sen­tür nach drau­ßen. Wei­chert folg­te ih­nen und at­me­te tief durch. »Das tut gut«, seufz­te er.

An­dre­sen grins­te.

In dem klei­nen Gar­ten gab es links ei­ne Ra­sen­flä­che samt Ap­fel­baum. Auf dem Grün la­gen ver­ein­zel­te wei­ße Blü­ten­blät­ter wie große Schnee­flo­cken.

Das Gras stand hoch, Klee, Moos und Lö­wen­zahn hat­ten sich dar­auf aus­ge­brei­tet. Auf der rech­ten Sei­te des Gar­tens wa­ren Blu­men- und Ge­mü­se­bee­te, in de­nen das Un­kraut wu­cher­te wie Pi­ckel auf ei­nem Tee­na­ger. Ein mit Stein­plat­ten be­leg­ter Weg trenn­te die Hälf­ten.

Schmet­ter­lin­ge und Bie­nen schwirr­ten um die Pflan­zen, die Luft roch wür­zig. Fröh­li­ches Vo­gel­ge­zwit­scher ver­stärk­te den idyl­li­schen Ein­druck noch. Ver­g­li­chen mit dem In­ne­ren des Hau­ses war es hier di­rekt pa­ra­die­sisch.

An­dre­sen und Schwarz­haupt setz­ten sich auf zwei der vier Plas­tik­gar­ten­stüh­le, die auf der klei­nen Ter­ras­se stan­den. Wei­chert wisch­te et­was Schmutz von der Sitz­flä­che, be­vor er sich eben­falls nie­der­ließ.

»Es ist nur ei­ne Ver­mu­tung«, wand­te sich An­dre­sen an den Me­di­zi­ner, »doch ich ge­he da­von aus, dass der ar­me Mann län­ger als ein paar Stun­den tot ist.«

»Min­des­tens ei­ne Wo­che«, nick­te Schwarz­haupt und schlug die Bei­ne über­ein­an­der. »Die To­ten­star­re hat sich be­reits voll­stän­dig ge­löst, die Au­gäp­fel sind ein­ge­sun­ken, die Ma­den ha­ben sich noch nicht ver­puppt. All das deu­tet auf ei­ne Zeit­span­ne von sie­ben bis zehn Ta­gen hin. Ab­ge­se­hen da­von war der Brief­kas­ten ziem­lich voll und in der Kü­che ha­ben dei­ne Kol­le­gen ei­ne Ta­ges­zei­tung ge­fun­den. Sie ist vom zwei­ten Mai. Letz­tem Mon­tag.«

»Zwei­ter Mai«, wie­der­hol­te Wei­chert und fuhr sich mit der Hand über die Stirn. »Das wä­ren zehn Ta­ge. Ganz schön schau­rig.«

Dr. Schwarz­haupt sah ihn ein we­nig mit­lei­dig an.

»Es pas­siert lei­der im­mer häu­fi­ger, dass al­lein ste­hen­de Men­schen, die ver­stor­ben sind, erst spät ge­fun­den wer­den«, sag­te er. »Manch­mal ver­ge­hen so­gar Mo­na­te.«

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